Universitat zu Koln

aus Wikipedia, der freien Enzyklopadie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Universitat zu Koln
Grundung 1919
Tragerschaft MKW NRW (staatlich)
Ort Koln
Bundesland Nordrhein-Westfalen   Nordrhein-Westfalen
Land Deutschland   Deutschland
Rektor Joybrato Mukherjee [1]
Studierende 44.589 (WS 2023/24) [2]
Mitarbeiter 8.322 (2022) [3]
davon Professoren 613
Jahresetat 885,1 Mio. € (2022) [3]
Drittmittel: 216,8 Mio. €
Netzwerke CEMS , CG , DFH [4] , German U15
Website www.uni-koeln.de
Universitat Koln ? Hauptgebaude mit Albertus-Magnus-Platz von oben (2020)

Die Universitat zu Koln ist eine wissenschaftliche Hochschule in Koln mit dem Facherspektrum einer Volluniversitat . Sie wurde 1919 als zweite Universitat in der Weimarer Republik (nach der Universitat Hamburg ) gegrundet. Nach dem Verlust der Kaiser-Wilhelms-Universitat zu Straßburg infolge des Ausgangs des Ersten Weltkriegs sollte sie deren Tradition fortsetzen und die ?deutsche Position am Rhein starken“. [5]

Mit im Wintersemester 2023/24 uber 44.500 Studierenden [6] ist sie eine der zahlenmaßig großten Prasenzuniversitaten in Deutschland. 2012 bis 2019 hatte sie im Rahmen der dritten Exzellenzinitiative zur Hochschulforderung den Exzellenzstatus inne. [7]

Geschichte und Entwicklung [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Die Alte Universitat [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Erstes Gebaude der neuen Universitat (bis 1934), heute TH Koln

Am 21. Mai 1388 erteilte Papst Urban VI. dem Kolner Rat ein Privileg zur Grundung einer Universitat, die am 6. Januar 1389 ihren Lehrbetrieb aufnahm. Koln war im Heiligen Romischen Reich nach der Karls-Universitat Prag (1348), der Universitat Wien (1365) und der Ruprecht-Karls-Universitat Heidelberg (1386) die vierte Universitatsgrundung. Die Initiative dazu ging nicht wie sonst ublich vom Kaiser oder einem Fursten aus, sondern vom Rat der Freien Reichsstadt Koln, die auch die Kosten fur den Lehrbetrieb ubernahm. [8]

Nach der franzosischen Besetzung Kolns wurde die Universitat am 28. April 1798 wie 1795 die Universitaten in Frankreich [9] und die Universitaten in Trier und Mainz geschlossen. An ihre Stelle trat eine Zentralschule des Departement de la Roer , genannt ?Universite de Cologne organise en Ecole centrale“.

Die Neue Universitat [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Claudiusstraße 1 ? Blick durch den Romerpark auf die Handelshochschule (1911)

Bestrebungen der Stadt und von Kolner Burgern im Verlauf des 19. Jahrhunderts zur Wiedererlangung der Universitat blieben erfolglos. Aufgrund einer Stiftung des Kolner Industriellen Gustav Mevissen gelang zum 1. Mai 1901 die Grundung der Handelshochschule Koln , der 1912 die Hochschule fur kommunale und soziale Verwaltung angegliedert wurde. Schon 1904 wurde die erste Akademie fur praktische Medizin in Koln eroffnet, die aber nur im klinischen Bereich ausbildete und Fortbildungen fur approbierte Arzte anbot.

Erst nach der Revolution gelang es am 4. Januar 1919, einen Beschluss der preußischen Staatsregierung herbeizufuhren, mit dem die Zusammenfassung der Kolner Hochschuleinrichtungen zu einer neuartigen Universitat neben der Universitat Bonn gestattet wurde. Im Gegenzug musste sich die Stadtgemeinde zur Ubernahme der Bau- und Sachkosten verpflichtet. Dessen ungeachtet war Koln wie die Universitat Frankfurt eine preußische Landesuniversitat. Am 27. bzw. 29. Mai 1919 unterzeichneten Kultusminister Konrad Haenisch und Oberburgermeister Konrad Adenauer den Staatsvertrag.

Aus den als Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultat weitergefuhrten Kolner Hochschulen gingen 1920 die Rechtswissenschaftliche und die Philosophische Fakultat (unter Einschluss der Naturwissenschaften) hervor; die Akademie fur praktische Medizin war mit der Universitatsgrundung zur Medizinischen Fakultat geworden. Erster Rektor wurde Christian Eckert , bis dahin Studiendirektor der Kolner Hochschulen. Sitz der Universitat wurde das fur die Handelshochschule errichtete und am 26. Oktober 1907 errichtete Gebaude am Romerpark , Sudstadt, (jetzt durch die Technische Hochschule Koln genutzt) von 1919 bis 1934 (auch Alte Universitat genannt). Hinzu kamen am 9. Januar 1920 die Rechtswissenschaftliche und am 3. Mai 1920 die Philosophische Fakultat, von der sich 1955 die Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultat abspaltete. [10]

Koln war aufgrund des starken Zuzugs von Studierenden seit 1925 die zweitgroßte preußische Universitat nach der Friedrich-Wilhelms Universitat Berlin . Am 26. Oktober 1929 wurde der Grundstein fur ein neues Universitatsgebaude gelegt, dessen Plane vom stadtischen Baudirektor Adolf Abel stammen. Nach einer Bauunterbrechung von 1931 bis 1933 zog die Universitat zum 1. Oktober 1934 vom Romerpark an den neuen Standort an der Universitatsstraße. Der funktional schlichte Neubau im Inneren Grungurtel Koln-Lindenthals nahe der Universitatsklinik Lindenburg wurde am 5. April 1935 eingeweiht.

