Veltheim (Adelsgeschlechter)

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Stammwappen derer von Veltheim im Armorial Gelre , 1345?1414

Folgende Adelsgeschlechter des Namens von Veltheim sind zu unterscheiden:

Ein edelfreies , vermutlich aus Schwaben stammendes Geschlecht von Veltheim , welches um 1068 im Herzogtum Sachsen , vermutlich in Veltheim am Fallstein , ansassig wurde und zwischen 1157 und 1238 als Grafen von Osterburg und Altenhausen in Erscheinung trat. Es ist nach 1238 erloschen. Es fuhrte ein Wappen mit drei schwarzen Balken, wie es auch fur ein schwabisches Adelsgeschlecht von Veltheim uberliefert ist, das vermutlich gleichen Stammes war.

Im 13. Jahrhundert war außerdem eine Familie (oder Linie) von Veltheim (ebenfalls mit leicht abgewandeltem Balkenwappen) zu Veltheim bei Winterthur in der Schweiz als Ministerialen der Grafen von Kyburg begutert. Eine Abstammung von derselben schwabischen Familie erscheint ebenfalls moglich, ist aber nicht nachgewiesen.

Daneben gibt es das 1141 erstmals genannte uradlige braunschweigische Ministerialengeschlecht von Veltheim auf Veltheim an der Ohe bei Wolfenbuttel, das ursprunglich einen Lindenzweig im Wappen fuhrte und erst 1391 das Balkenwappen der inzwischen erloschenen Grafen von Veltheim-Osterburg-Altenhausen ubernahm. Diese Familie stammt aber vermutlich nicht von den Edelherren und Grafen ab, hatte ihnen aber moglicherweise als Ministerialen gedient. Diese Familie ist in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt ansassig und bluht noch in verschiedenen Zweigen.

Edelherren und Grafen von Veltheim und Osterburg [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Veltheim am Fallstein

Erste Nennungen derer von Veltheim finden sich unter der Regierung des Konigs Heinrich IV. im ausgehenden 11. Jahrhundert. Es ist nicht erwiesen, dass sich die Familie um den heutigen Ort Veltheim an der Ohe bei Wolfenbuttel ansiedelte und dort eine Wasserburg errichtete. Vielmehr ist dies von dem bereits 966 erwahnten Ort Veltheim am Fallstein bei Osterwieck im Bistum Halberstadt anzunehmen, denn der letzte Graf Siegfried von Osterburg verzichtete 1232 zu Gunsten seines Lehnsherren auf die Kirchen in Veltheim und Osterode am Fallstein und den Zehnt in zwei umliegenden Dorfern. [1]

Der Legende nach findet sich die erste Erwahnung der Familie in der Region nordlich des Harzes mit Ortholph von Veltheim , der 996 dem Turnier zu Braunschweig als Gast beigewohnt haben soll. [2] Allerdings gibt es dafur keinerlei Belege. Einige der wenigen urkundlich nachweisbaren fruhen Vertreter der Edelherren von Veltheim werden in einer Urkunde des Halberstadter Bischofs Burchard von Veltheim vom 25. Juli 1087 genannt. Es sind neben dem Bischof sein Bruder Adalgot von Veltheim und dessen Sohn Werner von Veltheim ( Velthem ). [3] Burchard und Adalgot waren Neffen der Erzbischofe Anno II. von Koln (ebenfalls von schwabisch-edelfreier Herkunft) und Werner von Magdeburg (aus dem schwabischen Geschlecht der Edelfreien von Steußlingen).

Bereits am 5. August 1068 hatte Konig Heinrich IV. an Lantfried, der vermutlich ein Bruder des Bischofs Burchard und des Adelgots von Veltheim war, 44 Hufen Land im Nordthuringau und in der Nordmark, die Burchard zuvor als Lehen besessen hatte, geschenkt. [4] Das deutet darauf hin, dass der Halberstadter Bischof Burchard der erste seines Geschlechts war, der vermutlich aus Schwaben nach Sachsen kam und seine Bruder Lantfried und Adalgot nachkommen ließ. Denn die Veltheims aus der Harzregion fuhrten ein Wappen mit drei schwarzen Balken, wie es ahnlich (mit 3 bzw. 2 Balken) auch fur die gleichnamige Familie uberliefert ist, die in Schwaben und in der Schweiz ansassig war.

Osterburg (Altmark)

Die von Veltheim waren zu dieser Zeit als Lehnstrager der Bischofe von Halberstadt nur Edelherren und noch keine Grafen. Der genannte Werner von Veltheim oder sein gleichnamiger Sohn wird erstmals in einer zwischen 1095 und 1101 entstandenen Urkunde des Klosters Lippoldsberg mit dem Adelspradikat Graf als Werenherus comes bezeichnet, wobei jedoch nicht klar ist, ob mit diesem Werner wirklich ein Vertreter der Familie von Veltheim gemeint ist. [5] Nach Brotruffs ruckblickend erzahlender ?Anhalt. Chronik“ nahm Graf Warner to der Osterburch 1108 die Tochter Elecke des Grafen Otto zur Ehefrau. [6] Mit Elecke ist Adelheid gemeint, die Tochter des Askaniers Otto , Graf von Ballenstedt, und damit Schwester des brandenburgischen Markgrafen Albrechts des Baren . Die Jahreszahl 1108 kann aber nicht stimmen, denn Adelheid hatte zunachst Heinrich IV., Graf von Stade , geheiratet, der als Heinrich II. Markgraf der Nordmark wurde. Erst nachdem dieser 1128 verstorben war, kann sie den genannten Werner von Osterburg geheiratet haben. Urkundlich wird Werner von Veltheim aber erst am 3. Oktober 1157 in einer Urkunde Albrechts des Baren im Kopialbuch des Klosters Ilsenburg als comes de Osterburch (= Graf von Osterburg) bezeichnet, worauf sich die 2007 erfolgte 850-Jahr-Feier der Stadt Osterburg bezog. [7] Adalgot ist somit nicht nur Stammvater derer von Veltheim, sondern ebenso der Grafen von Osterburg. Die Bezeichnungen Comes de Veltheim und de Osterburg wurden in der Folgezeit oft gleichzeitig verwendet, zuletzt wurde jedoch der Name Veltheim immer mehr zu Gunsten von Osterburg verdrangt. 1170 grundet Graf Albrecht von Osterburg in Krevese bei Osterburg das Benediktinerinnen -Kloster, dessen Klosterkirche Krevese bis heute erhalten ist. 1238 erfolgt der entscheidende Einschnitt: der letzte Graf Siegfried von Osterburg und Altenhausen verzichtet auf die meisten seiner Guter und er sowie andere Vertreter der Grafenfamilie finden fortan keinerlei Erwahnung mehr.

