Wahlen zum Reprasentantenhaus der Vereinigten Staaten 1942

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Wahlen zum Reprasentantenhaus 1942
Siegel des Repräsentantenhauses der Vereinigten Staaten
Siegel des Reprasentantenhauses der Vereinigten Staaten
3. November 1942
435 Sitze

Demokratische Partei
Davor 267   
Danach 222   
  
51,0 % der Sitze
Republikanische Partei
Davor 162   
Danach 209   
  
48,1 % der Sitze
Andere [1]
Davor 6   
Danach 4   
  
0,9 % der Sitze

Wahlergebnis
Ergebnis
    
Demokraten
    
Republikaner
    
Andere

Gewahltes Reprasentantenhaus
222
1
1
2
209
222  209 
Sitzverteilung :
  •  Demokraten 222
  •  Republikaner 209
  •  Progressive 2
  •  Labour 1
  •  Farmer-Labour 1

  • Mehrheitspartei

    Bei den Wahlen zum Reprasentantenhaus der Vereinigten Staaten 1942 wurden am 3. November 1942 die Abgeordneten des Reprasentantenhauses gewahlt. Im Bundesstaat Maine fanden die Wahlen bereits am 14. September statt. Die Wahlen waren Teil der allgemeinen Wahlen zum 78. Kongress der Vereinigten Staaten in jenem Jahr, bei denen auch ein Drittel der US-Senatoren gewahlt wurden. Da die Wahlen etwa in der Mitte der dritten Amtszeit des Demokratischen Prasidenten Franklin D. Roosevelt stattfanden ( Midterm Election ), galten sie auch als Votum uber die bisherige Politik des Prasidenten. Die Wahl war von den Ereignissen des Zweiten Weltkriegs uberschattet. Kriegsbedingt gab es auch mehr Briefwahler durch die Soldaten, die sich außer Landes im Kriegseinsatz befanden.

    Zum Zeitpunkt der Wahlen bestanden die Vereinigten Staaten aus 48 Bundesstaaten. Die Zahl der zu wahlenden Abgeordneten war 435. Die Sitzverteilung basierte auf der Volkszahlung von 1940 .

    Die Demokraten verloren 45 Sitze und kamen nun auf 222 Mandate. Damit konnte sie die bei 218 Mandaten liegende absolute Mehrheit knapp behaupten. Auf der anderen Seite konnten die Republikaner 47 Sitze hinzugewinnen. Sie kamen nun auf 209 Mandate. Der Hauptgrund fur die Gewinne der Republikaner waren Fragen um den Zweiten Weltkrieg, an denen die Vereinigten Staaten seit dem 7. Dezember 1941, dem Tag des japanischen Angriffs auf Pearl Harbor aktiv teilnahmen. Einige Wahler waren unzufrieden mit der Art der Kriegsfuhrung der Bundesregierung.

    Vor allem in den Sudstaaten knupften Gesetze das Wahlrecht an ein bestimmtes Mindest-Steueraufkommen . Dadurch wurden armere Weiße, vor allem aber viele Afro-Amerikaner vom Wahlrecht ausgeschlossen. Diese Einschrankungen galten bis zur Verabschiedung des 24. Zusatzartikel zur Verfassung der Vereinigten Staaten im Jahr 1964.

    Wahlergebnis [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

    Gesamt: 435 (435)

    In Klammern sind die Ergebnisse der letzten Wahl zwei Jahre zuvor. Veranderungen im Verlauf der Legislaturperiode, die nicht die Wahlen an sich betreffen, sind bei diesen Zahlen nicht berucksichtigt, werden aber im Artikel uber den 78. Kongress im Abschnitt uber die Mitglieder des Reprasentantenhauses bei den entsprechenden Namen der Abgeordneten vermerkt. Das Gleiche gilt fur Wahlen in Staaten, die erst nach dem Beginn der Legislaturperiode der Union beitraten. Daher kommt es in den Quellen gelegentlich zu unterschiedlichen Angaben, da manchmal Veranderungen wahrend der Legislaturperiode in die Zahlen eingearbeitet wurden und manchmal nicht.

    Siehe auch [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

    Weblink [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

    Einzelnachweise [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

    1. Darunter 2 Progressives , 1 Mitglied der Farmer Labor Party und 1 Mitglied der Labour Party