The History of Middle-earth

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Tolkiens Welt

Die zwolfbandige historisch-kritische Editionsreihe The History of Middle-earth ( Die Geschichte Mittelerdes , haufig mit HoME abgekurzt) ist eine Sammlung von Texten, die nach dem Tod J. R. R. Tolkiens von dessen Sohn Christopher Tolkien veroffentlicht wurde.

Sie stellen die Entwicklung der Welt Tolkiens von den fruhesten Entwurfen bis nach der Niederschrift des Herrn der Ringe dar. Tolkien begann mit der Aufzeichnung seiner Geschichten bereits in den Jahren 1916/1917. Diese ersten Entwurfe wurden jedoch erst Anfang der 1980er-Jahre in zwei Teilen ( The Book of Lost Tales ; Band 1 und 2 der History of Middle-Earth ) durch seinen Sohn Christopher Tolkien veroffentlicht, als das Interesse an Tolkiens Werk wuchs. Das Buch der Verschollenen Geschichten stellt eine Fruhform der Tolkienschen Mythologie dar, wie sie spater im Silmarillion von Christopher Tolkien erzahlt wird. Diese Geschichten werden mit der Mythologie und der Geschichte Großbritanniens sowie der verschiedenen Volker, die es besiedelten, in Zusammenhang gebracht. Die spateren Bande (insbesondere die Bande 6 bis 9) beleuchten vor allem die Entstehung des Herrn der Ringe . Sie enthalten fruhe Versionen der dortigen Kapitel und dienen so als Hilfsmittel fur die wissenschaftliche Beschaftigung mit Tolkiens Werken. Die Bande 10 bis 12 stellen die Entwicklung der Mythologie nach der Veroffentlichung des Herrn der Ringe dar.

Die History of Middle-earth umfasst folgende Originaltitel:

  1. The Book of Lost Tales, part I
  2. The Book of Lost Tales, part II
  3. The Lays of Beleriand
  4. The Shaping of Middle-earth
  5. The Lost Road and Other Writings
  6. The Return of the Shadow
  7. The Treason of Isengard
  8. The War of the Ring
  9. Sauron Defeated
  10. Morgoth’s Ring
  11. The War of the Jewels
  12. The Peoples of Middle-earth

Erganzend erschienen:

  • The History of Middle-earth Index

Band 1 und 2 sind als deutsche Ausgaben, nach einer Ubersetzung von Hans J. Schutz, unter dem Namen Das Buch der Verschollenen Geschichten im Klett-Cotta Verlag erschienen. Hier wird von der Entstehung der Welt Arda bis zum Ende des Ersten Zeitalters berichtet.

Die History of Middle-earth dokumentiert die Entwicklung von Tolkiens Mythologie uber einen Zeitraum von uber 50 Jahren, was unter anderem zur Folge hat, dass die Namen zahlreicher Orte und Figuren sich im Lauf der Jahre und Versionen andern. Dieser Artikel verwendet der besseren Verstandlichkeit wegen (außer in Zitaten oder wenn anders vermerkt) die Form, die aus dem Herrn der Ringe bzw. dem Silmarillion bekannt ist.

Im Vorwort erklart der Autor Christopher Tolkien ausfuhrlich den Zweck der beiden Bande.

Die Hutte des Vergessenen Spiels

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Die Hutte des Vergessenen Spiels stellt den Beginn der Verschollenen Geschichten dar und erzahlt von Eriol, einem Seefahrer, der mit seinem Schiff weit in den Westen verschlagen wurde und dort die einsame Insel (Tol Eressea) erreicht. Hier begibt er sich in die Mitte der Insel und kommt in den Ort Kortirion (Turm von Kor), wo er die Hutte des Vergessenen Spiels erreicht. Da der Tag sich dem Ende nahert, bittet er dort um Einlass. Man geleitet ihn an das Feuer der Geschichten, an dem jeden Abend Legenden oder Sagen vorgetragen werden. Dort erzahlt Vaire, die Herrin dieses Hauses, ihm von der Olore Malle , dem ?Pfad der Traume‘, und einem Ort nahe Valinor , wo die Hutte der Kinder und des behuteten Spieles stand, also das Gegenstuck zur Hutte des Vergessenen Spiels.

Der Abschnitt wird durch Anmerkungen erganzt, gefolgt von dem Gedicht You and me and the Cottage of Lost Play in englischer Sprache und als Ubersetzung (?Du und Ich und die Hutte des Vergessenen Spiels“) in mehreren Fassungen. Der endgultige Titel ist die elbische Entsprechung fur die Hutte des Vergessenen Spiels ?Mar Vanwa Tyalieva‘.

Ebenso ausfuhrlich wird ein weiteres Gedicht beschrieben, das Kortirion among the Trees heißt, ?Kortirion unter den Baumen‘. In der spateren Fassung tragen die einzelnen Entwurfe des Gedichts elbische Titel. Alalminore ?Ulmenland‘ ist die Provinz, in der Kortirion liegt (es wird mit Warwickshire gleichgesetzt). Narquelion ?Sonnenschwund‘, was die Herbstzeit bedeutet, Hrivion ?vom Winter‘, oder der letzte Vers Mettanye , was in etwa ?Schlusswort‘ oder ?Fazit‘ meint.

Die Musik der Ainur

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Hier geht die Geschichte von Eriol weiter. An einem anderen Tag trifft er auf Rumil, der in den Garten unter seinem Fenster vorbeikommt. Rumil versteht die Sprachen aller Wesen der Welt und kennt viele Geschichten. Also erzahlt er Eriol von jenen Dingen, die nie zuvor ein Mensch erfahren hatte; von Iluvatar ?Allschaffender Vater‘ und der Erschaffung der Welt.

Die Ankunft der Valar und die Grundung Valinors

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Am selben Abend erzahlt Rumil am Feuer der Geschichten daruber, wie die Ainur , die von da an die Valar genannt wurden, nach Arda gelangten. Aber einer von ihnen, der Melko (oder Melkor) genannt wurde und der machtigste unter ihnen war, versuchte diese Welt und alle Dinge, die die ubrigen Valar ersonnen, zu zerstoren. Sie stellten ihn zur Rede, er versprach Besserung und einige glaubten ihm, so dass sie ihn ziehen ließen. Sie erlaubten ihm, zwei hohe Saulen herzustellen, bundelten das Licht und setzten auf die im Norden ein silbernes und im Suden ein goldenes Licht. Doch Melkor hatte sie betrogen, denn die Saulen bestanden aus Eis und schmolzen dahin und die Leuchten wurden zerstort. Daraufhin begann eine lange Dunkelheit, die als die erste Nacht bezeichnet wurde.

In dieser Finsternis gelangten die Valar nach Aman und errichteten dort ihren Wohnsitz Valinor. Jeder von ihnen schuf sich ein eigenes Refugium; Manwe und Varda auf dem Berg Taniquetil, Namo seine Hallen, die Mandos hießen, oder Irmo, dessen schone Garten Lorien genannt wurden. Melkor blieb jedoch auf dem Kontinent Mittelerde zuruck und baute sich die Festung Utumno. Und fur eine Weile herrschte Ruhe auf Arda.

In diesem Abschnitt sind zwei Zeichnungen von J. R. R. Tolkien, die fruhe Karte, eine Draufsicht auf die Welt Arda und eine Seitenansicht, die den Namen I Vene Kemen ?Das Schiff der Welt‘ tragt. Und ein weiteres Gedicht, Habbanan beneath the Stars (?Habbanan unter den Sternen“). Christopher Tolkien interpretiert dieses als ein Gleichnis fur das Fegefeuer, beziehungsweise die Holle und das Himmelreich. [1]

Die Einkerkerung Melkors

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Eriol hatte einen Traum, in dem er eine wundersame, verzaubernde Musik horte. Als er Vaire darauf anspricht erzahlt sie ihm, dass es keine Traummusik gewesen sei, sondern die liebliche Melodie von Timpinen ?Zwitschervogel‘, [2] einem Flotenspieler der Solosimpi (?Kustenpfeifer‘, ein alter Name fur die Teleri-Elben ). Diese Melodie bewirke es, dass man fur immer die Sommerabende und die Sternennachte lieben wurde, was das Herz mit Sehnsucht und Wehmut erfulle, erklart ihm Vaire. Dass die Elben selbst jedoch gegen diese Melancholie einen Trank hatten, der Limpe hieße und den Meril-i-Turinqi ?Rosenprinzessin‘, die Herrin der Insel, fur sie herstelle.

Also bricht Eriol auf, diese in ihrem Garten aufzusuchen und um jenen Trunk zu bitten. Doch sie verweigert es ihm mit dem Hinweis, dass er zunachst noch viel uber die Welt und die alten Tage der Menschen oder die Weisheit der Eldar (Elben) lernen musse, ehe er moglicherweise davon kosten durfe. Dann erzahlt ihm Meril von einer Zeit des Friedens, die Melkors Ketten genannt wird. Als Yavanna Palurien ?Fruchtgebende Erdkrustemaid‘ in Mittelerde die Samen verstreute, so dass dort Pflanzen gediehen, erwachten dort ebenfalls uralte Geister und einige kamen aus dem Norden aus Melkors Festung Utumno. Und Melkor selbst brachte die Erde zum Beben und sie zerbrach, so dass einige Teile im Meer versanken.

Daraufhin berieten die Valar sich und Aule schuf die unzerstorbare Kette Angainor ?der Bedrucker‘, die er aus sechs unterschiedlichen Metallen verschmolzen hatte. Dazu noch zwei Handschellen Vorotemnar ?die fur immer binden‘ und vier Fußfesseln Ilterendi ?die Undurchtrennbaren‘. Die Valar rusteten sich und zogen aus, um Melkor zur Vernunft zu bringen oder gefangen zu nehmen. Und da er nicht zur Einsicht bereit war, legten sie ihn in Fesseln und sperrten ihn fur drei Zeitalter in die Hallen von Mandos ein.

Das Kapitel endet mit zwei weiteren Gedichten Tolkiens: Tinfang Warble ?Zwitschervogel‘ und Over old Hills and Far Away ?Uber alte Berge und weit fort‘.

Die Ankunft der Elben und die Grundung von Kor

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Eriol fragt Meril, was nach der Loskettung Melkors geschehen sei. Und Meril fahrt mit ihrer Erzahlung fort. Melkor hatte seine Strafe beinahe abgesessen, als Manwe eines Tages Varda verkundete, dass die Eldar endlich erwacht seien. Diese ging zu Aule und berichtete ihm von dieser Neuigkeit. Daraufhin warf dieser seinen Hammer zu Boden, der auf einen Silberblock krachte, so dass helle Funken aufstoben. Diese Funken waren es, die Varda dazu inspirierten, die Sterne aus flussigem Silber zu erschaffen und sie setzte unzahlige davon an das Firmament. Doch aus den sieben Funken die Aules Hammer erzeugt hatte, war ein Sternbild entstanden, dass heute als Großer Wagen oder Großer Bar bekannt ist, die Elben nennen es die Sichel der Valar .

Auch Orome hatte das Erwachen der Elben bemerkt und er kehrte mit dem erleichterten Ausruf: ?Tulielto! Tulielto!“ ?Sie sind gekommen!‘ nach Valinor zuruck, denn er hatte sie am See von Cuivienen ?Wasser des Erwachens‘ selbst erblickt. So wurde Nornore , der Herold Manwes zu den Elben entsandt, um zunachst ihre drei Anfuhrer Ingwe, Finwe und Elwe nach Valinor zu bringen, damit alle sie mit eigenen Augen sehen konnten und sie von ihren Wunschen und Sorgen erfahren konnten. [3] Und als diese kamen, waren die Valar so entzuckt von ihnen, dass sie sich wunschten, die erstgeborenen Kinder Iluvatars mogen bei ihnen in Valinor leben. So wurde ihnen dieses Angebot von Manwe unterbreitet und Nornore brachte sie zuruck nach Mittelerde, wo sie ihren Volkern vom Segen und der Schonheit dieses Ortes berichteten. So kam es, dass viele der Eldar dem Aufruf der Valar folgten und sie grundeten ihre Stadt Kor, beschienen von den magischen Baumen des Lichts und gesegnet durch die Nahe zu den Valar. Hier erschuf nun Feanor die drei Silmarilli , die selbstleuchtenden Edelsteine, in denen das Licht der Zwei Baume und der Glanz von Perlmutt eingeschlossen war, die spater zum Verhangnis der Elben werden sollten.

Auch hier folgen zwei kleine Gedichte. Kor ? In a City Lost and Dead ?Kor ? In einer verlassenen und toten Stadt‘ und A Song of Aryador ?Ein Lied von Aryador‘. ( Aryador bedeutet ?Land des Schattens‘)

Melkors Diebstahl und die Verdunklung von Valinor

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Eriol kehrt zum Haus der Verschollenen Geschichten zuruck, um dem Ratschlag Merils zu folgen und weiter zu lernen. Dieses Mal ist es Lindo ?der Sanger‘, der Gemahl Vaires, der ihm uber die nachsten Ereignisse berichtet. Melkor war entlassen worden, musste jedoch noch fur sehr lange Zeit als Knecht fur Tulkas arbeiten. Das schurte seinen Groll gegen die ubrigen Valar und zusatzlich erweckte die zunehmende Geschicklichkeit und Kunstfertigkeit der Noldor -Elben, die sie bei der Herstellung schoner Dinge zeigten, seinen Neid auf diese Schopfungen. Besonders die Silmaril hatten es ihm angetan. Zunachst versuchte er durch listenreiche Worte und Schmeicheleien an diese Kunstwerke zu gelangen oder sich etwas von ihrem Wissen anzueignen. Doch als er damit keinen Erfolg hatte, begann er ihnen Lugen uber die Absichten der Valar zu erzahlen. ?Nichts als Sklaven seien sie fur die Valar, die sie zu ihrem eigenen Gefallen in Valinor einsperrten und ihnen ihr wahres Erbe, die großen weiten Lande von Mittelerde vorenthielten.“ So kam es, dass nicht wenige seinen Worten glaubten und so entstand Unruhe in den Reihen der Noldor und ein Gefuhl der Unzufriedenheit breitete sich unter ihnen aus. Doch als Melkor erfuhr, dass einige von ihnen Manwe um Rat fragen wollten, kam er ihnen zuvor und verleumdete sie, indem er sagte, die Elben wurden gegen Manwes Herrschaft aufbegehren. Manwe ließ die Noldor ebenfalls vorsprechen. Dann schickte er Melkor fur eine Weile zuruck nach Mandos und wies Aule an, den Noldor eine eigene Stadt außerhalb von Kor zu errichten, damit ihre Unzufriedenheit nicht die anderen Sippen der Eldar anstecken konne.

