National Maritime Museum

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National Maritime Museum
Der gesamte Gebaudekomplex des National Maritime Museums
Kunstwerk ?Nelson's Ship in a Bottle“

Das National Maritime Museum in Greenwich , London beherbergt etwa zwei Millionen Exponate aus dem Bereich der Seefahrt und gilt als großtes Museum fur Seefahrtsgeschichte der Welt.

Geschichte [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Das Museum wurde 1934 gegrundet und 1937 eroffnet. Erster Direktor war Geoffrey Callender . Es beherbergt seitdem ein umfangreiches Archiv von Gegenstanden und Dokumenten aus dem Bereich der Seefahrt. Auch Flaggen des Deutschen Kaiserreichs , deutsche Modellschiffe und Gemalde aus der Marineschule Murwik gelangten in den Fundus des National Maritime Museums. [1] [2] Nachdem am 23. Mai 1945 britische Soldaten den Sonderbereich Murwik besetzt und dort die letzte Reichsregierung verhaftet hatten, war die Marineschule Murwik demilitarisiert und das Inventar teilweise beschlagnahmt worden. [3]

Das große Buddelschiff des nigerianisch-britischen Kunstlers Yinka Shonibare Nelson's Ship in a Bottle , das vom 24. Mai 2010 bis zum 30. Januar 2012 auf der vierten Plinthe auf dem Trafalgar Square in London stand, wurde vom Museum gekauft und ist dort jetzt zu sehen.

Ausstellungen [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Neben den Dauerausstellungen finden regelmaßig Sonderausstellungen statt. Dazu gehorte zum Beispiel im Jahre 2005 die Sonderausstellung zur Schlacht von Trafalgar (1805), wobei die Hauptattraktion der Uniformrock Lord Nelsons war, bei dem das Loch des todlichen Schusses noch zu sehen ist.

  • 2017/2018: Death in the Ice . Katalog. [4]

Außenstelle [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Eine Außenstelle des Museums befindet sich in Falmouth (Cornwall) , wo neben Sonderausstellungen und allgemeinen, die See und Nautik erklarenden Inhalten, die Geschichte und Bedeutung der Seefahrt und Fischerei fur Cornwall dargestellt werden. Ein Großteil der Museumssammlung ist online abrufbar.

Literatur [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

  • Basil Greenhill (Hrsg.): National Maritime Museum. Das Britische Schiffahrtsmuseum in Greenwich bei London . Beck, Munchen 1982, ISBN 3-406-08762-0 .
  • Timothy Wilson: Flags at Sea . National Maritime Museum und Chatham Publishing, London 1986, ISBN 1-86176-116-3 . (Geschichte des maritimen Flaggenwesens sowie eine Ubersicht des Flaggenbestandes im Museum)
  • John Franklin: Navy Board ship models, 1650-1750 . Conway Maritime Press, London 1989, ISBN 0-85177-454-7 .

Weblinks [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Commons : National Maritime Museum  ? Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

  1. Gezeiten. Die letzten Tage der Donitz-Regierung in Murwik. ( Memento des Originals vom 22. Februar 2017 im Internet Archive )   Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft. Bitte prufe Original- und Archivlink gemaß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. @1 @2 Vorlage:Webachiv/IABot/gezeiten.shz.de shz.de vom 2. Dezember 2009, abgerufen am 27. August 2016.
  2. Martin Bailey: Revealed: Nazi painting in London’s Maritime Museum looted by British. ( Memento vom 14. Januar 2007 im Internet Archive ) In: The Art Newspaper. 3. Januar 2007.
  3. Jorg Hillmann , Reinhard Scheiblich: Das rote Schloß am Meer. Die Marineschule Murwik seit ihrer Grundung . Hamburg 2002, S. 93.
  4. Im Eismeer lief die Hoffnung auf Grund in FAZ vom 5. Dezember 2017, Seite 11

Koordinaten: 51° 28′ 52″  N , 0° 0′ 20″  W