Halogenstrahler vom 01.10.2009
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Das Tor gehort zu 70 % mir und zu 40 % dem Wilmots.
So lautete damals das beliebte Zitat von Ingo Anderbrugge, der als Mitglied der Jahrhundertelf mit Schalke mal den UEFA-Pokal holte. Das Jahrhundert ist vorbei, aber die Rechenkunste haben die Schalker wohl ins neue Jahrtausend gerettet.
Und wenn es mit dem Rechnen nicht so klappt, dann ist es um die finanzielle Situation meistens auch nicht so gut bestellt. Man steckt da ja als Außenstehender auch nicht so drin, aber wenn uns der Aufsichtsratsvorsitzende erzahlt, dass sich keiner Sorgen machen muss (siehe Schalke-News vom 18.09.2009), dann hat er bestimmt nicht die Mitarbeiter aus der Hausmeisterei und der Rechtsabteilung gemeint, die jetzt entlassen wurden. Und bei den vielen Millionengehaltern werden diese Einsparungen ja auch nur ein Tropfen auf dem heißen Stein sein.
Auf jeden Fall klingen die Dementis und die Beschonigungen schon nach einer handfesten Krise und auch wenn die Einzelschicksale der gekundigten Mitarbeiter bedauernswert sind, so bleiben am Ende die Fans die Gelackmeierten, die diese Suppe ? wie auch immer ? auszuloffeln haben und die Kohlen aus dem Feuer holen mussen.
P.S.: Aber nicht, dass die Schalker auf die gleichen Gedanken kommen wie 1971… schone Gruße nach Offenbach, Oberhausen und Bielefeld.
Kassenhauschenbesetzer
Matthias Seidel