When We Were Kings
(Alternativtitel
When We Were Kings ? Einst waren wir Konige
) ist ein
US-amerikanischer
Dokumentarfilm
aus dem Jahr
1996
, der von
Leon Gast
inszeniert wurde. Im Wesentlichen handelt der Film vom legendaren Weltmeisterschaftsschwergewichts-Boxkampf zwischen
Muhammad Ali
und
George Foreman
, dem sogenannten
Rumble in the Jungle
. Der Kampf fand in
Kinshasa
,
Zaire
am 30. Oktober 1974 statt.
Im Film werden eine Reihe von Beruhmtheiten gezeigt, unter anderem
James Brown
,
Jim Brown
,
B. B. King
,
Norman Mailer
,
George Plimpton
,
Spike Lee
und
Thomas Hauser
.
When We Were Kings
erhielt sehr positive Kritiken und gewann 1997 den
Oscar fur den besten Dokumentarfilm
.
[2]
Der Film zeigt die Vorbereitungen fur den Kampf. Ali spricht uber seine Uberzeugungen hinsichtlich der Situation der Afro-Amerikaner und der Afrikaner und spottet uber Foreman. Der Film zeigt die Popularitat Alis bei der Presse und der Bevolkerung Zaires und Foremans gescheiterte Versuche, ebenfalls eine Popularitat aufzubauen. Die Rolle des Box-Promoters
Don King
wird ebenfalls beschrieben. Dieser hatte in Zaire seinen ersten Auftritt als Box-Promoter. Ausschnitte aus den Auftritten
Miriam Makebas
,
James Browns
und
B. B. Kings
in Zaire werden ebenfalls gezeigt.
[3]
Der Film setzt sich ebenfalls mit der Frage auseinander, warum der Kampf in Zaire, trotz der brutalen Gewaltherrschaft
Mobutu Sese Sekos
stattfindet.
In einer Szene sieht man, wie Ali Mobutu begrußt und umarmt.
Norman Mailer
,
George Plimpton
,
Spike Lee
,
Malick Bowens
und
Thomas Hauser
werden interviewt und außern sich zu Zaire, Ali und dem Kampf. Die meisten hatten Ali gegen den jungen und barenstarken Foreman wenig Chancen zugetraut. Ebenfalls wird viel vom Kampf selbst gezeigt. Ali praktizierte in diesem Kampf erfolgreich die Taktik des
rope-a-dope
: Ali ließ sich mehrere Runden lang von Foreman mit Schlagen bearbeiten. Dabei hielt Ali die Deckung hoch und federte sich an den Seilen ab. Auf diese Weise wiegte er Foreman einerseits in Sicherheit, andererseits verlor der Letztere sehr viel Energie bei dem Versuch, seinen Gegner niederzustrecken. In der achten Runde landete Ali dann eine Serie von Treffern, die Foreman zu Boden schickte. Ali holte so seinen Weltmeistertitel zuruck, der ihm wegen der Weigerung im
Vietnamkrieg
zu kampfen, aberkannt worden war. Spike Lee merkt zum Schluss mit Bedauern an, dass die Jugend so wenig uber diese Zeit und ihre markantesten Personlichkeiten wisse.
When We Were Kings
erhielt uberwiegend positive Kritiken, beispielsweise vom Filmkritiker
Roger Ebert
und Edward Guthmann. Ebert lobt den Film dafur, dass er einen in die Vergangenheit versetze und die Elektrizitat Muhammad Alis einfange.
[4]
Guthmann lobt den Regisseur ebenfalls dafur, die Atmosphare der Zeit einzufangen und auch die Bedeutung fur den afrikanischen Stolz und das afrikanische Selbstwertgefuhl zu betonen.
[5]
Wolfgang Hubner schrieb in der Rhein-Zeitung: ?Es gehort zu den Vorzugen dieses Films, daß er auch die mitreißenden Rhythmen horen laßt, die von den nach Zaire mitgereisten Musikern wie James Brown, B.B.King und anderen damals dargeboten wurde.“ Außerdem dokumentiere der Film erfolgreich die ?unvergleichliche Ausstrahlung von Alis Person und seine Popularitat bei den einheimischen Massen“.
[6]
Artechock schrieb: ?Eine dramatische Bilanz uber eines der folgenreichsten Ereignisse in einem ereignisreichen Jahrzehnt.“
[7]
kulturklassiker.de schrieb: ?
When we were Kings
ist der bisher großte Erfolg des Regisseurs und wurde 1997 mit dem Oscar fur den besten Dokumentarfilm ausgezeichnet. Vollkommen zurecht: Der Dokumentarfilm lebt von der dichten Montage, dem Entertainer Ali und der Musik. Daraus entsteht ein Gemisch, welches die Aufregung um den ?Rumble in the Jungle“ in die heutige Zeit transportiert. Man sieht den Film und versteht, was die Menschen bewegt hat.“
[8]
Nominierung fur den Grand Prix des belgischen Filmkritikerverbandes.
- ↑
When We Were Kings.
In:
Lexikon des internationalen Films
.
Filmdienst
,
abgerufen am 13. August 2012
.
- ↑
NY Times: When We Were Kings
(
Memento
des
Originals
vom 27. Januar 2009 im
Internet Archive
) In:
NY Times
. Abgerufen am 21. November 2008
Info:
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@1
@2
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- ↑
T. Fawcett im Austin Chronicle
@1
@2
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(
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, festgestellt im Mai 2019.
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)
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- ↑
Kritik von Ebert
- ↑
Kritik von Guthmann
- ↑
Oscar-Dokumentarfilm ?When We Were Kings“ ? legendarer Titelkampf in Zaire 1974
@1
@2
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(
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, festgestellt im Mai 2019.
Suche in Webarchiven
)
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- ↑
Filmbeschreibung auf Artechock
- ↑
Leon Gasts Kritik auf Kulturklassiker>
(
Memento
des
Originals
vom 1. Juli 2012 im
Internet Archive
)
Info:
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@2
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