Als ein großes Fest, zum Andenken an die Ankunft der Elben in Valinor, gefeiert wurde, kam Melkor hervor und beging seine bis dahin schlimmste Tat. Er totete Bruithwir (spater im Silmarillion Finwe, den Vater Feanors), der gegen die Anordnung der Valar in seiner Stadt zuruckgeblieben war, um sie und ihre Schatze zu bewachen. Und Melkor stahl die wertvollsten von ihnen, die Silmarilli . Er floh nach Eruman ?Einode‘, einem unbewohnten Landstrich sudlich von Valinor. Bruithwir wurde zu Grabe getragen und der Ort, an dem sein Korper ruhte, hieß Cum a Gumlaith ?der Grabhugel des Ersten Leides‘. Dort am Grabe seines Vaters entstand in Feanor jener finstere Gedanke, der ihn schließlich zu dem verhangnisvollen Schwur veranlasste, der den Auszug der Noldor aus Valinor zur Folge hatte.

Melkor jedoch war in Eruman auf Ungwe Lianti ?Weberin der Dusternis‘ (spater Ungoliant), die dunkle Schattenspinne gestoßen. Er verbundete sich mit ihr, um sich an den Valar fur seine langen Leiden und Erniedrigungen zu rachen. Geschutzt durch die Schatten der Spinne schlichen die beiden nach Valinor und zerstorten dort die Zwei Baume des Lichts. Doch dieses Mal floh er nicht mit der Spinne zuruck in den Suden, sondern wandte sich nach Norden und uberquerte die Helcaraxe ?Eisabbruch‘, die eisige Verbindung zwischen Aman und Mittelerde.

Die Flucht der Noldoli

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Feanor versammelt die Noldor um sich und fordert sie auf, endlich die Ketten der Knechtschaft abzuwerfen und Valinor zu verlassen. Noleme (spater Fingolfin) versucht Feanor zum Bleiben zu uberreden und bittet ihn, zunachst Manwe um Rat zu fragen. Als das auf taube Ohren stoßt, und weil er nicht von seinem Volk getrennt werden mochte, folgt er schließlich Feanor. Was darauf folgte, war die schlimmste Tat der Noldor, die als Sippenmord von Alqualonde in die Geschichte einging, die jedoch niemals in ihren Liedern besungen wurde.

Die Noldor wandten sich der Hafenstadt Alqalunte (spater Alqualonde) ?Schwanenhafen‘ zu, um die Solosimpi (Teleri) um ihre Unterstutzung und um Schiffe zu bitten. Aber diese verweigerten ihnen beides, so dass die Noldor viele von ihnen erschlugen und die Schiffe schließlich raubten. Da aber nicht alle von ihnen auf den Schiffen Platz fanden, marschierten einige uber die Helcaraxe, hier Qerkaringa ?frostiger Golf‘ genannt. Von den Noldor, die auszogen, kamen viele niemals in Mittelerde an.

Die Geschichte von Sonne und Mond

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Eines Abends, als Eriol Lindo am Feuer der Geschichten nach der Entstehung von Sonne und Mond, der Ankunft der Menschen und den Taten der Noldor in Mittelerde fragt, ist zufallig ein Gast zugegen, der Gilfanon a-Davrobel genannt wird, denn er kommt aus jener Gegend der Insel, die ausschließlich von den Noldor bewohnt wird und die in ihrer Sprache Tavrobel ?Walddorf‘ heißt. [4] Gilfanon ?Sternenwolke‘ war weit in der Welt herumgekommen und galt als Freund der Kinder der Menschen und als altester Elb von Tol Eressea. Lindo rat Eriol, sich an diesen zu wenden und ihn fur einige Zeit zu begleiten, danach berichtet er von der Erschaffung von Sonne und Mond.

Als die Valar erfuhren, dass sowohl Melkor als auch die Noldor Valinor verlassen und Mittelerde erreicht hatten, versammelten sie sich, um zu beratschlagen. Vana und viele andere Valier und Elben sammelten die restliche leuchtende Flussigkeit ein, die noch in Valinor zu finden war, und begaben sich zu den Baumen. Dort beim Silberbaum Silpion ?Silberkirsche‘ sang Lorien machtige Zaubermelodien und wasserte seine verdorrten Wurzeln mit dem Rest des Silberlichtes, jedoch ohne Erfolg. Ebenso verfuhr Vana mit Laurelin, jedoch waren auch ihre goldenen Gesange vergeblich. Manwe riet ihnen, all das verbliebene Licht in große Behaltnisse einzuschließen und diese, unerreichbar fur Melkor, in die Himmelsschichten zu setzen, wo sie auf einer Bahn zwischen Ost und West pendeln sollten.

In einer letzten Anstrengung hat Yavanna versucht, durch ihre machtigen Gesange vom Wachstum, der Verganglichkeit und Wiedergeburt die Baume zum Sprießen zu bringen. Am Ende war all ihre Kraft aufgebraucht und die Baume waren so tot wie zuvor. Die Valar verließen diesen Ort, denn all ihre Hoffnung war verloren. Nur Vana umschlang traurig ihren geliebten Baum Laurelin und ihre schmerzlichen Tranen benetzten seine Wurzeln. Und dort, wo ihre erste Trane zu Boden gefallen war, entsprang plotzlich ein zarter Schossling, trieb Knospen und leuchtete in goldenem Licht. Vana begann vor Freude zu singen und die Valar vernahmen es. I-kal antulien ? ,das Licht ist zuruckgekehrt‘. Und aus einer letzten großen Blute entstand eine gleißende Frucht, aus der Aule schließlich das Schiff der Sonne formte. Urwendi die Sonnenfrau wurde die Lenkerin von Kalavente , dem ?Schiff des Lichtes‘.

Das Licht der neuen Sonne war jedoch so hell und heiß, dass es die Blumen zum Welken brachte, wenn sie fur langere Zeit an einem Ort stand. Lorien trauerte noch immer dem kuhleren Silberlicht von Silpion nach und begab sich zu ihm, sang ein letztes sehnsuchtiges Lied und beruhrte seine Wunde mit seiner Hand. Und in diesem Moment erwachte auch Silpion noch ein letztes Mal zum Leben und brachte eine silberne Blute hervor. Lorien gab ihr den Namen Rose des Silpion . Fur diese Blume wurde eine Silberbarke geschmiedet und so wurde der Mond erschaffen. Dieses Gefahrt wurde von Ilinsor ?der Schimmernde‘ gelenkt, den man auch Uole Kuvion ?Fluter des Mondes‘ nannte oder den Mann im Mond.

Es folgt noch ein kleines Gedicht, Why the Man in the Moon came down too soon ?Warum der Mann im Mond viel zu fruh herabkam‘.

Siehe auch Die Abenteuer des Tom Bombadil , wo zwei der ?Mann-im-Mond“-Gedichte enthalten sind.

Die Verhullung von Valinor

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Die nachste Geschichte wird von Vaire erzahlt. Zunachst fuhren die beiden Schiffe von Sonne und Mond noch auf unsteten Bahnen uber den Himmel, ohne jede Ordnung, so wie es den Lenkern gerade in den Sinn kam. Manwe berief eine Versammlung ein. Die Elben furchteten, jetzt, da Melkor den Rest der Welt beherrschte, sei selbst Valinor kein sicherer Ort mehr, daher taten sie vor Manwe ihre Bedenken kund. Auch viele der Valar sprachen sich fur eine Verhullung Valinors aus, so dass niemand je wieder ihren Frieden storen solle. Nur Ulmo , der die Gabe der Voraussicht besaß, bat um Mitleid und Vergebung fur die verbannten Noldor, die so niemals den Weg zuruckfinden wurden.

Die Valar turmten die Berge im Osten zu unuberwindbaren Hohen auf und Yavanna (Kemi) die Erdkonigin, fullte die Schluchten und Taler mit grausameren Schrecknissen, als selbst Melkors Festung Utumno sie je gesehen hatte. Die Gespinste, die Ungoliant bei ihrem Uberfall auf die Zwei Baume zuruckgelassen hatte, breiteten sie uber den Ebenen ostlich der Bergkette aus, so dass dort eine undurchdringliche, klebrige Dunkelheit herrschte, die sich bis weit in die Bucht ausbreitete und die Schattenmeere bedeckte. Als letztes zertrummerte Aule mit seinem machtigen Hammer noch die Eismassen der Helcaraxe, die Landbrucke, die Valinor mit Mittelerde verband und Tulkas riss sie auseinander, so dass sie fortan nicht mehr existierte. Osse setzte die Verzauberten Inseln ins Meer, um die Bucht von Eldamar ?Elbenheim‘ zu beschutzen.

Lorien erschuf auf Manwes Bitte jenen gewundenen Pfad der Traume (Olore Malle), den nur die Valar und Elben beschreiten konnen oder die Kinder der Menschen, wenn sie noch jung sind und Traumen. Er fuhrte an der Hutte der Kinder der Erde (siehe oben Die Hutte des Vergessenen Spiels ) vorbei und uber zarte Brucken, wie Nebelschwaden, auf verschlungenen Pfaden uber das große Meer. Auch Orome erbaute eine magische Brucke aus dem goldenen Haar von Vana, und diese erscheint den Menschen und Elben in Mittelerde manchmal, als ein schillernder Regenbogen, wenn einer der Valar uber sie wandert, um ihre Welt zu besuchen. Nur noch einen anderen Weg gibt es, der direkt nach Valinor fuhrt, und das ist Qalvanda ?die Straße des Todes‘, die zu den Hallen von Mandos und Fui Nienna fuhrt.

Vaire berichtet von den Toren am Rande der Welt, durch die die Sonne am Abend in die außere Finsternis zieht, ehe sie am Morgen durch das Tor im Osten wieder erscheint. Und schließlich erzahlt sie noch, wie die Tage, Monate und Jahre entstanden sind. Drei alte Manner erschienen plotzlich bei Manwe und entboten ihm ihren Gruß. Niemand hatte sie je zuvor gesehen und so fragt Manwe, wer sie seien. Sie sahen recht merkwurdig aus, denn einer war klein und dunn, ein anderer von normalem Wuchs und der dritte sehr dick und groß, jedoch alle uralt und von unbeugsamer Starke. Sie sagten, dass sie Danuin ?Tag‘, Ranuin ?Monat‘ und Fanuin ?Jahr‘ heißen und Bruder sind und ihnen helfen wollten, die Bahnen von Sonne und Mond unter ihre Kontrolle zu bringen. Die Valar willigten ein und nach zweimal zwolf Stunden kehrte Danuin zuruck, befestigte ein unsichtbares Seil am Sonnenschiff und ging fort. Nach achtundzwanzig Nachten kam Ranuin, befestigte ein ahnliches Tau am Schiff des Mondes und verschwand. Und nachdem Rana (der Mond) dreizehnmal gewachsen und geschwunden war, tauchte schließlich Fanuin auf. Und sein gewaltiges, unsichtbares Seil befestigte er an beiden Schiffen. Er sprach zu Manwe: ?Siehe, o Sulimo, Herr der Gotter, das Werk ist vollbracht, und die Schiffe des Lichts sind in die unzerstorbaren Fesseln der Zeit geschlagen, die weder sie selbst noch du jemals zerbrechen und denen sie ebensowenig entfliehen konnen, obgleich diese Fesseln fur alle Lebewesen, die Iluvatar geschaffen, unsichtbar sind; gleichwohl sind sie die starksten aller Dinge.“

Nun erschienen Danuin und Ranuin wieder, sie legten die Enden ihrer Seile in Manwes Hande, so dass er von jetzt an das Kommen und Gehen lenken konnte. Fanuins Tau wurde jedoch an einem Felsen des Taniquetil ?Hoher Weißer Gipfel‘ befestigt, der Gonlath ?Seilstein‘ genannt wurde. Von da an war alles dem allmahlichen Altern unterworfen, selbst die Gotter. Denn die drei Manner erklarten, dass sie die Kinder von Aluin , ?Zeit‘ waren, dem altesten der Ainur, der Iluvater untertan war. Mit diesen letzten Worten gingen sie wieder dorthin zuruck, woher sie gekommen waren.

Nachdem Vaire ihre Erzahlung beendet hat, spricht sie noch eine Prophezeiung uber das Ende der Welt aus.

Gilfanons Geschichte

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Sie tragt den Untertitel: ?Das Leid der Noldoli und die Ankunft des Menschengeschlechts“. Gilfanon setzt die Erzahlung am folgenden Abend fort. Er berichtet von Tu dem Zauberer, einem jener Elben, der dem Aufruf der Valar, nach Valinor zu kommen, nicht nachgekommen war und seinem Getreuen Nuin, der weit durch die Walder Mittelerdes gestreift war, ehe Sonne und Mond erschaffen waren. Dieser Nuin kam eines Tages durch Zufall in ein entlegenes Tal, das vom Duft lieblicher Blumen erfullt war. Sogleich erkannte er, dass dies nur Murmenalda das ?Tal des Schlafes‘ sein konnte. Dort fand er die schlafenden Menschen und eilte zuruck zu Tu, um ihm daruber zu berichten.

Die Geschichte von Gilfanon endet hier und es folgen einige fruhere oder spatere Konzeptionen dieser Geschichte und der Erzahlung uber die Verbannten Noldor in Mittelerde. Dieser Teil der Erzahlung ist daher nur ein Fragment.

Hier folgt ein Abschnitt mit Erklarungen zu den Namen (aus dem Quenya -Worterbuch), ihren Wurzeln und deren Bedeutung sowie ein Register der im Buch erwahnten elbischen Begriffe und Eigennamen. Hier endet Band 1.

  • Anmerkung zum besseren Verstandnis: Eriol, im Folgenden manchmal als Ælfwine von England bezeichnet, ist ein Mensch. Die Bewohner der Insel Tol Eressea (dass mit Großbritannien assoziiert ist) gehoren zu den letzten Elben in Mittelerde, einige von ihnen, zu denen Gilfanon gehort, sind Nachfahren der Noldor.
  • Das Haus der Verschollenen Geschichten ist die kleine Hutte, in der Eriol die meiste Zeit uber auf Tol Eressea wohnt. Er besucht einmal Meril-i-Turinqi in Alalminore und begleitet Gilfanon fur eine Weile nach Tavrobel, daher kehrt er immer wieder dorthin zuruck.

