Isang Yun, geboren am 17.September 1917 in San Chung Gun nahe der Hafenstadt Ch?ungmu (Region Tong Yong) im japanisch besetzten Korea. Die Mutter war bauerlicher Herkunft, der Vater der Dichter und Rentier Yun Ki-Hyon. Als erste Auffuhrung des autodidaktisch komponierenden Yun erklang 1931 eine Zwischenmusik in einem Kino in Ch?ungmu.
1933?36 entzog sich Yun der vaterlichen Autoritat und lernte in Osaka Violoncello und Musiktheorie. 18jahrig veroffentlichte er in seiner Heimat eine Sammlung klavierbegleiteter volkstumlicher Lieder. 1936?38 war er Volksschullehrer in der Region Tong Yong. Anschließend studierte er bei Tomojir? Ikenouchi in Tokyo Kontrapunkt und Komposition.
Als Japan 1941 in den 2.Weltkrieg eintrat, kehrte Yun in den koreanischen Suden zuruck und nahm teil am Befreiungskampf seines Volkes. 1943 wurde er von den japanischen Besatzern verhaftet, gefoltert und zwei Monate spater entlassen. Nach Kriegsende leitete er eine Waisenschule und beteiligte sich als Lehrer, Universitatslektor und Komponist in Pusan und Seoul am Wiederaufbau. Er schrieb Orchesterstucke, ein Fragment gebliebenes Cellokonzert und Filmmusik, veroffentlichte Kammermusik und 1946 koreanische Erzahlungen und Essays. Fur sein
Streichquartett?I
und ein
Klaviertrio
erhielt er 1955 den ...