Zuwara

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Zuwara
Zuwara (Libyen)
Zuwara (Libyen)
Zuwara
Koordinaten 32° 56′  N , 12° 5′  O Koordinaten: 32° 56′  N , 12° 5′  O
Basisdaten
Staat Libyen
Scha?biyya an-Nuqat al-Chams
Einwohner 45.000

Zuwara ( arabisch ????? , DMG Zuw?ra , Zentralatlas-Tamazight ?????? ? ??? ?????? Tamurt n Wat Willul ) ist eine Hafenstadt im Nordwesten von Libyen .

Zuwara liegt 108 km westlich von Tripolis und 60 km entfernt von der tunesischen Grenze. Sie ist zugleich die Hauptstadt des Munizips an-Nuqat al-Chams .

In der Stadt leben 45.000 Menschen. Die Bevolkerung besteht hauptsachlich aus Ibaditen , einem eigenstandigen Zweig des Islam , die eine lokale Berbersprache sprechen.

Leo Africanus erwahnte die Stadt das erste Mal. In einem katalanischen Segelbuch erscheint 1375 Punta dar Zoyara . Im 20. Jahrhundert wurde Zuwara der westlichste Außenposten von Italienisch-Libyen (1912?1943).

Zu Beginn des Aufstands in Libyen im Februar 2011 kam es auch in Zuwara zu Demonstrationen gegen die Herrschaft Muammar al-Gaddafis , denen sich Augenzeugenberichten zufolge auch lokale Polizeikrafte anschlossen. [1] Kurze Zeit nach der Einnahme des weiter ostlich gelegenen az-Zawiya wurde auch Zuwara von Regierungstruppen eingeschlossen und am 14. Marz als eine der letzten Kustenstadte im Westen des Landes erobert. [2]

Wirtschaft und Verkehr

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Zuwara war damals der Endbahnhof der Bahnstrecke von der Hauptstadt Tripolis.

Der kunstlich angelegte Hafen der Stadt bietet Schutz fur die motorisierte Fischfang-Flotte. Getreide , Datteln und Espartogras sind lokale Produkte.

Im Zuge des staatlichen Zerfalls wurde Zuwara zu einem Ausgangspunkt der Schlepperei , die Fluchtlinge nach Europa bringt. [3] [4] [5]

Einzelnachweise

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  1. Libya: Fewer Police Abuses in Zuwara, Under Control of Anti-government Forces. In: hrw.org. 27. Februar 2011, abgerufen am 30. Mai 2011 (englisch).
  2. Gaddafi forces make gains. In: english.aljazeera.net. 14. Marz 2011, abgerufen am 30. Mai 2011 (englisch).
  3. Der letzte Ausweg heißt Zuwara: In der Hafenstadt sammeln sich Fluchtlinge aus dem Suden, denn hier legen die Schmuggler-Schiffe ab. Derzeit herrscht Hochbetrieb Richtung Italien . In: taz , 2014
  4. Alexander Buhler: Im Zentrum des Menschenschmuggels . ( Memento des Originals vom 29. August 2017 im Internet Archive )   Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft. Bitte prufe Original- und Archivlink gemaß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. @1 @2 Vorlage:Webachiv/IABot/webdoku.rbb-online.de RBB , 2015
  5. Menschenschmuggler in Libyen: Am Todesstrand von Zuwara . In: taz , 2016