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Trysub (Organisation)
Der Trysub im ukrainischen Wappen
Sondermarke
vom 19. August 1992 anlasslich des Jahrestages der Unabhangigkeit
Der
Trysub
(
ukrainisch
Тризуб
) ist in der
Heraldik
eine
gemeine Figur
und fast nur auf ukrainischen
Wappen
und
Flaggen
(Beispiel
Kriegsflaggen
) anzutreffen.
Der
Dreizack
, wie die Bezeichnung ubersetzt werden kann, ist ein
nationales Symbol
der
Ukraine
. Dargestellt ist in Blau ein goldener Trysub. Das Zeichen wurde bereits auf
Munzen
der
Kiewer Rus
abgebildet. Es war um 862 der
waragische
Furst
Rurik
, ein Begrunder der nach ihm benannten Dynastie, der als Grunder des ersten ostslawischen Reiches gilt, aus dem neben
Russland
und
Belarus
die Ukraine hervorgingen. Das Zeichen hat sich uber die Zeit zur heutigen Form entwickelt. Von den
Kosaken
im 17. Jahrhundert wieder gebraucht, wurde es 1918 bis 1921 zum Symbol der
Ukrainischen Volksrepublik
.
[1]
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Sowohl der Bann wahrend der Sowjetzeit, die Nutzung wahrend der dt. Besatzung und deren Folgen etc. sollten einzelnahgewisen werden,
Wahrend der Zeit der
Sowjetunion
war es nicht geduldet. In der Zeit des
Nationalsozialismus
wurde der Trysub durch die Verwendung durch
Nationalisten
ins Zwielicht geruckt.
Heute ist das Wappenzeichen nicht nur auf dem
Staatswappen der Ukraine
, sondern auf vielen Wappen der
Oblaste
,
Briefmarken
,
Munzen
und
Geldscheinen
der Nationalwahrung
Hrywnja
abgebildet. Auch die
Prasidentenstandarte
fuhrt das Zeichen.
Fur das Wappen in der gultigen Form wurde die
Wappenfigur
1918 vom Kunstler
Wassyl Krytschewskyj
erarbeitet.
[2]
Das Symbol gab der in
Paris
erschienenen
Zeitung
Tryzub
ihren Namen.
Zeichenentwicklung in der Dynastie
-
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50 Kopeken (1992)
-
Geldschein von 2003 (5-
Hrywnja
)
Am
Gebaude des ukrainischen Außenministeriums
ersetzte der Trysub das sowjetische Emblem an der Außenfassade.
[2]
- Wilfried Jilge
(Hrsg.):
Geschichtskultur der Ukraine im Spiegel der ukrainischen Exlibris-Kunst des 20. Jahrhunderts.
Leipziger Universitats-Verlag GmbH, Leipzig 2003,
ISBN 3-936522-92-8
.
- Andrii Hrechylo, Bohdan Zavitii:
NASH HERB.
Rodovid Press, Kyjiw 2018,
ISBN 978-617-7482-20-7
- ↑
Ernst Ludemann:
Ukraine
(=
Beck'sche Reihe
860
Lander
). 3., vollig neu bearbeitete Auflage. C. H. Beck oHG, Munchen 2006,
ISBN 3-406-54068-6
, S. 20.
- ↑
a
b
Gunther Schafer:
Kiev entdecken. Rundgange durch die Metropole am Dnepr.
2., aktualisierte Auflage. Trescher, Berlin 2007,
ISBN 978-3-89794-111-3
, S. 69, 128.