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Dinosaurier - Geheimnis geluftet ? Flugsaurier besassen Federn - Wissen - SRF
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Dinosaurier Geheimnis geluftet ? Flugsaurier besassen Federn

Der Schadel eines ≪Tupandactylus imperator≫ bringt Gewissheit ? und noch mehr.

Der jahrzehntelange Diskurs scheint nun endlich vorbei: Flugsaurier, Pterosaurier genannt, trugen Federn. Ein internationales Forschungsteam um die Palaontologin Maria McNamara vom University College Cork publizierte seine Resultate jetzt im Fachmagazin ≪ Nature ≫.

Die Federn vom versteinerten Schadel des Flugsauriers Tupandactylus?imperator sorgen fur Klarheit in der strittigen Diskussion. ≪Die Federn unseres Exemplars beenden diese Debatte endgultig≫, wird McNamara in einer Medienmitteilung zitiert.

Künstlerische Rekonstruktion vom «Tupandactylus imperator» mit den Federtypen an der hinteren Unterseite des Kopfes.
Legende: Kunstlerische Rekonstruktion vom ≪Tupandactylus imperator≫ mit den Federtypen an der hinteren Unterseite des Kopfes. ⓒ Nicholls 2022 Copyright Bob Nicholls

Federtypen in verschiedenen Farben

Neben zwei Federtypen, haarahnliche und flauschig verzweigte, entdeckten die Forschenden innerhalb der verschiedenen Federn sogar unterschiedliche Formen und Grossen sogenannter ≪Melanosomen≫.

Melanin und Melanosomen

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Melanin ist eine Gruppe von naturlichen Pigmenten, die in den meisten lebenden Organismen vorkommen.

In tierischen Zellen dienen spezifische Organellen der Produktion, Lagerung und dem Transport von Melanin, sogenannten Melanosomen.

Sie lassen sich in versteinerten Fossilien mit Hilfe der Elektronenmikroskopie nachweisen und dank ihrer deutlich ungleichen Grossen und Formen unterscheiden.

Das sind Ansammlungen von Melanin-Pigmenten in tierischen Zellen. Das bedeutet, dass die Flugsaurier bereits die genetischen Werkzeuge besassen, um die Farben ihrer Federn zu steuern. ≪Diese Eigenschaft ist fur die Farbmusterung von entscheidender Bedeutung≫, sagt McNamara. Und: Sie ist auch noch in heutigen Vogeln zu finden.

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