Als
Volker
Chinas
werden uber 90
ethnische
Gruppen bezeichnet, von denen 56 offiziell als
Nationalitaten
von der
Volksrepublik China
anerkannt sind.
[1]
Neben den
Han
, die die Mehrheitsbevolkerung in ganz China stellen (92 % der Gesamtbevolkerung), sind das weitere 55
Nationalitaten
. Diese
Volker
haben einen Status, der der europaischen Definition einer
nationalen Minderheit
nahekommt, d. h., sie haben einen
juristischen Status
, der mit der Garantie bestimmter Rechte u. a. im Bereich des
Bildungssystems
und der
Sprachforderung
verbunden ist. Hierbei ist es unerheblich, ob die nationale Minderheit ethnisch auch das
Staatsvolk
eines anderen Staates bildet (zum Beispiel
Mongolen
,
Koreaner
,
Kasachen
,
Vietnamesen
), ob sie in mehreren Staaten als Minderheiten lebt (zum Beispiel die
Lisu
in China, Myanmar, Thailand und Indien, die
Jingpo
und
Wa
in China und Myanmar) oder als geschlossene ethnische Gruppe nur in China beheimatet ist (zum Beispiel die
Salar
,
Naxi
und
She
).
Neben diesen 56 anerkannten
Nationalitaten
gehoren auch uber 20 nicht offiziell anerkannte ethnische Gruppen (zum Beispiel
Sherpa
,
Khmu
und
Siraya
) zu den Volkern Chinas.
Die traditionellen Siedlungsgebiete der ethnischen Minderheiten Chinas umfassen insgesamt uber 60 % der Flache Chinas. Nur 18 von ihnen haben eine Bevolkerungszahl, die die Millionengrenze ubersteigt.
Der Begriff ?Chinese“ unterscheidet im Deutschen nicht eindeutig zwischen
Staatsangehorigen Chinas
und Angehorigen der
Han-Nationalitat
, also ?ethnischen (Han-)Chinesen“. Im
Chinesischen
werden hingegen fur den ?Chinesen“ als Staatsburger (
chinesisch
中國人
/
中?人
,
Pinyin
Zh?ngguoren
? ?Mensch aus den Mittellanden“) und den ?ethnischen Han-Chinesen“ (
漢族人
/
?族人
,
Hanzuren
oder
漢人
/
?人
,
Hanren
? ?Mensch des Han-Volkes“) zwei vollig verschiedene Begriffe verwendet. Der Begriff ?Chinese“ (im Sinne von
Zh?ngguoren
) enthalt also keinerlei ethnische Zuschreibung.
Der chinesische Begriff
minzu
(
chinesisch
民族
) deckt ein Bedeutungsspektrum ab, das in europaischen Sprachen von mehreren Wortern belegt ist:
Nation
,
Volk
,
Nationalitat
,
Volksgruppe
,
Ethnie
, ethnische Gruppe. So hat zum Beispiel der Begriff
Zh?nghua minzu
(
chinesisch
中?民族
) zwei Ubersetzungsmoglichkeiten: 1) die ?Chinesische Nation“; 2) die ?Volker (Nationalitaten) Chinas“. Verbunden mit einem konkreten Ethnonym ersetzt dieses das Zeichen
min
(Menschen, Leute, Volk) und steht nun mit dem verbliebenen
zu
(Klan, Sippe, Lineage) als konkret benannte ?Nationalitat“, zum Beispiel
Hanzu
(
chinesisch
?族
) als die ?
Han-Nationalitat
“,
Miaozu
(
chinesisch
苗族
) als die ?
Miao-Nationalitat
“ oder
Ew?nkezu
(
chinesisch
鄂?克族
) als die ?
Ewenken-Nationalitat
“.
Seit den 1980er Jahren wird
Zh?nghua Minzu
als offizieller Begriff verwendet,
[2]
obwohl dieser zuvor abgelehnt worden war. Hierdurch bewegte sich die
Volksrepublik
weg von dem Selbstverstandnis eines durch eigenstandige Volker gebildeten Staates hin zu einem Staat mit ethnischen Gruppen einer gemeinsamen Nationalitat.
[2]
Diese gemeinsame Nationalitat, welche von den Han dominiert werde, wird unter den Minderheitsvolkern als Herabsetzung wahrgenommen, da sie sich als eigenstandige Volker mit einem
Recht auf Selbstbestimmung
betrachten.
[3]
In der
VR China
werden die ?Nicht-Han“ summarisch mit dem Begriff
sh?oshu minzu
(
chinesisch
少數民族
/
少?民族
) bezeichnet, was mit ?Minderheiten-Volker“ oder ?Minderheiten-Nationalitaten“ ubersetzt werden kann. Aufgrund des mit der Anerkennung als
minzu
verbundenen juristischen Status ist durchaus auch der Begriff
nationale Minderheit
vertretbar. Wird der Begriff im Chinesischen allerdings unspezifisch verwendet, schließt er in der Regel auch die nicht anerkannten ethnischen Gruppen mit ein. Dann ist in der Ubersetzung der allgemeinere Begriff ?
ethnische Minderheiten
“ vorzuziehen. Problematisch an dem Begriff ist auch, dass er die Tatsache einer auf ganz China bezogenen quantitativen Mehrheit der Han in den Vordergrund stellt. Dabei stellen die ethnischen Minderheiten jedoch vielerorts ? lokal oder auch regional ? die Mehrheit der Bevolkerung.
In diesem Sinn ist zwischen diesen 55 ethnischen Minderheiten (ohne das Han-Mehrheitsvolk) und den 56 ethnischen Gruppen (einschließlich des Han-Volks) zu unterscheiden.
In China kann man die ?Nicht-Han“ keineswegs generell mit dem Begriff ?Ureinwohner“ oder gar ?
indigene Volker
“ von den Han abgrenzen, da auch die Han fast uberall in China ?Ureinwohner“ oder ?Indigene“ sind. Schon bei den Tibetern von ?Ureinwohnern“ zu sprechen, ware zwar im Wortsinne richtig, hatte aber doch einen falschen Beiklang, da sie im großten Teil ihres traditionellen Siedlungsgebiets, insbesondere in Tibet, nach wie vor die uberwaltigende Bevolkerungsmehrheit stellen. Manche ethnische Gruppen der Volksrepublik, zum Beispiel die
Russen
und die
Salar
, konnten (als Zuwanderer) uberhaupt nicht, andere ? zum Beispiel die
Koreaner
? nur sehr eingeschrankt als ?Ureinwohner“ oder ?Indigene“ bezeichnet werden. Auch ein Begriff wie ?Randvolker“ trifft nicht auf alle zu, da die Siedlungsgebiete vieler Gruppen die Siedlungsgebiete der Han wie ein Flickenteppich durchziehen.