Die Geschichte von Tinuviel

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Eriol lebt schon eine Weile auf Tol Eressea, der Einsamen Insel und es ist Winter geworden. Als er, wie so oft, mit den Kindern des Hauses spielt, fragt ihn das Madchen Veanne (moglicherweise ?die Heldenmutige‘), ob er ihnen eine Geschichte aus seiner Heimat erzahlen wurde. Und Eriol erzahlt ihnen davon, warum es ihn an die Kuste verschlagen hatte, als seine Eltern verstorben waren und von seinen Abenteuern auf dem Meer. Von dem Alten Mann auf einer einsamen Insel im Westen, der ihm von Dingen jenseits des Westlichen Meeres erzahlte und so seine Neugier weckte, so dass er schließlich hier gelandet sei. [5]

Danach beginnt Veanne, die Geschichte von Tinuviel vorzutragen. Sie berichtet von der Begegnung Tinwelints und Gwendelings [6] aus deren Liebe schließlich zwei Kinder entstanden; Dairon, der Flotenspieler, der zu den drei beruhmtesten Zaubermusikern der Elben zahlte, und Luthien, genannt Tinuviel, die schonste aller Elbenkinder, denn sie war die Tochter einer Maia . Dairon und Tinuviel gingen nun oft in die Walder, wo Dairon musizierte und Tinuviel dazu leichtfußig tanzte. An einem Abend im Juni aber kam Beren [7] durch Zufall dorthin. Verzaubert durch die wundervolle Melodie und Tinuviels anmutigen Tanz kam er naher, trat ins Mondlicht und wurde von Dairon entdeckt, der seiner Schwester zurief, dass sie fliehen sollte, denn ein Feind hatte das Reich ihrer Eltern betreten. Dairon sprang davon, doch Tinuviel versteckte sich. Beren aber beruhrte sie mit der Hand, so dass sie aufsprang und floh. Beren war nun voller Verlangen und folgte ihr in den Wald hinein, doch sie blieb verschwunden.

Lange suchte Beren nach ihr. Schließlich kam sie zuruck und tanzte in seiner Nahe, lockte ihn und er folgt ihr bis zur Brucke uber den Fluss, die zur Halle ihres Vaters fuhrte. Er rief ihr nach: ?Tinuviel!“, den Namen, den er aus Dairons Mund vernommen hat. So begann ihre Liebesgeschichte. Als Beren in die Halle des Konigs gebeten wurde, bat er dort Tinwelint um die Hand seiner Tochter. Doch der Konig erbat als Gegenleistung einen Silmaril aus der Krone von Morgoth, ihrem machtigsten Feind. Beren machte sich auf, diesem Wunsch Folge zu leisten.

Nun begann ein langes und gefahrliches Abenteuer, in dem es Beren mit Hilfe Tinuviels und des Hundes Huan gelang, den Silmaril zu erbeuten. Als sie versuchten zu entkommen, stellte sich ihnen Karkaras, ein Wolf von Morgoth, in den Weg und biss Berens Hand mitsamt dem Silmaril darin ab. Dieser Edelstein jedoch versengte dem Wolf den Rachen, so dass er von ihnen abließ und sie fliehen konnten. Huan half ihnen auch dieses Mal. Karkaras aber folgte ihnen bis in die Nahe von Tinwelints Hallen, wo Beren nun ohne den Silmaril vor den Konig hintrat und seinen Preis einforderte, denn er habe, so sagte er, den Silmaril in seiner Hand, auch wenn diese sich nun in dem Wolf befinde. Durch den Mut und von der Verstummelung Berens erweicht, willigte Tinwelint nun in die Verbindung ein. Doch Beren wollte ihm den Silmaril bringen und so zogen er, Tinwelint und einige Helfer los und suchten nach Karkaras.

Bei diesem Kampf starb der große Wolf und man konnte den Silmaril aus seinem Leib schneiden, aber auch Beren war todlich verwundet und starb. Tinuviel folgte seiner Seele in tiefer Trauer und erweichte schließlich Mandos’ Herz, so dass er ihn zuruck in die Welt sendete. Doch ist seine Bedingung dafur, dass sie nun beide sterblich sein wurden, wie die Menschen. Nun lebten sie eine lange Zeit glucklich und man bezeichnete sie als i-Cuilwarthon , ?die Toten die wieder leben‘.

Es folgen ein zweiter Entwurf der Geschichte und ein ausfuhrlicher Kommentar. Eine weitere Version in Form einer epischen Dichtung befindet sich in Band 3.

Turambar und der Foaloke

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Hier folgt nun die Fortsetzung auf Gilfanons (hier noch Ailios genannt) unvollstandiger Erzahlung aus Band 1. Am zweiten Abend des Turuhalme ?Feuerholzsammeln‘ [8] ist dieser jedoch nicht anwesend und so erzahlt Eltas (wahrscheinlich ?Sternenzacke‘) die Geschichte von Turin und dem Foaloke ?Schatzdrache‘ oder ?Hortdrache‘.

Fur genauere Details zu den Erzahlungen siehe auch Narn I Chin Hurin .

Eltas Geschichte

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Mit Anmerkungen und ausfuhrlichem Kommentar

  • Beren
  • Die Schlacht von Tasarinan (?Weidental‘)
  • Die Geographie in der Geschichte von Turambar
  • Der Einfluss der Valar
  • Turins Alter
  • Geflugelte Drachen

Der Fall von Gondolin

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Als Eltas seine Geschichte beendet hat wollen viele der Zuhorer mehr uber das Gold Glorunds ?Goldwurm‘ (Glaurung, der Drache aus der vorherigen Erzahlung) und besonders uber das Nauglafring erfahren, aber Eltas sagt, dafur sei es noch zu fruh, denn zunachst sollten sie von Tuor und Earendel horen und von der verborgenen Stadt Gondolin. So bittet Lindo Ilfiniol ?Winzigherz‘, den Huter des Gongs ihnen daruber zu berichten.

Tuor war ein Mensch, der nach dem Tode seiner Eltern bei den Elben von Mithrim [9] ?die Nebelverhullten‘ aufwachst. Als er zum Mann herangewachsen war, betrat er eines Tages eine Hohle, durch die ein Abfluss des Mithrim-Sees floss. Die Kraft des Wassers zog ihn mit sich und er gelangte durch die Schlucht Cris Ilbranteloth ?Schlucht des Regenbogendaches‘, einem Schwarm Schwanen folgend, bis zur weit westlich gelegenen Mundung dieses Flusses ins große Meer. Tuor wandte sich nun nach Suden und traf schließlich auf den Vala Ulmo, der eine seiner Zaubermelodien spielte, die den jungen Mann so tief beruhrte, dass sie eine Sehnsucht nach dem Meer in ihm weckte. Ulmo sprach zu ihm und ubertrug ihm eine wichtige Aufgabe; er sollte nach Gondolin gehen und Konig Turgon vor drohendem Unheil warnen. Er weissagte ihm auch, dass er dort einen Sohn zeugen wurde, der sich starker als alle anderen Menschen zur See hingezogen fuhlen wurde.

Tuor begab sich mit Hilfe einiger Elben nach Gondolin. Einer dieser Elben war Voronwe/Bronweg ?der Getreue‘ gewesen, der Vater von Ilfiniol, dem Erzahler dieser Geschichte. In Gondolin wurde er eingelassen, obwohl er keiner der Elben war. Ulmo hatte Turgon , dem Konig, vor langer Zeit einen Retter in der Not angekundigt, und er erinnerte sich nun an diese Worte. Da er einst schon Huor und Hurin (Vater und Onkel von Tuor) in seinem Hause aufgenommen hatte, hieß er auch Tuor willkommen. Dieser verliebte sich bald darauf in Idril Celebrindal ?die Liebliche mit dem Silberfuß‘, die hubsche Tochter Turgons. So erfullte sich Ulmos Prophezeiung und sie brachte ihren Sohn Earendel zur Welt.

Das Schicksal Gondolins aber stand unter einem schlechten Stern, denn Maeglin, der ebenfalls in Idril verliebt war, verriet die Lage der Verborgenen Stadt. So kamen Drachen und Balrogs nach Gondolin und verwusteten die letzte große Bastion der Elben gegen ihren machtigen, dunklen Feind Melkor. Turgon starb in seiner geliebten Stadt und ebenso Maeglin und viele der tapfersten aus den zwolf Elbensippen Gondolins. Nur wenige uberlebten den Angriff, weil sie durch einen geheimen Tunnel entfliehen konnten. Unter ihnen waren Tuor, Idril und ihr kleiner Sohn Earendel.

Anmerkungen und ausfuhrlicher Kommentar.

  • Geographische Aspekte beim Fall von Gondolin
  • Ulmo und die anderen Valar
  • Orks
  • Noldorin im Land der Weidenbaume
  • Die Korpergroße von Elben und Menschen
  • Isfin und Eol [10]

Es gibt mehrere Fassungen dieser Legende:

Das Nauglafring

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Das Nauglafring ?Halsband der Zwerge‘ (in der spateren Version Nauglamir) ist vor langer Zeit aus Gold und Edelsteinen hergestellt worden, die Glorund, der Drache, zu seinen Schatzen zahlte. Der Zwerg Mim hatte diesen Schatz mit einem Fluch belegt und so brachte er viel Unheil uber jene, die einen Teil davon an sich nahmen. Urin (spater Hurin), der Vater Turins, brachte das Gold zu Tinwelint, warf es ihm vor die Fuße und kehrte in seine Heimat Hisilome ?Nebeldunkel‘, auch als Dor Lomin ?Heimat des Schattens‘ bekannt, zuruck. Seine Mitstreiter aber forderten einen großen Anteil am Schatz. Tinwelint jedoch sagte, dass nur Urin einen Anspruch hatte geltend machen konnen, da sein Sohn Turin den Drachen getotet hatte. Urin aber sei gegangen und auch sie sollten seine Halle jetzt verlassen, doch durfte jeder von ihnen soviel Gold mit sich nehmen, wie er tragen konnte. Doch die Manner bedienten sich gleich mehrmals und das erzurnte die Waldelben, so dass es zu einem Kampf kam und der Fluch Mims seine Wirkung zeigte.

Viele starben an diesem Tag und Gwenniel/Gwendelin (spater Melian, die Gemahlin des Konigs) warnte ihren Gatten, das Gold nicht anzuruhren, denn mehr als ein Fluch lastete darauf. Doch auf Anraten eines Elben ließ er einen Teil des Goldes zu den Zwergen von Nogrond bringen, damit sie mit ihrem Geschick daraus wunderbare Dinge herstellen sollten. Diese bringen Tinwelint die erlesensten Stucke zuruck in seine Hallen und wollten ihm noch ein ganz besonderes Schmuckstuck herstellen, ein Halsband besetzt mit Edelsteinen und dem Silmaril, den Beren dem Konig gebracht hatte. Tinwelint ließ die Zwerge nicht aus seinen Hallen in ihre Heimat zuruckkehren und verlangte, dass sie es an Ort und Stelle anfertigten. Als das Halsband fertiggestellt war, legte der Konig es um und der Fluch Mims fiel auf ihn. Als er die Zwerge nach ihren Forderungen als Entlohnung fur ihre Arbeit fragte, verlangten diese mehr, als er zu geben bereit war. Stattdessen speiste er sie mit einem Hungerlohn ab. Dies fuhrte schließlich zu der langandauernden Fehde zwischen Zwergen und Elben.

Als Tinwelint eines Tages auf die Jagd ging, uberfielen die Zwerge, die sich mit Orks verbundet hatten, die Halle Tinwelints, in der die Konigin zuruckgeblieben war. Viele Elben wurden erschlagen. Zuletzt brachte der Zwerg Naugladur das abgeschlagene Haupt Tinwelints in die Halle und er selbst trug das Nauglafring um seinen Hals. Sie versuchten auch Gwendelin zu ergreifen, doch sie entfloh in die Walder. Huan, der große Hund, der Tinwelint auf seiner Jagd begleitet hatte, sah, wie dieser und viele Elben starben und eilte zu Beren und Tinuviel, um ihnen die bose Kunde zu uberbringen.

Beren sammelte viele Elben um sich und sie stellten Naugladur. Beren kampfte mit dem Zwerg und erschlug ihn schließlich mit seinem eigenen Schwert. Er nahm das Halsband mit sich und durch Zufall trafen sie bald darauf auch Gwendelin, die daruber erschrak, dass Tinuviel dieses Geschmeide trug, so dass diese es abnahm, doch konnte Mims Fluch ihr nichts anhaben. So erbte Dior, der Sohn Berens und Tinuviels, schließlich das Nauglafring und von ihm bekam es seine Tochter Elwing. Die Sohne Feanors, des Erschaffers der Silmaril, erfuhren, dass Elwing einen dieser Edelsteine besaß und erbaten ihn von Dior zuruck. Aber Dior weigerte sich, da er nicht mochte, dass das Nauglafring zerstort wurde. So kam es zu dem ersten Krieg zwischen zwei Elbenvolkern in Mittelerde. Dort starben Dior und sein Sohn, aber auch einige der Sohne Feanors. Elwing entkam und fuhrte das Halsband der Zwerge mit sich.

Die Geschichte von Earendel

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Diese Erzahlung existiert nur als Konzeption beziehungsweise in mehreren kurzen Entwurfen:

  • Die Ereignisse, die mit Earendels Geschichte zusammenhangen.

in denen Earendel vorkommt:

  • Eala Earendel Engla Beorhast (altenglisch) ?Die letzte Reise von Earendel‘
  • Die Bitte an den Sanger
  • Die Feenkuste, altenglisch Ielfalandes Strand ?Die Strande von Elbenland‘
  • Die glucklichen Seefahrer (in zwei Versionen)

Die Geschichte von Eriol oder Ælfwine

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?Und das Ende der Geschichten.“ Auch hier gibt es mehrere Entwurfe jedoch keine durchgehende Erzahlung.

Es folgt ein Gedicht, dessen ursprunglicher Titel Des Wanderers Treue lautete. Dieses wurde spater in drei Teile aufgeteilt:

  • Spaterer Titel: Die Stadt der Traume und die Stadt gegenwartigen Leides
  • Vorspiel
  • Die Stadt im Land → Die Stadt der Traume
  • Die kummervolle Stadt → Die Stadt gegenwartigen Leides

Und ein zweites Gedicht, das Eriols Lied heißt.