Nach der nationalsozialistischen Machtergreifung begann eine umfassende ?Sauberung“ der Universitat, der vor allem Professoren judischer Herkunft zum Opfer fielen. Dadurch wurden insgesamt 58 Lehrkrafte vertrieben, 23 Prozent des Lehrkorpers. [11] In den folgenden Jahren entstanden neue Lehrstuhle und Institute, die auf die Interessen des Regimes zugeschnitten waren, unter anderem ein Institut fur Erbbiologie und Rassenhygiene (1940). [12] Das Hauptgebaude der Universitat wurde im Zweiten Weltkrieg durch Luftangriffe schwer beschadigt. Dennoch begann bereits 1945 wieder der Vorlesungsbetrieb.

Universitat zu Koln ? Hauptgebaude am Albertus-Magnus-Platz in Lindenthal

1980 wurden die beiden Kolner Abteilungen der Padagogischen Hochschule Rheinland als Erziehungswissenschaftliche und Heilpadagogische Fakultat der Universitat zu Koln angegliedert. Allerdings uberschritten die Kosten fur den Wiederaufbau die Moglichkeiten der Stadt, unter deren alleiniger Tragerschaft die Universitat bis 1954 stand. So wurde am 1. April 1954 die Universitat zu Koln mit Wirkung vom 1. April 1953 durch das Bundesland Nordrhein-Westfalen ubernommen. Die Bindung an die Stadt und den Regierungsbezirk Koln wurde bis zum Jahre 2007, dem Inkrafttreten einer neuen Grundordnung, durch die Institution des Kuratoriums gewahrleistet, in dem der Oberburgermeister den Vorsitz fuhrte. Daruber hinaus kooperiert die Universitat mit vielen stadtischen Einrichtungen und anderen Einrichtungen in der Stadt, wie zum Beispiel mit dem Rheinisch Westfalischen Wirtschaftsarchiv , der Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie und vielen stadtischen Kliniken.

Der Ausbau der Universitat begann mit dem Bau der Horsaal- und Seminartrakte und des achtgeschossigen Seminar- und Burohochhauses fur die Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultat von Wilhelm Riphahn zwischen 1956 und 1960. In dieser Fakultat hatte sich die Studierendenzahl zwischen 1949 und 1955 auf uber 5000 nahezu verfunffacht. Gleichzeitig wurden fur die Kolner Abteilungen der Padagogischen Akademie Rheinland von Hans Schumacher (1955?1970) neue Gebaude jenseits der Durener Straße errichtet, seit der Ubernahme durch die Universitat als Campus Nord gefuhrt und Mitte der 1990er Jahre unter der Stadtkonservatorin Hiltrud Kier unter Denkmalschutz gestellt. [13] [14] Die Universitatsbibliothek von Rolf Gutbrod und in Zusammenarbeit mit dem Bildenden Kunstler Jurgen Hans Grummer [15] folgte 1966. Der Albertus-Magnus-Platz wurde durch die Absenkung und Deckelung der Universitatsstraße erweitert und von Jurgen Hans Grummer mit Bodenmosaiken gestaltet. 1968 wurde das Horsaalgebaude von Rolf Gutbrod und ebenfalls in Zusammenarbeit mit Grummer als bildendem Kunstler fertiggestellt. Das Freigelande zwischen Hauptgebaude, Albertus-Magnus-Platz, Horsaalgebaude und Bibliothek ist Bestandteil des kunstlerischen Gesamtkonzepts von Jurgen Hans Grummer, der die Innengestaltungen von Horsaalgebaude und Bibliothek mit Bodenmosaiken, Wandgestaltungen u. a. nach außen sowohl durch Fassadengestaltung als auch Bodengestaltungen, Moblierung, gestalteten Bauminseln und Ruhezonen fortfuhrte. Der Bau der Physikalischen und Chemischen Institute jenseits der Zulpicher Straße folgte zwischen 1968 und 1975. Mit dem Neubau des Philosophikums 1974 war der Campus der Universitat im Wesentlichen fertig und Grummer wurde damit beauftragt, das Forum in die kunstlerische Gesamtgestaltung zwischen Hauptgebaude, Philosophikum und Horsaalgebaude zu integrieren. Der Komplex des Klinikums mit den alten Gebauden der Krankenanstalten Lindenburg wurde ab 1965 (Frauenklinik) bis 1974 (Bettenhaus des Zentralklinikums) modernisiert und erweitert. Der jenseits der Akademischen Lustwiese (Akaluwie) 1974 errichtete Neubau der Zentralmensa ist immer noch einer der modernsten und großten Studierenden-Speisebetriebe in Europa. Der Ausbau und die Modernisierung der Hochschulgebaude wird bis in die Gegenwart fortgefuhrt. Beispiele:

Neubau des Studierenden Service Center (SSC), Gebaude 102.
  • Ende 2013 wurde die Erneuerung der Natursteinfassade des Hauptgebaudes auf der Seite zum Albertus-Magnus-Platz abgeschlossen.
  • sudlich des Hauptgebaudes entstand ein neues Seminargebaude (?Gebaude 106“). [16]
  • Im Fruhjahr 2014 wurde der Neubau des Studierenden Service Centers neben dem Hauptgebaude der Universitat fertiggestellt.

Seit 2003 tragen alle Gebaude Gebaudenummern. [17]

Alle diese Anlagen liegen eingebettet in den Inneren Kolner Grungurtel und bilden so einen innenstadtnahen zusammenhangenden Universitatscampus , der dennoch im Grunen liegt.

