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Gudrun Kr?ger
The Wayback Machine - https://web.archive.org/web/20131002190757/http://www.geoelan.de/g.krueger.htm

 

ZUR KUNST GUDRUN KR?GERS

Sucht man Gudrun Kr?gers Kunst m?glichst knapp zu charakterisieren, so bietet sich einerseits der Verweis auf das Naturhaft-Biologische, andererseits der auf das Geometrische an. Lange bevor der Begriff der "Neuen Ornamentik" in Umlauf kam, besch?ftigte sich die K?nstlerin intensiv mit der Frage der Absicherung abstrakter Formen am Fundus der Natur und an der Regelhaftigkeit klarer Fl?chen- und Raumbeziehungen. Dabei bedurfte es keines raffinierten Br?ckenschlages, stellt die Natur doch selber ein unersch?pfliches Repertoire regul?rer und ornamental wirkungsvoller Formf?gungen zur Disposition. Freilich, diese Muster dienten Gudrun Kr?ger niemals als direkte Vorbilder, vielmehr als Leitwerte f?r eigenwillige Umformungen und Paraphrasen. In den fr?hen Zeichnungen und Plastiken ist der selbstgew?hlte Gestaltungsspielraum verh?ltnism??ig frei genutzt. Mit den Jahren verst?rkte sich die Neigung zur ornamentalisierenden Kl?rung der Fl?chen- und Raumkompositionen. Achsensymetrische Gliederung und - in letzter Konsequenz - zentralisierender Ausgleich der Elemente traten an die Stelle komplizierterer Bez?ge. Mit den Rosettenbildern ist ein Maximum an dekorativer Wirkung erreicht; gleichzeitig ist der Anschluss an alte Formtraditionen (man denke an die Figurationen fr?her geometrischer Kunst, an die Mandalas des Osten oder an die Rosenfenster der Gotik!) und auf besondere Weise eine N?he zur Natur (etwa zu Bl?tenformationen oder zu Eiskristallen) gewonnen.
Gudrun Kr?gers Kunst ist einfach und beziehungsreich, abstrakt und konkret zugleich. Als eine Art Natur-Supplement ?berzeugt sie den Betrachter unmittelbar.

Peter Anselm Ried l


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