Bereits im Prozess seiner Entstehung hat sich China als ethnisch und kulturell
heterogener Staat
entwickelt. Die Reichseinigung durch den
Ersten Kaiser der Qin
im Jahre 221 v. Chr. ließ nicht nur
verschiedene Staaten
verschwinden, sie vereinigte auch verschiedene Volker mit verschiedenen Sprachen und Kulturen in einem Staat. Damit entstanden die Voraussetzungen fur die Ethnogenese der
Han
, der Mehrheitsbevolkerung des heutigen China. Aber nicht alle Bevolkerungsgruppen wurden Teil dieses Prozesses. Nicht nur an den Randern des Reiches der Mitte, das bereits im
Han-Kaiserreich
stark expandierte, sondern auch in seinem Inneren konnten sich regional eigenstandige, ethnisch und kulturell autochthone Bevolkerungsgruppen erhalten und entwickeln. Zu den historischen Volkern Chinas, die auch an der Entstehung und Entwicklung der heutigen ethnischen Vielfalt des Landes beteiligt waren, gehoren unter anderen ? um nur einige der wichtigsten zu nennen:
Dingling
,
Fufuluo
,
Gaoche
,
Huihe
,
Minyue
,
Nanyue
,
Qidan
und
Schwarze Qidan
,
Rouran
,
Ruzhen
(Dschurdschen),
Saken
,
Sushen
,
Tabgatsch
,
Tanguten
,
Tiele
,
Tocharer
,
Tujue
,
Tuyuhun
,
Wuhu
,
Wuhuan
,
Wusun
,
Xianbei
,
Xiongnu
,
Xueyantuo
,
Yelang
,
Yuezhi
. Einige von ihnen, zum Beispiel die Tabgatsch (
Nordliche Wei-Dynastie
), Qidan (
Liao-Dynastie
) und Ruzhen (
Jin-Dynastie
), beherrschten in ihren Reichen schon fruh mehr Han als Angehorige eigener Ethnien. Es gab sogar zwei chinesische Dynastien, die das ganze Land kontrollierten und deren Herrscher Angehorige ethnischer Minderheiten waren, die
Yuan-Dynastie
(1279?1368) der
Mongolen
und die
Qing-Dynastie
(1644?1911) der
Mandschu
(Manju). Sie alle begriffen sich selbst keineswegs als ?Fremddynastien“, wie sie gern von der europazentrierten Geschichtsschreibung noch genannt werden, sondern als originare Vertreter des ?Konzepts China“ (
chinesisch
中國
/
中?
,
Pinyin
Zh?ngguo
? ?Mittellande“) im Sinne von ?Land der Mitte“. Unabhangig von der jeweiligen ethnischen Zugehorigkeit des chinesischen Kaiserhauses wurden in allen Dynastien der chinesischen Geschichte Bevolkerungsgruppen immer wieder aufgrund ihrer Zugehorigkeit zu ethnisch definierten oder sich ethnisch definierenden Gemeinschaften unterdruckt, vertrieben, verfolgt und bekampft.
Erst nach Grundung der VR China wurde die Gleichberechtigung aller Nationalitaten Chinas verfassungsrechtlich verankert. Heute gibt es neben dem
Recht auf Autonomie
zahlreiche Maßnahmen der
positiven Diskriminierung
der ?Nationalen Minderheiten“: Zweisprachiger Unterricht ist heute weit verbreitet, bei den quantitativ großen Volkern mit eigener Schriftsprache auch gesetzlich verankert. Angehorige nationaler Minderheiten sind generell von der
Ein-Kind-Politik
ausgenommen und durfen in jedem Fall mindestens zwei Kinder bekommen. In landlichen, dunn besiedelten Regionen und bei quantitativ sehr kleinen Nationalitaten gibt es regionale und sogar lokale Bestimmungen, die zum Teil wesentlich mehr Kinder pro Familie erlauben. Die Volkszahlungen der Jahre 1982, 1990 und 2000 haben dementsprechend bei fast allen nationalen Minderheiten Chinas ein deutlich hoheres Bevolkerungswachstum als bei den Han festgestellt. Durch festgelegte Quoten sind die nationalen Minderheiten auch in der Politik Chinas uberreprasentiert. Ihr prozentualer Anteil an den Abgeordneten des
NVK
und der Volkskongresse auf den unteren Ebenen, an den Abgeordneten der
PKKCV
und der Konsultativkonferenzen der unteren Ebenen und selbst an den Delegierten der Parteitage der
KPCh
ist regelmaßig hoher als ihr Bevolkerungsanteil. Zahlreiche chinesische Politiker sind Angehorige ethnischer Minderheiten. Das hochste Amt erreichte der Mongole
Ulanhu
, der von 1983 bis 1988 Vize-Prasident der VR China war.
Die wechselhafte politische Geschichte der VR China wirkte sich allerdings oft negativ auf die Beziehungen zur Han-Bevolkerungsmehrheit aus. Auch wenn Han und Angehorige ethnischer Minderheiten von den negativen Folgen des
Großen Sprungs nach vorn
(1958/59) und der
Kulturrevolution
(1966?1976) gleichermaßen betroffen waren, so wurden diese politischen Bewegungen von den Nicht-Han doch uberwiegend als etwas empfunden, das die ethnische Mehrheit ihnen aufzwang. Daraus resultierend wuchsen ethnische Spannungen und ethnische Konflikte traten haufiger auf.
In den zum Teil noch dunn besiedelten Grenzregionen Chinas (
Tibet
,
Xinjiang
,
Innere Mongolei
) wird der Zuzug von Han von den Einheimischen zum Teil heftig kritisiert. In einigen ihrer traditionellen Siedlungsgebiete, in denen sie nach wie vor die Bevolkerungsmehrheit stellen, drohen diese Nationalitaten jetzt auch regional oder lokal zur Minderheit zu werden. Die Regierung der VR China begrundet die Han-Migration in Grenzgebiete mit der wirtschaftlichen Entwicklung ungenutzter Ressourcen. Vor allem Vertreter von Exil-Tibetern und Exil-Uiguren vermuten dahinter Maßnahmen gegen separatistische Bestrebungen in ihren Regionen.
Liste der 56 als Nationalitaten anerkannten Volker Chinas
[
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]
Die Auflistung erfolgt in alphabetischer Reihenfolge. Die ?offizielle Bezeichnung“ der VR China folgt GB/T 3304?1991 (
中?各民族名?的??字母??法和代?
,
Zh?ngguo ge minzu mingch?ng de Luom? zim? p?nxi?f? he daim?
).
deutscher Name und andere gebrauchliche Bezeichnungen (auch von Untergruppen)
|
offizielle Bezeichnung
|
Chinesisch
|
Pinyin
|
Eigenbezeichnung
|
Bevolkerungszahl 2010
1
(2000)
|
Verbreitungsgebiete in China
|
eigene Schriftsprache
|
Achang
, Ngac’ang, Maingtha
|
Achang
|
阿昌族
|
?ch?ngzu
|
|
39.583
|
96,15 % in
Yunnan
, 1,57 % in
Guangdong
, 0,37 % in
Henan
|
nein
|
Bai
, Minjia,
|
Bai
|
白族
|
Baizu
|
Bairt?zix
[p? tsz?]
,
Bairt?zix?Bairt?yvnx
[p? tsz? p? j??]
,
Bairt?horx
[p? xo]
,
Bairt?ngvrt?zix? horx
[p? ŋv? tsz? xo]
,
Bairt?yin
[p? ?]
