Wilm Herlyn
(*
21. Januar
1945
in
Bielefeld
) ist ein deutscher
Politologe
und
Journalist
. Von 1991 bis 2009 war er
Chefredakteur
der
Deutschen Presse-Agentur (dpa)
.
Herlyn wuchs zunachst in
Nordhausen
auf. 1966 legte er am
Soderblom-Gymnasium
in
Espelkamp
das Abitur ab. An der
Julius-Maximilians-Universitat Wurzburg
begann er
Philosophie
,
Geschichtswissenschaft
, Politologie und
Kommunikationswissenschaft
zu studieren. 1967 wurde er im
Corps Rhenania Wurzburg
aktiv.
[1]
Er wechselte an die
Paris-Lodron-Universitat Salzburg
und die
Freie Universitat Berlin
. Dort schloss er sich 1968 auch dem
Corps Guestphalia Berlin
an.
[1]
[2]
Das Westfalenband legte er spater nieder.
Nach einem
Volontariat
bei
Die Welt
in
Hamburg
wurde er 1972
Redakteur
in deren
Berliner
Buro, spater Leiter der Deutschland-Redaktion und
Chef vom Dienst
. Von 1986 bis 1987 war er als geschaftsfuhrender Redakteur bei der
Bunten
verantwortlich fur den Bereich Politik, Wirtschaft und Zeitgeschichte. Von 1987 bis 1990 war er stellvertretender Chefredakteur der
Rheinischen Post
in
Dusseldorf
. 1991 wechselte er zur dpa Deutschen Presse-Agentur als deren Chefredakteur nach Hamburg. 2009 genehmigte der dpa-Aufsichtsrat die von Herlyn vorgelegten Plane zur Konzentration aller redaktionellen Zentraleinheiten in Berlin. Nach seiner Pensionierung im Januar 2010 engagierte er sich in der Ausbildung junger Journalisten.
[3]
Er ist in zweiter Ehe verheiratet und hat zwei Kinder aus erster Ehe.
- ↑
a
b
Kosener Corpslisten
1971,
143
, 727;
2
, 474
- ↑
Zipfel rechts
.
Der Spiegel
30/1980, 21. Juli 1980, S. 49?51
- ↑
Bulend Uruk:
Wilm Herlyn uber gute Journalisten, Axel Springer, Hermann Elstermann, die Skandalisierung der Medien und das dapd-Ende
. In:
newsroom.de
. 28. Juni 2013 (
newsroom.de
[abgerufen am 7. Juni 2021]).