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Das Weinjahr 03
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Das Weinjahr 2003

Steirisches Fr?hjahr
Nach den Monaten J?nner und Februar, die uns eine Schneedecke bis zu 40 cm und tiefe Temperaturen bescherten, herrschte ab Ende M?rz bereits viel Sonnenschein vor. Es lag bereits Fr?hlingsluft ?ber dem Weinland. Anfang April kam nochmals arktische Luft. Frost f?hrte zu einer leichten Verz?gerung des Austriebs ? ein Normaljahr sozusagen. Ende April stiegen die Temperaturen auf etwa 25?C. Im Durchschnitt lagen sie im April knapp 1?C unter dem langj?hrigen Mittelwert.


Gleichm??iger Austrieb und rasante Rebentwicklung
Trotz der leichten Verz?gerung waren durch das Aufeinandertreffen von Winterfeuchtigkeit und Temperaturen von ?ber 30?C, ab der zweiten Maiwoche, eine bei uns noch nicht bekannte rasante Rebentwicklung m?glich. Gewittrige Schauer f?rderten das subtropische Klima. Allerdings fielen im Mai in den steirischen Weinbaugebieten bis zu 60 Liter pro m? weniger Niederschlag als normal. Das Temperaturmittel im Mai lag um bis zu 3,8?C ?ber dem langj?hrigen Schnitt. Ebenso konnten die Reben dank 50 Sonnenstunden mehr, besser assimilieren. Die Entwicklung schritt so schnell voran, dass Ende Mai die Bl?te einsetzte. Einen so fr?hen Bl?htebeginn gab es nur noch im Jahr 2000! Die Hitzewelle setzte sich im Juni fort. Mit einem Monatsmittel von 22,1?C konnte in Graz der h?chste je aufgezeichnete Wert erreicht werden. Dies bedeutete eine sehr rasche Bl?te und ein vollst?ndiges Verbl?hen der Reben.


Im Sommer Hitze und viel Sonne
Hitzeperioden, die in unseren Breiten maximal ein bis zwei Wochen andauern, wollten im Jahr 2003 nicht enden. Mit 35,8?C und einem Monatsmittel von 21,6?C gelang Radkersburg ein schwei?treibendes Rekordergebnis. In den steirischen Weinbergen war zwar vielerorts Wassermangel, jedoch haben die trockenen Sommer der letzten Jahre die Rebwurzel in tiefere Bodenschichten wachsen lassen. Engp?sse bei der Wasserversorgung traten nur in manchen Junganlagen auf.  Abhilfe brachten gewittrige Regenschauer, die in kurzer Zeit bis zu  40 ? 50 Liter/m? brachten.

Der August konnte in punkto Temperaturen noch zulegen. Mitte August wurde mit 38,5?C in Leibnitz die h?chste Temperatur des letzten Jahres gemessen. Auch war der Monat August mit einer Durchschnittstemperatur von 23,6?C rekordverd?chtig. ?ber 300 Sonnenstunden im August, das sind um fast 80 mehr als im Monatsmittel f?rderten die Entwicklung enorm. In den letzten Augusttagen endete der Sommer, mit starken Niederschl?gen und mit einer unbest?ndigen k?hlen Witterungsphase bis in den September. Die bis dahin bereits sehr weit vorangeschrittene physiologische Reife, aber auch die Zuckerreife der Trauben, konnte durch das Einsetzten des klassischen Altweibersommers Mitte September zu einer einzigartigen Aromabildung in den Beeren f?hren. Das sp?tsommerliche Wetter erlaubte es den Weinbauern den Lesezeitpunkt selbst zu gestalten. Ebenso verhinderten die tiefen Nachttemperaturen ein Absinken der S?uren in den Beeren. Auch durch langes Zuwarten mit der Lese konnten harmonische S?urewerte in der Steiermark erreicht werden.


2003 ? Rekordentwicklung bei den Reben
Durch die extreme Hitze des Jahres 2003 (im steirischen Weinbaugebiet wurden mehr als 45 Tropentage gez?hlt), konnten trotz der sp?ter einsetzenden Rebentwicklung zur Ernte ein enormer Entwicklungsvorsprung erreicht werden. Unterst?tzt wurde diese Entwicklung durch gerade ausreichende Niederschl?ge und im Durchschnitt um mehr als 25 % mehr Sonnenstunden. Die steirischen Reben ben?tigten 2003 die wenigsten Tage vom Austrieb bis zur Reife.


Wie schmecken die Weine des Jahrganges 2003?
Die klassisch ausgebauten Sorten wie Welschriesling, Schilcher, leichte Burgunder und Muskateller pr?sentieren sich mit viel Frucht und zeigen die typische steirische Frische. Sie sind animierend, ausgewogen und haben gegen?ber den Vorjahren etwas mehr K?rper.

Das Jahr 2003 hat insbesondere die Weine der Burgundergruppe (Wei?burgunder, Morillon und Grauburgunder) bevorzugt. Sie sind von der S?urestruktur sehr bek?mmlich, zeigen eine gute Dichte und F?lligkeit und werden daher auch als Speisenbegleiter besonders positiv auffallen.
Die hochreifenden Sorten wie Sauvignon und Traminer sind jetzt schon komplex mit besondere Fruchttiefe.

Die Rotweine des Jahrganges 2003 reifen selbstverst?ndlich noch in den Kellern, weisen aber jetzt schon eine ideale Kombination aus Reife- und Fruchtspiel auf, das bislang in der Steiermark als unerreichbar galt.

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