Lukrez

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Lukrez in einer Phantasiedarstellung aus dem 19. Jahrhundert
Der Anfang des Gedichts De rerum natura in der fur Papst Sixtus IV. im Jahr 1483 geschriebenen Handschrift Citta del Vaticano, Biblioteca Apostolica Vaticana, Vat. lat. 1569, fol. 1r

Titus Lucretius Carus (deutsch Lukrez ; * vermutlich zwischen 99 und 94 v. Chr.; † vermutlich um 55 oder 53 v. Chr.) war ein romischer Dichter und Philosoph in der Tradition des Epikureismus . Sein wahrscheinlich unvollendetes Werk De rerum natura (Uber die Natur der Dinge) ist eine der Hauptquellen zur Philosophie Epikurs , die ansonsten nur in Fragmenten uberliefert ist.

Uber das Leben des Lukrez ist so gut wie nichts bekannt. Die sparlichen Angaben stammen großteils aus spaten Quellen und sind widerspruchlich und zum Teil wenig glaubwurdig. Lukrez’ Herkunft und soziale Stellung sind nicht gesichert; Vermutungen, die von seinem Cognomen Carus auf eine niedrige Herkunft schließen, sind ebenso wenig zu belegen wie die Annahme, Lukrez habe der Nobilitat angehort. Zumindest deutet sein Werk darauf hin, dass er uber eine hohe Bildung verfugte. [1]

Lukrez’ Lebensdaten mussen erschlossen werden: Hieronymus erwahnt in seiner Chronik dessen Geburt; jedoch uberliefern die erhaltenen mittelalterlichen Handschriften dieses Ereignis teils fur das Jahr 96, teils fur 94 oder 93. Auch sein Todesjahr ist ungewiss. Nach Hieronymus starb Lukrez mit vierundvierzig Jahren, womit die Jahre 53/52, 51/50 und 50/49 in Betracht kommen. Allerdings uberliefert der spatantike Grammatiker Aelius Donatus , dass Lukrez am selben Tag verstorben sei, an dem Vergil mit siebzehn Jahren die Mannertoga ( toga virilis ) angelegt habe, namlich am 15. Oktober 53. [2] Diese vermutlich auf Suetons nur fragmentarisch erhaltenes Werk De viris illustribus zuruckgehende Angabe ist fragwurdig; zudem datiert Donatus Vergils siebzehnten Geburtstag falsch, indem er die beiden Konsuln des Jahres 55 nennt. Die einzige sichere und zugleich fruheste Angabe bietet ein Brief Ciceros an seinen Bruder Quintus vom 10. oder 11. Februar 54. Darin meint er, Lukrez’ Werk enthalte zahlreiche geniale Glanzstucke und sei mit großer Kunstfertigkeit verfasst. [3] Wahrscheinlich handelt es sich dabei um eine Außerung nach dem Tod des Lukrez. Man nimmt daher an, dass Lukrez zwischen 99 und 94 geboren wurde und Mitte der funfziger Jahre, vielleicht 55 oder 53, verstarb. [4]

Hieronymus uberliefert zudem die legendenhafte Geschichte, dass Lukrez nach der Einnahme eines Liebestranks wahnsinnig geworden sei und schließlich Selbstmord begangen habe. In lichten Momenten (per intervalla insaniae) habe er sein Lehrgedicht verfasst. Dieser Bericht, der vermutlich auf einer im 4. Jahrhundert entstandenen Legende fußt, wurde in der Forschung sehr unterschiedlich beurteilt. [5] Manche Gelehrte hielten die Nachricht von Lukrez’ Geisteskrankheit fur glaubhaft und meinten, diese Hypothese durch Passagen seines Werkes stutzen und daraus auf die Personlichkeit des Dichters schließen oder umgekehrt Ungereimtheiten und Bruche im Werk vor dem Hintergrund seiner angeblichen geistigen Verwirrung erklaren zu konnen.

Die neuere Forschung steht diesem ausschließlich bei Hieronymus uberlieferten Zeugnis kritisch gegenuber. [6] Teils wird vermutet, dass sich die Stelle ursprunglich auf Lucullus bezogen habe, der am Ende seines Lebens geistig verwirrt gewesen sein soll; [7] in der Textuberlieferung seien die beiden Namen verwechselt worden. Teils sieht man in der Stelle einen Widerhall eines Gedichts von Statius , der Lukrez Leidenschaftlichkeit ( furor arduus ) zuschreibt. [8] Andere Forscher beziehen die Passage auf eine polemische Außerung des Kirchenschriftstellers Lactantius ; darin wendet er sich gegen die Lehre Epikurs , auf der all das beruhe, was Lukrez ?zusammenspinnt“ ( delirat ). [9] Außerdem nimmt man an, dass sich die Erzahlung vom Liebestrank aus dem Schlussteil des vierten Buchs von De rerum natura herleitet; darin spottet Lukrez uber die Liebe und die Verrucktheiten des Verliebten. [10] Die Mehrheit der modernen Forschung halt Lukrez’ angeblichen Wahnsinn daher fur eine christliche Legende, die bewusst in Umlauf gebracht wurde und ihn in Verruf bringen sollte. [11]