Ministerialen von Veltheim (Braunschweig) [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Balkenwappen der braunschweigischen von Veltheim (nach der Wappenvereinigung mit dem Blatterstamm derer von Samptleben )
Veltheim an der Ohe um 1654/1658, Stich von Matthaus Merian

Das Adelslexikon des Genealogischen Handbuch des Adels von 2004 bestatigt, dass es mehrere, unabhangig voneinander bestehende Adelsgeschlechter von Veltheim gegeben hat, deren Verwandtschaft untereinander urkundlich nicht nachweisbar ist. Neben den Edelherren und Grafen von Veltheim beziehungsweise Osterburg gab es seit der Mitte des 12. Jahrhunderts auch das Ministerialengeschlecht von Veltheim im Raum Braunschweig . 1160 werden sie urkundlich erstmals mit diesem Namen erwahnt, der sich von der Burg Veltheim an der Ohe (im Landkreis Wolfenbuttel) ableitet.

Die Moglichkeit, dass diese Ministerialen aus dem Ritterstand von den eingangs genannten Grafen abstammen, ist nur eine sehr geringe und beruht lediglich auf folgender Erwagung:

Graf Werner III. von Veltheim hatte aus seiner Ehe mit Adelheid von Ballenstedt zwei Sohne. Der alteste Sohn Werner fiel vor Brandenburg und Graf Albrecht setzte das Geschlecht fort. Moglicherweise gingen aus dieser Ehe noch weitere Kinder hervor. Dazu konnte der 1141 genannte Ministeriale Othelricus de Velthem (1160 und in der Folgezeit als Rotherus de Feltem oder ahnlich erwahnt) [8] gehort haben, auf den sich das Ministerialengeschlecht derer von Veltheim zuruckfuhren lasst. Diese Variante ist aber unwahrscheinlich, da es im 12. Jahrhundert nur sehr selten vorkam, dass Edelherren in Ministerialendienst traten und damit zu Unfreien abstiegen.

Die Ministerialen von Veltheim fuhren seit 1391 das Balkenwappen, anstatt eines bis dahin verwendeten Lindenzweiges. Das Balkenwappen war allerdings das Wappen der Grafen von Veltheim und Osterburg gewesen. Ob diese Wappenanderung als Ausdruck erfolgt ist, dass die Ministerialen von den inzwischen erloschenen Osterburgern abstammten oder abzustammen behaupteten oder weil sie einst Burgmannen der Osterburger Grafen waren, bleibt umstritten. George Adalbert von Mulverstedt kommt in seiner Schrift Die Grafen von Osterburg und Luchow zu letzterem Ergebnis. Die vorhandenen Quellen zu den braunschweigischen Veltheims im 13. und 14. Jahrhundert sind noch nicht hinreichend aufgearbeitet worden und lassen Fragen offen.

Die Familie teilte sich um 1406 in zwei Linien, als die Bruder Hans (?Weiße Linie“) und Heinrich (IV.) (?Schwarze Linie“) sich ?samtliche Guter an Lehen und Erbe“ aufteilten. Die Familie von Veltheim hat seit 1754 das von Herzog Carl I. von Braunschweig-Wolfenbuttel verbriefte Recht auf das Amt einer Domina des Klosters Marienberg in Helmstedt. [9]

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Familie umfangreich enteignet. Sie fluchtete in die westlichen Besatzungszonen und verlor durch die Bodenreform in der Sowjetischen Besatzungszone Besitzungen, die sich teilweise seit dem Mittelalter in ihrem Besitz befunden hatten, darunter Harbke (seit 1303), Bartensleben (seit 1400), die Veltheimsburg in Alvensleben (seit 1439) und Ostrau (seit 1586), ferner den großen Fideikommiss Putbus auf Rugen, der im 20. Jahrhundert im Erbweg an einen Zweig gekommen war. Gegenwartig sind Zweige der Familie noch auf folgenden niedersachsischen Rittergutern ansassig: Veltheim an der Ohe (von 1141 bis 1494 und wieder seit 1832), Destedt mit Cremlingen (seit 1356) und Glentorf (seit 1420).

Veltheim an der Ohe [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Schloss Veltheim an der Ohe

Der Stammvater Othelricus (bzw. Rotherus) de Velthem saß nachweislich spatestens ab seiner urkundlichen Ersterwahnung 1141 auf der Burg Veltheim an der Ohe .

