Willem de Kooning
(*
24. April
1904
in
Rotterdam
; †
19. Marz
1997
in
East Hampton
,
Long Island
,
New York
) war ein
niederlandischer
, seit 1926
US-amerikanischer
Maler
. Er war einer der bedeutendsten Vertreter des
abstrakten Expressionismus
und gilt neben
Jackson Pollock
als Wegbereiter des
Action Paintings
.
Inhaltsverzeichnis
- 1
Leben und Werk
- 1.1
Kindheit und Jugend
- 1.2
Gestalterlehre
- 1.3
Kunststudium
- 1.4
Amerika, Freundschaft mit Arshile Gorky
- 1.5
Die Jahre der Depression, Beginn der kunstlerischen Laufbahn
- 1.6
Elaine,
Black Paintings
- 1.7
Woman
- 1.8
Jackson Pollock und die erste Generation der ?New York School“
- 1.9
Gestik und Aktion, Internationaler Erfolg
- 1.10
?More
Women
“, Radikalisierung der Bildsprache
- 1.11
Abstract Landscapes
, Ruckzug nach Long Island
- 1.12
Rom,
Women in the Country
- 1.13
Long Island
- 1.14
Europa, Skulpturen, Alkoholprobleme
- 1.15
Erkrankung, Spatwerk und Tod
- 2
Ehrungen und Auszeichnungen
- 3
Ausstellungen (Auswahl)
- 4
Werkauswahl
- 5
Bibliografie
- 6
Weblinks
- 7
Abbildungen
- 8
Einzelnachweise
Willem de Kooning war das jungste der funf Kinder und zugleich der einzige Sohn von Leendert de Kooning, einem Weinhandler und Getrankefabrikanten, und Cornelia Nobel, einer Barfrau aus dem Norden von Rotterdam. Seine Geschwister waren die 1899 geborene alteste Schwester Maria Cornelia, die 1901 geborenen und noch im selben Jahr verstorbenen Zwillinge Cornelia und Adriana, sowie die 1902 geborene und ein Jahr spater verstorbene zweite Cornelia.
[1]
Die Eltern trennten sich, als Willem gerade zwei Jahre alt war, und ließen sich anderthalb Jahre spater, 1907, scheiden. Der Junge lebte die ersten drei Jahre beim Vater, anschließend bei der Mutter und dem Stiefvater. Zu seiner Mutter Cornelia, genannt Cora, die in einer Hafenkneipe arbeitete und haufig wechselnde Mannerbekanntschaften pflegte, die sie mit nach Hause brachte, entwickelte der junge Willem eine fruhe Hassliebe, die maßgeblich auf sein ambivalentes Frauenbild im Werk, wie im Leben, reflektierte: Cora galt als besitzergreifend, starrkopfig, manipulativ und in der Liebe verschlingend: Eigenschaften, die sich spater bei dem erwachsenen Willem de Kooning wiederfanden.
[2]
Im Jahr 1916 begann de Kooning eine Lehre in dem Atelier der Gebruder Gidding bei dem Grafiker
Jaap Gidding
(1887?1955), der ihm 1920 eine Anstellung als Innenausstatter bei Bernard Romein, dem Chefdekorateur des Rotterdamer Warenhaus
Cohn & Donay
verschaffte. Beeinflusst von den neuartigen Malereien der gerade gegrundeten
De-Stijl
-Kunstlergruppe um
Piet Mondrian
begann er nebenbei, bis 1924, Abendkurse an der Rotterdamer
Academie voor Beeldende Kunsten en Technische Wetenschappen
(der heutigen
Willem de Kooning Academie
) zu nehmen, wo er schließlich als Meisterschuler von
Johannes Gerardus Heijberg
(1869?1952; Heyberg) mit klassischen Maltechniken vertraut gemacht wurde.
[3]
Um 1924/25 begab er sich mit seinen Freunden Wim Klop und Benno Randolfi auf eine Studienreise nach Belgien, wo er unter anderem die
Konigliche Akademie der Schonen Kunste
in
Brussel
besuchte und Studien am
Museum der Schonen Kunste
in
Antwerpen
betrieb. Zu dieser Zeit befasste er sich sowohl mit den aktuellen zeitgenossischen Kunstbewegungen in Deutschland und Paris als auch mit der Architektur
Frank Lloyd Wrights
. Er war fasziniert von der rasant wachsenden ?
Neuen Welt
“, die ihm nicht so beengt und voller Moglichkeiten erschien. Nach zwei vergeblichen Versuchen schiffte er sich am 18. Juli 1926 in Belgien illegal mit Hilfe eines Bekannten namens Leo Cohan auf dem britischen Frachter ?SS Shelley“ in die
USA
ein. De Kooning versteckte sich wahrend der Uberfahrt im Maschinenraum des Schiffs.
