Die
Tierfotografie
ist ein Bereich der
Naturfotografie
.
Die Tierfotografie befasst sich mit der Aufnahme lebender
Tiere
, bevorzugt im naturlichen Lebensraum. Aber auch Aufnahmen im
Zoo
oder
Aquarium
werden durchaus hinzugezahlt.
Der bekannteste Wettbewerb im Bereich der Tier- und Naturfotografie ist der
Wildlife Photographer of the Year
.
Die meisten
Wildtiere
sind scheu und lassen den Menschen nicht nah genug heran, um mit ublicher Amateurausstattung zufriedenstellende Aufnahmen zu erzielen. Manche wiederum sind auch gefahrlich genug, dass man einen Abstand zum eigenen Schutz nicht zu klein wahlt. Bei Aufnahmen in Zoos sind haufig Zaune, Graben oder andere Umstande hinderlich. Die Tierfotografie ist daher in weiten Bereichen eine Domane der Kameras mit langen bis sehr langen
Teleobjektiven
. Ausnahmen finden sich bei der
Unterwasserfotografie
und bei Aufnahmen im extremen Nahbereich.
Fur die Fotografie von großeren
Echsen
und
Saugetieren
aus sicherer Entfernung sind z. B. bei
Kleinbildkameras
und
Mittelformatkameras
Teleobjektive mit Brennweiten zwischen 135 und 800 mm notwendig. Kleinere Tiere konnen mit ublichen Normalobjektiven mit Brennweiten von 50 bzw. 80 mm aufgenommen werden. Fur Spinnen, Ameisen, Kafer, Wurmer und Lebewesen in ahnlicher Große werden oft
Makroobjektive
eingesetzt, die Abbildungen von 1:1 bis 1:5 auf dem
Kleinbildfilm
oder 6x6-Film erlauben.
Fur Vergroßerungen im Bereich von 1:10 bis 10:1 wird z. B. ein Umkehrring, ein Distanzring
[1]
oder ein
Balgengerat
eingesetzt. Fur hohere Auflosungen existieren
Fotoapparate
und -
kameras
, die an
Mikroskopen
angeschlossen werden.
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Sascha Ludwig:
Makro-Zwischenringe: Fur den schnellen Einstieg in den Mikrokosmos.
Abgerufen am 17. Juli 2021
.