Im spaten 15. Jahrhundert wurde die Burg Veltheim von Burgern aus Braunschweig erheblich zerstort, die gegen die Behinderung ihrer Handelswege nach Osten kampften. Die Erhebung von legalem oder illegalem Wegzoll ging in dieser Zeit in die Raubritterei fließend uber. Daraufhin verkaufte um 1494 Cord von Veltheim die zerstorte Burg an die Familie von Honrodt. Damit endete die Geschichte derer von Veltheim in Veltheim an der Ohe vorlaufig. [10] Die Familie von Veltheim blieb jedoch auf inzwischen erworbenen anderen Gutern in der Gegend von Helmstedt, Magdeburg und im Harz ansassig.

Die von Honrodt waren ein niedersachsisches Adelsgeschlecht, das 1814 im Mannesstamm erloschen ist. Zeitweise gab es aber verwandtschaftliche Beziehungen mit den von Veltheim, als etwa Heinrich von Veltheim (1644?1696) auf Alvensleben, Klein-Santersleben und Rottmersleben Felicitas von Honrodt (1644?1702) a.d.H. Veltheim a.d. Ohe heiratete. [11]

Nach dem Aussterben der von Honrodt erwarb Wilhelm von Veltheim im Jahre 1832 das Stammgut Veltheim an der Ohe fur die Familie zuruck. Es befindet sich seither bis heute in ihrem Besitz. Der Landwirt Alexander von Veltheim ist derzeit Burgermeister von Veltheim (Ohe).

Harbke [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Schloss Harbke im 19. Jahrhundert
Gut Aderstedt

Zwischen 1303 und 1318 ging die Burg Harbke sudlich von Helmstedt an die von Veltheim uber, die sie bis zur Enteignung des Großgrundbesitzes 1946 besaßen.

Zwischen 1573 und 1579 wurde ein neuer Schlossbau im Renaissance-Stil errichtet. Mitte des 18. Jahrhunderts erfolgte ein barocker Umbau der Wirtschaftsgebaude, außerdem wurde ein franzosischer Park angelegt, der sich durch zahlreiche seltene Baume auszeichnet und im 19. Jahrhundert im englischen Stil verandert und erweitert wurde. Deshalb suchte Goethe im Jahr 1805 von Helmstedt aus Schloss Harbke auf, um hier den Berghauptmann von Veltheim kennenzulernen und botanische Studien zu treiben.

Die hier ansassige grafliche (schwarze) Linie ist 1860 mit dem braunschweigischen Staatsminister, Grafen Werner von Veltheim (1785?1860), im Mannesstamm erloschen, die Besitzungen fielen an die zum Teil mit Veltheims aus der weißen, freiherrlichen Linie verheirateten Tochter.

Nach der Enteignung 1946 unterließen es die neuen Machthaber, das schadhaft gewordene Dach zu erneuern, sodass das 1945 noch unversehrte Schloss Harbke in den folgenden Jahrzehnten verfiel. Inzwischen ist es Ruine . Der Landschaftspark wurde aber erhalten und rekonstruiert.

Zu Harbke gehorte bis 1854 auch das Gut Aderstedt am Harz und das Gut Groppendorf . Das Rittergut Aderstedt war von 1544 bis 1854 im Besitz der Familie, die dort um 1770 die Wasserburg durch ein barockes Gutshaus ersetzte. In der Aderstedter Kirche befinden sich noch Epitaphien der Familie.

Destedt [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Seit 1356 ist die Wasserburg Destedt im Besitz der Veltheims. 1430 und 1432 wurde sie von den Braunschweigern eingenommen, zerstort und nach dem Abbruch in Brand gesetzt. Nach Merian soll sie generationenlang in Trummern gelegen haben. [12]

Schloss Destedt

Etwa zweieinhalb Jahrhunderte spater, nach den Wirren des Dreißigjahrigen Krieges , nahm der damalige Besitzer, Joachim Ludolf von Veltheim, einen Neubau der Oberburg in Angriff. Dadurch entstand im Jahre 1693 das heutige Schloss im Barockstil. Bei der Gestaltung hat vermutlich der braunschweigische Landesbaumeister Johann Balthasar Lauterbach mitgewirkt. Schloss und Gut befinden sich bis heute im Besitz der Familie, zugleich mit dem benachbarten Rittergut Cremlingen .

Georg Philipp von Veltheim, ab 1740 braunschweigischer Hofjagermeister, hat wahrscheinlich 1750 den Grund zur Anlage des Parks gelegt, indem er den Pfarrhof durch Landtausch erwarb. Zwischen 1750 und 1770 wurden die ersten Baume gepflanzt. Johann Friedrich von Veltheim (1731?1800) beabsichtigte nach seiner Heirat mit Sidonie von Munchhausen , Tochter des seinerzeit bekannten Botanikers Otto von Munchhausen auf Schwobber , den kleinen Franzosischen Garten westlich des Schlosses zu einem weitlaufigen Landschaftspark zu erweitern. Ab 1768 begann die Anlage eines ? weniger nach englischen als nach deutschen Vorstellungen gepragten ? Parks unter Mitarbeit des Gartners aus Schwobber. Noch heute weist die Anlage einige Besonderheiten auf, hierunter die uberwiegend amerikanischen Baume, die General Friedrich Adolf Riedesel , Freiherr zu Eisenbach, von Amerika herubergesandt haben soll.