[4]
De Kooning erklarte spater, 1960, in einem Interview dem englischen Kunstkritiker
David Sylvester
, ?seine spontane Entscheidung in die Vereinigten Staaten auszuwandern, sei weniger mit dem Ziel verbunden gewesen, ein bekannter Kunstler zu werden, als mit der einfachen Tatsache, dass man dort mit harter Arbeit gutes Geld verdienen konnte.“
[5]
Am 15. August 1926 kam de Kooning in
Newport News
,
Virginia
an. Auf der Weiterfahrt nach
Boston
erwarb er seine Einreisepapiere und ließ sich zunachst in
Hoboken
,
New Jersey
, nieder, wo er Gelegenheitsarbeiten als Maler und Anstreicher und Zimmermann erledigte. 1927 zog de Kooning nach
New York
, wo er die nachsten acht Jahre als Gebrauchsgrafiker, Innendekorateur, Schildermaler fur Ladenbeschriftungen oder als Fassadenmaler fur Nachtclubs arbeitet. 1929/30 lernte er den Kunstkritiker John Graham, den Galeristen
Sidney Janis
und die Kunstler
Stuart Davis
,
David Smith
und
Arshile Gorky
kennen. Gorky, mit dem de Kooning ein gemeinsames Atelier anmietete, wurde bald Mentor und schließlich einer seiner engsten Kunstlerfreunde.
Spatestens ab 1934 hatte de Kooning, der bislang nur gelegentlich an Wochenenden malte, samtliche Vorbehalte gegen eine freie kunstlerische Laufbahn aufgegeben. Begunstigt durch die von
Franklin D. Roosevelt
initiierten Kunstler-Hilfsprogramme, die als Arbeitsbeschaffungsmaßnahme wahrend der
Great Depression
gedacht waren, konnte er am
WPA-Federal-Art-Project
teilnehmen und sich dabei ausschließlich der kunstlerischen Malerei widmen. Fur das WPA-Federal-Art-Project entstanden zahlreiche Entwurfe fur
Wandmalereien
, die jedoch teilweise nie realisiert wurden, denn bereits im Juli 1937 musste de Kooning das Projekt wegen seiner fehlenden US-Staatsburgerschaft wieder verlassen (de Kooning erhielt seine Einburgerungsurkunde erst 1962). ?Doch dieses eine Jahr“, so de Kooning, ?hatte ich ein derart phantastisches Gefuhl, dass ich zu einer neuen Einstellung kam. Ich beschloss, zu malen und Jobs nur noch nebenbei zu machen.“
[6]
Im selben Jahr wurde de Kooning damit beauftragt, einen Teil des Wandbilds
Medicine
fur die
Hall of Pharmacy
der
Weltausstellung 1939
in New York auszufuhren, wodurch erstmals Kunstkritiker auf den neuen Kunstler aufmerksam wurden, dessen Bilder sich in ihrer Unruhe so vollig von der bis dato vertrauten, sachlichen Figurlichkeit des ausgehenden
Amerikanischen Realismus
unterschieden.
Ebenfalls 1937 begegnete er an der
American Artists School
der 14 Jahre jungeren Kunststudentin
Elaine Fried
, mit der bald eine ebenso leidenschaftliche wie wechselhafte Partnerschaft beginnen sollte, die von einer lebenslangen Obsession aus Alkoholismus, Geldnot, Liebesaffaren, Streitereien und Trennungen durchzogen war. 1939 zog Elaine in sein New Yorker Studio; die beiden heirateten am 9. Dezember 1943. Zu dieser Zeit arbeitete de Kooning an seiner ersten Serie mit
Portratmalereien
von stehenden oder sitzende Manner wie
Two Men Standing
,
Man
und
Seated Figure (Classic Male)
die er teilweise mit
Selbstportrats
kombinierte wie in
Portrait with Imaginary Brother
(alle um 1938?39). Zu dieser Zeit orientierten sich de Koonings Arbeiten noch sehr an Gorkys surrealistischer Bildsprache und besaßen den postkubistischen Einfluss
Picassos
. Das anderte sich erst, als de Kooning Bekanntschaft mit dem sechs Jahre jungeren Maler
Franz Kline
machte, der ebenfalls unter der figurlich-kubistischen Pragung des
Amerikanischen Realismus
begonnen hatte und nun zu einer monochromen Dynamik gefunden hatte. Der fruh verstorbene Franz Kline zahlte zu den engsten Kunstlerfreunden de Koonings. Klines Einfluss zeigt sich in de Koonings kalligrafischen
schwarzen Bildern
dieser Zeit. (vgl. →
Black Paintings
).
