Wilhelm Bahr

aus Wikipedia, der freien Enzyklopadie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Wilhelm Bahr (* 19. Mai 1863 in Rohrbach (Budingen) ; † 4. Oktober 1938 in Gießen ) war ein hessischer Politiker (Antisemiten, HBB ) und ehemaliger Abgeordneter der 2. Kammer der Landstande des Großherzogtums Hessen .

Leben und Wirken

[ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Wilhelm Bahr war der Sohn des isenburgischen Pachters Johannes Bahr und dessen Frau Elisa Margaretha geborene Immel. Wilhelm Bahr, der evangelischen Glaubens war, heiratete am 19. Februar 1889 Philippine geborene Heyn. Er arbeitete als Gutspachter auf dem Herrnhaag , spater in Rohrbach.

Von 1894 bis 1918 war er als Abgeordneter der Antisemiten bzw. des Hessischen Bauernbundes Mitglied der 2. Kammer der Landstande. Er wurde fur die 29. und 30. Wahlperiode im Wahlbezirk Oberhessen 5/Gießen-Land und danach im Wahlbezirk Oberhessen 13/Budingen gewahlt.

  • Jochen Lengemann : MdL Hessen. 1808?1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6 , S. 59.
  • Klaus-Dieter Rack, Bernd Vielsmeier: Hessische Abgeordnete 1820?1933. Biografische Nachweise fur die Erste und Zweite Kammer der Landstande des Großherzogtums Hessen 1820?1918 und den Landtag des Volksstaats Hessen 1919?1933 (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 19 = Arbeiten der Hessischen Historischen Kommission. NF Bd. 29). Hessische Historische Kommission, Darmstadt 2008, ISBN 978-3-88443-052-1 , S. 135.
  • Hans Georg Ruppel, Birgit Groß: Hessische Abgeordnete 1820?1933. Biographische Nachweise fur die Landstande des Großherzogtums Hessen (2. Kammer) und den Landtag des Volksstaates Hessen (= Darmstadter Archivschriften. Bd. 5). Verlag des Historischen Vereins fur Hessen, Darmstadt 1980, ISBN 3-922316-14-X , S. 58.