Außerdem behauptet Hieronymus, Cicero habe spater Lukrez’ Schrift herausgegeben ( emendavit ). In der Forschung ist diese Nachricht außerst umstritten. Ciceros Herausgebertatigkeit wird prinzipiell fur moglich, jedoch nicht nachweisbar gehalten; auch bleibt unklar, in welcher Form Cicero den Text herausgegeben haben soll und ob er in den Text verbessernd eingriff. [12] Jedenfalls wird Lukrez in Ciceros philosophischen Schriften nie erwahnt oder benutzt, zumal Cicero dem Epikureismus negativ gegenuberstand. Jedoch lasst sich diese Frage aufgrund der Quellensituation nicht abschließend beantworten.

Lukrez hat sein Werk moglicherweise nicht vollendet. Dies lasst vor allem De rerum natura 5,155 vermuten: Lukrez kundigt hier eine lange Abhandlung ( largus sermo ) uber das Wesen der Gotter an, die aber nicht zur Ausfuhrung gelangt. Entweder ist Lukrez nicht mehr dazu gekommen, diese Abhandlung zu verfassen, oder er hat diese Absicht fallen gelassen und ist verstorben, bevor er den Vers tilgen konnte (die Mehrheit der Forscher neigt der zweiten Moglichkeit zu) oder das Werk ist unvollstandig uberliefert.

De rerum natura besteht aus sechs Buchern mit knapp uber 7400 Versen. [13] Deutlich abgegrenzt sind jeweils die Einleitungen (? Prooemien “) und die Schlusspartien (?Finalia“) der einzelnen Bucher. Festzustellen ist auch, dass sich die Bucher 1 und 2, 3 und 4 sowie 5 und 6 jeweils paarweise zu thematischen Einheiten zusammenfassen lassen. Die Bucher 1 und 2 behandeln die Grundlagen der epikureischen Naturphilosophie (Aufbau der Welt aus Atomen, Bewegung der Atome, Unendliche Vielzahl von Welten, Verganglichkeit der Welt), die ihrerseits teilweise auf der Naturphilosophie Demokrits beruht. Die Bucher 3 und 4 wenden sich der Physiologie und Psychologie des Menschen zu. Buch 3 behandelt ausfuhrlich die Sterblichkeit der Seele, fur die Lukrez 28 Beweise prasentiert. Buch 4 befasst sich mit der Sinneswahrnehmung und im Finale auch mit Sexualitat und Liebe. Um nicht dem Liebeskummer zu verfallen, empfiehlt Lukrez seinen Lesern dort den Bordellbesuch. Die Bucher 5 und 6 sind naturwissenschaftlichen Phanomenen gewidmet, wozu fur Lukrez (im Finale des funften Buches) auch die Kulturgeschichte gehort. Das Werk endet mit einer Beschreibung der Pest von Athen in den Jahren 430 bis 428. Die Ethik, die nach Epikur wichtigste philosophische Disziplin, wird zwar nicht eigens behandelt. Freilich finden sich immer wieder einzelne Bemerkungen uber den Text verstreut (besonders in Prooemium zu Buch 2), die den Leser einladen, uber seine Lebensfuhrung nachzudenken und diese gegebenenfalls zu andern.

De rerum natura , Ausgabe von Dionysius Lambinus , 1570

Lukrez war ein Vertreter der Atomistik . Er berief sich vor allem auf die Lehre von Epikur . Sein Lehrer war wahrscheinlich Philodemos .

Lukrez war uberzeugt, dass die Seele sterblich sei (wofur er 28 ?Beweise“ vorbrachte [14] ) und dass es den Gottern nicht moglich sei, sich in das Leben der Menschen einzumischen. Seine Philosophie sollte dem Menschen Gemutsruhe und Gelassenheit geben und ihm die Furcht vor dem Tode und den Gottern nehmen. Lukrez nimmt, im Gegensatz zu Epikur, Anteil an den gesellschaftlichen Ereignissen seiner Zeit, verurteilt den sittlichen Verfall des Adels und klagt den Krieg und seine Schrecken an.