Profil [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Name [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Die Hochschule hatte lange keinen Namen, wenn man nicht den mittelalterlichen Namen universitas studii s[an]c[ta]e civitatis coloniensis (siehe Siegel) oder die neue Bezeichnung Universitat Koln dafur nimmt. Beides bedeutet, dass die Hochschule eine stadtkolnische Einrichtung war. Wahrend des Rektorats von Josef Kroll (1945?1949) wurde die offizielle Benennung der Universitat als Universitat zu Koln eingefuhrt. Eine Initiative dazu hatte Kroll schon in seiner ersten Amtszeit Anfang der 1930er Jahre ergriffen. [18]

Feierliche Rektoratsubergabe in der Aula der Universitat zu Koln am 16. November 1964

Organisation und Fakultaten [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Das Rektorat leitet die Universitat. Es besteht aus dem Rektor als Vorsitzendem ( Joybrato Mukherjee ) [19] , sechs Prorektoren und dem Kanzler ( Karsten Gerlof ). [20] Das Rektorat wird von der Hochschulwahlversammlung gewahlt, in der der Senat und der Hochschulrat gleich großes Stimmgewicht ausuben; die erste Amtszeit betragt mindestens sechs Jahre und weitere Amtszeiten mindestens vier Jahre. Der Rektor ist Vorsitzender des Rektorats und des Senats der Universitat. [21]

Studierende nach Fakultat (WS 05/06)
Studierende n. Geschlecht (WS 05/06)

Die Universitat gliedert sich in die folgenden sechs Fakultaten:

Fakultat Studierende 1 (Neu-)Grundungsjahr
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultat 9.070 1919
Medizinische Fakultat 3.754 1919
Rechtswissenschaftliche Fakultat 5.723 1920
Philosophische Fakultat 13.398 1920
Mathematisch - Naturwissenschaftliche Fakultat 9.409 1955
Humanwissenschaftliche Fakultat 9.367 2007
Gesamt 50.792
1  
WS 2020/21, gem. Kurzstatistik der Universitat (Stand: August 2021), Haupt- und Nebenhorer, ohne Promotionsstudierende, inkl. Kurzzeitstudierende

Am 20. Juli 2005 beschloss der Senat der Universitat ein Konzept zur Neuordnung der Fakultaten. Das Konzept brachte die Auflosung der Erziehungswissenschaftlichen und der Heilpadagogischen Fakultat in ihrer bisherigen Form sowie die Grundung einer neuen ?sechsten“, der Humanwissenschaftlichen , Fakultat. Die Vertreter der didaktischen Facher, die bisher vor allem an der Erziehungswissenschaftlichen Fakultat tatig waren, wurden im Zuge der Umstrukturierung den ihrem Fach entsprechenden Fakultaten als eigene Fachgruppe fur Didaktik zugeordnet (zum Beispiel ?Biologie und ihre Didaktik“, ?Chemie und ihre Didaktik“ als neue didaktische Fachgruppe an der Math.-Nat.-Fak.), wahrend an der neuen Humanwissenschaftlichen Fakultat vor allem die padagogischen, heilpadagogischen und psychologischen Facher verblieben beziehungsweise aus der Philosophischen und der Erziehungswissenschaftlichen Fakultat uberfuhrt wurden. Die Neuorganisation der Fakultaten wurde mit der Errichtung der entsprechenden Gremien formal zum 1. Januar 2007 umgesetzt. Im Jahr 2010 wurde das Zentrum fur LehrerInnenbildung gegrundet, welchem im Zuge der Umstrukturierung der Lehrerbildung in NRW weitreichende Kompetenzen in der Organisation und Koordination der Lehramtsstudiengange ubertragen wurde.

Besondere Forderung der Forschung [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

DFG [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

  • 15 DFG - Sonderforschungsbereiche und 10 Beteiligungen an Sonderforschungsbereichen anderer Hochschulen
  • 6 DFG-Graduiertenkollegs (vgl. Graduiertenprogramme)

EU [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Zentrale Graduiertenschulen [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

  • a.r.t.e.s. Graduate School for the Humanities
  • Graduate School for Biological Sciences
  • Cologne Graduate School Chemistry (CGSC)
  • Graduate School of Geosciences (GSGS)
  • Graduiertenschule Mathematik
  • Bonn-Cologne Graduate School of Physics and Astronomy (BCGS)
  • Interdisciplinary Program Health Sciences (IPHS)
  • Graduiertenschule Human- und Zahnmedizin (GSHZ)
  • Interdisciplinary Program Molecular Medicine (IPMM)
  • Graduiertenschule der Rechtswissenschaftlichen Fakultat
  • Cologne Graduate School in Management, Economics and Social Sciences (CGS)
  • Graduiertenschule der Humanwissenschaftlichen Fakultat
  • Graduiertenschule fur LehrerInnenbildung

Kooperation mit Großforschungseinrichtungen [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Einige Kolner Professoren sind gleichzeitig Mitglieder in Großforschungseinrichtungen :

Universitatspreise fur herausragende Leistungen [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Die Universitat verleiht jahrlich je einen Preis fur Forschung, Studium und Lehre und Verwaltung. [23]

Schmittmann-Wahlen-Stipendium [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Dieses Stipendium ist ein Promotionsstipendium. Die Vergabe des Stipendiums erfolgt zur Ehrung des Gedachtnisses an den Kolner Universitatsprofessor Dr. Benedikt Schmittmann (1872?1939). [24]

Gerhard-Michel-Stipendium [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

2003 wurde durch einen ehemaligen Mitarbeiter im Akademischen Auslandsamt, der fur Auslandsstudien zustandig war, ein Universitats-Stipendienfonds gegrundet, der durch Zustiftungen von ehemaligen Auslandsstipendiaten und Freunden der Internationalisierung in die Lage versetzt wurde und wird, jahrlich aus den Ertragen Zuschusse fur Studienaufenthalte an Partnerhochschulen, die Gebuhrenerlass anbieten, zu gewahren. [25]

Kolner Universitatsstiftung [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Die Stiftung besteht seit 2019 zur Forderung des wissenschaftlichen Nachwuchses, der Forschung und von Wissenschaftsprojekten. Sie bundelt als Dachstiftung das burgerschaftliche Engagement fur die Hochschule, die philanthropisch motivierten Investitionen in die Hochschule und fordert den Wissenstransfer in die Gesellschaft. [26]

Drittmittelvolumen [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Das Drittmittelvolumen (Drittmitteleinnahmen) [3] lag im Jahr 2021 bei 246,63 Mio. €, wovon 131,0 Mio. € auf die Medizinische Fakultat entfallen. Der mit Abstand großte Drittmittelgeber war mit 79,2 Mio. € bzw. 32,2 % die Deutsche Forschungsgemeinschaft . Weitere Drittmittelgeber waren im Jahr 2021 die EU (17 Mio. €), der Bund (48,7 Mio. €), das Land NRW (Wettbewerbsverfahren i. H. v. 14,6 Mio. €), Stiftungen (28,5 Mio. €), die Industrie (48,5 Mio. €) und sonstige Drittmittelgeber (10,1 Mio. €).