Ælfwine aus England

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Diese Erzahlung handelt von einem Land namens England, das im Krieg der Gotter zerbrach, so dass Irland davon abgetrennt wurde. Die Elben nennen dieses Land Luthien ?das Zauberhafte‘ und in ihm wohnen noch immer die schwindenden Scharen der heiligen Feen (Elben). In der Mitte des Landes liegt die Stadt Kortirion (?Turm von Kor‘ oder ?Aussicht auf Kor‘) oder Mindon Gwar in der Sprache der Gnomen (Noldor-Elben). Der Englander Deor wohnt in Mindon Gwar, kommt aus dem Suden des Landes und ist ein weitgereister Sanger und Freund der Elben. Er heiratet eine Maid aus dem Westen, die aus Lionesse stammt. Gwar wird von den Nordmenschen angegriffen, die fast ganz Luthien verwusten. Dort stirbt seine Frau Eadgifu zu jener Zeit des Hungers. Und Deor sturzt von der Burgmauer, als er gerade ein Lied sang, um die Kampfer zu ermutigen. Der Sohn dieser beiden ist Ælfwine, zu dieser Zeit noch ein Knabe. Ælfwine wird versklavt, bis er zum Mann herangewachsen ist. Er entkommt schließlich und flieht in Richtung Sudwesten. Immer weniger Elben verbleiben in diesem Land, sie besteigen Schiffe und segeln weit fort in der Westen.

Lange lebt Ælfwine als Fischer an der Kuste und lernt vieles uber die Seefahrt. So beginnt er seine Reisen uber das Meer, bis er schließlich die Zauberinseln erreicht, wo er auf den Alten Mann vom Meer trifft, der ihm ein Schiff ubergibt. Mit diesem gelingt es Ælfwine, noch weiter in den Westen zu segeln, so dass er schließlich die Einsame Insel erreicht.

Hier folgt ebenfalls ein Abschnitt mit Erklarungen zu den Namen (uberwiegend aus dem Sindarin -Worterbuch), ihren Wurzeln und deren Bedeutung sowie ein Register der im Buch erwahnten elbischen Begriffe und Eigennamen. Hier endet Band 2.

The Lays of Beleriand (in etwa: ?Die Balladen von Beleriand“) ist der dritte Band der Reihe. Das Buch beinhaltet die zwei wichtigsten Gedichte J. R. R. Tolkiens, die mit den Legenden der Alten Tage verknupft sind. Das erste erzahlt die Geschichte der Kinder Hurins , das zweite handelt von der Geschichte von Beren und Luthien . Zudem enthalt The Lays of Beleriand noch einige andere kurzere Gedichte Tolkiens. Alle Texte sind mit Anmerkungen Christopher Tolkiens versehen. Eine deutsche Ubersetzung des Buches gibt es bislang nicht.

The Lay of the Children of Hurin

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Tolkien erzahlt hier die Geschichte von Turin und Nienor in Gedichtform. Zwischen 1920 und 1925 schrieb er zwei unvollendete Fassungen, die mehr als 2000 bzw. 800 Zeilen umfassen. Geschrieben sind die Gedichte in alliterierenden Versen ( Stabreime ), dem altenglischen Versmaß. Hier gibt es keine Endreime, sondern es beginnen in jeder Zeile mehrere betonte Silben mit demselben Laut.

Beispiel:

Th alion Eri th amrod | and his th anes like gods. (Zeile 16 des Lays)

Abschnitte des Gedichts

Version 1:

  • Turin son of Hurin & Glorund the Dragon (? Turin Sohn Hurins & Glorund der Drache“)
  • Turin’s fostering (?Turins Aufnahme“)
  • Beleg
  • Failivrin (Feenglanz, ein Name fur Finduilas, die Tochter von Orodreth, der zu jener Zeit in Nargothrond herrschte)

Version 2:

  • Hurin and Morgoth (?Hurin und Morgoth“)
  • Turin’s fostering

Es folgen noch die Abschnitte

  • References to the story of Beren and Luthien (?Bezuge zur Geschichte von Beren und Luthien“)
  • The Dragon-helm and Hurin’s ancestors (?Der Drachenhelm und Hurins Vorfahren“)
  • Miscellaneous Matters (?Sonstiges“)
  • Verses associated with The Children of Hurin (?Verse, die mit den Kindern Hurins in Zusammenhang gebracht werden“)

und zwei kurze Gedichte:

  • The high summer (?Hochsommer“)
  • Winter comes to Nargothrond (?Der Winter kommt nach Nargothrond“)

Poems early abandoned

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(?Schon fruh wieder aufgegebene Gedichtversionen“)

Hier sind drei Gedichtfragmente abgedruckt, die aus derselben Zeit stammen wie The Lay of the Children of Hurin : The Flight of the Noldoli from Valinor (Die Flucht der Noldor aus Valinor) und das Lay of Earendel (Ballade von Earendel), beide geschrieben in alliterierenden Versen, sowie Auszuge aus The Lay of the Fall of Gondolin , verfasst in Paarreimen .

The Lay of Leithian

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Bei dieser Ballade handelt es sich um ein unvollendetes Gedicht in Paarreimen, in dem die Geschichte von Beren und Luthien erzahlt wird. Vollstandiger Titel des Gedichts: The gest of Beren son of Barahir and Luthien the Fay called Tinuviel the nightingale or the Lay of Leithian Release from Bondage (?Die Geschichte von Beren dem Sohn Barahirs und Luthien der Fee, genannt Tinuviel die Nachtigall, oder die Legende von Leithian; Befreiung aus der Knechtschaft“).

Hier ist es in vierzehn sogenannte Cantos unterteilt, die Tolkien zwischen 1925 und 1931 verfasste. Die einzelnen Cantos, mit insgesamt mehr als 4000 Versen, sind jeweils mit einem Kommentar versehen. So auch Auszuge aus einer ausfuhrlichen Kritik der Ballade von C. S. Lewis , der das Gedicht 1929 zu lesen bekam.

The Lay of Leithian recommenced

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Nach der Vollendung des Herrn der Ringe nahm Tolkien die Arbeit am Lay of Leithian wieder auf, wobei er manche Stellen so stark veranderte, dass faktisch ein neues Gedicht entstand. Auch diese Version blieb unvollendet.

The Lay of Leithian:

  • Of Thingol in Doriath (?Von Thingol in Doriath“)
  • Of Luthien the Beloved (?Von Luthien der Geliebten“)
  • Of Dairon Minstrel of Thingol (?Von Dairon dem Spielmann Thingols“)
  • Of Morgoth & the Snaring of Gorlim (?Von Morgoth & der Falle Gorlims“)
  • Of the saving of King Inglor Felagund by the XII Beornings (?Von der Rettung Konig Inglor Felagunds durch die zwolf Beorninger“)
  • Of Tarn Aeluin the Blessed (?Von dem gesegneten Bergsee Aeluin“, ?Blausee‘)
  • Of Gorlim Unhappy (?Vom unglucklichen Gorlim“)
  • Of Beren Son of Barahir & his Escape (?Von Beren, Barahirs Sohn & seinem Entkommen“)
  • Of the Coming of Beren to Doriath; But First Is Told of the Meeting of Melian and Thingol (?Vom Kommen Berens nach Doriath; aber zunachst vom Treffen Melians und Thingols“)

Zwischenkommentar und Fortsetzung in Bezug auf die unterschiedlichen Cantos.

  • Glossary of obsolete, archaic, and rare words and meanings (?Glossar veralteter, archaischer und seltener Worte und Bedeutungen“)

Appendix (?Anhang“)

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  • C. S. Lewis’s Commentary on the Lay of Leithian (?Kommentar zum Lay of Leithian von C. S. Lewis“).

The Shaping of Middle-earth (?Die Gestaltung von Mittelerde“) ist eine Zusammenstellung der fruhen Manuskripte und Entwurfe fur die spateren Geschichten. Die Texte stammen aus einer Zeit nach der Fertigstellung des Hobbit. Sie umfassen im Wesentlichen die Bereiche The Quenta (?Die Erzahlung“), The Ambarkanta (?Gestaltung von Ambar“ ?die bewohnbare Welt‘ oder ?das Schicksal‘) und The Annals (?Die Annalen “).

Preface (?Vorwort“).

Prose fragments following the 1. Lost Tales

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(?Prosa-Fragmente, die den ersten Verschollenen Geschichten folgen.“)

Hier wird ein Teil der Geschichte fortgesetzt, die im ersten Band von Gilfanon begonnen wurde, denn sie spielt nach der Verhullung Valinors. Diese Geschichte wird von Ilfiniol erzahlt. Die Noldor hatten Valinor verlassen und die Menschen sind in Mittelerde erwacht. Ulmo versuchte mit all seiner Macht, die verbannten Elben und die Menschen gegen Melkor zu unterstutzen. Er berichtet vom leidvollen Leben in Hisilome (?Nebelland‘) und von Turgon (spater Tuor), dem Sohn Pelegs (?Axtmann‘), bis zu der Stelle, wo er die dunkle Hohle verlasst (Siehe Abschnitt Der Fall von Gondolin Band 2). Es folgen Anmerkungen zum Text, besonders aufgrund der abweichenden Namen.

Dann wird von der Ankunft der Noldor in Mittelerde erzahlt. Und davon, wie Feanor mit seinen Leuten auf fremde Elben traf, die von Gelmir angefuhrt wurden und eine andere, viel hartere Sprache als sie selbst sprachen. Das Fragment endet abrupt. Es folgen Anmerkungen, noch eine kurze Episode, die von der Verbrennung der Schiffe erzahlt, mit einer weiteren Erklarung.

The earliest ‘Silmarillion’

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?Das fruheste Silmarillion “ gibt einen Einblick in die Mythologie und beginnt mit der Auflehnung Melkors gegen die Vorherrschaft Manwes, nachdem die Valar Arda betreten haben. Es berichtet vom Erwachen der Elben, ihrem großen Marsch nach Valinor, der Gefangennahme Melkors und von Thingol und Melian und der Errichtung ihres Reiches in Doriath, aber auch von der Erschaffung der Silmaril durch Feanor und den Teleri, die von Ulmo den Schiffbau und die Seefahrt erlernen. Die Gefangenschaft Melkors, die sieben Zeitalter wahrte, sowie die Zerstorung der Zwei Baume und der Diebstahl der Silmaril werden hier erwahnt. Dann folgt der Uberfall der Noldor auf den Schwanenhafen mit ihrer anschließenden Verbannung aus Valinor.

Vom vergeblichen Versuch der Valar, die Baume zu retten, von der Erschaffung von Sonne und Mond, dem Erwachen der Menschen und dem Beginn der großen Kriege gegen Melkor wird hier berichtet. Es enthalt die Geschichten von Hurin, Morwen (seiner Gemahlin) und ihren Kindern, von Beren und Luthien und dem Fall Gondolins bis hin zur Erzahlung von Earendel, der nun als Stern am Himmel steht. Es endet damit, dass auf Eriol verwiesen wird, dem auf Tol Eressea all diese Legenden erzahlt werden, ehe er in seine Heimat Luthien zuruckkehrt.

Es folgt ein ausfuhrlicher Kommentar mit weiteren Textauszugen.

?Die Erzahlung“, darin enthalten die Quenta Noldorinwa (in Quenya: ?die Erzahlung von den Noldor‘) mit dem Originaltitel (in der Sprache der Noldor) Pennas-na-Ngoelaidh . Es beginnt mit den Worten:

“This is the brief History of the Noldoli or Gnomes, drawn from the Book of Lost Tales which Eriol of Leithien wrote, having read the Golden Book, which the Eldar call Parma Kuluina, in Kortirion in Tol Eressea, the Lonely Isle.”

?Dies ist die kurze Geschichte der Noldor oder Gnomen, entnommen aus dem Buch der Verschollenen Geschichten, die Eriol aus Leithien verfasste, der das Goldene Buch, welches die Eldar Parma Kuluina nennen, in Kortirion auf Tol Eressea, der Einsamen Insel, gelesen hatte.“

Hier wird noch einmal, begleitet von ausfuhrlichen Kommentaren, die Geschichte der Entstehung der Welt und die Erzahlung uber die Noldor und ihr Schicksal in Mittelerde wiedergegeben, so wie Eriol sie aufgeschrieben hat.

  • Appendix 1: Fragment of a translation of the Quenta Noldorinwa into Old English, made by Ælfwine or Eriol; together with Old English equivalents of Elvish names. (?Ælfwines Ubersetzung der Quenta ins Altenglische; und altenglische Aquivalente fur die elbischen Namen“)
  • Appendix 2: The Horns of Ylmir (?Die Horner von Ylmir“, ein anderer Name fur den Vala ?Ulmo‘.)

The first Silmarillion map

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(?Die erste Karte des Silmarillion“).

Es folgt eine ausfuhrliche Beschreibung der Geografie Mittelerdes zur Zeit dieser Geschichten, sowie der Ortlichkeiten, an der bestimmte Ereignisse stattfanden.

?Die Weltform“ ist der Titel des nachsten Abschnitts. Genau heißt es hier Ambarkanta (im Originalmanuskript in Tengwar -Schriftzeichen geschrieben) The Shape of the World. Rumil. Das deutet darauf hin, dass Rumil dieses Werk verfasst hat, auch wenn er nicht weiter erwahnt wird.

  • Of the fashion of the World (?Uber die Art und den Aufbau der Welt“)

Hier wird beschrieben, wie man sich die Eigenschaften dieser Welt vorstellen muss. Sie ist umgeben von den Ilurambar (?Himmelswallen‘), den Grenzen der Welt, die aus einer durchsichtigen, glasigen, eisigen und undurchdringlichen Substanz bestehen. Innerhalb dieser Mauern ist die Welt kugelformig, uber und unter der Landflache und diese umgebend befindet sich Vaiya (?Umhullung‘), der ausgedehnte Ozean. Dieser ist eher wie ein Blick ins innere der Erde oder durch Luft hindurch, und im tiefsten Ozean lebt Ulmo. (Vaiya geht in die Luftschichten uber.)

Uber den Landflachen befindet sich Vista (?die Windige‘), die Luftschicht, in der die Vogel und Wolken fliegen, weshalb sie oberhalb ihrer Grenzschicht Fanyamar (?Wolkenheim‘) und unterhalb Aiwenore (?Vogelland‘) heißt. Diese Schicht befindet sich jedoch nur uber Mittelerde und nicht in Valinor, dort liegt die Luftschicht Ilmen (?Himmelsweg‘ oder ?Sternenstraße‘), die sonst oberhalb von Vista zu finden ist. Doch im Suden und Norden stoßen Vaiya, Vista und Ilmen aneinander und vermischen sich dort. Ulmo lasst die Wasser aus Vaiya in den Seen und Flussen auf Ambar (der bewohnbaren Welt) fließen. Außerhalb dieser Schichten befindet sich Kuma, auch Avakuma genannt, die absolute dunkle Leere.

Es folgen einige Erklarungen und ein ausfuhrlicher Kommentar.

