Theatinerstraße
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Straße in Munchen
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Theatinerstraße mit Blick auf die
Theatinerkirche
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Basisdaten
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Ort
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Munchen
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Ortsteil
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Altstadt
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Hist. Namen
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Hintere Schwabinger Gasse
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Anschlussstraßen
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Weinstraße
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Querstraßen
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Brienner Straße
,
Viscardigasse
,
Salvatorstraße
,
Perusastraße
,
Maffeistraße
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Platze
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Odeonsplatz
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Bauwerke
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siehe unten
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Nutzung
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Nutzergruppen
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Fußverkehr
, (
Radverkehr
und
Straßenbahn
darf kreuzen)
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Straßengestaltung
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Fußgangerzone
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Technische Daten
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Straßenlange
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ca. 380 m
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Die
Theatinerstraße
ist eine Straße in der
Munchner Altstadt
. Sie verbindet (wie die parallel verlaufende
Residenzstraße
) den
Odeonsplatz
mit dem sudlich gelegenen
Marienhof
und beherbergt eine Reihe von
klassizistischen
Bauten sowie zahlreiche Einkaufsmoglichkeiten. Durch die anliegende
Theatinerkirche
, beziehungsweise durch den dort ansassigen
Theatinerorden
erhielt die Straße ihren heutigen Namen; fruher hieß sie ?Hintere Schwabinger Gasse“.
[1]
Die Theatinerstraße erstreckt sich vom Odeonsplatz nach Suden bis zum Marienhof. Die
Viscardigasse
und die Perusastraße verbinden sie mit der
Residenzstraße
im Osten; uber die Salvatorstraße oder die Maffeistraße erreicht man die
Kardinal-Faulhaber-Straße
als westlich verlaufende Parallelstraße. Nach Osten geht die
Perusastraße
ab, die zum
Max-Joseph-Platz
mit dem
Nationaltheater
fuhrt. Weiter sudlich zweigt die
Maffeistraße
ab, die zum
Promenadeplatz
fuhrt. Die Theatinerstraße geht auf Hohe der
Schafflerstraße
in die
Weinstraße
uber, die am
Neuen Rathaus
vorbei auf den
Marienplatz
fuhrt. Der Straßenzug Theatinerstraße?Weinstraße ist Teil der in Nord-Sud-Richtung verlaufenden mittelalterlichen Fernhandelsstraße, die bereits bei der Stadtgrundung im 12. Jahrhundert existierte und sich am Marienplatz mit der in Ost-West-Richtung verlaufenden Salzstraße kreuzte. Der Ubergang von der Weinstraße in die Theatinerstraße markiert die
Grenze der hochmittelalterlichen
sogenannten Heinrichsstadt. Dort befand sich bis 1691 das
Hintere Schwabinger Tor
, auch Wilbrechtsturm genannt. Am nordlichen Ende der Theatinerstraße stand bis 1817 das Außere
Schwabinger Tor
.
Viele internationale Unternehmen sind mit Filialen in der Theatinerstraße vertreten, so unter anderem
Armani
,
Bassetti
,
Butlers
,
Zara
,
Esprit
und
Bose
. Zudem befinden sich hier die
Funf Hofe
, die weitere 60 Geschafte, mehrere Restaurants sowie die
Kunsthalle der Hypo-Kulturstiftung
beherbergen. Sie belegt als Einkaufslage nach der
Kaufingerstraße
, ihrer Verlangerung
Neuhauser Straße
und der
Weinstraße
Platz 4. Sie zeigt mit in Spitzenzeiten uber 10.000 Passanten pro Stunde, ein vergleichbares Profil auf, was die Geschaftsstruktur der angrenzenden Weinstraße betrifft.
[2]
Wahrend der warmeren Jahreszeit reiht sich in der Mitte der Straße ein Straßenkaffee an das andere.
Seit den
olympischen Spielen 1972
ist der gesamte Verlauf (Sendlinger Straße ab 2017) als
Fußgangerzone
deklariert und nicht fur den motorisierten
Individualverkehr
befahrbar. Fahrradfahrer durfen die Theatiner Straße von der Schrammerstraße zur Maffeistraße kreuzen.
Mit der
Munchner U-Bahn
ist die Theatinerstraße uber den
U-Bahnhof Odeonsplatz
uber die Linien U3, U4, U5 und U6 zu erreichen. Ebenfalls am Odeonsplatz befindet sich eine Bushaltestelle, die von den Linien N40, N41 und 100 bedient wird. Die
Straßenbahnlinien 19 und 21
kreuzen die Theatinerstraße von der Perusastraße zur Maffeistraße kommend, mit der an der Ecke Maffeistraße befindlichen Haltestelle
Theatinerstraße
.
Anders als die Kardinal-Faulhaber-Straße und mehr noch als die Residenzstraße, die beide annahernd parallel laufen, hat die Theatinerstraße ihr Gesicht seit dem Zweiten Weltkrieg stark verandert. Viele sehenswerte Bauten wurden vernichtet, darunter das
Palais Piosasque de Non
von
Francois de Cuvillies
. Weitere durch den Krieg verlorene Adelspalaste sind das
Palais Kuen-Belassy
in der Theatinerstraße 19, erbaut um 1725 wahrscheinlich von
Joseph Effner
, und das barocke
Palais Berchem
von
Enrico Zuccalli
an der Theatinerstraße 20. Das ebenfalls zerbombte, nach
Hans Mielich
benannte
Mielich Haus
in Nummer 10 wurde unter Graf Felix zu Torring-Jettenbach 1747?1754 umgebaut. Die Rokokofassade war eine der schonsten der Stadt. Allerdings gingen bereits zuvor im Bauboom zu Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts einige barocke Hauser verloren. Ein Beispiel ist das
Palais Tattenbach
in der Theatinerstraße 6, erbaut 1770 und abgebrochen 1910. An der Theatinerstraße liegen heute noch diese Bauten:
In der von Jean Ehrhard 1954/55 erbauten Theatinerpassage, die die Theatinerstraße 32 mit der Residenzstraße 23 verbindet, ist seit 1956 das Kino
Theatiner Filmkunst
beheimatet (Architekt: Hanns Atzenbeck). Charakteristisch fur das Innere der Passage sind die nach oben geschwungene Freitreppe und das gefacherte Glasdach. Das Kino, in dem seit uber 60 Jahren Filmkunst gezeigt wird, steht mitsamt der Ausstattung unter Denkmalschutz.
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[4]
An der Theatinerstraße 38 uberstand den Krieg ein von
Max Littmann
1903 entworfenes Geschaftshaus mit einer Sandsteinfassade mit Anleihen des Wiener Barocks.
- ↑
Theatinerstraße
, muenchen.de, abgerufen am 7. Juli 2013
- ↑
Hystreet Index
. Abgerufen am 3. Marz 2023.
- ↑
Bayerischer Denkmal-Atlas,
http://www.blfd.bayern.de/
, Aktennr. D-1-62-000-7898
- ↑
Dunja Bialas:
Kinos in Munchen ? Das Theatiner.
In:
artechock.de.
Artechock e.V., 23. Mai 2013,
abgerufen am 23. Juni 2019
.
48.14
11.576388888889
Koordinaten:
48° 8′ 24″
N
,
11° 34′ 35″
O