;
|
1.936.155
|
80,83 % in
Yunnan
, 9,27 % in
Guizhou
, 5,97 % in
Hunan
, 0,86 % in
Guangdong
, 0,60 % in
Zhejiang
|
Lateinschrift im Versuchsstadium
|
Blang
, Bulang, Samtao, Puman
|
Blang
|
布朗族
|
Bul?ngzu
|
|
119.692
|
97,39 % in
Yunnan
, 0,41 % in
Guangdong
, 0,26 % in
Shandong
, 0,25 % in
Zhejiang
|
nein
|
Bonan
, Baoan, Pao-an
|
Bonan
|
保安族
|
B?o’?nzu
|
|
20.077
|
90,50 % in
Gansu
, 4,50 % in
Qinghai
, 2,83 % in
Xinjiang
|
nein
|
Bouyei
|
Buyei
|
布依族
|
Buy?zu
|
Buxqyaix
[pu ?jai]
|
2.871.825
|
87,42 % in
Guizhou
, 4,38 % in
Zhejiang
, 2,24 % in
Guangdong
, 2,05 % in
Yunnan
|
Bouyei-Schrift
|
Dai
, Tai,
Shan
|
Dai
|
?族
|
D?izu
|
tai
|
1.261.905
|
98,55 % in
Yunnan
, 0,6 % in
Sichuan
|
Tai Lu
,
Tai Nua
, Tai Dam (wird in
Jinping
noch geschrieben),
Tai Pong
(heute nur noch in
Myanmar
); siehe auch
Tai Le
und
Tai Lue
|
Daur
, Dahuren, Daguren, Daghur
|
Daur
|
?斡?族
|
Dawo’?rzu
|
Daor
|
132.252
|
58,3 % in der
Inneren Mongolei
, 32,9 % in
Heilongjiang
, 4,2 % in
Xinjiang
, 1 % in
Liaoning
|
Lateinschrift im Versuchsstadium
|
De’ang
, Deang, Palaung, Benglong
|
De’ang
|
德?族
|
De’angzu
|
|
20.557
|
99,3 % in
Yunnan
|
nein
|
Derung
, Drung, Dulong
|
Derung
|
??族
|
Dulongzu
|
t???ŋ
|
6.933
|
79,2 % in
Yunnan
, 2,6 % in der
Inneren Mongolei
, 2,3 % in
Liaoning
, 1,7 % in
Chongqing
, 1,7 % in
Shanxi
, 1,35 % in
Shandong
, 1,3 % in
Anhui
, 1,1 % in
Guizhou
|
nein
|
Dong
, Kam
|
Dong
|
?族
|
Dongzu
|
Gaeml
[k?m]
|
2.882.866
|
55 % in
Guizhou
, 28,45 % in
Hunan
, 10,2 % in
Guangxi
, 2,4 % in
Hubei
, 1,9 % in
Guangdong
, 0,6 % in
Zhejiang
|
Dong-Schrift
mit lateinischem Alphabet
|
Dongxiang
, Santa
|
Dongxiang
|
??族
|
D?ngxi?ngzu
|
Santa
,
Sarta
|
621.551
|
87,9 % in
Gansu
, 10,9 % in
Xinjiang
, 0,5 % in
Qinghai
|
nein
|
Ewenken
|
Ewenki
|
鄂?克族
|
Ew?nkezu
|
Eweŋki
|
30.960
|
84,43 % in der
Inneren Mongolei
, 8,55 % in
Heilongjiang
, 1,45 % in
Liaoning
, 1,40 % in
Peking
|
nicht in China
|
Gaoshan
|
Gaoshan
|
高山族
|
G?osh?nzu
|
|
4.015
|
19,43 % in
Henan
, 10,54 % in
Fujian
, 6,92 % in
Guangxi
, 5,26 % in
Liaoning
, 5,18 % in
Hebei
, 4,76 % in
Guizhou
und daruber hinaus in ganz China
|
nein
|
Gelao
, Gelo
|
Gelao
|
??族
|
G?l?ozu
|
klau
|
551.378
|
96,5 % in
Guizhou
, 1 % in
Guangdong
, 0,7 % in
Guangxi
|
nein
|
Han
|
Han
|
?族
|
Hanzu
|
?族
|
1.223.042.834
|
ganz China
|
Chinesische Schrift
|
Hani
, Akha, Aini, Yani, Woni
|
Hani
|
哈尼族
|
H?nizu
|
Haqniq
|
1.661.763
|
99 % in
Yunnan
|
Hani-Schrift
, mit lateinischem Alphabet
|
Hezhen
, Golden, Nanai, Kilen
|
Hezhen
|
赫哲族
|
Hezhezu
|
x?d??n
,
nanio
,
kil?n
|
5.378
|
84,3 % in
Heilongjiang
, 4,1 % in
Jilin
, 1,8 % in
Peking
, 1,8 % in
Liaoning
, 1,2 % in der
Inneren Mongolei
|
nein
|
Hui-Chinesen
, Hui, Huihui,
Dunganen
, chinesische Muslime
|
Hui
|
回族
|
Huizu
|
回民, 回族
|
10.595.946
|
20,52 % in
Ningxia
, 11,88 % in
Gansu
, 9,28 % in
Xinjiang
, 9,04 % in
Henan
, 7,87 % in
Qinghai
, 6,59 % in
Yunnan
, 5,38 % in
Hebei
und daruber hinaus in ganz China
|
nicht in China
|
Jingpo
, Kachin, Jingpho, Tsaiva, Lechi
|
Jingpo
|
景?族
|
J?ngp?zu
|
|
147.919
|
98,5 % in
Yunnan
|
Zaiwa-Schrift
mit lateinischem Alphabet
|
Jino
|
Jino
|
基?族
|
J?nuozu
|
t?yno
,
kino
|
23.165
|
99 % in
Yunnan
|
nein
|
Kasachen
|
Kazak
|
哈?克族
|
H?sakezu
|
?аза?тар, Qazaqtar
|
1.463.012
|
99,6 % in
Xinjiang
, 0,24 % in
Gansu
|
Kasachisch in leicht modifizierter arabischer Schrift
|
Kirgisen
|
Kirgiz
|
柯?克孜族
|
K?’?rkez?zu
|
Кыргыздар, Kyrgyzdar
|
186.756
|
98,7 % in
Xinjiang
, 0,9 % in
Heilongjiang
|
Kirgisisch in leicht modifizierter arabischer Schrift
|
Koreaner
|
Chosen
|
朝?族
|
Chaoxi?nzu
|
朝鮮族
[??os?n?uk]
|
1.832.179
|
59,6 % in
Jilin
, 20,2 % in
Heilongjiang
, 12,5 % in
Liaoning
, 1,4 % in
Shandong
, 1,1 % in der
Inneren Mongolei
, 1,1 % in
Peking
|
Koreanische Schrift
|
Lahu
, Lohei, Kawzhawd, Kucong
|
Lahu
|
拉祜族
|
L?huzu
|
|
486.101
|
98,7 % in
Yunnan
|
Lahu-Schrift mit lateinischem Alphabet
|
Lhoba
, Lopa, Adi, Abor, Idu Mishmi, Midu, Miri, Tangam
|
Lhoba
|
珞巴族
|
Luob?zu
|
|
3.689
|
94,58 % in
Tibet
, 2,3 % in