Stiftungsprofessuren [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Die Universitat hat eine Reihe von Stiftungsprofessuren eingeworben, die zum Teil langerfristig, zum Teil fur einige Jahre eingerichtet wurden, und dann in der Regel vom Land weitergetragen werden.

Lehre [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Die Uni Koln ist eine forschungsorientierte Volluniversitat. Mit 338 (Teil-)Studiengangen und 79 Promotionsfachern bietet die Universitat ein breites Studien- und Forschungsspektrum an. 157 von diesen Studiengangen sind im grundstandigen Bereich (inkl. Staatsexamen Medizin und Zahnmedizin und der Ersten Prufung Rechtswissenschaften) und 181 im konsekutiven Bereich angesiedelt. Die Studienangebote im Lehramt bilden mit gut 45 % einen deutlichen Schwerpunkt. Die großten Studiengange stellen die Rechtswissenschaften, Humanmedizin und Betriebswirtschaftslehre dar.

Ihr Selbstverstandnis in Studium und Lehre hat die Universitat zu Koln im Januar 2022 in ihrem Leitbild Studium und Lehre formuliert, das die Grundlage fur Weiterentwicklung des Lehrens und Lernens bildet. Basierend auf dem Leitbild Studium und Lehre hat die Universitat zu Koln ein Qualitatsmanagementsystem konzipiert, das alle Statusgruppen einbezieht und von ihnen gestaltet wird. Fur ihr QM-System strebt die Universitat zu Koln derzeit die Systemakkreditierung an. Das Prorektorat Studium und Lehre wird von Beatrix Busse geleitet.

Studierendenvertretung [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Die Studierenden der Universitat werden durch studentische Mitglieder in den verschiedenen universitaren Gremien wie bspw. dem Senat vertreten. Diese Mitglieder werden in jahrlich stattfindenden Wahlen direkt gewahlt oder durch direkt gewahlte Mitglieder aus ubergeordneten Gremien vorgeschlagen/benannt. Durch die rechtlichen Vorgaben des §11 Abs. 2 HG NRW [28] stellen die Studierenden in den meisten Gremien jedoch keine eigene Mehrheit und konnen von den Mitgliedern der Professor:innenschaft und anderen Statusgruppen uberstimmt werden.

Im Gegensatz dazu bildet die verfasste Studierendenschaft als eigene Gliedkorperschaft der Universitat eine rein studentische Interessenvertretung. [29] Zentrale Organe sind das Studierendenparlament mit seinen 51 gewahlten Mitgliedern [30] und der von ihm ernannte allgemeine Studierendenausschuss (AStA) als ausfuhrendes Organ. Wichtigste Aufgaben der verfassten Studierendenschaft sind u. a. die Vertretung von Studierendeninteressen gegenuber der Universitat und der Gesellschaft, die Mitwirkung am hochschulpolitischen Diskurs, sowie die Forderung von Kultur, Sport und politischer Bildung. [29] Zur Wahrnehmung dieser Aufgaben erhebt die Studierendenschaft von den Studierenden einen Beitrag, der zusammen mit dem Beitrag fur das Kolner Studierendenwerk als Semesterbeitrag eingezogen wird. Im Wintersemester 2023/24 betrug dieser 320,05 €, wovon 31 % auf das Studierendenwerk und 63 % auf das Semesterticket entfielen, das der AStA mit den Kolner Verkehrs-Betrieben (KVB) aushandelt. Die restlichen 6 % verteilte die Studierendenschaft auf eigene Projekte und Gehalter der Angestellten sowie auf den Hochschulsport Koln. [31] Wichtige Angebote des AStAs umfassen Beratungs- und Beschwerdestellen, eine Fahrradwerkstatt, einen Werkzeugverleih, den Campusgarten sowie zahllose kulturelle und informative Veranstaltungen wie Vortrage, Museumsfuhrungen, die langen Lernnachte und das " festival contre le racisme ". [32]

Neben der allgemeinen Interessenvertretung besitzt die Studierendenschaft außerdem einige autonome Referate wie das autonome Elternreferat oder das autonome Auslander:innenreferat, welche besondere Statusgruppen innerhalb der Studierendenschaft vertreten sollen. [33]

Auf der Ebene der Fakultaten kummern sich die Fachschaften um die Belange ihrer jeweiligen Studierenden. Je nach Fakultat gibt es dabei eine gemeinsame Fachschaft fur alle Studierenden der Fakultat oder ein zweistufiges System aus einer Fachbereichs- und einer Fakultatsvertretung. [34] Neben fachspezifischen Beratungen und der Vertretung gegenuber Dozierenden ist die Betreuung von Erstsemester-Studierenden eine der Hauptaufgaben der Fachschaften.

Internationalisierung [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Fur die internationalen Beziehungen der Hochschule (Betreuung auslandischer Studierender und Gastwissenschaftler, Studienmoglichkeiten und Forschungsaufenthalte im Ausland, Hochschulpartnerschaften, internationales Marketing) sind auf universitarer Ebene das Akademische Auslandsamt (jetzt International Office) und auf Ebene der Fakultaten die Zentren fur internationale Beziehungen zustandig (zentral-dezentrales Organisationskonzept). Die Bedeutung der Internationalisierung der Hochschule kommt auch durch die 2004 erfolgte Einrichtung der Position ?Prorektor fur Internationales und Offentlichkeitsarbeit“ zum Ausdruck. Das Amt wurde erstmals von Barbara Dauner-Lieb bekleidet.