Bartensleben [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Schloss Bartensleben

Die von Veltheim ließen sich auf der Wasserburg Bartensleben in Bartensleben nieder, als Ludolf I. von Veltheim urkundlich am 18. Oktober 1400 durch einen Lehnsbrief des Erzbischofs von Magdeburg in den Besitz der Burgstelle kam. Uberliefert ist daruber hinaus, dass einer seiner Nachfolger, Hilmar I. von Veltheim, 1467 mit dem Dorf Bartensleben belehnt wurde. Die von Veltheim blieben danach uber ein halbes Jahrtausend, bis zur Enteignung durch die Bodenreform in der Sowjetischen Besatzungszone im Jahr 1945, auf Bartensleben ansassig.

Mitte des 18. Jahrhunderts errichteten sie auf den Grundmauern der fruheren Wasserburg ein Barockschloss. In der Bartenslebener Kirche finden sich insgesamt 35 Epitaphe der von Veltheim. Des Weiteren gibt es in der Kirche eine Patronatsempore der Familie.

Nach der deutschen Wiedervereinigung 1990 kauften Jobst von Veltheim und sein altester Sohn Nikolaus den Bartenslebener Forst im Jahre 1996 zuruck. Heute befindet sich das Schloss Bartensleben in Privatbesitz und verfallt zusehends.

Veltheimsburg in Alvensleben [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Anco Wigboldus: ?Prospect der Burgen zu Alvensleben um 1937“ (im Vordergrund die Veltheimsburg , im Hintergrund der Bergfried der Bischofsburg)

Im Jahr 1439 erwarben die Veltheims die Markgrafenburg auf der Burg Alvensleben bei Haldensleben als Lehen von den Magdeburger Erzbischofen, nachdem die Familie von Alvensleben bereits um 1270 ihren Hauptsitz auf die Burg Erxleben verlegt hatte. Sie war als sogenannte Hinterburg Teil der Befestigungsanlage und wurde seit Mitte des 18. Jahrhunderts als ?Veltheimsburg“ bezeichnet ? vermutlich zur besseren Unterscheidung von der Hauptburg Alvensleben, die weiter zum erzbischoflichen, spater brandenburgischen Amt Alvensleben gehorte.

Im Zuge einer Separation konnte der Landrat August Wilhelm von Veltheim (1798?1848) 1837 das Gelande der inzwischen weitgehend abgetragenen Hauptburg hinzu erwerben und in einen Landschaftspark umgestalten. Die Gebaude der Veltheimsburg wurden 1882 und 1910 in romantisierender Form ausgebaut. Das Gut Veltheimsburg und die Burg blieben ebenfalls bis zur Enteignung durch die Bodenreform 1945 im Veltheimschen Besitz. Letzter Eigentumer war hier der Major Anton von Veltheim (1888?1952). [13]

Ostrau [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Schloss Ostrau

Um 1586 wird Achatius von Veltheim in Ostrau genannt, der mit dem Schloss Ostrau am 1. Februar 1586 von Kurfurst August von Sachsen belehnt wurde. Die Veltheims ließen die Burg zu einem vierflugeligen Renaissanceschloss mit weitraumigen Wirtschaftshof umbauen. Im Dreißigjahrigen Krieg konnte sich die Burg gegen ein schwedisches Korps unter General von Konigsmarck und gegen kaiserliche Truppen unter General Gallas halten.

Otto Ludwig von Veltheim ließ ab 1713 die alten Gebaude abreißen und durch den franzosischen Architekten Louis Remy de la Fosse ein Schloss im Stil des franzosischen Barock erbauen, das bis zur Enteignung 1945 im Besitz der Familie verblieb. Es zahlt zu den wertvollsten Barockbauten des heutigen Landes Sachsen-Anhalt . Letzter Besitzer war der Indologe, Anthropologe und Weltreisende Hans Hasso von Veltheim . Mit seinem Tod ohne mannliche Nachkommen starb 1956 die Linie Ostrau derer von Veltheim aus.

Quitzin in Vorpommern

Franz Wilhelm Werner von Veltheim (1785?1839), Herr auf Ostrau, Kosseln und Großweißandt , hatte zudem das nahe bei Berlin gelegene Gut Schonfließ (Muhlenbecker Land) erworben. Werner Freiherr von Veltheim (1843?1919) ließ dort anstelle des Landhauses ein komfortables Gutshaus errichten und intensivierte die Landwirtschaft ? Schonfließer Produkte, vor allem frisches Gemuse, wurden in die Hauptstadt geliefert. Als der Investor Furst Guido Henckel von Donnersmarck , ein Freund des Kaisers, 1907 mit dem Landschaftsarchitekten Ludwig Lesser die Gartenstadt Berlin-Frohnau anlegte, wurden dafur etwa 750 Hektar Schonfließer Gutsflache verkauft. Dies geschah, da der Gesamtbetrieb den Familienfideikommissregeln unterlag, mit Genehmigung des Familienvorstandes derer von Veltheim, die mit der Auflage verbunden war, neue Flachen zu kaufen. Dafur wurde 1908 das Rittergut Quitzin mit dem Vorwerk Rolofshagen in Vorpommern erworben. 1937 wurde der damalige Besitzer Burghard von Veltheim von den Nationalsozialisten gezwungen, den Teilbetrieb Stolpe (etwa 950 Hektar) vor Berlin abzugeben. In dieser Zeit war er als aktives Mitglied der bekennenden Kirche nach dem Heimtuckegesetz angeklagt. 1939 erwarb er das Gut Uselitz mit Klein Grabow auf Rugen. Quitzin wurde ab 1943 beschlagnahmt und beherbergte schließlich ein in Wehrertuchtigungslager der SS . 1945 wurde er zusammen mit seiner Frau und acht anderen Schonfließer Burgern vom NKWD inhaftiert. Er wurde als einziger wieder entlassen. Seine Frau und die anderen wurden im KZ Sachsenhausen interniert, wo sie 1946 verstarb. Burghard von Veltheim wurde vertrieben und starb 1951 in Hamburg. Sein Enkel Burghard Rubcke-von Veltheim kaufte zusammen mit seiner Frau Friederike, geb. Freiin von Blomberg , nach 1990 wesentliche Teile des Gutes Quitzin und des Vorwerks Rolofshagen sowie einige landwirtschaftliche Flachen in Schonfließ zuruck. Seit 2001 klagt er auf Ruckgabe des ehemaligen Besitzes aufgrund von verfolgungsbedingter Enteignung durch die Nationalsozialisten .