Guizhou
, 0,43 % in
Fujian
, 0,3 % in
Peking
, 0,3 % in
Liaoning
|
nein
|
Li
|
Li
|
黎族
|
Lizu
|
|
1.464.074
|
93,9 % in
Hainan
, 4,5 % in
Guizhou
, 0,5 % in
Guangdong
|
Li-Schrift
mit lateinischem Alphabet
|
Lisu
|
Lisu
|
??族
|
Lisuzu
|
|
703.126
|
96 % in
Yunnan
, 2,9 % in
Sichuan
|
Lisu-Schrift
, siehe auch
Fraser-Schrift
|
Mandschu
, Manju, Mandschuren
|
Man
|
?族
|
M?nzu
|
Manju
|
10.410.585
|
50,4 % in
Liaoning
, 19,8 % in
Hebei
, 9,7 % in
Heilongjiang
, 9,3 % in
Jilin
, 4,7 % in der
Inneren Mongolei
, 2,3 % in
Peking
|
die
Mandschurische Schrift
wird außerhalb der Mandschuristik nur noch wenig verwendet
|
Maonan
, Yanghuang
|
Maonan
|
毛南族
|
Maonanzu
|
|
101.258
|
68,7 % in
Guangxi
, 29,15 % in
Guizhou
, 1,2 % in
Guangdong
|
nein
|
Miao
, Meo,
Hmong
; Thai: ???? (Maew), ??? (Mong)
|
Miao
|
苗族
|
Miaozu
|
|
9.432.810
|
48,1 % in
Guizhou
, 21,5 % in
Hunan
, 11,7 % in
Yunnan
, 5,6 % in
Chongqing
, 5,2 % in
Guangxi
, 2,4 % in
Hubei
, 1,65 % in
Sichuan
, 1,35 % in
Guangdong
, 0,7 % in
Hainan
, 0,6 % in
Zhejiang
|
mehrere
Miao-Schriften
|
Monba
, Moinba, Monpa
|
Monba
|
?巴族
|
Menb?zu
|
|
10.573
|
95,05 % in
Tibet
, 1,3 % in
Sichuan
, 1 % in
Shanghai
|
nein
|
Mongolen
|
Mongol
|
蒙古族
|
M?ngg?zu
|
Moŋgol
|
5.990.779
|
68,7 % in der
Inneren Mongolei
, 11,5 % in
Liaoning
, 3 % in
Jilin
, 2,9 % in
Hebei
, 2,6 % in
Xinjiang
, 2,4 % in
Heilongjiang
, 1,5 % in
Qinghai
, 1,4 % in
Henan
|
Mongolische Schrift
, siehe auch
Mongolische Silbenzeichen
|
Mulam
|
Mulao
|
??族
|
Mul?ozu
|
|
216.500
|
82,1 % in
Guangxi
, 13,7 % in
Guizhou
, 2,3 % in
Guangdong
|
nein
|
Naxi
, Nahsi, Nakhi, Mosuo, Moso, Na, Malimasa
|
Naxi
|
?西族
|
Nax?zu
|
|
326.770
|
95,7 % in
Yunnan
, 2,8 % in
Sichuan
|
nur im sakralen Bereich:
Dongba-Schrift
|
Nu
, Ayi, Lama, Nusu, Nung, Zaozou
|
Nu
|
怒族
|
Nuzu
|
|
37.538
|
96,45 % in
Yunnan
, 1,4 % in
Tibet
|
nein
|
Oroqen
, Orotschonen, Birarchen, Kumarchen, Mergen-Tungusen
|
Oroqen
|
鄂?春族
|
Elunch?nzu
|
Oron?on
|
8.689
|
45,38 % in
Heilongjiang
, 41,8 % in der
Inneren Mongolei
, 2,26 % in
Liaoning
, 1,9 % in
Peking
, 1,63 % in
Hebei
, 1,28 % in
Jilin
, 1,13 % in Shandong
|
nein
|
Primi
, Pumi, Xifan, Hsifan
|
Pumi
|
普米族
|
P?m?zu
|
ph??mi
|
42.941
|
98 % in
Yunnan
, 0,5 % in
Sichuan
|
nein
|
Qiang
, Ch’iang
|
Qiang
|
羌族
|
Qi?ngzu
|
|
310.081
|
98,3 % in
Sichuan
, 0,5 % in
Guizhou
|
nein
|
Russen
|
Russ
|
俄?斯族
|
Eluos?zu
|
Русские
|
15.416
|
57,2 % in
Xinjiang
, 32,2 % in der
Inneren Mongolei
, 1,7 % in
Heilongjiang
, 1,4 % in
Peking
|
Russische Schrift
|
Salar
|
Salar
|
撒拉族
|
S?l?zu
|
Salar
|
130.633
|
81,98 % in
Qinghai
, 10,35 % in
Gansu
, 2,85 % in
Xinjiang
, 0,72 % in
Shanghai
, 0,63 % in
Guangdong
|
nein
|
She
|
She
|
?族
|
Sh?zu
|
|
709.314
|
52,9 % in
Fujian
, 24,1 % in
Zhejiang
, 10,9 % in
Jiangxi
, 6,3 % in
Guizhou
, 4 % in
Guangdong
|
nein
|
Sui
|
Sui
|
水族
|
Shu?zu
|
?
|
412.046
|
90,9 % in
Guizhou
, 3,8 % in
Guangxi
, 3,1 % in
Yunnan
, 0,7 % in
Jiangsu
|
die
Sui-Schrift
ist außer Gebrauch
|
Tadschiken
|
Tajik
|
塔吉克族
|
T?jikezu
|
tu?ik, То?ик
|
51.075
|
92,53 % in
Xinjiang
, 6,59 % in
Zhejiang
, 0,32 % in
Guangdong
|
nicht in China
|
Tataren
|
Tatar
|
塔塔?族
|
T?t?’?rzu
|
Татарлар
|
3.562
|
91,02 % in
Xinjiang
, 1,54 % in
Guangdong
, 0,67 % in
Guangxi
, 0,65 % in
Peking
|
nicht in China
|
Tau
, Tao, Dau, Dao, Yami, Yamei
|
?
|
達悟族
|
Dawuzu
|
|
(3872)
|
Lan Yu
|
Lateinschrift
|
Tibeter
|
Zang
|
藏族
|
Zangzu
|
|
6.286.487
|
44,8 % in
Tibet
, 23,4 % in
Sichuan
, 20,1 % in
Qinghai
, 8,2 % in
Gansu
, 2,4 % in
Yunnan
|
Tibetische Schrift
|
Tu
, Monguor, Chagaan Monggol (?Weiße Mongolen“)
|
Tu
|
土族
|
T?zu
|
maŋ?uer
,
moŋ?uer
|
289.850
|
77,8 % in
Qinghai
, 12,6 % in
Gansu
, 1,9 % in
Guangdong
, 1,3 % in
Yunnan
, 1,2 % in
Guizhou
, 1,2 % in
Xinjiang
|
Lateinschrift im Versuchsstadium
|
Tujia
|
Tujia
|
土家族
|
T?ji?zu
|
|
8.363.987
|
32,9 % in
Hunan
, 27,1 % in
Hubei
, 17,8 % in
Guizhou
, 17,7 % in
Chongqing
, 1,7 % in
Guangdong
, 0,7 % in
Zhejiang
|
nein
|
Uiguren
, Uighuren
|
Uygur
|
?吾?族
|
Weiwu’?rzu
|
??????
