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Jesuitenkirche Freiburg

Das ?lteste Geb?ude der Bertoldstra?e ist die Jesuitenkirche und seine angrenzenden Gem?uer. Leider wurde in der schrecklichen Bombennacht des 27. November 1944 w?hrend Zweiten Weltkrieg fast alle H?user der Bertoldstra?e in Schutt und Asche gelegt, so dass abgesehen von der Fassade kaum historische Elemente ?brig geblieben sind. Die Jesuitenkirche geht auf den Orden der Jesuiten zur?ck, die um 1620 w?hrend des Drei?igj?hrigen Krieges nach Freiburg kamen und sich in der damaligen Sattelgasse genannten Bertoldstra?e niederlie?en. Wichtigste Aufgabe der Jesuiten war das Lehren an Schulen und Universit?ten. Sp?ter bauten sie die angrenzenden Geb?ude an der Jesuitenkirche zur Universit?t um, die heute Alte Uni genannt werden.

Die urspr?nglich verschiedenen Geb?ude kann man heute noch an der Hausfassade und der Feuermauer auf dem Dach erkennen. Dar?ber hinaus bauten und gr?ndeten sie gegen?ber der Jesuitenkirche ein erstes Gymnasium f?r Freiburg, das alte Bertoldgymnasium. Als die Jesuiten Freiburg wieder verlie?en, wurde die Kirche von den Studenten und Professoren der Universit?t sowie dem Bertolds-Gymnasium genutzt. Doch in den Wirren der vielen Kriege des 18. Jahrhunderts zwischen dem Haus Habsburg und den Franzosen wurde Freiburg st?ndig besetzt und auch die Jesuitenkirche diente Soldaten als Lager f?r Waffen und anderer Kriegsger?te. Das einst im Renaissancestiel ausgestattete Innere der Kirche wurde zum Gro?teil zerst?rt. Im Jahr 1826 renovierte man die Jesuitenkirche und es diente fortan der Bev?lkerung der Innenstadt als Gotteshaus. Seit 1894 ist die Jesuitenkirche wieder in der Hand der Universit?t.