The earliest Annals of Valinor

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?Die fruhesten Annalen von Valinor“ wurden, wie auch die Annalen von Beleriand, von Pengolod ?Sprachgelehrter‘ dem Weisen aus Gondolin aufgeschrieben, ehe es zerstort wurde. Spater setzte er seine Arbeit daran im Hafen des Sirion und in Tavrobel auf Tol Eressea fort. Dort las und ubersetzte sie Eriol aus Leithien, der auch als Ælfwine von Angelcynn (England) bekannt ist. Es gab zuerst neun Valar , Manwe, Ulmo, Aule, Orome, Tulkas, Osse, Mandos, Lorien, und Melko (hier ohne -r). Doch Melkos Name wurde aus der Liste entfernt, nachdem er sich gegen die anderen und zum Bosen gewandt hatte, woraufhin man ihn Morgoth (?Schwarzer Feind‘) nannte. Die weiblichen waren die Schwestern Varda und Yavanna, Vana, Nessa, Uinen, Nienna und Este. Mit ihnen kamen viele geringere Geister, ihre Kinder oder Verwandten.

  • Eine kalendarische Auflistung der Ereignisse in Valinor und Mittelerde, die in Valar-Jahren angegeben ist (Ein Valar-Jahr entspricht zehn Sonnenjahren, wie wir sie kennen)
  • Appendix: Old English versions of the Annals of Valinor, made by Ælfwine or Eriol (?Alt-Englische Version der Annalen von Valinor, angefertigt von Ælfwine oder Eriol“), drei Versionen
  • Old English Names in version I (?Alt-Englische Namen in Version eins“).
  • Notes to version II and III (?Anmerkungen zu Version zwei und drei“)

Dann folgt ein Entwurf von The Annals of Valinor and the foundations of the world (?Die Annalen von Valinor und die Erschaffung der Welt“).

The earliest Annals of Beleriand

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?Die fruhesten Annalen von Beleriand“ beginnen mit der Flucht von Morgoth nach seinem Diebstahl der Silmaril. Er erschafft die Balrogs und die Orks und der erste Krieg der Noldor gegen ihn bricht aus. Dieser heißt die Schlacht unter den Sternen, weil Sonne und Mond noch nicht erschaffen waren. Nun folgt eine kalendarische Auflistung der Ereignisse in Beleriand, die mit dem Jahr 1 beginnen, dem Jahr, als die Sonne erschien. Hier finden sich wieder die wichtigsten Geschichten von Beleriand, die schon in Band 1 beschrieben wurden, und eine Ubersetzung der Annalen, die Ælfwine angefertigt hat und erklarende Anmerkungen.

  • Appendix: Old English versions of the Annals of Beleriand, made by Ælfwine or Eriol (?Alt-Englische Version der Annalen von Beleriand, angefertigt von Ælfwine oder Eriol“) mit Anmerkungen.

The Lost Road and Other Writings: Language and Legend before The Lord of the Rings (?Die Verlorene Straße und andere Aufzeichnungen: Sprache und Legende vor dem Herrn der Ringe“) ist der funfte Band der Reihe. Er ist in drei Bereiche unterteilt: Der erste enthalt fruhe Entwurfe der Erzahlung vom Untergang Numenors und eine Art moderne Zeitreise, die Lost Road (?Verlorene Straße“); der zweite behandelt die Weiterentwicklung der Annalen und des fruhen Silmarillions im Vergleich zu Band 4; der dritte Teil schließlich besteht aus den Etymologies , einem Lexikon uber die Wortherkunft und Entwicklung der Elbensprachen .

  • Preface (?Vorwort“) ? ausfuhrliche Erklarung uber den Inhalt dieses Bandes, der einen Uberblick uber den Stand der Entwicklung und den Fortschritt der Erzahlung bis zum Beginn des Jahres 1938 enthalt.

Part I (Teil 1)

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The Fall of Numenor and the Lost Road (?Der Fall Numenors und die Verlorene Straße“) beginnt mit

  • The early History of the Legend (?Die Entstehungsgeschichte der Legende“)

Tolkien merkte an, dass C. S. Lewis eines Tages zu ihm sagte: ?Da es so wenig von dem gibt, was wir in Geschichten lieben, sollten wir sie selbst verfassen.“ Daraufhin schrieb Lewis uber ein space-travel , Out of the Silent Planet , ein Weltraumabenteuer. Tolkien wahlte das Thema time-travel , The Lost Road , eine Zeitreise-Geschichte, die er aber nie vollendete.

  • The Fall of Numenor, der Originalentwurf. Hier wird die Geschichte von der Entstehung und vom Untergang der Insel Numenor wiedergegeben.
  • The first version of The Fall of Numenor. (?Die erste Version des Falls von Numenor“), mit anschließendem Kommentar.
  • The second version of The Fall of Numenor. (?Die zweite Version des Falls von Numenor“), mit dem Titel The last Tale: The Fall of Numenor (?Die letzte Geschichte: Der Fall Numenors“), ebenfalls mit Kommentaren.
  • The further development of The Fall of Numenor. (?Die Weiterentwicklung des Falls von Numenor“).

The Lost Road

  • The opening chapters (?Die Eroffnungskapitel“)
    • Chapter I ? A Step Forward. Young Alboin. (?Ein Schritt vorwarts. Der junge Alboin“). Hier geht es um die Erfindung der Elbensprache und der dazugehorigen Erzahlung, durch Alboin, der oft merkwurdige, sehr fremdsprachige Traume hat.
    • Chapter II ? Alboin and Audoin. Nun folgen die eher bildhaften, aber tonlosen Traume Audoins, der gern mit Alboin, seinem Vater, daruber reden wurde. Es wird schon auf die Zeitreise hingedeutet, denn Elendil von Numenor erscheint Alboin im Traum und ladt ihn ein, in die Vergangenheit zu reisen.
    • Commentary on Chapters I and II (?Kommentare“) und The Lombardic legend (?Die Lombardische Legende“), die hier im Text Erwahnung findet.

Hier geht es um Oswin, Alboin und Audoin. Es ist jeweils eine Vater-Sohn Geschichte, die in der Neuzeit spielt (1890 etwa ist das Geburtsjahr von Alboin, 1918 das seines Sohnes Audoin), aber es ist auch eine Erzahlung, die viele Parallelen zu J. R. R. Tolkiens eigenem Leben aufweist.

“Alboin’s biography sketched in these chapters is in many respects closely modelled on my father’s own life”

?Alboins Biographie, die in diesen Kapiteln aufgezeigt wird, ist in vielerlei Hinsicht nahe an das eigene Leben meines Vaters angelehnt.“

? Christopher Tolkien : The Lost Road and Other Writings [11]

Des Weiteren geht es hier auch darum, aufzuzeigen, wie sich die Namen Alboin und Audoin im Laufe der Zeit veranderten und was ihre ursprungliche Bedeutung ist, namlich Elbenfreund und Gotterfreund . Abwandlungen der Namen sind beispielsweise Ælfwine, Ælfuine oder Elwin fur Alboin und Eadwine, Edwin fur Oswin oder Audion. Sie leiten sich in The Lost Road von den fruhen Namen Amandil (?Amanfreund‘), Elendil (?Elbenfreund‘) und Herendil (?Gotterfreund“) ab. Und ebenso, wie sich die Geschichte immer wieder zu wiederholen scheint, tauchen auch diese Namen dort in abgewandelter Form wieder auf, so dass sie schließlich als Alvin, Edwin oder Oswin in der heutigen Zeit zu finden sind.

  • The Numenorean chapters (?Die Numenorischen Kapitel“)
    • Chapter III , A Step Backward (?Ein Schritt zuruck ? Vor die Wahl gestellt“). Es folgt wieder ein Vater-Sohn-Dialog, hier uber den bevorstehenden Auszug gegen Valinor und die Frage der Treue des Hauses Elendil gegenuber den Elben und den Valar. Hier singt die Elbin Firiel, die im Hause Elendils wohnt, das Lied, das auch als Firiels Lied bekannt ist. Es ist in der Elbensprache Quenya dort eingefugt.
    • Chapter IV , (?Die Entscheidung“) setzt die Debatte fort. Am Ende entscheidet sich Herendil, der eigentlich eher fur die Fahrt nach Valinor ist, doch dafur, bei seinem Vater zu bleiben.
    • Notes on the Numenorean chapters of The Lost Road (?Beachtenswertes zu den Numenorischen Kapiteln der Verlorenen Straße“)
  • The unwritten chapters (?Die ungeschriebenen Kapitel“). Die Kapitel sollten wie folgt heißen:
    • Chapter III, A Step Backward: Ælfwine and Eadwine (die altenglische Bezeichnung fur die Namen), und ein Bezug zur Geschichte von King Sheave . [12]
    • Chapter IV, the Irish legend of Tuatha-de-Danaan ? and oldest man in the world (?Die Irische Legende von Tuatha-de-Danaan ? und der alteste Mann der Welt“)
    • Chapter V, Prehistoric North: old kings found buried in the ice (?Der vorgeschichtliche Norden: alte Konige die im Eis begraben gefunden wurden“)
    • Chapter VI, Beleriand
    • Chapter VII, Elendil and Herendil in Numenor

Hier folgen ausfuhrliche Erklarungen und die Erzahlung uber King Sheave, der als kleines Kind in einem Boot aus Schilf an die Kuste einer Insel gespult und dort von den Bewohnern geborgen wurde. Er hatte goldene Garben von unbekanntem Korn, eine Silberharfe und einen Kessel reinen Wassers bei sich und trug kostbare Gewander. Sie verstanden seine Sprache nicht, doch seine Anmut und sein wundervoller Gesang brachte sie dazu, ihn zu ihrem Konig zu machen. Er brachte ihnen Frieden und Wohlstand, da er sie den Anbau des Getreides und die Vorratshaltung lehrte. Am Ende seines Lebens legten sie ihn wieder in ein Schiff und statteten es mit prachtigeren Gaben aus, als sie je zuvor einem Konig mitgegeben wurden, und uberlassen ihn und die Schatze der See. Niemand hat je erfahren, wo diese Reise endete, doch fuhr das goldglanzende Schiff wie von selbst in Richtung Westen davon.

Ælfwine und Eadwine finden hier wieder Erwahnung (Ælfwine und Eadwine lebten zu Zeiten Edwards des Alteren in Nord- Somerset , heißt es hier). Es geht in ihrer Debatte wiedereinmal darum, ob man das Paradies mit einem Schiff erreichen konnte, was Eadwine vorhat, denn schon der Heilige Brendan hatte dies versucht und noch andere, doch waren sie zuruckgekehrt. Ælfwine jedoch sagt: ?Das Paradies kann man nicht mit einem Schiff erreichen ? da sind tiefere Wasser zwischen uns als der Garsecg. Die Wege sind verdreht und krumm: Und am Ende wirst du doch zuruckkehren. Du kannst mit einem Schiff nicht entkommen.“ Dann jedoch schlaft er ein und hat einen sehr intensiven Traum, wie eine ferne Erinnerung an turmhohe Wellenberge, gerade Straßen und wasserumspulte Inseln.

Als er wieder erwacht ist, singt er eine Weise uber die Sehnsucht nach dem Meer und spater die Ballade von Konig Sheave und das als Das Lied von Ælfwine bezeichnete Lied Das namenlose Land . Es wird berichtet, dass Ælfwine folgende Worte gesprochen hatte, ehe er seine letzte Reise antrat:

Fela bið on Westwegum werum uncuðra
Wundra and wihta, wlitescyne lond,
Eardgeard Ylfa and Esa bliss.
Lyt ænig wat hwylc his longað sy
þam þe eftsiðes yldu getwæfeð.

?In den westlichen Regionen gibt es viele Dinge, die den Menschen unbekannt sind,
viele Wunder und viele Wesen: ein Land, das schon anzusehen ist,
die Heimat der Elfen und der Gluckseligkeit der Valar.
Kaum einer versteht, was fur eine Sehnsucht jemand haben mag,
den das Alter davon abhalt, dorthin zuruckzukehren.“

? J. R. R. Tolkien : The Lost Road and Other Writings [13]

Part II (Teil 2)

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Valinor and Middle-earth before the Lord of the Rings (?Valinor und Mittelerde vor dem Herrn der Ringe“).

  • The Texts and their relations (?Die Texte und ihre Beziehungen untereinander“), eine ausfuhrliche Erklarung.
  • The later Annals of Valinor (?Die spateren Annalen von Valinor“). Wieder chronologisch aufgebaut wie die Annalen in Band 4, aber unterteilt in die Aufzeichnungen Rumils und Pengolods, gefolgt von erklarenden Anmerkungen und ausfuhrlichen Kommentaren. Die Version, die fur das Silmarillion als Vorlage diente.

The later Annals of Beleriand (?Die spateren Annalen von Beleriand“) ist die uberarbeitete Version der Annalen in Band 4, so wie sie im Silmarillion verwendet werden. Wieder mit Anmerkungen und Kommentaren.

Ainulindale (?Der Gesang der Ainur“), hier in der Fassung wie Rumil sie aufgeschrieben haben soll.

  • Ainulindale. The Music of the Ainur. This was written by Rumil of Tun.
    • The Music of the Ainur and the Coming of the Valar (?Die Musik der Ainur und das Kommen der Valar“), Anmerkungen und Kommentare.

The Lhammas (?Die Sprachen“), diese Abhandlung liegt in drei Versionen vor

  • The Lammas. Or ‘Account of Tongues’ that Pengolod of Gondolin wrote afterward in Tol-eressea, using in part the work of Rumil the sage of Kor ( Die Sprachen. Oder der ?Bericht von den Zungen‘, die Pengolod aus Gondolin spater auf Tol Eressea schrieb, der teilweise das Werk Rumils, des Weisen aus Kor nutzte )
  • The ‘Lhammas’. This is the ‘Account of Tongues’ which Pengoloð of Gondolin wrote in later days in Tol-eressea, using the work of Rumil the sage of Tun. This account Ælfwine saw when he came into the West
    • Of the Valian Tongue and its Descendants (?Von den Zungen der Valar und ihren Nachfolgern“)
    • The Tree of Tongues (earlier form) and (later form) (?Die fruhere und spatere Form des Stammbaums der Sprachen“)
    • Of the tongues of the Elves in Valinor (?Von den Zungen der Elben in Valinor“)
    • Of the tongues of the Elves in Middle-earth, and of the Noldorin that returned thither (?Von den Zungen der Elben in Mittelerde und von den Noldor, die hierher zuruckkehrten“). Auch die Sprache der Orks, Zwerge und Menschen wird hier erwahnt
    • Commentary on the Lhammas (?Kommentare zu den Sprachen“)
  • Silmarillion (Hier die Lhammas als Bestandteil des Silmarillion)
    • The shorter account of Pengolod: or Lammasethen. Of the Elvish Tongues (?Die kurzere Abhandlung Pengolods: Oder Lammasethen. Von den Elbischen Zungen“)

Quenta Silmarillion (?Die Erzahlung von den Silmaril“), hier folgt wieder die Geschichte, die von der Erschaffung der Silmaril, ihrem Diebstahl durch Melkor und den dadurch verursachten Geschehnissen in Mittelerde berichtet.