Seit Anfang 2007 (offizielle Einweihung im Mai 2007) betreibt die Universitat in Peking ein Buro. Das Buro ist beim DAAD im German Center angesiedelt und reprasentiert das Hochschulkonsortium China-NRW (www.china-nrw.de). Die Universitat zu Koln hat vom Land NRW die Aufgabe der Koordination der akademischen Kontakte nach China ubernommen. Das Buro soll es den Mitgliedern des Konsortiums erleichtern, in China Aktivitaten zu entfalten und Unterstutzung vor Ort liefern. Die Universitat zu Koln leitet dieses Konsortium. Weitere Buros unterhalt die Universitat in New York City und in New Delhi . Im Dezernat 9 (International Office) werden die Angelegenheiten vom Team ? ?Zusammenarbeit mit dem Globalen Suden“ gemanagt. Hier ist auch Afrika vertreten.

Anzahl und Anteil auslandischer Studierender (inklusiv Bildungsinlander) [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Die Anzahl der auslandischen Studierenden lag im Wintersemester 2023/24 bei 4.990 [3] (Haupt- und Nebenhorer, ohne Promotionsstudierende). Dies entspricht einem Anteil von etwa 11 % an der Gesamtzahl der Studierenden. Von den auslandischen Studierenden waren 3.219 Frauen und 1.771 Manner.

Hochschulpartnerschaften und Netzwerke [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Die Universitat unterhalt uber 40 offizielle Hochschulpartnerschaften. Neben den offiziellen Hochschulpartnerschaften bestehen auf Ebene der einzelnen Fakultaten und Fachbereiche bald 300 Kooperationen und Austauschbeziehungen mit renommierten Universitaten auf der ganzen Welt.

Umfangreiche Fordermoglichkeiten bestehen jeweils durch das Erasmus -Programm der EU , den DAAD oder Gebuhrenerlass der Partnerhochschulen (vollstandige Liste der Partnerhochschulen im Internetangebot der Universitat). Im Jahr 2005 hat die Universitat zu Koln die zentrale Vermittlung und Koordination der Beziehungen der nordrhein-westfalischen Hochschulen zu China ubernommen.

Auszeichnung fur die Betreuung auslandischer Studierender [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Die Universitat wurde 2004 fur ihr nach dem Vorbild des Zentrums fur Internationale Beziehungen an der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultat an der Universitat etabliertes zentral-dezentrales Organisationskonzept mit dem Preis des Auswartigen Amtes fur besondere Verdienste um die Betreuung auslandischer Studierender ausgezeichnet.

Humboldt-Forschungspreis/AvH-Gastwissenschaftler [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Im Jahr 2004 wahlten zehn der mit dem Humboldt-Forschungspreis der Alexander von Humboldt-Stiftung ausgezeichneten ?etablierten“ auslandischen Wissenschaftler die Universitat zu Koln fur ihr Forschungsjahr. Von den ?jungeren“ auslandischen Humboldt-Forschungsstipendiaten waren dies 32.

Haushalt und Finanzen [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Die Gesamtfinanzierung der Universitat zu Koln (einschließlich der Medizinischen Fakultat) umfasste im Jahr 2021 897,9 Mio. € (davon 287,5 Mio. € Med. Fakultat). Diese setzten sich zusammen aus 480,8 Mio. € Landesmittel, 246,6 Mio. € Drittmittel, 121,2 Mio. € Sondermittel, wie QVM oder HSP sowie 49,3 Mio. € sonstige Ertrage. [35]

Gleichstellung [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Fur ihre Gleichstellungs- und Diversitatsstrategie wurde die Uni Koln 2004, 2007, 2014, 2018 und 2022 mit dem Total-E-Quality-Pradikat ausgezeichnet. [36] Mit dem Pradikat werden sowohl Unternehmen aus der Wirtschaft als auch Hochschulen und Forschungseinrichtungen ausgezeichnet, die mit personal- und institutionspolitischen Maßnahmen erfolgreich die Durchsetzung von Chancengleichheit in ihren Einrichtungen umsetzen. Daruber hinaus halt die Uni die Zertifikate ?Familienfreundliche Hochschule“ und ?Vielfalt gestalten“ des Stifterverbands, bekam das Gutesiegel fur faire und transparente Berufungsverfahren 2021 des Deutschen Hochschulverbands und wurde als ?LGBTIQ+ Diversity Champion 2021“ ausgezeichnet. [37]

Rankings [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Die Kolner Universitat beteiligt sich regelmaßig an den wichtigsten internationalen und nationalen Rankings. So hat sie sich beispielsweise im World University Ranking des britischen Times Higher Education Magazins in den letzten zehn Jahren kontinuierlich verbessert, befindet sich aktuell international auf Rang 146 und gehort damit zu den Top 9 % der teilnehmenden Hochschulen weltweit. Auch am QS World University Ranking erzielt die Universitat zu Koln seit vielen Jahren durchgangig gute Erfolge (Top 24 % weltweit). In weiteren renommierten internationalen Rankings wie dem Academic Ranking of World Universities (ARWU), dem Performance Ranking of Scientific Papers for World Universities (NTU) oder dem CWTS Leiden Ranking wird die Universitat zu Koln gerankt und erzielt nahezu ausschließlich Platzierungen in den Top 20 % weltweit.

Die Kolner Universitat kann auch in nationalen Rankings regelmaßig Erfolge vorweisen. So zeigt sich im DFG-Forderatlas, der die Hochschulen mit den hochsten DFG-Bewilligungen aufzeigt, eine Verbesserung um zehn Platze seit 2006 auf Rang 8 in 2021. Daruber hinaus zeigt sich im Ranking der Alexander von Humboldt-Stiftung[7], dass die Universitat zu Koln beliebter Forschungsaufenthalt internationaler Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen ist, die mit einem Stipendium oder Preisen der AvH-Stiftung gewurdigt wurden.

Nobelpreistrager [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

An der Universitat waren oder sind folgende Nobelpreistrager tatig:

Weitere Ehrungen und Auszeichnungen fur Forscher [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Preis [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Den Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Preis erhielten:

Sofja Kovalevskaja-Preis [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Der Sofja Kovalevskaja-Preis ist uberreicht worden an:

Ernst Jung-Preis [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Trager des Ernst Jung-Preises fur Medizin:

Max-Planck-Medaille [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Die Max-Planck-Medaille erhielt

Meyer-Struckmann-Preis fur geistes- und sozialwissenschaftliche Forschung [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Den Meyer-Struckmann-Preis erhielt

Personlichkeiten [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Die Universitat ernennt seit 1925 Personlichkeiten, die sich um sie oder um die Forschung besonders verdient gemacht haben, zu Ehrenburgern , so auch Theo Burauen und Karl Carstens . Seit 1933 wird auch der Ehrentitel Ehrensenator verliehen. Er wurde bisher an 44 Personlichkeiten vergeben, die sich um die Universitat zu Koln verdient gemacht haben, wie zum Beispiel Fritz Schramma und Heinrich Bruning . Einzelne Ehrensenatoren und Ehrenburger sowie Hochschullehrer und Absolventen sind in folgender Liste aufgefuhrt:

Grunder [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Kunstwerke [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Albertus-Magnus-Denkmal vor dem Hauptgebaude
Bronzeplakette an der Albertus-Magnus-Skulptur (1956)
Astronomische Uhr
  • Astronomische Uhr an der Parkseite des Hauptgebaudes. Sie hat drei Anzeigen: Auf der oberen werden Stunden und Minuten angezeigt sowie die aktuelle Mondphase. Zwei Glocken schlagen die Zeit an. Auf der Mittleren werden die Umlaufbahnen der sechs Planeten um die Sonne angezeigt. Die untere Scheibe zeigt den Lauf der Sonne durch die Zeichen des Tierkreises an sowie mit den inneren Zeigern den Sonnenauf- und Untergang. Das Werk stammt von der Turmuhrenfabrik J. Neher in Munchen, die es 1932 fertigte. [39] Die Firma wurde 1978 von der Turmuhrenfabrik Philipp Horz ubernommen.
  • Plastik Albertus Magnus von Gerhard Marcks aus dem Jahre 1956, zu finden auf dem Albertus-Magnus-Platz vor dem Haupteingang. 1965 erfolgte ein Zweitguss fur die Universitat Uniandes in Bogota-Kolumbien, ein 3. Abguss 1970 fur die University of Texas in Houston, Texas, und schließlich auf Veranlassung von Tochter Brigitte Marcks-Geck ? alle aus der Werkstatt der Kunstgießerei Schmake , Dusseldorf ? 1996 ein Abguss fur die Friedrich-Schiller-Universitat Jena , da Marcks lange Jahre enge Beziehungen zu Thuringen hatte.
  • Skulptur Herakles totet die stymphalischen Vogel von Emile-Antoine Bourdelle (1908/09), zu finden im mittleren Innenhof der WiSo-Fakultat .
  • Integrale Gestaltungsplanung des Kolner Universitatsgelandes von Jurgen Hans Grummer . Der Kolner Maler und Bildhauer Jurgen Hans Grummer konzipierte und realisierte in Zusammenarbeit mit dem Stuttgarter Architekturburo Rolf Gutbrod und dem Gartenarchitekten Gottfried Kuhn ab Anfang der 1960er Jahre die Kunst am Bau auf dem Kolner Universitatsgelande zwischen Hauptgebaude mit dem erweiterten Albertus-Magnus-Platz (durch die Deckelung der Universitatsstraße), den Hangenden Garten neben der tiefergelegten Universitatsstraße, dem Horsaalgebaude und der Universitatsbibliothek. Wesentlicher Bestandteil des kunstlerischen Konzeptes Grummers war die Verschmelzung der Innen- und Außengestaltung zu einem Gesamtkunstwerk. Dazu gehort die Bodengestaltung mit Bodenmosaiken, die sich vom Eingang des Hauptgebaudes uber den Albertus-Magnus-Platz bis in den Eingangsbereich des Horsaalgebaudes erstrecken, die ornamentale Bodengestaltung, die Moblierung mit unterschiedlichen Sitzgelegenheiten und die Wasserflachen, die vom Hintereingang des Horsaalgebaudes bis zur Universitatsbibliothek die Außengestaltung als Teil des Gesamtwerkes fortfuhren und ebenfalls sowohl mit der Innengestaltung von Horsaalgebaude und Universitatsbibliothek als auch mit der außeren Fassadengestaltung von Horsaalgebaude und Bibliothek korrespondieren. In einer zweiten Planungs- und Bauphase wurde das Philosophikum nach Planen des Staatshochbauamtes von 1971 bis 1973 errichtet und der Kunstler Grummer nach einem beschrankten kunstlerischen Wettbewerb damit beauftragt, die davor liegende Außenflache in die im ersten Bauabschnitt realisierte Gesamtkonzeption zu integrieren. Hier kamen terrassierte Gestaltungen mit Sitzgruppen, Grunflachen sowie Trinkbrunnen hinzu. Damit entstand ein kunstlerisch gestaltetes durchgangiges Design fur Freiflachen und Universitatsraume. Das nach seiner Fertigstellung in Fachkreisen als beispielhaft hochgelobte Gesamtkunstwerk befindet sich seit Jahren insbesondere im Außengelande in einem verwahrlosten Zustand. Nachdem eine Wertschatzung fur die brutalistischen Bauten bereits fruher auch seitens der Universitat zu erkennen war, nahm die Diskussion um den denkmalrechtlichen Wert des Gesamtensembles ? inklusive der Außenanlagen ? mehr Zeit in Anspruch, da fur das Gelande seitens der Universitat auch andere Nutzungsoptionen zur Debatte standen. Schließlich wurde das Gesamtensemble aus Universitats- und Stadtbibliothek (Geb.-Nr. 107), Horsaalgebaude (Geb.-Nr. 105) und Grunanlage jedoch im Jahr 2020 unter der Nummer 8799 in die Kolner Denkmalliste aufgenommen. [40] [41]
  • Stele von Ulrich Ruckriem , 2004, zu finden auf dem westlichen Teil des Albertus-Magnus-Platzes, vor dem Philosophikum.
  • Portrat Max Scheler von Otto Dix , 1926
  • Backstein- Relief Hermes in der Fassade des von Wilhelm Riphahn geplanten und gebauten Gebaudes der WiSo-Fakultat, 1959