Weitere Besitzungen [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

1420 erwarben die Veltheim das Rittergut Glentorf bei Konigslutter. Seither sitzt auch auf diesem Gut bis heute ein Familienzweig.

Im 15. Jahrhundert war ferner die Burg Ummendorf im Besitz der von Veltheim.

Von 1452 bis 1457 waren die Veltheims kurzzeitig Herren auf Burg Scheidungen . Bertram, Ludwig und Hans, Gebruder, Sohne von Hans III. von Veltheim erwarben 1452 Burgscheidungen. Bertram von Veltheim verkaufte es jedoch bereits 1457 weiter.

Zeitweise waren im Besitz der Familie ferner ? neben den oben dargestellten ? auch Altenhausen , Beetzendorf , Beienrode , Erxleben , Helmstedt , Hoggersdorf , Kalbe , Rottmersleben , Klein-Santersleben , Schackensleben , Schonfließ , Stolpe und Uselitz .

Erbe des Hauses Putbus [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Schloss Putbus

Das Furstenhaus Putbus auf der Insel Rugen und die Familie von Veltheim sind durch vier Generationen eheliche Verbindungen eingegangen: Furst Wilhelm Malte I. heiratete 1806 die geschiedene Grafin Luise von Veltheim; die gemeinsame zweite Tochter Asta (1812?1850) heiratete Franz von Veltheim (1812?1874); deren Tochter Wanda Maria Freiin von Veltheim-Bartensleben heiratete 1857 ihren Vetter Wilhelm Malte II. ; zwei von deren Tochtern, Marie und Victoria, heirateten wiederum zwei Veltheims. Die Letztere, Viktoria Grafin von Wylich und Lottum (1861?1933) aus Schloss Lissa bei Breslau, heiratete 1888 Ludolf Heinrich von Veltheim, der daraufhin den Namen von Veltheim-Lottum annahm. Ihr gemeinsamer Sohn Malte von Veltheim-Lottum (* 1889 † 1945) trat 1934 das Erbe seines mutterlichen Großvaters Wilhelm Malte II., Reichsgraf von Wylich und Lottum , seit 1861 Furst und Herr zu Putbus , an und nahm mit Genehmigung des Reichsministers des Innern vom 20. Oktober 1938 den Familiennamen Malte von und zu Putbus an. Er starb 1945 im Konzentrationslager Sachsenhausen.

Sein Sohn Franz von und zu Putbus (* 1927; † 2004) verlor 1945 endgultig durch die Bodenreform die Besitzungen des Hauses Putbus, die rund ein Sechstel der Insel Rugen umfassten, und die zuvor von der NS-Regierung unter Zwangsverwaltung gestellt worden waren. Er erhob nach der Wiedervereinigung 1990 vor Gericht erfolglos [14] Anspruche auf die Ruckerstattung der umfangreichen Liegenschaften aufgrund der Beschlagnahme durch die NS-Regierung. Seit 1951 fuhrte er den Titel Furst und Herr zu Putbus , die Namensfuhrung wurde vom Deutschen Adelsrechtsausschuß nicht beanstandet und seine Familie im Genealogischen Handbuch des Adels bei den Furstenhausern (Abteilung III) eingetragen. Das Schloss Putbus war 1945 stark zerstort und anschließend abgerissen worden. Franz kaufte jedoch eines der Kavalierhauser am Circus , dem kreisformigen Platz vor dem Schloss, sowie geringe Teile seiner Landereien zuruck. Seine Witwe, Michaela Furstin zu Putbus, geb. Grafin von Carmer, zog nach seinem Tod 2004 nach Rugen und ubernahm die Verwaltung des Besitzes, den der gemeinsame Sohn Malte Furst zu Putbus (* 1964) [15] ubernahm.

Standeserhohungen [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

August von Veltheim (1741?1801) aus der Schwarzen Linie und Gutsherr auf Schloss Harbke , koniglich preußischer Berghauptmann, wurde am 6. Juli 1798 in Berlin in den preußischen Grafenstand erhoben . Am 15. Oktober 1840 erfolgte die preußische Verleihung der Erbmarschallwurde des Herzogtums Magdeburg in Berlin fur Rottger Graf von Veltheim, Majoratsherr auf Harbke, Aderstedt und Groppendorf, Erbkuchenmeister des Herzogtums Braunschweig.

In Anerkennung seiner Dienste fur das Herzogtum Braunschweig/Luneburg wurde Hans von Veltheim (Weiße Linie), k. u. k. Leutnant, am 11. Juli 1848 in den Freiherrenstand erhoben. Am 8. November 1851 erfolgte fur denselben die osterreichische Pravalierung des Freiherrntitels.

