Wilhelm August Kobbe
(*
24. April
1802
in
Idstein
; †
29. September
1881
in
New York City
) war ein deutscher
Diplomat
.
Kobbe wurde als Sohn des Amtmanns Friedrich Siegfried Kobbe geboren. Die Familie gehorte der nassauischen Bildungsschicht an und ihre Mitglieder standen seit mehreren Generationen in zivilen und militarischen Diensten des nassauischen Herzogs.
Von 1839 bis 1866 diente Kobbe als Generalkonsul des
Herzogtums Nassau
in den Vereinigten Staaten, wo er in eine an der Ostkuste angesehene Familie in
New London
(
Connecticut
) einheiratete. In seiner neuen Heimat nahm er eine hervorragende soziale Stellung ein und nahm Anteil an zahlreichen gemeinnutzigen Bestrebungen, vor allem jenen, die deutschen Einwanderern zugutekamen. In New York war er Mitbegrunder des Deutschen Vereins und unterstutzte die Grundung der Deutschen Gesellschaft. Nach der
Annexion Nassaus
durch
Preußen
betatigte er sich als
selbstandiger
Kaufmann
in New York.
Seine Sohne erreichten ebenfalls gesellschaftlich angesehene Positionen: