Trubbach
ist eine
Ortschaft
und ein Dorf der
politischen Gemeinde
Wartau
im
St. Galler Rheintal
in der
Schweiz
.
Das Dorf hat 1381 Einwohner
[2]
und liegt 479 m uber dem Meeresspiegel. Die reformierte Bevolkerung wird durch die evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Azmoos-Trubbach von
Azmoos
aus betreut. Die katholischen Glaubigen sind in der Pfarrei Wartau organisiert, deren Kirche zwischen Trubbach und Azmoos steht.
Das Dorf grenzt an
Balzers
, Furstentum
Liechtenstein
, und liegt an der
Bahnstrecke Chur?Rorschach
sowie an der
A13
. Landschaftlich gepragt wird es durch den
Rhein
und den Hausberg
Gonzen
. Der altere Teil des Dorfes liegt direkt am Rhein. Die 1492 fertig gestellte alte
Schollbergstrasse
von Trubbach nach
Sargans
ist die erste
eidgenossische
Fahrstrasse. Sie wurde restauriert und ist seit 2014 als Wanderweg begehbar.
Der
mittelalterliche
Verkehr fuhrte mit der Rheinfahre von Trubbach nach
Balzers
zur
Reichsstrasse
Feldkirch
?
Chur
und uber Matug
47.07233
9.45999
nach
Sargans
.
[3]
Die Rechte an der Rheinfahre Trubbach?Balzers lagen zunachst bei den
Grafen von Werdenberg
, 1517 bis 1798 bei
Glarus
und von 1803 bis zur Auflassung 1871 beim
Kanton St. Gallen
.
[4]
1491 bis 1492 bauten die
eidgenossischen
Orte
dem Rhein entlang die
Schollbergstrasse
Richtung Sargans.
[3]
Die erste eidgenossische Fahrstrasse wurde restauriert und ist seit 2014 als Wanderweg begehbar. 1858 erhielt Trubbach einen Bahnhof an der Bahnlinie St. Gallen?Chur. Ab 1872 ersetzte eine Brucke die Rheinfahre. Ende der 1960er Jahre wurde Trubbach an die A13 angeschlossen.
[3]
Auf dem Territorium liegt der
Steinbruch Schollberg
. Die Fastnachtsgesellschaft
Weingeister Trubbach
ist Mitglied des
Alemannischen Narrenrings
.
- Patrik Merk
(* 1974), Schweizer Meister im Bahnradsport, wurde in Trubbach geboren.
- Martina Hingis
(* 1980), ehemalige Tennis-Weltranglistenfuhrerin, wuchs in Trubbach auf.
[5]
- ↑
https://www.wartau.ch/gemeindeinzahlen
- ↑
Wartau Online: Kennzahlen.
Abgerufen am 26. Dezember 2020
.
- ↑
a
b
c
HLS:
Wartau.
In:
Historisches Lexikon der Schweiz
.
Diese Abschnitte basieren weitgehend auf dem Eintrag im Historischen Lexikon der Schweiz (HLS), der gemass den
Nutzungshinweisen
des HLS unter der Lizenz
Creative Commons ? Namensnennung ? Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International
(CC BY-SA 4.0) steht.
- ↑
Arthur Brunhart:
Balzers.
In:
Historisches Lexikon der Schweiz
.
- ↑
Franzi von Trubbach.
In:
Der Spiegel
.
11/1994 (14. Marz 1994), abgerufen am 20. April 2011