Museen und Sammlungen [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

  • GeoMuseum: Einziges naturkundliches Museum in Koln. Minerale, Edelsteine, Meteoriten, Fossilien etc. Zulpicher Str. 49 b.
  • Theaterwissenschaftliche Sammlung in Schloss Wahn : Bilder und Texte zum europaischen Theater vom 16. Jahrhundert an, unter anderem der Nachlass von Karl Valentin. Besichtigung der archivierten Materialien nur nach (begrundeter) Voranmeldung. Burgstr. 2, Koln-Porz/Wahn.
  • Max-Bruch-Archiv des Musikwissenschaftlichen Instituts: Autographe und Schriften von und uber Max Bruch.
  • Musikinstrumentensammlung des Musikwissenschaftlichen Instituts: Uber 80 Exponate aus Europa und Ubersee.
  • Agyptische Sammlung: Papyri, Ostraka (Schriftscherben) und Pergamente, Keramiken und Kleinplastiken. Meister-Ekkehart-Str. 7, Institut fur Agyptologie.
  • Prahistorische Sammlung (Studiensammlung): Artefakte aus samtlichen Perioden der Ur- und Fruhgeschichte auch von auslandischen Fundstatten, vom Faustkeil des Neandertalers bis zum Bronzeschwert und zu Eisenwaffen des fruhen Mittelalters. Weyertal 125, Institut fur Ur- und Fruhgeschichte.
  • Papyrussammlung des Instituts fur Altertumskunde: eine der weltweit großten Sammlungen. Uni-Hauptgebaude.
  • Barbarastollen : Unter der Aula, Hauptgebaude, wurde als Teil eines Museums fur Handel und Industrie 1932 ein Bergwerksstollen aufgebaut.

Siehe auch [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Literatur [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Universitatsgeschichte:

  • Willehad Paul Eckert : Kleine Geschichte der Universitat Koln. Bachem Koln 1961.
  • Erich Meuthen: Kolner Universitatsgeschichte, Band I: Die alte Universitat. Bohlau, Koln u. a. 1988, ISBN 3-412-06287-1 .
  • Bernd Heimbuchel, Klaus Pabst: Kolner Universitatsgeschichte, Band II: Das 19. und 20. Jahrhundert. Bohlau, Koln u. a. 1988. ISBN 3-412-01588-1 .
  • Erich Meuthen (Hrsg.): Kolner Universitatsgeschichte, Band III: Die neue Universitat: Daten und Fakten. Bohlau, Koln u. a. 1988, ISBN 3-412-01688-8 .
  • Wolfgang Blaschke (Hrsg.): Nachhilfe zur Erinnerung: 600 Jahre Universitat zu Koln (= Kleine Bibliothek. Bd. 509). Pahl-Rugenstein, Koln 1988, ISBN 978-3-89144-317-0 .
  • Frank Golczewski : Kolner Universitatslehrer und der Nationalsozialismus. Personengeschichtliche Ansatze. (= Studien zur Geschichte der Universitat zu Koln . Bd. 8). Bohlau, Koln u. a. 1988, ISBN 3-412-03887-3 .
  • Karin Kleinen: Ringen um Demokratie. Studieren in der Nachkriegszeit. Die akademische Jugend Kolns (1945?1950). ( = Studien zur Geschichte der Universitat zu Koln . Bd. 17). Bohlau, Koln u. a. 2005, ISBN 3-412-26505-5 .
  • Ernst Heinen: Bildnerhochschule und Wissenschaftsanspruch. Lehrerbildung in Koln 1946?1965 (= Studien zur Geschichte der Universitat zu Koln. Bd. 16). Bohlau, Koln u. a. 2003, ISBN 3-412-04303-6 Rezension von Leo Haupts. In: Geschichte in Koln. Zeitschrift fur Stadt- und Regionalgeschichte . Band 53. Dezember 2006. S. 212?214: Buchbesprechungen .
  • Leo Haupts: Die Universitat zu Koln im Ubergang vom Nationalsozialismus zur Bundesrepublik (= Studien zur Geschichte der Universitat zu Koln. Bd. 18). Bohlau, Koln u. a. 2007, ISBN 978-3-412-17806-2 .
  • Margit Szollosi-Janze (Hrsg.): Zwischen ?Endsieg“ und Examen. Studieren an der Universitat Koln 1943?1948. Bruche und Kontinuitaten . Kirsch, Numbrecht 2007, ISBN 978-3-933586-52-0 .
  • Anne-Kathrin Horstmann: Wissensproduktion und koloniale Herrschaftslegitimation an den Kolner Hochschulen. Ein Beitrag zur ?Dezentralisierung“ der deutschen Kolonialwissenschaften ( Afrika und Europa. Bd. 10). Lang, Frankfurt am Main 2015, ISBN 978-3-631-65478-1 .
  • Heidrun Edelmann: Die Adenauers und die Universitat zu Koln . Bohlau, Koln 2019, ISBN 978-3-412-51524-9 .
  • Ute Planert (Hrsg.): Alberts Tochter. Kolner Frauen zwischen Stadt, Universitat und Republik (1914?1933). Rohrig Universitatsverlag, St. Ingbert 2019. ISBN 978-3-86110-737-8 .
  • Die Neue Universitat zu Koln. Ihre Geschichte seit 1919 . Hrsg. von Habbo Knoch , Ralph Jessen und Hans-Peter Ullmann im Auftrag des Rektorats der Universitat zu Koln. Bohlau, Koln 2019, ISBN 978-3-412-51554-6 .

