Lange Zeit herrschten am linken Niederrhein undurchsichtige Besitzverhältnisse. Die verstreuten Ländereien und Besitztümer bildeten ein Netz aus unterschiedlich großen Gebieten die unterschiedlichen Grafschaften, Herzogtümer und Landesherren unterlagen.
Im 13. Jh. beschlossen die Herren ihren Besitz zu einem geschlossenen Verwaltungsbezirk zusammenzufügen. Doch die Umsetzung erfolgte am Niederrhein erst im 14. Jh..
Diese neu definierten Distrikte waren meist durch markante Landschaftsobjekte begrenzt. Objekte wie Flüsse, Bäche und andere Gewässer oder durch die bis heute noch landschaftsformenden Landwehre.
Man gab den Bezirken die Bezeichnung "Ämter", welche bis heute noch gebräuchlich ist. Die Namen wurden meist aus den zentralen Machtsymbolen der Region, den Landesburgen, abgeleitet.
Das kukölnische Amt Linn umfasste die heutigen Ortschaften: Büderich, Lank, Ossum, Nierst, Strümp, Oppum und Bockum.
Die Nordwestlichen und westlichen Stadtteile gehörten zum Amtsbezirk Kempen.
Fazit:
Der neue Verwaltungstyp war ein Grundstein für die heutige Administration.