Die zeitgleiche Liaison mit Elaine durfte daruber hinaus seine erste Serie mit
Woman-
Bildern wechselseitig beeinflusst, wie begunstigt haben: Elaine arbeitete zu der Zeit an ahnlichen Sujets. Um 1939/1940 vermischen sich de Koonings figurliche Arbeiten mit der amobenartigen Formensprache
Joan Miros
. Bis Mitte der 1940er Jahre anderte sich de Koonings Bildsprache kontinuierlich: Serien und die Auseinandersetzung mit der Abstraktion und der standig wechselnden Anordnung von menschlichen Figuren im ?Auflosungsprozess“ sollten bald den Schwerpunkt seiner Arbeiten bilden, wobei ihm unter anderem Picassos Monumentalwerke
Les Demoiselles d’Avignon
(1907) und
Guernica
(1937) als Vorlage gedient haben durften. Die ?Nichtvollendung“ des einzelnen Bildes erhob er dabei zum seriellen Prinzip, welches er von 1947 bis 1949 in seinem zweiten
Woman-
Zyklus umsetzen sollte. Das Werk
Pink Angels
(um 1945), als kunstlerische Hommage an
Chaim Soutines
Woman in Pink
von 1924, ist ein charakteristisches
Tafelbild
de Koonings aus dieser Phase.
Um 1942 begegnete Willem de Kooning
Jackson Pollock
und dessen spaterer Frau
Lee Krasner
in dem New Yorker Kunstlertreff
The Club
an der 39. Straße, der neben der
Cedars Tavern
die ?erste Generation“ der
New York School
vereinigte. Zum
Club
gehorten neben de Koonings Lebensgefahrtin Elaine und Malerfreunden wie Arshile Gorky, Stuart Davis,
Barnett Newman
,
Mark Rothko
oder
Clyfford Still
auch die Literaten
John Ashbery
,
Barbara Guest
,
Kenneth Koch
oder
Frank O’Hara
.
Im selben Jahr kam es zu der Gruppenausstellung
American and French Paintings
in der Mc Millen Gallery, bei der neben de Kooning und Pollock, Stuart Davis und Lee Krasner die Europaer Georges Braque, Pablo Picasso und der
Fauvist
Henri Matisse im Vergleich gezeigt wurden. Mit dem cholerischen Jackson Pollock verband de Kooning eine unter Alkoholexzessen besiegelte Freundschaft, die Ende der 1940er Jahre in Rivalitat endete. 1948 hatte de Kooning seine erste zwar hoch gelobte, kommerziell allerdings wenig erfolgreiche Einzelausstellung in der
Charles Egan Gallery
in New York; das
Museum of Modern Art
(MoMA) kaufte das monochrome Werk
Painting
(1948)
[Bild 1]
an. Im selben Jahr verubte sein Kunstlerfreund Arshile Gorky Selbstmord, und de Kooning unterbrach kurzfristig die Malerei. Auf Einladung von
Josef Albers
begann er Bildende Kunst am
Black Mountain College
in
North Carolina
zu unterrichten, wo er den Musiker
John Cage
kennenlernte. Finanziell am Boden, malte de Kooning Ende der 1940er Jahre schließlich mit billigen Lackfarben.
[7]
Trotz aller kunstlerischer Konkurrenz inspirierten sich de Kooning und Pollock gegenseitig und ?prosperierten“ sogar in der Materialsprache voneinander: Wahrend Pollock auf de Koonings schwarze Heizkorperfarben zuruckgriff und zunehmend die Farbigkeit in seinem Werk reduzierte, wagte sich de Kooning mit Bildern wie
Attic
(1949) und
Excavation
(1950) erstmals an Großformate im Stile Pollocks und sprengte die von Kubismus und Surrealismus vorgegebenen Malgrunde. Die gestische Malerei entwickelte de Kooning indes selbst und geht nicht auf Pollocks aktionistisches
Dripping
zuruck. De Koonings Arbeiten dieser Zeit verweisen in ihrer Tradition eher auf den deutschen
informellen Maler
Hans Hofmann
.
[8]
Der ebenso angesehene wie umstrittene Kunstkritiker
Clement Greenberg
sah in ihnen uberschwanglich ?die wichtigsten Kunstler des 20. Jahrhunderts“, und so verwunderte es nicht, dass beide von dem Grundungsdirektor des MoMA,
Alfred H. Barr
, im Juni 1950 als
die
Protagonisten des
Action Paintings
auserkoren wurden, den entscheidenden Beitrag zur modernen amerikanischen Kunst auf der 25.