Literaturgeschichtliche Bedeutung

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Lukrez und Cicero waren Pioniere der ?philosophischen Schriftstellerei“ in lateinischer Sprache. Sie mussten daher oft erst ein geeignetes Vokabular pragen (Lukrez spricht von der Durftigkeit der Muttersprache patrii sermonis egestas ) und um Unabhangigkeit von der griechischen Sprache und Literatur ringen.

Die Wahl der Form des ? Lehrgedichts “ (in Hexametern ) unterscheidet Lukrez von Cicero. Fur diese Gattung der lateinischen Literatur kommt Lukrez Pionierrang zu: Zwar scheint es vor Lukrez Versuche gegeben zu haben, lateinische Lehrgedichte zu verfassen, doch waren diese nach Ciceros Urteil ungenießbar. Unter diesen Voraussetzungen ist verstandlich, dass Lukrez’ Verse nicht die Eleganz der spateren lateinischen Hexameter-Dichtung (insbesondere Vergil , Ovid ) erreichen.

Als Epikureer hielt Lukrez sich von der Politik seiner Zeit fern. Es wird gern als ?Wagnis seiner Dichtung“ bezeichnet, dass er Epikurs Lehre, zumal dessen Physik, in einem Gedicht zu verkunden suchte (s. o.) ? obwohl Epikur selbst sagte, dass ein Epikureer nicht dichte bzw. nicht dichten solle, doch diese Aussage bezog sich moglicherweise eher auf den ?Stoff“ des Mythos ( fabulae ) und nicht so sehr auf die ?Form“ eines Gedichtes an sich. Da Lukrez nun eine Wahrheit, eine Lehre, eigentlich gar eine (epikureische) Heilslehre verkundet, durfte er dies trotz der Aussage seines Lehrers Epikur dichterisch tun. Fruhere Versuche philosophischer Dichtung anderer Autoren scheiterten v. a. an asthetisch-stilistischen Problemen (vgl. Cic. Ac. II,5,6 und Tusc. I,6; II,7 u. IV,6f.).

Die lukrezische Sprache wird von ihm selbst als eine daedala lingua bezeichnet, als eine erfinderische und kunstlerische Sprache. Er stellt die kreative Fahigkeit seiner Sprache neben den mythischen Erfinder ( Labyrinth des Minotaurus ) und Kunstler Dadalus . [15]

Lukrez will Lehrer sein, und zwar als erklarter Junger Epikurs (vgl. die Außenproomien [Einleitungen der Bucherpaare] mit ihren Hymnen auf Epikur). Ziel ist, den Menschen durch Erkenntnis vom Aberglauben zu befreien. Er will sich in einer chaotischen Zeit von der Sinn- und Wertlosigkeit fernhalten, nicht zuletzt durch den Hinweis auf die Naturlichkeit und Verganglichkeit aller Dinge ? auch der vermeintlich gottlichen.

Grabrelief (1571) mit Lukrez-Zitat: Vitaque mancipio nulli datur, omnibus usu. [16] Burg Reichenstein (Osterreich)

Lukrez gilt als der Archeget des lateinischen Lehrgedichts. Sein Einfluss ist nicht auf die weitere romische Lehrdichtung (z. B. Vergils Georgica , Ovids Ars Amatoria , Manilius’ Astronomica , das anonyme Aetna -Gedicht) beschrankt, sondern wirkt uber Vergils Aeneis auf das gesamte lateinische Epos ab der augusteischen Zeit.

Da die von Lukrez dargestellten Lehren der epikureischen Philosophie (Verneinung gottlicher Vorsehung und gottlichen Eingreifens ins Weltgeschehen, Unendlichkeit der Welt, Sterblichkeit der Seele) mit der christlichen Religion unvereinbar sind, setzt in der Spatantike spatestens ab Arnobius eine scharfe Distanzierung von Lukrez ein. Gleichzeitig wird (z. B. von Laktanz ) Lukrez als rationalistischer Zeuge zur Diffamierung des heidnischen Gotterkults herangezogen. Die Haufigkeit der Lukrez-Zitate bei den christlichen Schriftstellern zeigt, dass diese die literarische Qualitat von De rerum natura anerkannten oder diese Zitate bei fruheren christlichen Autoren vorfanden.