Veltheim in der Schweiz [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

In der Schweiz gab es ebenfalls eine Familie von Veltheim , die ihren Namen von ihrem Sitz in Veltheim (Stadt Winterthur ) ableitete (oder diesem Ort ihren Namen verlieh). Bemerkenswert ist die Ahnlichkeit des Wappens der Schweizer Familie mit dem der schwabischen. [16] Ein verwandtschaftlicher Zusammenhang erscheint daher moglich. Es gibt bis heute Namenstrager des Namens ?von Felten“, die sich moglicherweise auf die von Veltheim zuruckfuhren lassen. [17]

Wappen [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Stammwappen [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Das Stammwappen der wohl ursprunglich schwabischen Familie von Veltheim zeigt auf Gold einen schwarzen Balken mit 2 weißen Faden belegt. Auf dem Helm befinden sich 2 Horner in den gleichen Farben. In Weigelschen Wappenbuch von 1734 wird diese Wappenzeichnung mit der Schreibweise von Feldtheim fur eine schwabische Familie genannt. Somit erschließt sich daraus, dass die Grafen von Veltheim und Osterburg, die dasselbe Wappen fuhrten, mit ihnen in Zusammenhang standen. Auch die Schweizer von Veltheim fuhrten ein ahnliches Wappen.

Die braunschweigischen Ministerialen von Veltheim fuhren seit 1391 das Balkenwappen, anstatt eines bis dahin verwendeten Lindenzweiges.

Wappenvereinigung [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Wappen der braunschweigischen Veltheim, nach Wappenvereinigung mit den von Samptleben
Erste vereinte Wappendarstellung auf dem Epitaph von Livinius von Veltheim

Vermutlich im 15. oder fruhen 16. Jahrhundert fand eine Wappenvereinigung der braunschweigisch-magdeburgischen Familie von Veltheim mit dem der Familie von Samptleben (auch Sambeleben , oder Samtleben ) statt, die einen Stamm mit zwei Blattern im Wappen fuhrten. Erstmals dokumentiert ist die Vereinigung mit dem Epitaph von Livinius von Veltheim ( Probst des Kollegiatstifts St. Peter und Alexander in Aschaffenburg ) im Dom St. Maria von Hildesheim , der um 1531 verstarb. Sicher belegt ist die Verwendung des neuen, gevierten Wappens im Jahr 1563, dem Jahr, in dem es in der Kirche von Burgscheidungen angebracht wurde. Johann Siebmacher zeigt das neue Wappen in seinem 1605 erschienenen Wappenbuch. [18]

Das gevierte Wappen zeigt im Feld eins und vier auf Silber einen schragen roten Ast mit zwei abwartsgebogenen roten Blattern und im Feld zwei und drei auf Gold ein schwarzer Balken mit zwei weißen Faden belegt. Das Wappen der Familien Samptleben zeigt vor der Vereinigung auf dem Helm ein Kissen und im Schild einen Stamm mit zwei Blattern. Beide Elemente finden sich im vereinten Wappen wieder.

Die Quellen beschreiben bis heute nicht, wann und warum die Wappenvereinigung genau stattfand. Belegt ist nur, dass das Geschlecht derer von Samptleben erst 1587 ausgestorben ist. Wappenvereinigungen fanden damals in der Regel in zwei Fallen statt: Bei Erbgangen von einer (meist erloschenen) Familie auf eine andere; oder wenn eine Abstammungsgemeinschaft, also eine gemeinsame Wurzel, zweier Familien vermutet wurde (wobei man in fruheren Jahrhunderten mit solchen Vermutungen sehr großzugig umging, sodass sie in der quellenkundlich sorgfaltigeren Gegenwart oft in Frage gestellt oder widerlegt werden). Ein Verwandtschaftsverhaltnis beider Familien lasst sich jedenfalls bislang weder in der einen noch in der anderen Weise belegen.

Der Baumstamm aus dem Wappen derer von Samptleben findet sich in der Farbe grun auch im modernen Ortswappen von Veltheim an der Ohe wieder.

Wappenabbildungen [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

(Quelle: Weigelsches Wappenbuch von 1734 )

Bekannte Namenstrager [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Grafen von Veltheim-Osterburg [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Herren von Veltheim (Braunschweig) [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Veltheimkreuz aus dem Welfenschatz (Anfang 14. Jh.)