(Uy?ur)
|
10.071.394
|
99,4 % in
Xinjiang
, 0,1 % in
Hunan
|
Uigurische Schrift
|
Usbeken
, Ozbek
|
Uzbek
|
?孜?克族
|
W?z?biekezu
|
O‘zbeklar
|
10.582
|
97,8 % in
Xinjiang
, 0,4 % in
Guangxi
, 0,3 % in
Guangdong
|
nicht in China
|
Va
, Wa, Awa, Lawa, Parauk
|
Va
|
?族
|
W?zu
|
Ba r?og
|
429.866
|
96,6 % in
Yunnan
, 1,2 % in
Shandong
, 0,4 % in
Henan
|
Va-Schrift mit lateinischem Alphabet
|
Vietnamesen
, Gin, Kinh
|
Gin
|
京族
|
J?ngzu
|
|
28.236
|
89,4 % in
Guangxi
, 2,85 % in
Guizhou
, 2,3 % in
Yunnan
, 1,3 % in
Guangdong
, 1,2 % in
Jiangxi
, 0,6 % in
Hainan
|
nicht in China
|
Xibe
, Sibe, Sibo
|
Xibe
|
?伯族
|
Xibozu
|
|
191.019
|
70,2 % in
Liaoning
, 18,3 % in
Xinjiang
, 4,7 % in
Heilongjiang
, 1,7 % in
Jilin
, 1,6 % in der
Inneren Mongolei
|
Xibenische Schrift
|
Yao
, Mien
|
Yao
|
?族
|
Yaozu
|
|
2.798.111
|
55,8 % in
Guangxi
, 26,7 % in
Hunan
, 7,7 % in
Guangdong
, 7,2 % in
Yunnan
, 1,7 % in
Guizhou
|
zwei Schriften:
Mian und Bunu
|
Yi
, Lolo, Norsu, Sani
|
Yi
|
?族
|
Yizu
|
??
(Nuoxhxop)
|
8.721.452
|
60,6 % in
Yunnan
, 27,3 % in
Sichuan
, 10,9 % in
Guizhou
|
Yi-Schrift
, siehe auch
Yi-Silbenzeichen
|
Yugur
, Gelbe Uiguren, Sari Yogur
|
Yugur
|
裕固族
|
Yuguzu
|
|
14.413
|
94,5 % in
Gansu
, 2,2 % in
Xinjiang
, 1 % in
Qinghai
|
nein
|
Zhuang
|
Zhuang
|
?族
|
Zhuangzu
|
Bouxcuengh
(Bouчcueŋь)
|
16.937.662
|
87,8 % in
Guangxi
, 7,1 % in
Yunnan
, 3,5 % in
Guangdong
|
Zhuang-Schrift
|
1
Stichtag des Zensus war der 1. November 2010, 0.00 Uhr. Der Zensus fand mit Ausnahme von
Hongkong
und
Macau
in allen Gebieten statt, in denen die Regierung der VR China die tatsachliche administrative Gewalt ausubt, also z. B. nicht in
Taiwan
,
Penghu
,
Jinmen
,
Mazu
,
Taiping
,
Dongsha
und
Sudost-Tibet
. Fur die Gebiete, in denen der Zensus nicht durchgefuhrt wurde bzw. werden konnte, wurden fur den Stichtag folgende Einwohnerzahlen ermittelt (eine ethnische Untergliederung fand nicht statt): Hongkong: 7.097.600; Macao: 552.300; alle Gebiete unter Kontrolle der
Republik China
: 23.162.123; Sudost-Tibet: keine Angaben.
Nicht als (eigenstandige) Nationalitaten anerkannte Volker und ethnische Gruppen Chinas
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In China gibt es zahlreiche ethnische Gruppen, die nicht von einer der beiden chinesischen Regierungen offiziell anerkannt wurden. So werden zum Beispiel die
Hui
von der Regierung der
Republik China
nicht als Nationalitat anerkannt, sondern stattdessen als Han muslimischen Glaubens betrachtet. Fur alle nicht anerkannten ethnischen Gruppen gilt, dass sie im Chinesischen nach dem Ethnonym nicht mit dem Zusatz
zu
(
chinesisch
族
) fur ?Nationalitat“, sondern mit dem Zusatz
ren
(
chinesisch
人
) fur ?Menschen“ bezeichnet werden. Grundsatzlich muss man aber zwischen zwei Varianten der ?Nicht-Anerkennung“ unterscheiden: Einige ethnische Gruppen sind zwar als
Teil einer Nationalitat
anerkannt, nicht aber als eigenstandige Nationalitat. Andere ethnische Gruppen sind uberhaupt (noch)
nicht als Nationalitat
anerkannt. Beim Zensus des Jahres 2000 wurden in der VR China 734.438 Menschen in dieser zweiten Kategorie gezahlt. In der Republik China wird die Bevolkerungszahl der elf nicht anerkannten Ureinwohner-Gruppen auf etwa 100.000 geschatzt.
Ethnische Gruppen, die nicht als eigenstandige Nationalitaten anerkannt sind
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Einige dieser ethnischen Gruppen wurden ? aus der Sicht eines Teils ihrer Reprasentanten ? einer ?falschen“ Nationalitat zugeordnet und mochten sich entweder als eigenstandige Nationalitat konstituieren, oder einer anderen, bereits existierenden Nationalitat zugeordnet werden. In diese Kategorie gehoren u. a. die
Abdal
(offiziell
Uiguren
), die
Mosuo
(offiziell zum Teil
Naxi
, zum Teil
Mongolen
), die
Baima
(offiziell Tibeter), die
Gejia
(
家人, offiziell
Miao
) und die
Kucong
(offiziell
Lahu
).
Andere ethnische Gruppen wurden auf nachdrucklichen eigenen Wunsch einer Nationalitat zugeordnet, zu der sie aus ethnologischer und historischer Sicht nicht gehoren. Dazu zahlen zum Beispiel die
Tuwiner
in Xinjiang, die Teil der
Mongolen
sein und bleiben wollten und die
Yao
auf der Insel
Hainan
, die unbedingt zu den
Miao
zahlen wollten. Andere, besonders kleine Gruppen, wie zum Beispiel die
Qiakala
, haben sich damit abgefunden, einer großen Nationalitat, hier den Mandschu, zugerechnet zu werden. Gleiches gilt fur die
Utsul
(bzw. Hutsul oder Utsat, eine nach China migrierte Gruppe von
Cham
), die wie zahlreiche andere muslimische Lokalgruppen offiziell als
Hui
klassifiziert wurden. In gewisser Weise kann man auch die Untergruppen einiger großer Volker Chinas in diese Kategorie zahlen. So sind zum Beispiel
Burjaten
und
Oiraten
außerhalb Chinas eigenstandige Volker, zahlen innerhalb Chinas aber beide zu den
Mongolen
, ohne dies jemals in Frage gestellt zu haben. Gleiches gilt fur die
Tay
und
Nung
, die in
Vietnam
eigenstandige Volker sind, sich in China aber als ein Volk, die
Zhuang
, betrachten.
