Der neue Kampfanzug durchläuft derzeit bei den Land-, Luft-, und Marinestreitkräften die letzten Tests. Russlands Verteidigungsministerium hat einen dreijährigen Vertrag abgeschlossen, der den jährlichen Erwerb von knapp 50 000 Sätzen der Kampfaufrüstung vorsieht.

Laut Heereschef Oleg Saljukow ist die Munition der Montur von 34 Kilo auf 24 Kilo reduziert worden und die Handwaffen sind um 20 Prozent effektiver geworden. Der Schutzgrad der schusssicheren Weste wurde um das Doppelte erhöht. Das Steuerungssystem und die Kommunikationsmittel der neuen Kampfausrüstung wurden mit anderen Elementen integriert. Dadurch können die Soldaten und Offiziere zu jeder Tageszeit und unter verschiedenen Klimabedingungen Kampfaufgaben erfüllen.

Die „Ratnik“-Montur besteht aus 150 Komponenten. Dazu gehören ein Kampfanzug, verschiedene Schutzhelme und –westen, Ohren-, Augen-, Knie und Ellbogenschützer. Als Schusswaffen können Granatwerfer, Sturmgewehre oder Scharfschützengewehre verwendet werden.

Die Einzigartigkeit des „Ratnik“-Anzugs besteht darin, dass alle seine Elemente sowohl für Schützen als auch für Geheimagenten, Piloten und andere Spezialisten geeignet sind. Ergänzt wird diese Montur mit Kampfmunition, einem multifunktionalen Kampfmesser, universellen Aufklärungsgeräten, bruchsicheren und wasserdichten Uhren usw.

Die neue Kampfmontur wird vom 22. bis 26. Februar auf der Rüstungsmesse (IDEX) in Abu Dhabi ausgestellt‏. Zuvor war sie auf der internationalen Rüstungsmesse Eurosatary vorgestellt worden. Das Nachfolgemodell „Ratnik 2“ ist bereits in Planung.