Biennale
von
Venedig
1950 zu leisten. De Kooning schickte das Werk
Excavation
zur Biennale, das im Anschluss vom
Art Institute of Chicago
aufgekauft wurde. Zum 60. Jubilaum der amerikanischen Malerei erhielt der Kunstler zusatzlich zum Kaufpreis des Bildes die mit 2000
US-Dollar
dotierte
Logan Medal
. Die Biennale bedeutete den internationalen Durchbruch fur de Kooning und markierte zugleich einen weiteren Wendepunkt in seinem Œuvre. 1951 folgte de Koonings Teilnahme an der vielbeachteten
9th Street Art Exhibition
(?The Ninth Street Show“), die den Beginn der New Yorker Avantgarde der Nachkriegszeit markierte.
Trotz seines plotzlichen Ruhmes entzog sich der Kunstler, erneut vom Zweifel der kunstlerischen Selbstfindung getrieben, jedweder stilistischer Kategorisierung und begann noch im Biennalejahr seine Bildsprache in dem dritten
Women-
Zyklus drastisch zu radikalisieren. In dem provokanten figurativen Zyklus brach de Kooning mit samtlichen damaligen
Tabus
und zelebrierte die weibliche Gestalt mit heftigen pastosen Strichen als drallen, fleischigen, ins grotesk verformten
Damon
, der den Betrachter mit boshafter
Fratze
zu verhohnen scheint. Die Ausstellung der
Woman-
Bilder in der Sidney Janis Gallery 1953 geriet folglich zum handfesten Kulturskandal, der die pruden
USA
der 1950er Jahre schockierte. De Kooning blieb von diesem Streit um sein Werk, das von der Presse teilweise als ?ordinar und vulgar“ verfemt wurde, weitgehend unberuhrt und schuf in den Folgejahren zahlreiche Bildreihen ahnlichen Charakters auf noch großeren Formaten. Das MoMA kaufte einige Werke der Serie, darunter
Woman I
(1950/52),
[Bild 2]
fur die 27. Biennale 1954 auf. Gezeigt wurden unter anderem Arbeiten von
Ben Shahn
sowie 27 Gemalde und Zeichnungen von de Kooning.
1955 verließ Willem de Kooning seine Frau Elaine und zog mit der Kunstlerin Joan Ward zusammen. Am 29. Januar 1956 kam die gemeinsame Tochter Johanna Lisbeth ?Lisa“ zur Welt. Im selben Jahr, am 11. August, verungluckte Jackson Pollock bei einem Autounfall todlich. Ab diesem Zeitpunkt verschwand das Frauenmotiv plotzlich aus de Koonings Werken und wurde von expressionistischen Großstadt-Szenerien und Landschaften abgelost.
Von 1957 bis 1963 widmete sich de Kooning fast ausschließlich gestisch-abstrakten Landschaftsbildern in immer heller werdenden Farben, die er meistens nach Orten, Straßen oder Verkehrsschildern benannte. Offenbar deutete er in dieser abstrakten
Allegorie
einer Autofahrt oder einer ?Zeitreise“ seinen eigenen Ruckzug aus der Großstadt mit der Suche nach (eigener) Vergangenheit und Herkunft an. De Kooning rezipierte ahnliche Reise-Impressionen, die
Jack Kerouac
literarisch oder
Robert Frank
fotografisch umzusetzen suchten, und arbeitete auf seinen langen Fahrten an die Sudspitze von
Long Island
Jugenderinnerungen an die hollandischen Seelandschaften ein.
[9]
De Kooning unterteilte diese Serien in
Abstract Urban Landscapes
(1955?58),
Abstract Parkway Landscapes
(1957?61) und
Abstract Pastoral Landscapes
(1960?63) Typische Arbeiten dieser Zeit sind
Gotham News
(1955?56) ,
[Bild 3]
Backyard on 10th Street
(1956) oder
July 4th
(1957)
[Bild 4]
und
Montauk Highway
(1958).