Einen Sonderfall stellen die Angehorigen der zahlreichen Untergruppen der
Han-Nationalitat
dar. Die meisten von ihnen betrachten sich selbst als Han und gleichzeitig als Angehorige einer distinkten Untergruppe. Aber einige, zum Beispiel die
Chuanqing
in
Anshun
, Provinz
Guizhou
, setzen sich fur ihre Anerkennung als Minderheiten-Nationalitat ein. Weitere wichtige ethnische Gruppen innerhalb der Han-Nationalitat sind zum Beispiel:
- die
Hakka
(
chinesisch
客家人
,
Pinyin
Keji?ren
) in
Guangdong
,
Fujian
,
Taiwan
,
Jiangxi
,
Sichuan
und
Hainan
;
- die
Hoklo
(
chinesisch
福?人
,
Pinyin
Ful?oren
) in
Fujian
,
Taiwan
,
Guangdong
und
Hainan
;
- die
Tanka
(
chinesisch
?家人
,
Pinyin
Danji?ren
) in
Guangdong
,
Fujian
,
Guangxi
,
Hainan
und
Zhejiang
;
- die
Lingao
(
chinesisch
?高人
,
Pinyin
Ling?oren
) im Kreis
Lingao
der Provinz
Hainan
und den angrenzenden Kreisen;
- die
Cun
(
chinesisch
村人
,
Pinyin
C?nren
) in der Stadt
Dongfang
und im Autonomen Kreis
Changjiang
der Provinz
Hainan
;
- die
Waxiang
(
chinesisch
瓦?人
,
Pinyin
W?xi?ngren
) in
Yuanling
,
Jishou
,
Chenxi
,
Guzhang
und
Zhangjiajie
im Westen der Provinz
Hunan
.
Ethnische Gruppen, die nicht als Nationalitaten anerkannt sind
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(beispielsweise
Einzelnachweisen
) ausgestattet. Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden. Bitte hilf Wikipedia, indem du die Angaben recherchierst und
gute Belege einfugst.
Beide chinesische Regierungen, die der Volksrepublik und die der Republik China, verfolgen gegenuber den ethnischen Minderheiten eine Politik der ?Anerkennung“, wenn auch nach unterschiedlichen Kriterien und naturlich auf Grundlage der unterschiedlichen ethnischen Gegebenheiten der jeweils von ihnen verwalteten Gebiete. Wahrend der Zustand der fehlenden Anerkennung in der Republik China keine besondere Bedeutung hat und die betreffenden Gruppen ? solange die Anerkennung fehlt ? einfach Teil der Mehrheitsbevolkerung sind, handelt es sich in der Volksrepublik China um einen Status, der bei den regelmaßigen Volkszahlungen getrennt erfasst wird und damit offiziellen Charakter hat. Er bedeutet, dass der Staat offiziell anerkennt, dass die betreffende ethnische Gruppe keiner bereits existierenden Nationalitat angehort. Dieser Status ist fur die meisten Betroffenen leichter zu akzeptieren, als die Zuordnung zu einer existierenden Nationalitat, mit der sie sich wenig oder uberhaupt nicht identifizieren. So bemuhen sich zum Beispiel die
Gejia
und die
Chuanqing
intensiv, sich diesen Status zu erhalten bzw. ihn wieder zu erlangen. Allerdings gibt es auch hier Unterschiede: So kann man davon ausgehen, dass zum Beispiel bei
Caijia
,
Hu
und
Songjia
in den nachsten Jahren die Zuordnung zu einer existierenden Nationalitat erfolgen wird. Hingegen hat der Status zum Beispiel fur die
Deng
,
Khmu
,
M?ng
und
Sherpa
ganz offensichtlich dauerhaften Charakter, der es ermoglicht, sie auf Provinzebene (hier:
Tibet
und
Yunnan
) mit den anerkannten Minderheiten-Nationalitaten gleichzustellen.
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Einen Sonderfall stellen die
Juden in China
(
chinesisch
?太人
,
Pinyin
Youtairen
) dar. In der Volksrepublik zahlen sie etwa 1700 Personen (davon allein etwa 1000 in
Hongkong
), in der
Republik China (Taiwan)
weitere etwa 200 Personen. Einige Juden hatten in den 1950er Jahren und erneut in den 1980er Jahren ihre Anerkennung als eigenstandige Nationalitat beantragt. Diese wurde abgelehnt. Viele Nachfahren der chinesischen Juden klassifizieren sich offenbar inzwischen selbst als
Han
oder
Hui
. Einige scheinen aber auf dem Status, nicht klassifiziert zu sein, zu bestehen. So kann angenommen werden, dass es sich bei den 30 Personen, die laut Volkszahlung im Jahre 2000 in
Kaifeng
den Status ?nicht klassifiziert“ zugesprochen bekamen, um Juden bzw. Nachfahren von Juden gehandelt hat. Gleiches gilt vermutlich fur einen Teil der ?nicht klassifizierten“ Personen in
Shanghai
,
Harbin
und einigen anderen Stadten.
Dieser Artikel oder Abschnitt bedarf einer grundsatzlichen Uberarbeitung. Naheres sollte auf der
Diskussionsseite
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, und entferne anschließend diese Markierung.
Bei den Volkszahlungen der Jahre 1982, 1990 und 2000 wurden allein in der Provinz
Guizhou
jeweils 748.080, 733.400 und 710.486 Menschen als ?ethnisch nicht klassifiziert“ eingeordnet. Das waren 93,5 %, 97,5 % und 96,74 % aller Menschen dieser Kategorie in der gesamten Volksrepublik. Wahrend offiziell nicht anerkannte ethnische Gruppen aus Tibet (Deng und
Sherpa
) oder Yunnan (Mang,
Khmu
und Hu) in chinesischen Publikationen immer wieder ausfuhrlich erwahnt und beschrieben werden, sind Informationen uber die quantitativ so großen Gruppen Guizhous eher sparlich und meistens knapp gehalten. Einer der Grunde dafur durfte die Ansicht der chinesischen Regierung sein, den ?Sonderfall Guizhou“ spatestens bis zur Volkszahlung (November 2010) gelost zu haben, d. h., die Zahl der Menschen, die offiziell keine anerkannte Nationalitat haben, drastisch zu vermindern, auf ein Maß, das auch in anderen, durchschnittlichen Provinzen anzutreffen ist. Dabei wurden und werden die diversen nicht anerkannten ethnischen Gruppen den nachst verwandten (oder aus anderen Grunden ?passenden“) bereits anerkannten Nationalitaten zugeordnet. Im Jahre 1981 gab es in Guizhou noch 23 ethnische Gruppen ohne offizielle Zuordnung zu einer Nationalitat. Es waren dies:
1981 offiziell nicht klassifiziert
|
Chinesisch
|
Pinyin
|
Verbreitungsgebiete
|
Bevolkerungszahl (1985)
|
Jahr der Klassifikation
|
Klassifiziert als:
|
Caijia
|
蔡家人
|
Caiji?ren
|
Qianxi
,
Qixingguan
,
Nayong
,
Hezhang
,
Zhijin
,
Shuicheng
,
Liuzhi
|
20.000
|
?
|
?
|
Changpao Yao
|
?袍?
|
Changpao Yao
|
Libo
,
Wangmo
|
300 (zusammen mit den Youmai, s. u.)