  • The Quenta Silmarillion. Herein is Qenta Noldorinwa or Pennas inGeleidh or History of the Gnomes (?Die Erzahlung von den Silmaril. Darin enthalten die Erzahlung von den Noldor oder die Geschichte der Gnomen“)
  • The Silmarillion
    • Qenta Silmarillion , or Pennas Hilevril (?Kinder der Elben‘) to which is appended
      • The houses of the princes of Men and Elves (?Die Hauser der Prinzen der Elben und Menschen“)
      • The tale of years (?Die Erzahlung von den Jahren“)
      • The tale of battles (?Die Erzahlung von den Schlachten“)
    • The Annals of Valinor Nyarna Valinoren (?Die Nyarna Valinoren, Annalen von Valinor“)
    • The Annals of Beleriand Nyarna Valarianden (?Die Nyarna Valarianden, Annalen von Beleriand“)
    • The Lhammas or Account of Tongues (?Die Sprachen oder Bericht von den Zungen“)

Jeweils versehen mit Anmerkungen oder Kommentaren

Part III (Teil 3)

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The Etymologies (?Die Etymologien“), hier folgt eine Einleitung und anschließend eine alphabetische Auflistung der Wurzelstamme (beispielsweise AIWE ?kleiner Vogel‘) mit Wortbeispielen aus den Sprachen der Elben, besonders Quenya und Noldorin, aber auch Ilkorin oder Telerin und andere.

Appendix (Anhang)

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  • The Genealogies (?Familienbeziehungen“)
  • List of Names (?Die Liste der Namen“)
  • The second Silmarillion Map (?Die zweite Karte des Silmarillion“) als Beschreibung

The Return of the Shadow: The History of The Lord of the Rings, Part One (?Die Ruckkehr des Schattens: Die Geschichte des Herrn der Ringe, Teil 1“) befasst sich mit dem ersten Teil der Erzahlung des Herrn der Ringe . Er enthalt die ersten Kapitel des Romans. Es beginnt mit dem ersten Manuskript, das Tolkien seinem Verleger zusandte und erlautert anhand der unterschiedlichen Versionen einzelner Kapitel auch die Entwicklung vom zunachst als Kinderbuch geplanten The New Hobbit (?Der neue Hobbit“), bis zum Anfang des großen Fantasy-Epos uber Mittelerde, wie wir es heute kennen.

  • Foreword (?Vorwort“)

The first Phase (die Fruhphase)

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  • A long-expected party (?Ein langerwartetes Fest“) in vier Versionen mit Anmerkungen. Besondere Unterschiede sind
    • Version I: Bilbo gibt die Party im Alter von 70 Jahren. I am going to tell you a story about one of his descendants (?Ich werde euch die Geschichte eines seiner Nachfahren erzahlen“)
    • Version II: Bilbo gibt die Party im Alter von 71 Jahren.
    • Version III: Bilbo heiratete und verschwand mit seiner Gemahlin (Primula Brandybuck) aus Hobbiton (Hobbingen). Sein Sohn Bingo Baggins gibt die Party im Alter von 72 Jahren.
    • Version IV: Bilbo, unverheiratet, adoptierte seinen jungen Cousin Bingo Bolger (Sohn von Primula Brandybuck), der seinen Namen in Bingo Bolger-Baggins anderte, und verschwand aus Hobbiton. Bingo Bolger-Baggins gibt die Party im Alter von 72 Jahren.
    • The Tale that is Brewing (?Die Geschichte braut sich zusammen“). Hier macht sich Bilbo mit seinen drei Neffen Odo, Drogo, und Frodo auf nach Rivendell (Imladris/Bruchtal) und erlebt auf dem Weg dorthin mehrere Abenteuer.
  • From Hobbiton to the Woody End (?Von Hobbiton nach Waldende“). Hier taucht auch das Wanderlied The Road goes ever on and on auf und die drei Wanderer (Bingo, Odo und Frodo) treffen auf Gandalf. Auch hier gibt es mehrere Manuskripte, die aber zu einer Version zusammengefasst und erlautert werden.
    • Three’s Company and Four’s More (?Drei sind eine Gesellschaft und Vier sind mehr“). Hier ist auch Bilbos Lied ( A bed-song or a supper-song , ein Bett- oder Abendessenslied) enthalten, aus dessen dritter Strophe der Text von Pippins Lied abgeleitet wurde (im Film der Herr der Ringe, Home is behind, the world ahead ). Und das Elbenlied Elbereth Gilthoniel uber die Sternenkonigin Varda, das die Elben singen, als sie dort auf sie treffen.
  • Of Gollum and the Ring (?Von Gollum und dem Ring“) setzt die Erzahlung fort und wird durch ausfuhrliche Anmerkungen erganzt.
  • To Maggot’s Farm and Buckland (?Zu Maggots Farm und nach Bockland“) enthalt ein kleines Gedicht, das mit der Zeile Ho! ho! ho! To my bottle I go beginnt und das Hobbit-Badelied. Es folgen Anmerkungen und detaillierte Beschreibungen der Karten des Auenlandes.
  • The Old Forest and the Withywindle (?Der Alte Wald und die Weidenwinde“). In den Anmerkungen ist ein kleines Gedicht uber Tom Bombadil enthalten.
  • Tom Bombadil . Hier wird uber die Begegnung der Hobbits mit Tom Bombadil berichtet und folgende Aussage uber ihn gemacht:

“Tom Bombadil is an ‘aborigine’ ? he knew the land before men, before hobbits, before barrow-wights, yes before the necromancer ? before the elves came to this quarter of the world. Goldberry says he is ‘master of water, wood and hill’. Does all this land belong to him? No! The land and the things belong to themselves. He is not the possessor but the master, because he belongs to himself.”

?Tom Bombadil ist ein ?Ureinwohner‘ ? er kannte das Land vor den Menschen, Hobbits, Grabunholde, ja sogar vor dem Geisterbeschworer [Sauron] ? bevor die Elben in diese Ecke der Welt kamen. Goldbeere sagt, er ist ?der Meister des Wassers, Waldes und der Hugel‘. Gehort ihm all dieses Land? Nein! Das Land und die Dinge gehoren sich selbst. Er ist nicht ihr Besitzer aber der Meister, weil er sich selbst gehort.“

Hier folgen wieder Anmerkungen.

  • The Barrow-wight (?Der Grabunhold“) ist eher eine kurze Auflistung der Ereignisse, als eine zusammenhangende Geschichte mit Erklarungen.
  • The arrival at Bree (?Die Ankunft in Bree“) beginnt mit einer Beschreibung der Ortschaft Bree und ihrer Bewohner. Danach folgt eine Auflistung der Originaltitel und der Uberschriften in diesem Band.
    • Arrival at Bree, and Bingo’s song (?Ankunft in Bree und Bingos Lied“)
    • Conversation with Trotter and Butterbur (?Gesprach zwischen Streicher und Butterblume“)
    • Attack on the inn (?Angriff auf das Gasthaus“)
    • Journey to Weathertop (?Reise zur Wetterspitze“)
  • Attack on Weathertop (?Angriff auf der Wetterspitze“)
    • Weathertop to Rivendell (?Von der Wetterspitze nach Bruchtal“)
  • Und in diesem Band:
    • At the Sign of The Prancing Pony (?Beim Zeichen des Tanzelnden Ponys “)
    • Strider (?Streicher“)
    • A Knife in the Dark (?Ein Messer im Dunkeln“)
    • Flight to the Ford (?Flucht zur Furt“)

Danach folgt die Erzahlung mit Anhangen, in denen das Troll-Lied wiedergegeben wird. Des Weiteren wird hier auf die Songs for the Philologists (?Philologenlieder“) hingewiesen, in denen einige Gedichte, wie das Troll-Lied abgedruckt sind. Hier ist auch The Cat and the Fiddle (?Die Katze mit der Fidel“) abgedruckt.

  • Trotter and the journey to Weathertop (?Streicher und die Reise zur Wetterspitze“) berichtet uber die Ereignisse in Bree bis zur Ankunft an der Wetterspitze. Teilweise als chronologische Aufzeichnung mit Datum.
  • The Attack on Weathertop (?Der Angriff auf der Wetterspitze“) die Fortsetzung der Erzahlung mit dem Gedicht uber Beren und Tinuviel, das Streicher aufsagt, und anschließenden Erklarungen.
  • From Weathertop to the Ford (?Von der Wetterspitze zur Furt“) erzahlt, was bis zur Bruinenfurt passiert. Anschließend Anmerkungen zum Fluss von Bruchtal und dem Entland, das im Text erwahnt wird.
  • At Rivendell (?In Bruchtal“) mit Erklarungen, jedoch ohne Hinweis auf die Ratsversammlung von Elrond.
  • Queries and Alterations (?Ungereimtheiten und Anderungen“), ein Uberblick uber Unklarheiten und mogliche Anderungen Tolkiens.

The second Phase (die zweite Phase)

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Hier wird die Erzahlung in uberarbeiteter Form erneut aufgegriffen, also wieder am Beginn bei dem langerwarteten Fest. Dieses Mal ist es Bilbo, der die Party gibt und es ist erstmals sein Einhundertelfzigster Geburtstag , der gefeiert wird.

  • Return to Hobbiton (?Ruckkehr nach Hobbingen“). Bis auf diese wesentlichen Veranderungen folgt die Erzahlung dem Ablauf aus der dritten Version vom Anfang dieses Bandes. Es folgen Anmerkungen und zwei Stammbaume zur Abstammung von Bingo (ehemals Bolger-Baggins), der nun direkt von den Beutlins oder aus der Linie der Brandybocks abstammt.
  • Ancient History (?Vorgeschichte“), hier setzt die Erzahlung wieder an dem Punkt ein, wo Bilbo Hobbingen verlassen hat und Bingo als seinen Erben zurucklasst. Dieser hegt den Wunsch, seinem Onkel irgendwann zu folgen und das Auenland (the Shire) zu verlassen. Als sich sein Funfzigster Geburtstag nahert, besucht Gandalf ihn und erzahlt ihm von dem Ring, den Bilbo ihm hinterlassen hat. Hier wird auch das Ringgedicht eingebunden. In den Erlauterungen ist ein weiterer Stammbaum, dieses Mal die Abstammung von Meriadoc Brandybuck und Frodo Took (spater Peregrin Tuk) und eine zweite Version des Ringgedichts, in der die Angaben zur Anzahl der Ringe der Elben (hier neun) und Menschen (drei) vertauscht sind.
  • Delays are Dangerous (?Verspatungen sind gefahrlich“), hier geht es an der Stelle weiter, wo Bingo seinen Funfzigsten Geburtstag feiert, zu dem er Gandalf erwartet, der aber nicht erscheint. Es endet an der Stelle, wo die Hobbits auf die Elben und ihren Anfuhrer Gildor treffen, der zum Abschied sagt: ?Mogen die Sterne auf das Ende deines Weges scheinen.“
  • A Short Cut to Mushrooms (?Ein Abstecher zu den Pilzen“). Das ist die Geschichte, wo die Hobbits einen der Schwarzen Reiter sehen und auf den Bauern Maggot treffen und ihn wieder verlassen.
  • Again from Buckland to the Withywindle (?Erneut von Bockland zur Weidenwinde“)
    • A Conspiracy is Unmasked (?Eine Verschworung wird aufgedeckt“)
    • The Old Forest (?Der Alte Wald“)
    • Tom Bombadil mit Anmerkungen

The third Phase (die dritte Phase)

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The journey to Bree (?Die Reise nach Bree“) hat eine erklarende Einfuhrung. Hier wurde von Bingo zum Namen Frodo gewechselt, dann folgt:

  • Foreword ? Concerning Hobbits (?Uber Hobbits“) quasi der Prolog zum Herrn der Ringe
  • Chapter I: A Long-expected Party
    • Genealogy of the Tooks (?Abstammungslinie der Tuks“)
  • Chapter II: Ancient History
  • Chapter III: Delays are Dangerous
  • Chapter IV: A Short Cut to Mushrooms
  • Chapter V: A Conspiracy Unmasked
  • Chapter VI: The Old Forest
  • Chapter VII: In the House of Tom Bombadil (?Im Haus von Tom Bombadil“)
  • Chapter VIII: Fog on the Barrow-downs (?Nebel auf den Hugelgraberhohen“)
  • At the Sign of The Prancing Pony (?Beim Schild des Tanzelnden Ponys“)
  • To Weathertop and Rivendell (?Zur Wetterspitze und nach Bruchtal“) ist chronologisch mit Datumsangaben aufgebaut
  • New uncertainties and new projections (?Neue Unsicherheiten und neue Vorausschau“). Einige neue Entwurfe nach dem Eintritt Englands in den Krieg gegen Deutschland.
    • New version ? with Bilbo as hero. Aug. 1939 (?Neue Version ? mit Bilbo als Helden. August 1939“)
    • Conversation of Bilbo and Frodo (?Die Konversation zwischen Bilbo und Frodo“), die sie beim Abschied Bilbos aus Hobbingen fuhrten, in mehreren Ausfuhrungen.
  • Erklarungen und Anmerkungen

The Story continued (die Geschichte geht weiter)

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  • In the house of Elrond (?Im Hause Elronds“) erzahlt von den Ereignissen in Elronds Haus mit ausfuhrlichen Anmerkungen
  • The Ring goes South (?Der Ring geht nach Suden“). Hier besteht die Gemeinschaft des Ringes noch aus sieben Personen; Gandalf, Boromir und funf Hobbits oder vier Hobbits und Trotter, der spater zu Streicher (Aragorn) geandert wurde.
    • Note on the Geography and the contemporary Map (?Hinweis auf die Geographie und die zeitgenossische Karte“)
  • The Mines of Moria (?Die Minen von Moria“). Diese Erzahlung sollte sich von dem Abenteuer des Hobbit am Einsamen Berg starker unterscheiden, daher fuhrt der Weg durch die Minen von Moria. Die Geschichte endet hier an Balins Grab.

The Treason of Isengard: The History of The Lord of the Rings, Part Two (?Isengards Verrat: Die Geschichte des Herrn der Ringe, Teil 2“) setzt die Erzahlung fort, beginnt aber zunachst mit den Ereignissen, die dazu fuhrten, dass Gandalf nicht zur Verabredung mit Frodo in Hobbingen erschien. Er befasst sich mit der Entstehung des zweiten Buches des Herrn der Ringe und endet in Rohan. Verschiedene Versionen von Elronds Rat und erste Versuche, eine Landkarte fur die Handlung des Herrn der Ringe zu schaffen, sind zwei interessante Bereiche des Buches.