Literatur [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

  • GGT / Gothaisches genealogisches Taschenbuch der graflichen Hauser auf das Jahr 1827 , Justus Perthes, Gotha 1826. ff. u. a. Ausgabe 1844 , Ausgabe 1866 , Ausgabe 1871 , f. Ausgabe 1888 , ff. 1900. (Redaktion und Druck jeweils im Vorjahr).
  • GGT / Gothaisches genealogisches Taschenbuch der freiherrlichen Hauser auf das Jahr 1854 , Justus Perthes, Gotha 1853. ff. Ausgabe 1861 . ff. Ausgabe 1864 . (Redaktion und Druck jeweils im Vorjahr).
  • GGT / Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Hauser. Der in Deutschland eingeborene Adel (Uradel) 1907 , Justus Perthes, Gotha 1906, S. 772 ff. ff.
  • GGT / Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Uradeligen Hauser. 1921 , Justus Perthes, Gotha 1920, S. 853 ff. ff.
  • GGT / Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Hauser. Teil A (Uradel) 1942 , Justus Perthes, Gotha 1941, S. 541 ff. (Letztausgabe). Zugleich Adelsmatrikel der Deutschen Adelsgenossenschaft.
  • Georg Schmidt : Das Geschlecht von Veltheim. 2 Bande, Buchdruckerei des Waisenhauses , Halle 1912. Band (Teil I) 1, Band (Teil II) 2
  • Georg Schmidt: Ahnentafel von Veltheim . In: Deutscher Herold. 45 (1914), Hrsg. Herold Verein , Berlin 1914.
  • Fritz von Veltheim: Urkunden-Sammlung der Familie Grafen und Edelherren von Veltheim von 950 bis 1500. Destedt 1934. (Manuskript)
  • Fritz von Veltheim: Das Geschlecht von Veltheim. Teil: T. 1., Die Stammreihe des Geschlechts bis zur Teilung in die schwarze und weiße Linie, Ende des 14. Jahrhunderts [u. a.]. Destedt 1943. 81 S., 2 Bl. : 2 Stammtafel. ( DNB )
  • Hans Friedrich von Ehrenkrook , Jurgen Thiedicke von Flotow, u. a.: Genealogisches Handbuch des Adels . Adelige Hauser. A Band I (= Band 5 der Gesamtreihe GHdA), Hrsg. Deutsches Adelsarchiv , C. A. Starke, Glucksburg/Ostsee 1953, S. 397 ff. ISSN   0435-2408
  • Walter von Hueck , Friedrich Wilhelm Euler , u. a.: Genealogisches Handbuch der Adeligen Hauser/ A (Uradel) 1983, Band XVII, (= Band 81 der Gesamtreihe GHdA), C. A. Starke, Limburg/Lahn 1983, S. 505?508. ISSN   0435-2408
  • Christoph Franke , Klaus von Andrian-Werburg : Genealogisches Handbuch des Adels, Adelslexikon. Band XV (= Band 134 der Gesamtreihe GHdA), Hrsg. Deutsches Adelsarchiv, C. A. Starke, Limburg/Lahn 2004. ISSN   0435-2408
  • Christoph Franke, Moritz Graf Strachwitz von Groß Zauche und Camminetz: Genealogisches Handbuch des Adels, Adelige Hauser. A (Uradel), Band XXVIII (= Band 138 der Gesamtreihe GHdA), Hrsg. Deutsches Adelsarchiv, C. A. Starke, Limburg/Lahn 2005. ISSN   0435-2408

Weitere Literatur [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

  • Bernhard Kiekenap: Die Familie von Veltheim und der Braunschweiger Aufstand im September 1830 , Appelhans, Braunschweig 1998. ISBN 3-930292-14-9 .
  • John Palatini: Alter Adel, neuer Geist. Studien zur Biographie und zum Werk Hans-Hasso von Veltheims , Hrsg. Georg Rosentreter, (= Ostrauer Schriften; 1), 2. Auflage, Mitteldeutscher Verlag, Halle/Saale 2017. ISBN 978-3-95462-970-1 .
  • John Palatini: Das Erbe der Veltheims : Schloss, Park und Kirche Ostrau , Hrsg. Georg Rosentreter, (= Ostrauer Schriften; 2), 2. Auflage, Mitteldeutscher Verlag, Halle/Saale 2017. ISBN 978-3-95462-971-8 .
  • Rolf von Felten: Die Edelfreien von Veltheim 1020-1520. Ein Geschlecht bewegt sich zwischen Aare und Elbe , Odilo Verlag, Jens 2020. DNB 1238085555
  • Rolf von Felten: Bucco von Veltheim ? ein Bischof geht in den Widerstand gegen Konig Heinrich IV. 1059-1088 , Odilo Verlag, Jens 2020. DNB 1238097685
  • Rolf-Torsten Heinrich: Wappen auf Epitaphien und Grabplatten des Magdeburger Domes , BoD, Norderstedt 2022, S. 266 ff. ISBN 978-3-7568-1942-3 .

Weblinks [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Commons : Veltheim  ? Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