|
1982?1985
|
Yao
|
Chenzhou
|
辰州人
|
Chenzh?uren
|
Pingtang
|
unklar
|
1982?1985
|
Han
|
Chuanqing
|
穿?人
|
Chu?nq?ngren
|
Bijie
(vor allem
Zhijin
und
Nayong
),
Anshun
,
Liupanshui
|
uber 600.000
|
nach 1996
|
Han
(wird erneut uberpruft)
|
Diao
|
?人
|
Di?oren
|
Congjiang
|
984 (zusammen mit den Xialusi, s. u.)
|
1982?1985
|
Dong
|
Dongjia
|
?家人
|
D?ngji?ren
|
Majiang
,
Kaili
,
Duyun
,
Fuquan
|
uber 40.000
|
1996
|
She
|
Gejia
|
家人
|
G?ji?ren
|
Huangping
,
Kaili
,
Guanling
,
Shibing
|
40.000
|
nach 1996
|
Miao
(wird erneut uberpruft)
|
Laba
|
喇叭人
|
L?b?ren
|
Qinglong
,
Pu’an
,
Liuzhi
,
Shuicheng
,
Pan
,
Longli
|
uber 60.000
|
1982?1985
|
Miao
|
Limin
|
里民
|
L?min
|
Qinglong
,
Guanling
,
Zhenning
,
Shuicheng
|
70.000
|
1982?1985
|
Yi
|
Liujia
|
六甲人
|
Liuji?ren
|
Rongjiang
|
152
|
1982?1985
|
Han
|
Longjia
|
?家人
|
Longji?ren
|
Bijie
,
Anshun
,
Liupanshui
|
uber 10.000
|
1988
|
Bai
|
Lu
|
?人
|
Luren
|
Qianxi
,
Jinsha
,
Dafang
|
7747
|
1982?1985
|
Manju
|
Mojia
|
莫家人
|
Moji?ren
|
Dushan
,
Libo
|
17.017
|
1982?1985
|
Bouyei
|
Mulao
|
木?人
|
Mul?oren
|
Majiang
,
Kaili
,
Duyun
,
Fuquan
,
Weng’an
|
28.000
|
1993
|
Mulam
|
Nanjing
|
南京人
|
Nanj?ngren
|
Bijie
,
Anshun
,
Liupanshui
|
61.171
|
1982?1985
|
Han
|
Qixing
|
七姓民
|
Q?xingmin
|
Shuicheng
,
Weining
,
Hezhang
|
7589
|
1982?1985
|
Bai
|
Raojia
|
?家人
|
Raoji?ren
|
Majiang
,
Duyun
|
uber 9000
|
1992
|
Yao
|
Sanqiao
|
三?人 / 三?人
|
S?nqiaoren / S?nqi?oren
|
Liping
|
2374
|
1982?1985
|
z. T.
Miao
, z. T.
Dong
|
Xialusi
|
下路司人
|
Xialus?ren
|
Congjiang
|
984 (zusammen mit den Diao, s. o.)
|
1982?1985
|
Dong
|
Xijia
|
西家人
|
X?ji?ren
|
Kaili
,
Duyun
,
Majiang
|
uber 9000
|
1982?1985
|
Miao
|
Yanghuang
|
佯??人
|
Yanghuangren
|
Pingtang
,
Dushan
,
Huishui
,
Luodian
|
40.000
|
1990
|
Maonan
|
Yiren
|
?人 / ?人
|
Yiren / Yiren
|
Qixingguan
; in
Sichuan
:
Xuyong
und
Gulin
|
1015 (in Sichuan: uber 300)
|
1982?1985
|
Gelao
; in Sichuan: z. T.
Yi
, z. T.
Han
|
Youmai
|
油?人
|
Youmairen
|
Libo
,
Wangmo
|
300 (zusammen mit den Changpao Yao, s. o.)
|
1982?1985
|
Yao
|
Ganz uberwiegend verliefen diese Klassifizierungen im Einverstandnis mit der jeweils betroffenen Bevolkerung und wurden auch akzeptiert. Verblieben sind vier Probleme:
- Bis auf die 1140 Betroffenen im Sondergebiet
Liuzhi
, die im Oktober 1989 auf eigenen Wunsch hin als Angehorige der
Yi-Nationalitat
klassifiziert wurden, bleiben etwa 20.000
Caijia
Guizhous nach wie vor ohne offizielle ethnische Zugehorigkeit.
- Die
Songjia
(
宋家人
) in
Wudang
,
Kaiyang
,
Xiuwen
,
Longli
und
Guiding
haben erst in den 2000er Jahren einen Antrag auf Klassifikation gestellt, uber den noch nicht entschieden wurde. Im Gesprach sind die Zuordnung zu den
Miao
, den
Bouyei
oder den
Han
.
- Die 40.000
Gejia
sind mit ihrer Klassifizierung als
Miao
derart unzufrieden, dass sie weiter fur ihre Anerkennung als eigenstandige Nationalitat kampfen. Ob sie beim Zensus im November 2010 als ?Miao“ oder als ?nicht klassifiziert“ eingeordnet werden, bleibt noch abzuwarten.
- Die uber 600.000
Chuanqing
sind bisher nicht bereit, ihre Klassifizierung als
Han
zu akzeptieren. Sie machten beim Zensus des Jahres 2000 den allergroßten Teil der ?nicht klassifizierten“ in Guizhou aus. Sollten sie beim Zensus im November 2010 als ?Han“ gezahlt werden, wurde die Zahl der ?nicht klassifizierten“ in Guizhou definitiv unter 100.000 sinken.
Innerhalb Guizhous konzentrierte sich beim Zensus des Jahres 2000 die große Mehrheit der ?nicht klassifizierten“ auf wenige Kreise, kreisfreie Stadte und Stadtbezirke. Vor allem in Zhijin, Nayong und Dafang handelt es sich dabei nahezu komplett um Chuanqing.
Kreis/Stadt/Stadtbezirk
|
Einwohner
|
davon ohne ethnische Klassifizierung
|
Anteil an der Kreisbevolkerung
|
Anteil an der nicht klassifizierten Bevolkerung Guizhous
|
Anteil an der nicht klassifizierten Bevolkerung Chinas
|
Zhijin
|
825.350
|
239.369
|
29 %
|
33,69 %
|
32,59 %
|
Nayong
|
661.772
|
224.840
|
33,98 %
|
31,65 %
|
30,61 %
|
Dafang
|
851.729
|
60.366
|
7,09 %
|
8,5 %
|
8,22 %
|
Guanling
|
280.755
|
60.071
|
21,4 %
|
8,45 %
|
8,18 %
|
Qingzhen
|
471.305
|
24.985
|
5,3 %
|
3,52 %
|
3,4 %
|
Puding
|
353.803
|
23.256
|
6,57 %
|
3,27 %
|
3,17 %
|
Huangping
|
292.121
|
19.733
|
6,76 %
|
2,78 %
|
2,67 %
|
Zhongshan
|
453.293
|
16.712
|
3,69 %
|
2,35 %
|
2,28 %
|
Kaili
|
433.236
|
12.078
|
2,79 %
|
1,7 %
|
1,64 %
|
Neben diesen ? auch durch den Zensus ? offensichtlichen Problemen und ungelosten Fragen der ethnischen Klassifikation in Guizhou, scheint es auch noch ein paar nicht so offensichtliche Probleme zu geben. Als Beispiel sei hier die angebliche ?
