Y?ko Obuchi

aus Wikipedia, der freien Enzyklopadie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Y?ko Obuchi (2009)

Y?ko Obuchi ( jap. 小? 優子 , Obuchi Y?ko ; * 11. Dezember 1973 in Bunky? , Prafektur Tokio ) ist eine japanische Politikerin der Liberaldemokratischen Partei (LDP) und Abgeordnete des Sh?giin , des Unterhauses, fur den 5. Wahlkreis Gunma .

Von September 2014 bis zu ihrem Rucktritt im Oktober 2014 [1] war sie Wirtschaftsministerin im zweiten Kabinett Abe . In der LDP gehort sie zur Nukaga-Faktion .

Obuchi ist das dritte Kind des LDP-Politikers Keiz? Obuchi (1937?2000); dieser war 1998 bis 2000 Premierminister Japans. Nach ihrem Wirtschaftsstudium an der Seij?-Universitat , das sie 1996 abschloss, arbeitete sie zunachst fur den Fernsehsender T?ky? H?s? (TBS). Ab 1999 arbeitete sie im Buro ihres Vaters, wahrend dieser Premierminister war.

Nach dem Tod ihres Vaters kandidierte sie bei der Wahl am 25. Juni 2000 im 5. Wahlkreis Gunma erfolgreich fur dessen Sitz im Sh?giin. Dort leitete sie unter anderem den Ausschuss fur Bildung, Kultur, Sport, Wissenschaft und Technologie und den Sonderausschuss fur Okinawa und die Nordgebiete. Von 2006 bis 2007 war sie Staatssekretarin ( seimukan ) im Ministerium fur Bildung, Kultur, Sport, Wissenschaft und Technologie .

Von September 2008 bis September 2009 war Obuchi unter Premierminister Tar? As? Staatsministerin fur die Bekampfung des Geburtenruckgangs und Geschlechtergleichstellung in seinem Kabinett . Mit 34 Jahren war sie bei Amtsantritt die jungste Staatsministerin der Nachkriegsgeschichte.

Von Dezember 2012 bis September 2013 war Obuchi Staatssekretarin ( fuku-daijin ) im Finanzministerium fur das zweite Kabinett von Premierminister Shinz? Abe . Anschließend wurde sie Vorsitzende des Kultus- und Wissenschaftsausschusses im Sh?giin. Im September 2014 berief Abe sie bei einer Kabinettsumbildung zur Nachfolgerin von Toshimitsu Motegi (Nukaga-Faktion) als Ministerin im Wirtschafts- und Industrieministerium; von Motegi ubernahm sie auch die Zustandigkeit fur die (im September 2011, ein halbes Jahr nach dem Beginn der Nuklearkatastrophe von Fukushima gegrundete) genshiryoku songai baish?, hairo t? shien kik? ( 原子力損害賠償???等支援機構 , engl. Nuclear Damage Compensation and Decommissioning Facilitation Corporation ), die Kernkraftwerksbetreiber bei Entschadigungen fur Opfer von Nuklearkatastrophen unterstutzt [2] und seit 2014 auch fur den Ruckbau von Atomkraftwerken zustandig ist.

  1. spiegel.de 20. Oktober 2014: Ruckschlage fur Ministerprasident: Zwei japanische Ministerinnen treten zuruck
  2. Presseerklarung von TEPCO 21. August 2014: Financial Support from the Nuclear Damage Compensation and Decommissioning Facilitation Corporation (17,5 Milliarden Yen)