Weblinks [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Commons : Universitat zu Koln  ? Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

  1. Universitat zu Koln > > Organisation > Rektor. Abgerufen am 2. Oktober 2023 .
  2. [1]
  3. a b c d Zahlen, Daten, Fakten ? Universitat zu Koln. Abgerufen am 22. Juli 2022 .
  4. Netzwerk. Liste der Hochschulen im Netzwerk der DFH. In: www.dfh-ufa.org. Deutsch-Franzosische Hochschule, abgerufen am 7. Oktober 2019 .
  5. Erich Meuthen: Kleine Kolner Universitatsgeschichte , Koln 1998, S. 31
  6. Universitat zu Koln begrußt rund 1.100 Erstsemester zum Sommersemester 2023. Abgerufen am 1. Mai 2023 (deutsch).
  7. Bonn darf sich ≪Exzellenzuni≫ nennen: Koln verliert Titel . In: DIE WELT . 19. Juli 2019 ( welt.de [abgerufen am 22. Juli 2022]).
  8. Grundungsurkunde in: v. den Brincken, Stadt und Hochschule , Quellen der Stadt Koln Bd. 1, S. 308?309.
  9. Cristina Fraenkel-Haeberle: Die Universitat im Mehrebenensystem . Mohr Siebeck, Tubingen 2014, ISBN 978-3-16-152578-0 , S.   29 ( eingeschrankte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  10. Marco Gebert, Festung und Stadt Koln , 2013, S. 381
  11. Vgl. Michael Gruttner , Ausgegrenzt: Entlassungen an den deutschen Universitaten im Nationalsozialismus. Biogramme und kollektivbiografische Analyse , de Gruyter, Berlin/Boston 1923, ISBN 978-3-11-123678-0 , S. 12. Namensliste: S. 333?375.
  12. Habbo Knoch u. a. (Hrsg.), Die Neue Universitat zu Koln, Bohlau, Koln 2019, S. 98.
  13. Ausstellungsprojekt zum Jubilaum ( Memento vom 29. November 2014 im Internet Archive )
  14. archive.org: Projekt Zuruck auf Los bei der Humanwissenschaftlichen Fakultat , hf.uni-koeln.de, Artikel vom 22. Juni 2015, abgerufen am 13. November 2022.
  15. Die Gestaltung des Kolner Universitatsgelandes durch Jurgen Hans Grummer in den 1960er und fruhen 1970er Jahren in Zusammenarbeit mit Architekturburo Rolf Gutbrod
  16. Gebaude 106. In: uni-koeln.de. Abgerufen am 22. Juli 2022 .
  17. Gebaude der Universitat zu Koln. Abgerufen am 22. Juli 2022 .
  18. Josef Kroll. In: rektorenportraits.uni-koeln.de. Abgerufen am 22. Juli 2022 .
  19. ≫Wichtig ist, dass wir uns alle als Mitglieder der Universitat verstehen≪. In: uni-koeln.de. Abgerufen am 2. Oktober 2023 .
  20. Kanzler. In: uni-koeln.de. Abgerufen am 25. April 2023 .
  21. Chronik. In: portal.uni-koeln.de. Abgerufen am 22. Juli 2022 .
  22. PreistragerInnen. Abgerufen am 25. April 2023 .
  23. Universitatspreis. In: portal.uni-koeln.de. Abgerufen am 25. April 2023 .
  24. Schmittmann-Wahlen-Stipendien. Abgerufen am 25. April 2023 .
  25. Gerhard Michel Stipendium. In: portal.uni-koeln.de. Abgerufen am 22. Juli 2022 .
  26. Homepage / Kolner Universitatsstiftung. Abgerufen am 22. Juli 2022 .
  27. Hintergrund. Abgerufen am 23. Marz 2023 .
  28. § 11 (Fn 19) Zusammensetzung der Gremien , auf recht.nrw.de
  29. a b HG NRW § 53 (Fn 10) Studierendenschaft. In: RECHT.NRW.DE. Ministerium des Inneren des Landes Nordrhein-Westfalen, 16. September 2014, abgerufen am 14. November 2023 .
  30. Satzung der Studierendenschaft der Universitat zu Koln . Amtliche Mitteilungen, Nr.   76/2023 . Universitat zu Koln, Koln 6. September 2023 ( uni-koeln.de [PDF]).
  31. Ubersicht Semesterbeitrage seit 2010. Universitat zu Koln, abgerufen am 14. November 2023 .
  32. Serviceleistungen des AStAs. AStA der Universitat zu Koln, abgerufen am 14. November 2023 .
  33. Autonome Referate an der Universitat zu Koln. AStA der Universitat zu Koln, abgerufen am 14. November 2023 .
  34. Fachschaftsrahmenordnung der Studierendenschaft der Universitat zu Koln . Amtliche Mitteilungen, Nr.   97/2022 . Universitat zu Koln, Koln 6. Dezember 2022 ( uni-koeln.de [PDF]).
  35. Zahlen I Daten I Fakten. Abgerufen am 25. April 2023 .
  36. Universitat zu Koln erhalt zum 3. Mal in Folge Total E-Quality Pradikat fur Chancengleichheit und Vielfalt. Abgerufen am 25. April 2023 (deutsch).
  37. Uni Koln erhalt Auszeichnung als ?LGBTIQ+ Diversity Champion“. Abgerufen am 25. April 2023 (deutsch).
  38. Anna-Dorothee v. den Brincken: Stadt und Hochschule: Papst Urban IV. bestatigt 1388 die Kolner Universitatsgrundung , in: Quellen zur Geschichte der Stadt Koln, Band I., S. 307?312, Koln Bachem 1999.
  39. Dirk Riße: Universitat zu Koln: Das zeigt die astronomische Uhr am Uni-Hauptgebaude an. In: ksta.de. 13. Januar 2016, abgerufen am 22. Juli 2022 (deutsch).
  40. Umbaumaßnahmen auf dem Kolner Universitatsgelandes
  41. Cordula Schulze: Gutbrod will Weile haben. In: koelnarchitektur.de. 28. August 2021, abgerufen am 22. Juli 2022 (deutsch).

Koordinaten: 50° 55′ 41″  N , 6° 55′ 43″  O