  1. Gustav Schmidt: Urkundenbuch des Hochstifts Halberstadt , Band 1, in: Publicationen aus den K. Preußischen Staatsarchiven , Band 17, S. Hirzel, Leipzig 1883, S. 560 f. Urkunde vor dem 31. Dezember 1232. 629. Bischof Friedrich bestatigt dem Kloster St. Johann das von Graf Siegfried von Altenhausen aufgelassene Patronat von Veltheim und Osterode. Halb. 1232 Dez. 31. , in: Regesta Imperii .
  2. Veltheim, ein Geschlecht. In: Johann Heinrich Zedler : Grosses vollstandiges Universal-Lexicon Aller Wissenschafften und Kunste . Band 46, Leipzig 1745, Sp. 1078?1083.
  3. Eduard Jacobs : Urkundenbuch des in der Grafschaft Wernigerode belegenen Klosters Ilsenburg , Band 6, Erste Halfte, Die Urkunden v. J. 1003?1460 , in: Geschichtsquellen der Provinz Sachsen , Hrsg. Geschichtliche Vereine der Provinz, Verlag der Buchhandlung des Waisenhauses, Halle/ Wernigerode 1875, S. 8 Nr. 7. Goslar, 1087, Juli 25., indict. 10.
  4. Dietrich von Gladiss , Alfred Gawlik: 6,1: Heinrich IV. 1: Einleitung. Edition: 1056?1076 (DD H IV.) ( 6 DH IV. Urkunde 207); in: Die Urkunden der Deutschen Konige und Kaiser/ Kaiserurkunden , Berlin 1940, S. 265 f. Nachdruck Munchen 1977. UBHH I, 99 , S. 67.
  5. Karl Meyer: Die Grafen von Hohnstein , in: Zeitschrift des Harzvereins fur Geschichte und Altertumskunde 28 (1895), S. 400. Dort zitiert nach Heinemann, CDA I, Nr. 162
  6. Brotruff Anhalt. Chron. L. 1 S. 23; Johann Christoph Bekmann : Historie des Furstentums Anhalt, Teil 4, L 1 c 5, Verlag Gottfried Zimmermann, Zerbst 1710.
  7. Anselm Heinrichsen: Suddeutsche Adelsgeschlechter in Niedersachsen. August Lax Verlagsbuchhandlung , Hildesheim 1954, S. 71 ff.
  8. Walter v. Hueck: GHdA, Adelige Hauser A (Uradel) 1983 , Band XVII, Hrsg. Deutsches Adelsarchiv, C. A. Starke, Limburg an der Lahn 1983, ISBN 3-7980-0781-0 .
  9. Horst-Rudiger Jarck, Gunter Scheel (Hrsg.): Braunschweigisches Biographisches Lexikon. 19. und 20. Jahrhundert. Appelhans, Braunschweig 1996, S. 624. ISBN 3-7752-5838-8 .
  10. Veltheim an der Ohe auf Braunschweig-Touren.de
  11. Worldhistory. Personen der Weltgeschichte. 14. Oktober 2015.
  12. Joachim Lehrmann: ?Raubritter“ zwischen Heide, Harz und Weser. Raub, Mord und Brand. Streifzuge ins ausgehende Mittelalter - nach den Quellen dargestellt , Selbstverlag Lehmann, Lehrte 2007, S. 286 ff. ISBN 978-3-9803642-6-3 .
  13. Walter v. Hueck, Friedrich Wilhelm v. Lyncker u. Ehrenkrook, Ernst Otto v. Dewitz, Friedrich Wilhelm Euler: Genealogisches Handbuch der Adeligen Hauser / A (Uradel) 1983 . In: Deutsches Adelsarchiv e. V. (Hrsg.): GHdA Genealogisches Handbuch des Adels, von 1951 bis 2015 . Band   XVII , Nr.   81 . C. A. Starke, 1983, ISSN   0435-2408 , S.   506?507 ( d-nb.info ).
  14. FOCUS Nr. 42 (1997) Putbus-Erbe - Erhebliche Zweifel
  15. Genealogie Putbus
  16. Das grosse und Vollstandige anfangs Siebmacherische, hernacher Furstische und Helmerische, nun aber Weigelische Wappen-Buch. In Sechs Theilen, in welchen Aller Hohen Potentaten als Der Romischen Kayser, Europaischen Konige, des Heil. Rom. Reichs Churfursten, Herzoge, Fursten, gefursteten Grafen .... Und einer Vorrede von J. D. Kohler . (Weigelsches Wappenbuch), Druck Lorenz Bieling, Verlag Christoph Weigel der Altere seel. Wittwe, Nurnberg 1734, Teil V, Tafel 207.
  17. Jahrzeitenbuch Schonenwerd (Original im Staatsarchiv), gedruckt im Urkundio.
  18. Johann Siebmacher : Siebmachers Wappenbuch , 1605, Sachsen Blatt 167.
  19. Gustav Hertel: Urkundenbuch des Klosters Unser Lieben Frauen zu Magdeburg , Hrsg. Historische Kommission der Provinz Sachsen, Verlag Otto Hendel, Halle 1878.
  20. Heiliges Grab ? Heilige Graber: Aktualitat und Nachleben von Pilgerorten
  21. Ludwig Hanselmann, Chronik der nieds. Stadte, Braunschweig, 1868, Band 1, S. 68 f. / wie vor: Braunschweig im alltaglichen Kleinkrieg des Mittelalters ? Werkstucke, Band 1, Wolfenbuttel 1887.
  22. Joachim Lehrmann : Fricke van Twedorp / von Zweydorff - Aus dem Leben eines Patriziers und Beckenwerker-Unternehmers der Braunschweiger Neustadt ? um 1400. In: Braunschweigische Heimat, 2016, S. 8?19.
  23. Georg Schmidt: Das Geschlecht von Veltheim , 10. Kapitel , 1912. S. 271?274.
  24. Oskar Kohler, Gustav Wesche, H. Krahmer: Niekammer`s Landwirtschaftliche Guter-Adreßbucher Provinz Sachsen 1922. Landwirtschaftliches Adressbuch der Ritterguter, Guter und großeren Hofe. Verzeichnis samtlicher Ritterguter und Guter bis zur Große von ungefahr 20 ha herab mit Angabe der Gutseigenschaft, des Grundsteuerreinertrages, der Gesamtflache und des Flacheninhalts der Kulturen . Hrsg.: Mit Unterstutzung der Landwirtschaftskammer zu Halle a. S. 3. Auflage. Band V der Niekammer-Reihe. Reichenbach`sche Verlagsbuchhandlung, Leipzig 1922, S.   46?47 ( slub-dresden.de ).
  25. Andre Farin: Das Haus Putbus auf der Insel Rugen in Vergangenheit und Gegenwart . In: Deutsche Furstenhauser . 1-2007 Auflage. Biografie, Genealogie, Heraldik, Heft 25. Borde-Verlag, Putbus, Werl 2007, ISBN 978-3-9810315-9-1 , S.   22?23 ( d-nb.info ).
  26. Claus von Kameke: Die Johanniter in Pommern. Pommersche Genossenschaft des Johanniterordens . Hrsg.: Karl-Johann P. v. Quistorp. Paul Zimnoch & Sohne GmbH, Bonn 1992, S.   140?184 ( d-nb.info ).
  27. Walter von Leers: Die Zoglinge der Ritterakademie zu Brandenburg a. H. 1913-1929 Fortsetzung und Erganzungen . In: Verein der ehemaligen Zoglinge der Ritterakademie zu Brandenburg a. H. (Hrsg.): Zoglingsverzeichnis II . Selbstverlag, Belzig, Ludwigslust 10. Oktober 1929, S.   7 ( kit.edu ).