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Genealogie
V
Johann Peter, Zinngießer in
E.
;
M
Maria Bauschka;
?
Guben 1748
Marie Regine Henrietta (
†
um 1762), aus Guben,
T
d. David Hefter, Schuhmacher, Lohgerbermeister;
2
S
→
Johann Samuel (s. 3),
Johann Heinrich (1762-
n.
1782), Violinvirtuose,
Komp.
,
1772 Konzertreise nach London,
1779 in Hanau,
1781/82 Konzertauftritte in London, Leipzig u. Weimar (s.
ADB
32;
Riemann
mit Erg.bd.;
MGG
;
New Grove
;
New Grove²
), 3
T
u. a.
→
Corona (s. 2),
→
Maria Henrietta (Marie Henriette) (1755-
n.
1804,
?
→
Georg Ruhl, 1754?1826, Bauschreiber in Darmstadt), Kammervirtuosin d. Erbprinzen
v.
Hessen-Darmstadt (s.
MGG
;
New Grove
;
New Grove²
).
-
Biographie
S.
war zum Zeitpunkt seiner Heirat ?Hautboist“ im
kfl.
sachs.
Regiment des Grafen
Heinrich
v.
Bruhl. 1756 vermutlich bereits Mitglied der Hofkapelle, ubersiedelte er gemeinsam mit seiner Familie nach Warschau, wohin
Kf.
→
Friedrich August (1696?1763, als
poln.
Kg.
August III.) nach der Niederlage im Siebenjahrigen Krieg gegen Preußen seinen Hof verlegt hatte.
Moglicherweise auf eine Einladung
→
Johann Adam Hillers (1728?1804) hin kam
S.
1763 oder Anfang des Jahres 1764 mit seinen Kindern nach Leipzig, wo er selbst, seine Tochter
Corona und sein Sohn
Johann Samuel Ensemblemitglieder in dem von
Hiller geleiteten ?Großen Konzert der Kaufleute“ wurden. 1772-74 unternahm
S.
mit
Corona,
Johann Samuel und
Johann Heinrich insgesamt drei Konzertreisen nach Holland und England. 1779 gingen
S.
und seine Kinder
Maria Henrietta und
Johann Heinrich nach Hanau, wo er eine Anstellung als Hofmusiker und Musiklehrer der
gfl.
Familie erlangte. Seit 1786 lebte er in Kassel, wo er ? zuletzt verarmt ? starb.
Mehr als die sparlichen Quellen geben die Fahigkeiten seiner Kinder, die
S.
alle selbst in Gesang, Klavier
bzw.
Violine unterrichtete und zu professionellen Musikern ausbildete, Auskunft uber seine Qualitaten als Musiker. Die 1772 in London gedruckten sechs Duos fur Violine und Violoncello sind bislang seine einzigen gesichert nachweisbaren Kompositionen.
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Literatur
ADB
32;
E. L. Gerber,
Hist.
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biogr.
Lex.
d. Tonkunstler II, 1792;
Franz Joseph Schwarz, ?Ihr, werth des Beyfalls!“. Die Schroters, 1993;
MGG
;
New Grove
;
New Grove²
.
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Autor/in
Marion Bruck
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Zitierweise
Bruck, Marion, "Schroter, Johann Friedrich" in: Neue Deutsche Biographie 23 (2007), S. 584-585 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd1014427673.html#ndbcontent