Mit der Entstehungsgeschichte dieser Serien einhergehend, zog sich der Kunstler tatsachlich ab Ende der 1950er Jahre nach Springs bei
East Hampton
auf Long Island zuruck, das zu dieser Zeit eine beliebte
Kunstlerkolonie
war. 1959 erwarb de Kooning dort ein Landhaus, das der geubte Handwerker in den Folgejahren zu einem weitlaufigen Wohnatelier umbaute und schließlich 1963 bezog. Sehr wahrscheinlich floh er vor der Hektik des rasant wachsenden New Yorker Kunstbetriebs, denn seine Ausstellung der
Abstract Parkway Landscapes
in der Sidney Janis Gallery war ein großer kommerzieller Erfolg und machte ihn kurzfristig zum neuen ?Star“ der New Yorker Kunstszene, zusatzlich erfuhr sein Beitrag zur
documenta II
in
Kassel
die gesteigerte Aufmerksamkeit des europaischen
Kunstmarktes
. De Kooning hatte, wie schon zur ersten Biennale-Beteiligung erneut aufkeimende Befurchtungen, eine bestimmte Erwartungshaltung beim Publikum erfullen zu mussen oder den ?Terminologie-freudigen“ Rezensionen der Kunstkritiker, allen voran
Greenberg
, zu entsprechen. Zusatzlich trat mit
Robert Rauschenberg
, gefolgt von
Jasper Johns
,
Roy Lichtenstein
,
Andy Warhol
und vielen weiteren eine neue Kunstlergeneration in den Vordergrund, die ihrerseits gegenstandlich auf
Urbanisierung
,
Werbung
und
Konsum
reagierte: Das Zeitalter der
Pop Art
brach an. Rauschenberg ?quittierte“ dies ironisch, indem er 1959 einfach ein Werk de Koonings, den er als ?kunstlerische Vaterfigur“ verehrte, ausradierte.
Den Winter 1959/60 verbrachte de Kooning in
Rom
, wo er unter anderem den Maler
Piero Dorazio
besuchte. Ab 1960 begann de Kooning schließlich mit dem aufwendigen Ausbau seines Hauses auf Long Island, das er nach eigenen Planen in ein glasernes Atelier umbaute und erst 1969 fertigstellte. Mit dem Werk
Pastorale
, das noch in New York entstand, beendete er seine monumentalen
Abstract Landscapes
und kehrte mit der vierten
Woman-
Serie wieder zur figurativen Malerei zuruck, die allerdings in der Ausfuhrung den
Landscapes
naher stand als die fruheren
Women-
Serien. De Kooning betitelte diese Serie, die von 1965 bis 1972 entstand,
Women in the Country
. Charakteristische Arbeiten aus dieser Zeit sind
Women Singing I?III
(1965?66)
[Bild 5]
oder
The Visit
(1966/67)
[Bild 6]
.
Im Marz 1963 hatte de Kooning sein Haus auf Long Island bezogen. Der Kunstler empfand den Umzug als Befreiung und meinte, er habe ?[…] ganz neu angefangen. Irgendwie fuhlte ich mich gut, wenn ich der See nahe bin. Daraus entstanden die meisten meiner Gemalde.“
[6]
Das Motiv der ?Frau in einer abstrakten Landschaft“ griff de Kooning in seinem Spatwerk immer wieder auf, wenn auch in ruhigeren, leichterer Farbgebung. 1964 wurde de Kooning von dem US-Prasidenten
Lyndon B. Johnson
mit der
Presidential Medal of Freedom
geehrt,
[10]
im selben Jahr nahm er an der
documenta III
in Kassel teil. Vom 8. April bis zum 2. Marz 1965 fand die erste Retrospektive
Willem de Kooning
in den USA am
Smith College Museum of Art
in
Northampton
,
Massachusetts
statt.
Organisiert vom New Yorker Museum of Modern Art fand 1968/69 die erste umfangreiche Wanderstellung de Koonings in Europa statt, mit der Ausstellung im
Stedelijk Museum
in
Amsterdam
bereiste Willem de Kooning erstmals seit 1926 sein Geburtsland; zur Ausstellung in der
Tate Gallery
,
London
, traf er mit
Francis Bacon
zusammen. Weitere Station des Malers in Europa waren Paris und Rom. Inspiriert durch seine Europareise suchte de Kooning ab 1969/70 mit
Bronzeskulpturen
erstmals die
skulpturale
Umsetzung seines Werkes. Ab Anfang der 1970er Jahre zog er sich immer mehr auf stundenlangen Exkursionen in die Abgeschiedenheit der Kustenregionen von Long Island zuruck, experimentierte im Atelier mit der Umsetzung der Figur in Zeichnungen,
Lithografien
und Skulpturen und war zunehmend von kreativen Einbruchen und Selbstzweifeln geplagt. De Kooning, der zeitlebens ein schwerer Trinker war und sich oft bis zur Besinnungslosigkeit betrank, kampfte nun zunehmend existenziell mit der
Alkoholkrankheit
, was seine Schaffenskraft indes nicht minderte: Wie in einem explosiven, befreienden Rausch malte er in den Jahren 1975 bis 1977 in kurzester Zeit zahlreiche Großformate mit ungebrochen, farbigen pastosen Abstraktionen, die sich bestandig um seine Lieblingsthemen drehen: Erotik, Frauen und Landschaften. Kritiker sahen in diesem, von Unruhe getriebenen Spatwerk, die kunstlerische Bilanz de Koonings. 1978 kehrte seine Frau Elaine, von der er sich nicht hatte scheiden lassen, zu ihm zuruck, versuchte ihn vom Alkohol wegzubringen und betreute ihn bis zu ihrem Lebensende.