Die erste Seite der Lukrez-Ausgabe von Tanaquil Faber (1675)

Im Mittelalter war Lukrez in nahezu vollige Vergessenheit geraten, bis der Humanist Poggio Bracciolini 1417 oder 1418 in einem nicht naher benannten deutschen Kloster [17] eine Abschrift von De rerum natura entdeckte. [18] Nach dem Erscheinen der ersten gedruckten Lukrez-Ausgabe im Jahre 1473 setzte in der Renaissance eine rege Rezeption ein, in der Dichter lukrezische Themen in lateinischen Lehrgedichten behandeln (z. B. Aonio Paleario (hingerichtet 1570) De Animorum Immortalitate (1536), Scipione Capece (1480?1551) De Principiis Rerum (1546), Daniel Heinsius De Contemptu Mortis (1621)). Hochkonjunktur hatte die Produktion von lateinischen Lehrgedichten mit lukrezischen Themen auch im 18. Jahrhundert. Kardinal Melchior de Polignac dichtete einen Anti-Lucretius sive De Deo et Natura (?Anti-Lukrez oder Uber Gott und die Natur“), den Goethe sehr schatzte, und Bernardo Zamagna schrieb ein Lehrgedicht mit dem Titel De Nave Aeria (?Das Luftschiff“) uber die Montgolfiere .

Auf Lukrez beriefen sich insbesondere die materialistischen Philosophen spaterer Zeiten, so etwa de la Mettrie in der Mitte des 18. Jahrhunderts. Denis Diderot setzte in seiner Zur Interpretation der Natur einen einfuhrenden Satz aus De rerum natura von Titus Lucretius Carus an den Anfang. Karl Marx , Mitbegrunder des marxistischen Sozialismus , verfasste 1841 seine Dissertation zum Thema Differenz der demokritischen und epikureischen Naturphilosophie, worin er auf Lukrez Bezug nimmt. Auch Michel de Montaigne las ausgiebig in De rerum natura und markierte in der in seinem Besitz befindlichen Ausgabe viele Passagen und fugte Randbemerkungen an. In seinen Essays finden sich viele Zitate aus dem Werk Lukrez’ oder er nahm auf dieses Bezug. Friedrich Nietzsche beruft sich in verfremdender Form in seiner Schrift Die Geburt der Tragodie auf Lukrez und behauptet, dass nach dessen Vorstellung die Gotter den Menschen zuerst im Traum erschienen seien. Allerdings spricht Lukrez lediglich davon, dass die Gotter ?noch ofter“ im Traum erscheinen und nicht, wie Nietzsche anfuhrt, von einem ?zuerst“. [19]

In seiner Wahrnehmungstheorie pragte Lukrez den fur die postmoderne Philosophie einflussreichen Begriff des Simulakrums .

Erst im 19. Jahrhundert erschien, angeregt von Goethe, die erste deutsche Lukrez-Ubersetzung durch Karl Ludwig von Knebel . [20] Fasziniert von Lukrez war auch Albert Einstein , der zu der Lukrez-Ubersetzung von Hermann Diels ein Vorwort beisteuerte.

Unter den einzelnen Passagen von De rerum natura durfte das Ende des Werks am intensivsten rezipiert worden sein. Die dort gegebene Beschreibung der Pest in Athen zu Beginn des Peloponnesischen Krieges, die ihrerseits eng an die des Thukydides (2,47?53) angelehnt ist, wird ebenso von Vergil, Ovid, Manilius, Seneca und anderen antiken Autoren imitiert wie von Autoren der Neuzeit (z. B. im Dekameron von Giovanni Bocaccio [21] , im Lehrgedicht Syphilis des Girolamo Fracastoro oder in Albert Camus La peste ) rezipiert.

Der Asteroid (6240) Lucretius Carus wurde nach ihm benannt.

Ausgaben und Ubersetzungen

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siehe: De rerum natura #Ausgaben und Ubersetzungen

Ubersichtsdarstellungen

Untersuchungen

  • Carl Joachim Classen (Hrsg.): Probleme der Lukrezforschung . Olms, Hildesheim/ Zurich/ New York 1986, ISBN 3-487-07660-8 .
  • Diskin Clay: Lucretius and Epicurus . Cornell University Press, Ithaca (New York) 1983, ISBN 0-8014-1559-4 .
  • Donald Reynolds Dudley (Hrsg.): Lucretius . 2. Auflage. Routledge & Kegan Paul, London 1967.
  • Baldur Gabriel: Bild und Lehre. Studien zum Lehrgedicht des Lukrez . Frankfurt 1970.
  • Monica R. Gale (Hrsg.): Lucretius . Oxford University Press, Oxford 2007, ISBN 0-19-926034-6 .
  • James H. Nichols: Epicurean Political Philosophy. The De rerum natura of Lucretius . Cornell University Press, Ithaca (New York) 1976, ISBN 0-8014-0993-4 .
  • Petrus H. Schrijvers : Horror ac divina voluptas. Etudes sur la poetique et la poesie de Lucrece . Hakkert, Amsterdam 1970, ISBN 90-256-0991-0 .
  • Charles Segal : Lucretius on Death and Anxiety. Poetry and Philosophy in De Rerum Natura . Princeton University Press, Princeton (New Jersey) 1990, ISBN 0-691-06826-7 .
  • David West: The Imagery and Poetry of Lucretius . University Press, Edinburgh 1969.