  • Foreword (?Vorwort“)
  • Gandalf’s delay (?Gandalfs Verspatung“). Zunachst sind hier noch erhebliche Unterschiede zur spateren Fassung des Herrn der Ringe zu finden. So ist es nicht Gandalf, der Frodo rat, Hobbingen zu verlassen, sondern Frodos eigene Entscheidung, als er uber ein Jahr lang nichts von Gandalf gehort hatte. Dieser hatte vom Auftauchen der Schwarzen Reiter (spater Nazgul genannt) gehort und war auf dem Weg zu Frodo. Er verpasst ihn und trifft auf Trotter. Hier stellte sich Tolkien die Frage, wer ist das eigentlich? Mal war er ein Hobbit, dann ein Elb aus Elronds Haushalt oder ein Mensch mit dem Namen Aragorn. Eine dieser Beschreibungen lautet:

“He was a hunter and wanderer. He became a friend of Bilbo. He knew Gandalf. He was intrigued by Bilbo’s story, and found Gollum. When Gandalf went off on the last perilous quest ? really to find out about Black Riders and whether the Dark Lord would attack the Shire ? he arranged with Trotter to go towards the Shire and keep a lookout on the road from East. He gives Aragorn a letter to Frodo. Aragorn pretends he is a Ranger and hangs about Bree.”

?Er war ein Jager und Wanderer. Er wurde ein Freund Bilbos. Er kannte Gandalf. Er war fasziniert von Bilbos Geschichte und fand Gollum. Als Gandalf zu seiner letzten gefahrlichen Reise aufbrach ? um tatsachlich etwas uber die Schwarzen Reiter herauszufinden und auf welche Art der Dunkle Herrscher versuchen wurde das Auenland anzugreifen ? arrangierte er mit Streicher, dass der dorthin geht, um die Straße nach Osten zu beobachten. Er gibt Aragorn einen Brief fur Frodo. Aragorn gibt sich als Waldlaufer aus und treibt sich in der Nahe von Bree herum.“

? J. R. R. Tolkien : The Treason oft Isengard [14]

Aber was hat Gandalf so lange aufgehalten? Tolkien war sich zu dieser Zeit daruber noch nicht sicher. Daher folgen hier mehrere zum Teil chronologische Entwurfe und ausfuhrliche Anmerkungen.

The fourth Phase (Die vierte Phase)

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  • From Hobbiton to Bree (?Von Hobbingen nach Bree“)
    • Chapter I: A Long-expected Party (?Ein langerwartetes Fest“; in vollig uberarbeiteter Fassung)
    • Chapter II: Ancient History (?Vorgeschichte“) mit der Geschichte von Smeagol, Deagol und dem Ringfund
    • Chapter III: Three is Company (?Drei sind eine Gesellschaft“). Hier taucht erstmals Pippin als einer der Hobbits auf.
    • Chapter IV: A Short Cut to Mushrooms (?Ein Abstecher zu den Pilzen“) in unveranderter Form (Phase 3)
    • Chapter V: A Conspiracy Unmasked (?Eine Verschworung wird aufgedeckt“)
    • Chapter VI: The Old Forest (?Der Alte Wald“) mit kleinen Namensanderungen
    • Chapter VII: In the House of Tom Bombadil (?Im Haus Tom Bombadils“), keine wesentlichen Anderungen
    • Chapter VIII: Fog on the Barrow-downs (?Nebel auf den Hugelgraberhohen“). Anmerkungen zu den Kapiteln
  • From Bree to the Ford of Rivendell (?Von Bree zur Furt von Bruchtal“)
    • Chapter IX: At the Sign of the Prancing Pony and The Cow Jumped over the Moon (?Beim Schild des Tanzelnden Ponys und die Kuh sprang uber den Mond“). Das Gedicht von der Kuh wurde in Band 6 schon als The Cat and the Fiddle (?Die Katze und die Fidel“) erwahnt.
    • Chapter X: At the Sign of the Prancing Pony. All that is gold does not glitter (?Alles was Gold ist, muss nicht glanzen“), ist eine zweite Version mit dem Gedicht uber Streicher, als geheime Botschaft Gandalfs, damit Frodo Aragorn erkennt.
    • Chapter XI: A Knife in the Dark (?Ein Messer im Dunklen“)
    • Chapter XII: Flight to the Ford (?Flucht zur Furt“) inklusive Troll-Gedicht . Anmerkungen zu den Kapiteln
  • Of Hamilcar, Gandalf and Saruman (?Von Hamilcar, Gandalf und Saruman“). Hamilcar (spater Fredegar) Bolger ist ein Hobbit, der Im Krickloch auf Gandalf wartet. Hier wird auch die Gefangennahme Gandalfs durch Saruman und seine Befreiung durch die Adler erwahnt. Aber auch die Ereignisse in Bree werden erneut beschrieben. Anmerkungen
  • Bilbo’s Song at Rivendell (?Bilbos Lied in Bruchtal“)
    • Chapter XII later XIII: The Council of Elrond (?Der Rat von Elrond“) mit den Gedichten Errantry (?Verirrungen oder Irrfahrt“) und The Mariner (?Der Seefahrer“ in mehreren Versionen). Anmerkungen
  • The Council of Elrond , in drei unterschiedlichen Entwurfen inklusive des prophetischen Traumes uber das geborstene Schwert von Boromir, der ihn nach Imladris (Bruchtal) fuhrt.
    • Gandalf’s Tale (?Gandalfs Erzahlung“), warum Gandalf aufgehalten wurde. Anmerkungen
  • The Council of Elrond Version funf
    • Gandalf’s Tale (?Gandalfs Geschichte“ mit Anmerkungen)
    • Besonderheiten zu Thror und Thrain
  • The Ring goes South (?Der Ring geht nach Suden“)
    • Chapter XV: Cut out converse in garden (?Ausschnitt aus der Unterhaltung im Garten“). Hier geht es um die Zusammensetzung der Gruppe, die Frodo begleiten soll. Als Hobbits Frodo und Sam, Gandalf der Zauberer, Legolas der Elb, Erestor der Halbelb, fur die Menschen Aragorn und Boromir und fur die Zwerge Gimli. Das sind aber erst acht, daher wird uberlegt, zumindest Pippin nach Hause zu schicken und Merry mitzunehmen. Schließlich sind es die neun Gefahrten, wie sie auch im Herrn der Ringe erscheinen. Erestor fallt also weg und Merry und Pippin gehen mit. Es folgt die Erzahlung bis zum Pass des Caradhras (Rothornpass). Anmerkungen
  • The Mines of Moria 1: The Lord of Moria (?Die Minen von Moria: Der Herr von Moria“) setzt die Erzahlung fort, als die Gefahrten merken, dass sie den Pass nicht uberqueren konnen. Hier wird auch die alteste Zeichnung vom Tor von Moria beschrieben. Gimli zitiert das Gedicht uber Durin (den Urvater der Zwerge von Moria). Es endet wieder am Grab Balins. Anmerkungen
  • The Mines of Moria 2: The Bridge (?Die Brucke“), hier geht die Geschichte nach langer Unterbrechung und Uberarbeitung weiter.
    • The Mines of Moria . Am Grab Balins setzt die Handlung wieder ein, als die Gefahrten in den verwitterten Fragmenten eines Buches lesen, das von den Ereignissen in Moria berichtet. Es endet, als Gandalf gefallen ist und sie die Minen verlassen haben. Anmerkungen
  • The Story Foreseen from Moria (?Wie die Geschichte von Moria aus weitergeht“)
    • Sketch of Plot (?Inhaltsskizze mit Anmerkungen“)
  • Lothlorien
    • Lothlorien. Es folgt der Weg von Moria bis in die Walder Lothloriens. Hier singt Legolas das Lied uber Nimlothel (spater Nimrodel). Anmerkungen
  • Galadriel
    • The Mirror of Galadriel (?Galadriels Spiegel“)
    • Anmerkungen mit einem Lied Frodos und Sams uber Gandalf und seinen Tod in Moria
  • Farewell to Lothlorien (?Abschied von Lothlorien“). Uberblick uber die geplante weitere Handlung in mehreren Entwurfen. Das Gedicht Namarie in Quenya . Anmerkungen
    • Zusatzinformationen zum Namen Elessar (Elbenstein) fur Aragorn
  • The first Map of the Lord of the Rings (?Die erste Karte des Herrn der Ringe“). Ausfuhrliche Beschreibungen der Karten
    • The original element in the First Map (?Die Originalelemente in der ersten Karte“)
    • The 1943 Map (?Die Karte von 1943“)
    • The redrawn maps in this book (?Die Neuzeichnung der Karte in diesem Buch“)
    • Maps I and I (A)
    • Map II
    • Maps III (A) and III
    • Maps IV (A) to IV (E)
    • No Man’s Land and the Dead Marshes (?Das Niemandsland und die Totensumpfe“). Anmerkungen
  • The Story Foreseen from Lorien (?Wie die Geschichte von Lorien aus weitergeht“)
    • The Scattering of the Company (?Der Zerfall der Gesellschaft“)
    • Mordor (Der Weg von Frodo, Sam und Gollum)
    • Gorgoroth (?Ebene des Schreckens‘), wie Frodo zum Feuerberg gelangt. Ein Entwurf
    • Sketch for the Gate of Minas Morgul (?Entwurf fur das Tor von Minas Morgul“ ?Turm des Magiers‘). Anmerkungen
  • The Great River (?Der Große Fluss“) zeichnet noch einmal die Ereignisse auf der Reise von Lothlorien bis zum Tol Brandir (?Riesenkopf‘, der Felsen an den Raurosfallen) nach.
    • Anmerkungen und erweiterte Erklarungen zum Aufenthalt in Lothlorien
  • The breaking of the Fellowship (?Der Zusammenbruch der Gemeinschaft“), was am Amon Hen (?Berg des Auges‘) geschah bis zur Erwagung von Boromirs Tod. Anmerkungen
  • The departure of Boromir (?Boromirs Abgang“)
    • Sketch-plan of the scene of the Breaking of the Fellowship (?Skizze der Szene vom Zerfall der Gemeinschaft“). Anmerkungen
  • The Riders of Rohan (?Die Reiter von Rohan“). Uberblick uber die Ereignisse in Rohan, als Aragorn, Legolas und Gimli die Orks verfolgen. Anmerkungen
    • Chronologischer Ablauf
  • The Uruk-hai (?Die Uruk-hai“)
    • Brief Outline (?Kurze Ubersicht“) mit Anmerkungen
  • Treebeard (?Baumbart“). Hier folgen Entwurfe, in denen beispielsweise Aragorn allein die Verfolgung der Orks aufnimmt und er Boromir (hier nicht gestorben), Legolas und Gimli nach Minas Tirith schickt.
    • Anmerkungen mit den Originalworten in Entisch (Sprache der Ents ?Baumhirten‘) und dem Lied von den Entfrauen
  • Anmerkungen zu unterschiedlichen Themen
  • The White Rider (?Der Weiße Reiter“). Von der Wiederbegegnung mit Gandalf. Anmerkungen
  • The Story Foreseen from Fangorn (?Wie die Geschichte vom Fangornwald aus weitergeht“). Vom Fangornwald bis zur Halle Theodens in Edoras (Rohan). Anmerkungen
  • The King of the Golden Hall (?Der Konig der Goldenen Halle“). Anmerkungen
  • Appendix of Runes (?Anhang zu den Runen“) Beschreibung und Erklarung zu den Schriftzeichen
    • The Elvish Alphabets (?Die Alphabete der Elben“)
    • The Alphabet of Dairon (?Das Alphabet Dairons“)
    • Runes of Moria (?Die Runen von Moria“)

The War of the Ring: The History of The Lord of the Rings, Part Three (?Der Ringkrieg: Die Geschichte des Herrn der Ringe , Teil 3“) setzt die Erzahlung fort. Er beginnt mit der Zerstorung Isengards und reicht bis zur Unterredung mit Saurons Mund am Morannon (?Schwarzes Tor‘). Das Buch enthalt einige Originalzeichnungen Tolkiens.

  • Foreword (?Vorwort“)

The Fall of Saruman

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(Part one / Teil 1 / ?Der Fall Sarumans“)

  • The destruction of Isengart (?Die Zerstorung Isengards“) ist eine chronologische Auflistung der Ereignisse, die sich nach dem Eintreffen von Gandalf, Aragorn, Legolas und Gimli in Edoras abspielten. Bis zu ihrem Aufbruch mit Konig Theoden nach Isengard
  • Helm’s Deep (?Helms Klamm“) beginnt mit der Erzahlung von der Schlacht an der Isenfurt und berichtet von der Verteidigung der Hornburg in Helms Klamm.
  • The Road to Isengart (?Die Straße nach Isengard“). Von Helms Klamm durch den plotzlich hinter Helms Damm entstandenen Wald nach Isengard, mit ausfuhrlichen Erlauterungen.
  • Flotsam and Jetsam (?Treibgut und Strandgut“), was bei der Zerstorung und Flutung in Isangard geschieht und Anmerkungen
  • The Voice of Saruman (?Sarumans Stimme“) berichtet von der Unterredung zwischen Saruman und Gandalf und dem Palantir, den Grima vom Turm herab wirft, mit Anmerkungen
  • The Palantir (? Der Palantir “). Uber den Sehenden Stein von Orthanc, das Bundnis Sarumans und Saurons und den Blick Pippins in den Palantir. Erlauterungen

The Ring goes South

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(Part two / Teil 2 / ?Der Ring geht nach Suden“)

  • The Taming of Gollum (?Die Zahmung Gollums“) beginnt mit der Wanderung von Frodo und Sam durch die zerklufteten, felsigen Sarn Gebir (?Steinspitzen‘) wo sie auf Gollum treffen und ihn uberwaltigen. Es endet mit Gollums Treueschwur auf den Schatz (Ring).
    • Anmerkungen und Erklarungen zum chronologischen Ablauf der Ereignisse
  • The Passage of the (Dead) Marshes (?Die Durchquerung der Totensumpfe“) berichtet daruber, wie Sam auf Gollums gespaltene Personlichkeit aufmerksam wird, als dieser sich scheinbar mit einem Anderen unterhalt. Es enthalt auch ein kleines Lied, das Gollums Song heißt.
    • Anmerkungen und Erklarungen zum chronologischen Ablauf der Ereignisse
  • The Black Gate is closed (?Das Schwarze Tor ist geschlossen“). Daher entscheidet sich Frodo fur den Weg nach Suden, denn Gollum hat ihm erzahlt, dass es noch einen Weg nach Mordor gibt, Kirith Ungol, den ?Spinnenpass‘.
    • Anmerkungen und Erklarungen zum chronologischen Ablauf der Ereignisse
  • Of Herbs and Stewed Rabbit (?Von Krautern und geschmortem Kaninchen“). Handelt von der Begegnung mit den Olifanten und den Waldlaufern aus Gondor.
    • Anmerkungen und Erklarungen zum chronologischen Ablauf der Ereignisse
  • Faramir . Zunachst heißt der Anfuhrer der Manner aus Gondor noch Falborn. Es gibt unterschiedliche Entwurfe, doch die Erzahlungen enden abrupt, als die Sprache auf Boromir kommt. Daher erscheint in der dritten und vierten Version Faramir, als Bruder von Boromir. Anmerkungen
  • The forbidden Pool (?Der Verbotene Teich“) ist der kurze Bericht uber Gollum, der am Geheimen Weiher fischt und seine Gefangennahme, mit Anmerkungen.
  • Journey to the Cross-roads (?Die Reise zum Wegekreuz“)
    • Anmerkungen und Erklarungen zum chronologischen Ablauf der Ereignisse
  • Kirith Ungol (?Spinnenpass‘). Hier wird erzahlt, was sich im Tunnel der Spinne ereignet.
    • The Choices of Master Samwise (?Die Entscheidungen von Meister Samweis“). Sam ruft in seinem Kampf mit der Spinne unbewusst die Sternenkonigin Elbereth an, die ihm beistehen soll. Hier wird uber die Spinne folgendes gesagt:

“Shelob was not as dragons are, no softer spot had she save only in her eyes; not as the lesser breeds of Mirkwood was their dam, and her age-old hide, knobbed and pitted with corruption but ever thickened with layer on layer within, could not be pierced by any blade of Middle-earth, not though elf or dwarf should make it and all runes were written upon it, not though the hand of Beren or of Turin wielded it.”