Anfang der 1980er Jahre verfiel der Kunstler zunehmend: de Kooning erkrankte an der
Alzheimer-Krankheit
, und sein Gesundheitszustand verschlechterte sich drastisch, so dass er im Atelier bald von Assistenten gestutzt werden musste. Aus Anlass des 80. Geburtstags des Kunstlers zeigte das
Whitney Museum of American Art
zum Jahreswechsel 1983/1984 die große Retrospektive
Willem de Kooning: Drawings, Paintings, Sculpture
die in den Folgemonaten unter anderem in der
Akademie der Kunste
,
Berlin
, und im
Centre Georges Pompidou
in
Paris
Station machte; von US-Prasident
Ronald Reagan
erhielt de Kooning fur sein Lebenswerk die
National Medal of Arts.
Am 1. Februar 1989 starb Elaine de Kooning, und Willems Tochter Lisa und ihr Lebensgefahrte, der Anwalt John L. Eastman, ubernahmen die geschaftlichen Abwicklungen fur den fortschreitend hinfallig werdenden Vater. Eastman, der Bruder von
Linda McCartney
, sollte spater Vizeprasident der
Willem de Kooning-Foundation
werden. Auch der Linda McCartneys Ehemann, der Musiker (und Maler)
Paul McCartney
war (bereits 1984) mit de Kooning bekannt.
[11]
Im selben Jahr, 1989, wurde bei Sotheby’s fur 20,8 Millionen
US-Dollar
Interchange
, ein Gemalde aus dem Jahr 1955, versteigert. Diese Summe war die bis dahin hochste, die je fur das Werk eines noch lebenden Kunstlers gezahlt wurde. Im selben Jahr wurde de Kooning das
Praemium Imperiale
verliehen.
Obwohl de Kooning in den letzten Lebensjahren nicht mehr fahig war, Familienmitglieder oder engste Freunde zu erkennen, hatte er in den 1980er Jahren bis zu seinem Tod noch eine produktive Schaffensperiode, in der er mehr als 300 Olbilder malte. Wahrend dem Spatwerk von manchen Kritikern der kunstlerische Wert abgesprochen wird,
[12]
sprechen andere von einer ?wundersamen Wiedererlangung von Konzentration und Ehrgeiz“, die zu einer Losung seit langem anstehender Probleme und Erneuerung seiner Kunst fuhrte.
[13]
Dabei entwickelte de Kooning den fur sein Alterswerk charakteristischen Stil, der im Gegensatz zu den dichten Kompositionen und komplexen Farben fruherer Schaffensperioden durch einfache Formen und leuchtende Farben gekennzeichnet ist und mitunter mit Werken
Piet Mondrians
verglichen wird.
[14]
[15]
Willem de Kooning starb am 19. Marz 1997 mit 92 Jahren in seinem Atelier in Springs/East Hampton auf Long Island.
Nach ihm ist die
Willem de Kooning Academie
in Rotterdam benannt.
- 1944:
Abstract and Surrealist Art in America
,
Sidney Janis
Gallery, New York
- 1948: Erste Einzelausstellung in der Egan Gallery, New York
- 1950: Teilnehmer an der
Biennale di Venezia
25
- 1959: Teilnehmer der
documenta II
,
Kassel
- 1964: Teilnehmer der
documenta III
,
Kassel
- 1968/69: Erste Einzelausstellungen in Europa in der Galerie
M Knoedler & Co
, Paris. Fur die Einzelausstellung im
Stedelijk Museum
, Amsterdam, bereiste de Kooning zum ersten Mal seit 1926 sein Geburtsland.
- 1977: Teilnehmer der
documenta 6
,
Kassel
- 1983/84:
Drawings, Paintings, Sculpture
, Einzelausstellung organisiert vom
Whitney Museum of American Art
, die im Anschluss in Berlin und Paris gezeigt wurde
- 1993: Die bis dato umfangreichste Einzelausstellung im
Hirshhorn Museum and Sculpture Garden
, Washington, D.C
- 1994/95: Große Einzelausstellungen zum 90sten Geburtstag in der
National Gallery of Art
, Washington, D.C., im
Metropolitan Museum of Art
, New York und in der
Tate Gallery
, London
- 1995/96: Große Retrospektive im
San Francisco Museum of Modern Art
(SFMOMA); die Schau wurde anschließend in Deutschland und in den Niederlanden gezeigt.