Rezeption

Konkordanz

  • Manfred Wacht: Concordantia in Lucretium (= Alpha ? Omega. Reihe A 122). Olms-Weidmann, Hildesheim u. a. 1991, ISBN 3-487-09404-5 .

Bibliographien

  • Alexander Dalzell: A Bibliography of Work on Lucretius, 1945?1972 . In: The Classical World. Bd. 66, 1972/1973, S. 389?427 und The Classical World. Bd. 67, 1973/1974, S. 65?112.
  • Cosmo Alexander Gordon: A Bibliography of Lucretius (= The Soho Bibliographies 12). Hart-Davis, London 1962 (nur Ausgaben und Ubersetzungen)
  • Petrus H. Schrijvers: Lucretius (Bibliographie) . In: Lampadion. Bd. 7, 1966?1968, S. 5?32.
Commons : Lucretius  ? Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikisource: Lukrez  ? Quellen und Volltexte (Latein)
Wikisource: Lukrez  ? Quellen und Volltexte

Textausgaben

Literatur

Essay

  1. Erler (1994), S. 399f.
  2. Donatus: Vita Vergilii 6.
  3. Cicero: Ad Quintum fratrem 2,9,3.
  4. Zur Diskussion der Lebensdaten siehe Erler (1994), S. 397f.
  5. Zur Forschungsgeschichte siehe Erler (1994), S. 383?385.
  6. Erler (1994), S. 398 mit einer knappen Ubersicht uber die Forschungsmeinungen.
  7. Plutarch , Lucullus 43.
  8. Statius: Silvae 2,7,76.
  9. Lactantius: De opificio Dei 6,1.
  10. Lukrez 4,1141?1191.
  11. Siehe dazu Konrat Ziegler , Der Tod des Lucretius . In: Hermes 71, 1936, S. 421?440.
  12. Erler (1994), S. 398f.
  13. Marcus Deufert bietet 2019 im 'Lesetext' seiner jungsten Teubneriana insgesamt 7415 Hexameter: 1117 Verse fur Buch I, 1174 Verse fur Buch II, 1094 Verse fur Buch III, 1287 Verse fur Buch IV, 1457 Verse fur Buch V und 1286 Verse fur Buch VI.
  14. Nach Otto Danwerth in: Wulf Kopke; Bernd Schmelz (Hrsg.): Das Gemeinsame Haus Europa. Handbuch zur europaischen Kulturgeschichte. Frankfurt am Main 1999, S. 895?905. Der Wortlaut ist mit freundlicher Genehmigung des Autors veroffentlicht unter Tod und Jenseits in Europa, Ein kulturhistorischer Abriß von der Antike bis in die Gegenwart - parapluie.de
  15. Bibel der Aufklarer. In: Jakob Moser. Abgerufen am 17. November 2016 .
  16. VITAQUE MANCIPIO NULLI DATUR OMNIBUS USU ?Das Leben ist niemandem als Besitz, sondern allen nur zum Gebrauch gegeben.“ ( De rerum natura III, 971)
  17. David Butterfield: The Early Textual History of Lucretius' De rerum natura . Cambridge University Press, Cambridge 2013, ISBN 978-1-107-03745-8 , S. 14 und Anm. 47.
  18. Stephen Greenblatt: Die Wende. Wie die Renaissance begann. Siedler, Munchen 2012, ISBN 978-3-88680-848-9 .
  19. Friedrich Nietzsche: Die Geburt der Tragodie aus dem Geiste der Musik . In: Kritische Studienausgabe . 10. Auflage. Band   1 . dtv / de Gruyter, Berlin / New York / Munchen 2015, ISBN 978-3-423-30151-0 , S.   26 .
  20. Vita von Karl Ludwig von Knebel Abgerufen am 10. September 2023.
  21. Theo Kobusch : Geschichte der Philosophie Bd. 5: Die Philosophie des Hoch- und Spatmittelalters. C. H. Beck, Munchen 2011, ISBN 978-3-406-31269-4 , S. 472 ( eingeschrankte Vorschau in der Google-Buchsuche).