Das
Kulturzentrum Waggonhalle
ist ein
soziokulturelles Zentrum
in
Marburg
, in dem jahrlich etwa 200 bis 250 Veranstaltungen stattfinden, zu denen nach eigenen Angaben ca. 35.000 Besucher kommen.
Das Kulturzentrum nahm 1996 seinen Betrieb in einem namensgebenden ehemaligen Bahngebaude auf und besteht aus einem Auffuhrungsraum mit 99 Platzen und einem ca. 40 m² großen Probenraum sowie der Kneipe "Rotkehlchen" und dem Tagungshaus "Waggonhalle". Das Programm der Waggonhalle war zunachst hauptsachlich auf
Theater
ausgerichtet und wurde im Lauf der Jahre durch Veranstaltungen aus den Sparten
Tanz
,
Performance
,
Musik
,
Improvisation
,
Clownstheater
,
Kabarett
,
Variete
,
Literatur
,
Wrestling
und
Kindertheater
erweitert.
Theaterveranstaltungen bilden aber immer noch einen Schwerpunkt des kulturellen Angebots. Dabei wechseln sich hausinterne Produktionen des hauseigenen
Theater GegenStand
mit Inszenierungen von Gruppen aus der Region und Gastspielen aus der deutschsprachigen und der internationalen Kulturszene ab.
Organisations- und Verwaltungsarbeit des
Kulturzentrums Waggonhalle
wurden anfangs vom Theaterensemble GegenStand hauptsachlich ehrenamtlich geleistet. Ab 1999 wurde eine personelle, finanzielle und rechtliche Trennung der bisher gemeinsam getragenen Bereiche vorgenommen, so dass mittlerweile die Theatergruppe GegenStand und das
Kulturzentrum Waggonhalle
als eigenstandige Tragervereine existieren, die jeweils die Halfte des Programmes gestalten. Die ebenfalls in der Waggonhalle untergebrachte Kneipe Rotkehlchen und das Tagungshaus Waggonhalle sind organisatorisch und betriebswirtschaftlich selbstandige Betriebe, mit denen die Waggonhalle eng zusammenarbeitet.
Die laufenden Betriebskosten bestreitet die Waggonhalle aus Eintrittsgeldern, offentlichen Zuschussen, Sponsoring und Spenden.
50.816563888889
8.7791055555556
Koordinaten:
50° 48′ 59,6″
N
,
8° 46′ 44,8″
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