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Cassano verkundet: "Cassano wird nicht mehr Fußball spielen" - kicker
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Cassano verkundet: "Cassano wird nicht mehr Fußball spielen"

Ex-Nationalspieler verkundet nun doch sein Karriereende

Cassano verkundet: "Cassano wird nicht mehr Fußball spielen"

Arrivederci: Antonio Cassano (hier mit Gigi Buffon) hängt die Schuhe offenbar doch an den Nagel.

Arrivederci: Antonio Cassano (hier mit Gigi Buffon) hängt die Schuhe offenbar doch an den Nagel. imago

Cassano verwendete für seine Nachricht den Account seiner Ehefrau, der Wasserballerin Carolina Marcialis. "Nachdem ich über alles nachgedacht habe, bin ich am Ende zu dieser Entscheidung gekommen: Antonio Cassano wird nicht mehr Fußball spielen." Der 35-Jährige entschuldigte sich bei den Fans, den Spielern, dem Trainer und dem Management von Hellas Verona. Veronas Präsident, Maurizio Setti, hatte zuvor der italienischen Nachrichtenagentur ANSA gesagt: "Der Kopf dieses Kerls ist nicht ganz richtig, obwohl der Spieler körperlich und athletisch gut drauf ist."

Cassano war vor zwei Wochen von Sampdoria zu Hellas Verona gewechselt, um nur acht Tage später seinen Rücktritt zu verkünden. Nur einige Stunden später folgte der Rücktritt vom Rücktritt. Am heutigen Montag erklärte Setti dann, dass Cassano den Verein verlassen werde. Der Spieler wolle seine Karriere aber nicht etwa beenden, sondern sich einen neuen Klub suchen. Das scheint nach dem jüngsten Statement aber doch nicht der Fall zu sein.

Der technisch versierte und bei den Fans äußerst beliebte Offensivakteur galt lange als eines der größten Talente im italienischen Fußball, auch wegen eines Traumtors als 17-Jähriger für Bari gegen Inter Mailand (es war der 2:1-Siegtreffer bei seinem zweiten Spiel in der Serie A). Später spielte er unter anderem für AS Rom, Sampdoria Genua, Inter und AC Mailand sowie in der Saison 2006/07 auch für Real Madrid. Cassano bestritt mehr als 500 Pflicht-Spiele und erzielte 139 Tore, darunter 112 in der Serie A.

Heißsporn Cassano

Auch abseits des Platzes sorgte Cassano immer wieder für Schlagzeilen. Er stritt sich mit Trainern (unter anderem auch mit Rudi Völler beim AS Rom), ließ keine Party aus und leistete sich zahlreiche Disziplinlosigkeiten. Bei einem Autounfall mit 180 km/h kam er beinahe verletzungsfrei davon. Erst mit seinem Wechsel zu Sampdoria Genua 2015 und der Heirat mit Marcialis wurde es ruhiger um den einstigen Heißsporn.

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