- 2005: Große Retrospektive im
Kunstforum
,
Wien
- 2011:
De Kooning: A Retrospective
.
Museum of Modern Art
(
MoMA
),
Manhattan
, New York City
- 1947:
Valentine
. Enamel und Olfarbe auf Papier und Holz, Museum of Modern Art, New York
[Bild 7]
- 1948:
Painting
. Enamel und Olfarbe auf Leinwand, Museum of Modern Art, New York
[Bild 1]
- 1950:
Woman
. Enamel und Zeichenkohle auf Papier auf Leinwand, Museum of Modern Art, New York
[Bild 8]
- 1950?1952:
Woman I
. Ol auf Leinwand, Museum of Modern Art, New York
[Bild 2]
- 1952:
Woman II
. Ol auf Leinwand, Museum of Modern Art, New York
[Bild 9]
- 1951?1953:
Woman III
. Ol auf Leinwand, Privatbesitz
- 1952:
Seated Woman
. Zeichenstift, Pastell- und Olfarben auf zwei Blattern Papier, Museum of Modern Art, New York
[Bild 10]
- 1953:
Woman VI
. Ol auf Leinwand,
Carnegie Museum of Art
, Pittsburgh
[Bild 11]
- 1954:
Untitled (Torso)
, Tusche auf Papier, Museum of Modern Art, New York
[Bild 12]
- 1955:
Gotham News
, Ol auf Leinwand, Albright-Knox Art Gallery,
Buffalo
,
New York
[Bild 3]
- 1955:
Interchange
- 1955:
Police Gazette
- 1956:
Easter Monday
, Ol auf Leinwand,
Metropolitan Museum of Art
, New York
[Bild 13]
- 1958:
Suburb in Havana
- 1960:
A Tree in Naples
? Ol auf Leinwand, Museum of Modern Art, New York
[Bild 14]
- 1963:
Rosy-Fingered Dawn at Louse Point
, Stedelijk Museum, Amsterdam
- 1965:
Woman
. Kohle auf Transparentpapier, Museum of Modern Art, New York
[Bild 15]
- 1969:
Reclining Figure
, Stanford University
- 1974:
Large Torso
, Bronze
[Bild 16]
- 1977:
Untitled XXIII
[Bild 17]
- 1977:
Untitled XXV
brachte 2007 den bis dahin weltweit hochsten Preis eines Nachkriegswerks mit 27 Mio. $
[Bild 18]
- Edvard Lieber:
Willem de Kooning: Reflections in the Studio
. Harry N. Abrams Inc., New York 2000,
ISBN 0-8109-4560-6
- Barbara Hess:
Willem de Kooning
. Taschen Verlag, 2004,
ISBN 3-8228-2133-0
- Klaus Kertess, Ralph Ubl:
De Kooning: Painting 1960?1980
. Hatje Cantz Verlag, Ostfildern 2005,
ISBN 3-7757-1629-7
- Julie Sylvester, David Sylvester:
Willem de Kooning. Late Paintings
. Schirmer/Mosel, Munchen 2006,
ISBN 3-8296-0226-X
- ↑
a
b
Willem de Kooning:
Painting.
Museum of Modern Art, New York,
abgerufen am 8. Juni 2010
.
- ↑
a
b
Willem de Kooning:
Woman I.
Museum of Modern Art, New York,
abgerufen am 8. Juni 2010
.
- ↑
a
b
Willem de Kooning:
Gotham News.
Albright-Knox Art Gallery, archiviert vom
Original
(nicht mehr online verfugbar) am
5. Juni 2010
;
abgerufen am 8. Juni 2010
.
Info:
Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft. Bitte prufe Original- und Archivlink gemaß
Anleitung
und entferne dann diesen Hinweis.
@1
@2
Vorlage:Webachiv/IABot/www.albrightknox.org
- ↑
Willem de Kooning:
July 4th.
National Gallery of Australia,
abgerufen am 8. Juni 2010
.
- ↑
Willem de Kooning:
Women Singing I?III.
Tate Collection,
abgerufen am 24. Dezember 2021
.
- ↑
Willem de Kooning:
The Visit.
Tate Collection,
abgerufen am 24. Dezember 2021
.
- ↑
Willem de Kooning:
Valentine.
Museum of Modern Art, New York,
abgerufen am 8. Juni 2010
.
- ↑
Willem de Kooning:
Woman.
Museum of Modern Art, New York,
abgerufen am 8. Juni 2010
.
- ↑
Willem de Kooning:
Woman II.
Museum of Modern Art, New York,
abgerufen am 8. Juni 2010
.