Li
“-Bevolkerung Guizhous genannt. Bei der Volkszahlung des Jahres 2000 wurden in Guizhou 56.082 angebliche ?Li“ gezahlt. Diese Zahl kann unmoglich stimmen. Die Li sind die Ureinwohner der Inselprovinz
Hainan
und haben vor und nach Grundung der VR China ihre Heimatinsel nur in vergleichsweise geringer Zahl verlassen. Naturlich steigt die Zahl von Bevolkerungsbewegungen in einer modernen Gesellschaft und so ziehen selbstverstandlich Li in wachsender Zahl aus beruflichen oder personlichen Grunden (Heirat) in andere Provinzen. So konnen die 316 Li, die laut Zensus 2000 in der Provinz
Sichuan
oder auch die 1426 Li, die in der Provinz
Yunnan
leben, durchaus ernst genommen werden. Die Zahl fur Guizhou ist aber ? zuruckhaltend gerechnet ? wenigstens 50-mal zu hoch. Dieses Ratsel ist relativ leicht zu losen: Im Namen der in der obigen Tabelle der 23 nicht klassifizierten Gruppen des Jahres 1981 genannten 70.000
Limin
steht das
Li
fur das Ethnonym und
min
einfach nur fur ?Volk“, ?Menschen“. Zwar schreiben sich die ?echten“ Li von Hainan mit dem Schriftzeichen
黎
, die Guizhouer Limin hingegen (eigentlich) mit dem Schriftzeichen
里
, aber ein Abgleich der Hauptsiedlungsgebiete der Limin (
Qinglong
,
Guanling
,
Zhenning
,
Shuicheng
) mit den Kreisen, in denen die meisten Menschen leben, denen es gelang, sich als
Li
klassifizieren zu lassen, legt die Schlussfolgerung nahe, dass diese beiden Gruppen identisch oder wenigstens großtenteils identisch sein durften:
Kreis
|
Einwohner
|
davon klassifiziert als
Li
|
Anteil an der Kreisbevolkerung
|
Anteil an der als ?Li“ klassifizierten Bevolkerung Guizhous
|
Pu’an
|
259.881
|
13.045
|
5,02 %
|
23,26 %
|
Zhenning
|
308.569
|
10.135
|
3,28 %
|
18,07 %
|
Qinglong
|
258.031
|
7.778
|
3,01 %
|
13,87 %
|
Guanling
|
280.755
|
7.090
|
2,53 %
|
12,64 %
|
Pan
|
1.070.802
|
5.302
|
0,5 %
|
9,45 %
|
Shuicheng
|
678.228
|
2
|
0,0 %
|
0,004 %
|
Einzig in Shuicheng scheinen die Limin ihre Klassifikation als
Yi
akzeptiert zu haben. Jedenfalls leben 44,6 % aller im Zensus der ?echten“ Li-Nationalitat zugerechneten Menschen in den Kreisen, die als Hauptsiedlungsgebiet der Limin genannt werden. Ob es sich in Pu’an und Pan auch um Limin handelt, oder sich auch eine andere einheimische ethnische Gruppe kurzerhand ?Li“ nennt, ist noch zu untersuchen. Es bleibt auch abzuwarten ob es beim kommenden Zensus (November 2010) gelingen wird, die Zahl der ?Li“ in Guizhou drastisch nach unten zu korrigieren.
Liste der nicht als Nationalitaten anerkannten Volker und ethnischen Gruppen Chinas
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]
Name, Namensvarianten
|
Chinesisch
|
Pinyin
|
Untergruppen
|
Klassifikation der Sprache
|
Bevolkerungszahl
|
Verbreitungsgebiete in China
|
Status
|
Caijia
|
蔡家人
|
Caiji?ren
|
keine
|
Sino-Tibetisch
,
Sinitisch
, Bai
|
uber 20.000
|
Qianxi
,
Qixingguan
,
Nayong
,
Hezhang
,
Zhijin
,
Shuicheng
und
Liuzhi
in
Guizhou
|
offiziell nicht anerkannt
|
Deng
, Dengba
|
?人 / ?巴人
|
Dengren / Dengb?ren
|
Darang (
??人
) und Geman (
格曼人
)
|
Sino-Tibetisch
,
Tibeto-Birmanisch
,
Nord-Assamisch
|
uber 1000
|
Zayu
in
Tibet
|
offiziell nicht anerkannt
|
Hu
|
?人
|
Huren
|
keine
|
Austro-Asiatisch
,
Mon-Khmer
, Nordliches Mon-Khmer
|
ca. 1500
|
Mengla
und
Jinghong
in
Yunnan
|
offiziell nicht anerkannt
|
Ili-Turken
|
伊犁土?克人
|
Y?li T?’?rkeren
|
keine
|
Altaisch
,
Turkisch
, Ost-Turkisch
|
100?200
|
Gulja
in
Xinjiang
|
unklar (wurden moglicherweise inzwischen als ?Usbeken“ klassifiziert)
|
Khabit
, Buxing
|
必定人
|
Bidingren
|
keine
|
Austro-Asiatisch
,
Mon-Khmer
, Nordliches Mon-Khmer, Khmuisch, Khao
|
uber 600
|
Mengla
in
Yunnan
|
unklar (werden moglicherweise inzwischen als Teil der Khmu betrachtet)
|
Khmu
, Kammu, Khammu
|
克木人
|
Kemuren
|
Manmet (
克蔑人
) und Kuanren (
?人
)
|
Austro-Asiatisch
,
Mon-Khmer
, Nordliches Mon-Khmer, Khmuisch, Mal-Khmu’
|
ca. 5000
|
Mengla
und
Jinghong
in
Yunnan
|
offiziell nicht anerkannt
|
M?ng
1
|
莽人
|
M?ngren
|
keine
|
Austro-Asiatisch
,
Mon-Khmer
, Nordliches Mon-Khmer
|
uber 500
|
Jinping
in
Yunnan
|
seit 2009 offiziell Teil der
Blang
|
Sherpa
|
夏?巴人
|
Xia’?rb?ren
|
keine
|
Sino-Tibetisch
,
Tibeto-Birmanisch
,
Bodisch
,
Tibetanisch
|
ca. 2600
|
Dinggye
und
Nyalam
in
Tibet
|
offiziell nicht anerkannt
|
Songjia
|
宋家人
|
Songji?ren
|
keine
|
|
unklar
|
Wudang
,
Kaiyang
,
Xiuwen
,
Longli
und
Guiding
in
Guizhou
|
offiziell nicht anerkannt
|
Thami
, Tami
|
塔米人
|
T?m?ren
|
keine
|
Sino-Tibetisch
,
Tibeto-Birmanisch
,
West-Himalayisch
|
ca. 500
|
Nyalam
in
Tibet
|
unklar
|
1
Die M?ng sind nicht zu verwechseln mit den
M??ng
(
芒族
) in
Vietnam
. Auch die Mehrheit der Mang lebt in Vietnam und wird dort
M?ng
(ca. 2100 Menschen) genannt.
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