- ↑
Willem de Kooning:
Seated Woman.
Museum of Modern Art, New York,
abgerufen am 8. Juni 2010
.
- ↑
Willem de Kooning:
Woman VI.
Carnegie Museum of Art, Pittsburgh,
abgerufen am 8. Juni 2010
.
- ↑
Willem de Kooning:
Untitled (Torso).
Museum of Modern Art, New York,
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Willem de Kooning:
Easter Monday.
Metropolitan Museum, New York,
abgerufen am 20. Marz 2016
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- ↑
Willem de Kooning:
A Tree in Naples.
Museum of Modern Art, New York,
abgerufen am 8. Juni 2010
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Willem de Kooning:
Woman.
Museum of Modern Art, New York,
abgerufen am 8. Juni 2010
.
- ↑
Willem de Kooning:
Large Torso.
Sammlung Frieder Burda, archiviert vom
Original
(nicht mehr online verfugbar) am
28. Oktober 2007
;
abgerufen am 8. Juni 2010
.
Info:
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@1
@2
Vorlage:Webachiv/IABot/www.sammlung-frieder-burda.de
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Willem de Kooning:
Untitled XXIII.
artnet.de,
abgerufen am 8. Juni 2010
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Willem de Kooning:
Untitled XXV.
artnet.de,
abgerufen am 8. Juni 2010
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Henk van Kampen:
Trace your Dutch roots: Willem de Kooning, a case study.
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Don Gray:
Willem de Kooning, What Do His Paintings Mean?
1984, archiviert vom
Original
(nicht mehr online verfugbar) am
28. September 2011
;
abgerufen am 7. Juli 2008
(englisch).
Info:
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@1
@2
Vorlage:Webachiv/IABot/www.jessieevans.com
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Willem de Kooning.
Instituut voor Nederlandse Geschiedenis,
abgerufen am 7. Juli 2008
(niederlandisch).
- ↑
Willem de Kooning.
Museum De Pont, archiviert vom
Original
(nicht mehr online verfugbar) am
9. Oktober 2006
;
abgerufen am 7. Juli 2008
(englisch).
Info:
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@1
@2
Vorlage:Webachiv/IABot/www.depont.nl
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David Sylvester:
Interviews with American Artists.
Yale University Press 2001,
ISBN 0-300-09204-0
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a
b
zitiert aus Horst Richter:
Malerei der 1960er Jahre.
DuMont, Koln 1990, S. 90,
ISBN 3-7701-2272-0
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Cornelius Tittel:
Konig der Leinwand, Konig der Welt.
Die Welt
Online, 24. April 2005,
abgerufen am 7. Juli 2008
.
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Regine Prange:
Jackson Pollock und der Abstrakte Expressionismus
@1
@2
Vorlage:Toter Link/www.kabonline.de
(
Seite nicht mehr abrufbar
, festgestellt im Dezember 2018.
Suche in Webarchiven
)
Info:
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. Kunsthistorische Arbeitsblatter, Deubner Verlag, S. 12 (abgerufen am 12. Dezember 2007)
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Robert Hughes:
Seeing the Face in the Fire
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Essay im
Time
Magazine, 30. Mai 1994
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Presidential Medal of Freedom Recipient Willem De Kooning.
Abgerufen am 18. Juli 2008
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Paul McCartney:
The Lyrics: 1956 to Present.
W. W. Norton & Company, New York 2021; deutsch:
Lyrics. 1956 bis heute.
Hrsg. mit einer Einleitung von
Paul Muldoon
. Aus dem Englischen ubersetzt von Conny Losche. C. H. Beck, Munchen 2021,
ISBN 978-3-406-77650-2
, S. 559 und 562.
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Vgl. Muller-Jensen K: Das Alterswerk ? eine Gratwanderung. Karlsruhe, Edition Rottloff, 2007.
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Robert Storr:
A Painter’s Testament: De Kooning in the Eighties.
In:
MoMA.
Nr. 24, 1997, S. 14?18.
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Robert Rosenblum: On ?de Kooning's Late Style“
Art Journal
, Bd. 48, Nr. 3, (1989), S. 248?249
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Vgl. Robert Storr: ?A Painter's Testament: De Kooning in the Eighties“
MoMA
, Nr. 24 (1997), S. 14?18.
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Members: Willem de Kooning.
American Academy of Arts and Letters,
abgerufen am 25. Februar 2019
.
- ↑
nationalacademy.org:
Past Academicians "D"
(
Memento
des
Originals
vom 16. Januar 2014 im
Internet Archive
)
Info:
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@1
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Vorlage:Webachiv/IABot/www.nationalacademy.org
(abgerufen am 13. Marz 2015)