?Kankra war nicht so wie Drachen, keinen verwundbaren Punkt hatte sie, nur ihre Augen; ihr Panzer war nicht wie der ihrer kleineren Brut im Dusterwald, er war knotig und schartig von Faulnis, jedoch Schicht um Schicht angewachsen und konnte von keiner Klinge Mittelerdes durchstochen werden, weder wenn Elben oder Zwerge sie gemacht hatten und sie mit allen Runen versehen hatten, noch wenn die Hand Berens oder Turins sie gefuhrt hatten.“

? J. R. R. Tolkien : The Ring goes South [15]

Trotz allem gelingt es Sam, sie zu verjagen.

(Part three / Teil 3)

  • Addendum to The Treason of Isengard (?Nachtrag zum Verrat Isengards“)
    • The Story Foreseen from Fangorn (?Wie die Geschichte von Fangornwald aus weitergeht“). Die Ereignisse aus einem Manuskript, das versehentlich ubersehen wurde. Es enthalt beispielsweise den Ritt Gandalfs mit Pippin nach Minas Tirith.
    • The Muster of Rohan (?Die Heerschau von Rohan“) mit einer kurzen Erklarung zu Dunharg (der Berg, wo die Heerschau stattfand), er ahnelt einem Amphitheater .
    • Sketches for Book Five (?Skizzen zu Buch funf“) in mehreren Entwurfen
    • Anmerkungen und Erklarungen zum chronologischen Ablauf der Ereignisse und zur erganzenden Karte
  • Minas Tirith
    • Book V mit einer Beschreibung von Minas Tirith und dem Berg Mindolluin (?Blauberg‘). Hier beginnt die Erzahlung mit der Ankunft Gandalfs und Pippins in Minas Tirith und ihrem Besuch bei Denethor, dem derzeitigen Thron-Verwalter.
    • Anmerkungen und Erklarungen zum chronologischen Ablauf der Ereignisse
  • Many Roads lead Eastward ? The Passing of the Grey Company ( Viele Straßen fuhren nach Osten ? Die Graue Schar zieht voruber ). Hier wird von Aragorns Weg auf den Pfaden der Toten berichtet. Es folgen Anmerkungen und eine weitere Version.
    • Anmerkungen und Erklarungen zum chronologischen Ablauf der Ereignisse
  • The Siege of Gondor (?Die Belagerung Gondors“)
    • Anmerkungen und Erklarungen zum chronologischen Ablauf der Ereignisse im Vergleich zum Herrn der Ringe
  • The Ride of the Rohirrim (?Der Ritt der Rohirrim“) beginnt dort, wo Theoden Dunharg verlasst und enthalt die Auflistung der Leuchtfeuer zwischen Minas Tirith und Rohan. Auch die Begegnung Konig Theodens mit Ghan-buri-Ghan, dem Anfuhrer der Drumenschen ist hier aufgefuhrt. Es folgen ausfuhrliche Erklarungen
  • The Story Foreseen from Forannest (?Wie die Geschichte von Forannest aus weitergeht“). Forannest (?Westtor‘) ist das westlichst Tor im Rammas Echor , dem umschließenden Wall um Minas Tirith. Anmerkungen
  • The Battle of the Pelennor Fields (? Die Schlacht auf den Feldern des Pelennor “). Es endet mit dem Lied der Rohirrim, das zur Klage uber Theodens Tod gesungen wurde und Erlauterungen.
  • The Pyre of Denethor (?Denethors Scheiterhaufen“). Die Erzahlung uber Faramirs Rettung vom Scheiterhaufen seines Vaters und Denethors Tod, mit Anmerkungen.
  • The Houses of Healing (?Die Hauser der Heilung“). Hier wird uber die Ereignisse in den Hausern der Heilung berichtet. Es folgen Anmerkungen.
  • The last Debate (?Die letzte Unterredung“). Zunachst wird davon erzahlt, wie Aragorn die Pfade der Toten passierte und zum Stein von Erech kam, wo er die Armee der Toten rief, die er schließlich bis nach Pelargir (Hafen der Konigsschiffe) fuhrte, wo sie Schiffe bestiegen. Dann folgt die eigentliche Debatte, in der Gandalf die Anfuhrer des Westens zum Kampf auffordert. So marschieren sie am Ende zum Schwarzen Tor. Es folgt auch eine Auflistung der Konige von Rohan.
    • Anmerkungen und Erklarungen zum chronologischen Ablauf der Ereignisse
  • The Black Gate opens (?Das Schwarze Tor offnet sich“). Es folgt ein kurzer Abriss mit Anmerkungen.
  • The second Map (?Die zweite Karte“) mit ausfuhrlicher Beschreibung und Anmerkungen

Sauron Defeated: (The History of The Lord of the Rings, Part Four) (?Sauron Besiegt: Die Geschichte des Herrn der Ringe , Teil 4“) setzt die Geschichte des Herrn der Ringe bis zum Ende fort. Er enthalt zusatzlich eine umfangreiche Abhandlung uber die adunaische Sprache.

  • Foreword (?Vorwort“)

The End of the Third Age

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(Part one / Teil 1 / ?Das Ende des Dritten Zeitalters“)

  • The Story of Frodo and Sam in Mordor (?Die Geschichte von Frodo und Sam in Mordor“) ein kurzer Ausflug zu den ersten Aufzeichnungen dieser Ereignisse bis zur endgultigen Version.
    • The chronology of writing (?Eine Chronologie des Schreibens“) mit Anmerkungen
    • The rejected preliminary version of ‘The March of Aragorn and defeat of the Haradrim’ (?Die abgelehnte vorlaufige Version von ?Der Marsch Aragorns und der Sieg uber die Haradrim‘“)
  • The Tower of Kirith Ungol (?Der Turm von Kirith Ungol“) erzahlt von der Ereignissen im Turm nach der Durchquerung von Kankras Tunnel. Es enthalt das Lied, das Sam dort auf der Treppe gesungen hat, als er Frodo nicht finden konnte. Anmerkungen
  • The Land of Shadow (?Das Land des Schattens“) berichtet uber die Reise von Frodo und Sam in Mordor. Anmerkungen auch zur Geographie und chronologisches Verzeichnis der Ereignisse
  • Mount Doom (?Der Schicksalsberg“). Hier folgt die Geschichte von der Zerstorung des Einen Ringes . Anmerkungen und Erklarungen zum chronologischen Ablauf der Ereignisse
  • The Field of Kormallen (?Das Feld von Kormallen“). Es wird von den großen Adlern berichtet und ein Vergleich zur Aufgabe der Adler im Ersten Zeitalter. Ebenso von der Rettung von Frodo und Sam durch die Adler Gwaihir (?Windherr‘) und Landroval (?Breitflugel‘) und der anschließenden Lobpreisung der Hobbits durch die Menschen von Gondor und Rohan. Das Feld von Kormallen taucht allerdings im gesamten Text nicht auf, sondern ist erst auf der letzten Seite des Manuskripts eingefugt worden.
    • The Story Foreseen from Kormallen (?Wie die Geschichte von Kormallen aus weitergeht“) ist als kurzer Ausblick angefugt.
  • The Steward and the King (?Der Truchsess und der Konig“) enthalt die Begegnung von Faramir und Eowyn in den Hausern der Heilung und die Ubergabe der Stadt durch Faramir an Aragorn, sowie dessen Kronung. Es gibt hier zwei Versionen des Kronungsliedes von Aragorn: ?Et Earello Endorenna lendien. Simane maruvan, ar hildinyar, kenn’ Iluve-metta!“ und ?Et Earello Endorenna nilendie. Sinome nimaruva yo hildinyar tenn’ Ambar-metta!“, die aber beide besagen: ?Aus dem großen Meer bin ich nach Mittelerde gekommen. Hier werde ich bleiben und verweilen und meine Erben ebenso, bis zum Ende der Welt.“ Anmerkungen und Erklarungen zum chronologischen Ablauf der Ereignisse
  • Many Partings (?Viele Abschiede“) berichtet uber die Ruckreise der Hobbits und die Trennung von ihren Freunden, die sie nicht bis zum Auenland begleiten. Es endet mit ihrer Ankunft in Bruchtal. Anmerkungen und Erklarungen zum chronologischen Ablauf der Ereignisse
  • Homeward Bound (?Heimgekehrt“) erzahlt vom Rest des Weges bis ins Auenland. Anmerkungen
  • The Scouring of the Shire (?Die Sauberung des Auenlandes“). Hier folgt die Erzahlung, wie die Hobbits mit Gandalf im Auenland ankommen, wo er sich von ihnen trennt. Das Land ist aber nun von Sarumans Schergen besetzt, doch sie befreien es schließlich im Battle of Bywater (?Schlacht von Wasserau“). Anmerkungen
  • The Grey Havens (?Die Grauen Hafen“) erzahlt von Sams Hochzeit mit Rosie und davon, wie er den Inhalt des Kastchens, das er von Galadriel in Lothlorien bekam, ausstreut und so fur reiche Ernten im Folgejahr sorgt; bis hin zur Abreise der Ringtrager von den Grauen Anfurten
  • The Epilogue (Nachwort) in zwei Ausfuhrungen
  • Appendix: Drawings of Orthanc and Dunharrow (?Anhang: Zeichnungen vom Orthanc und von Dunharg“)

The Notion Club Papers

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(Part two / Teil 2 / ?Die Papiere des Klubs der Denker“) Eine Novelle von J. R. R. Tolkien uber die Geschichten der Inklings (?Tintenkleckser“), einer kleinen Gruppe von Fantasy-Autoren und Gelehrten, deren Erzahlungen unter anderem denen aus The Lost Road ahneln.

  • Introduction (?Einleitung“)
  • Foreword and List of Members (?Vorwort und Liste der Mitglieder“)
    • Beyond Probability or ‘Out of the Talkative Planet’ (?Jenseits des Moglichen oder ?Außerhalb des Redseligen Planeten‘“)
    • Preface to the Inklings / The List of Members (?Vorwort zu den Inklings / Die Liste der Mitglieder“)
  1. Michael George Ramer, Professor of Finno-Ugric Philology (der Erzahler, ein Professor fur finnougrische Philologie)
  2. Rupert Dolbear, Research Chemist. Spitzname Mitleidloser Rufus (ein Philologe und Chemiker)
  3. Nicholas Guildford, Archaeologist. The Club reporter. (Archaologe und Klubreporter)
  4. Alwin Arundel Lowdham, Lecturer in English Language. Chiefly interested in Anglo-Saxon, Icelandic, and Comparative Philology, Spitzname Arry , (Lektor in englischer Sprache. Hauptinteressen sind Angelsachsisch, Islandisch und vergleichende Philologie)
  5. Philip Frankley, the poet, is intolerant of all things Northern or Germanic (der Dichter, er lehnt alle Germanischen und Nordischen Dinge ab)
  6. Wilfrid Trewin Jeremy, Lecturer in English Literature (Lektor in englischer Literatur, spezialisiert auf Geistergeschichten und Zeitreisen)
  7. James Jones, schoolmaster, journalist, and playwright (Schulmeister, Journalist und Buhnenstuckschreiber)
  8. Dr. Abel Pitt, Bishop of Buckingham. Scholar, occasional poet (Bischof von Buckingham. Gelehrter und Gelegenheitsdichter)
  9. Colombo Arditi, Professor of Italian, collects books and cats (Professor fur Italienisch, er sammelt Bucher und Katzen)
  10. Dom Jonathan Markison, Polymath (Universalgelehrter)
  11. Sir Gerard Manface, Lawyer and Mountaineer (Rechtsanwalt und Bergwanderer)
  12. Ranulph Stainer, expert in banking and economics (Bank- und Wirtschaftsexperte)
  13. Alexander Cameron, modern historian, specially interested in Spanish and South American history (moderner Historiker, besonders fur spanische und sudamerikanische Geschichte)
  14. John Jethro Rashbold, undergraduate, Classical scholar; apprentice poet. (Student, Altertumswissenschaftler, Dichterlehrling)
  • The Notion Club Papers Part One (?Die Beitrage Teil 1“)
    • Leaves from The Notion Club Papers (?Blatter des Denkerklubs“) beginnt mit der Nacht 51 am 16. November 1986 (fiktives Datum, hier muss man mindestens vierzig Jahre abziehen, da Tolkien zu dieser Zeit schon verstorben war. In der Geschichte The Notion Club Papers werden sie im Jahr 2012 von einem Mr. Howard Green im Keller der Examination Schools at Oxford gefunden.) Die Erzahlung ist zum großen Teil in Dialogform verfasst, so als befande man sich selbst in der Gruppe der Mitglieder des Klubs. Die Treffen finden einmal pro Woche statt und normalerweise tragt eines der Mitglieder dort eine Geschichte vor, die er selbst verfasst hat. Es endet mit der Nacht 61 (Donnerstag, 27. Februar 1987).
    • Ausfuhrliche Anmerkungen. Hier weist Christopher Tolkien auf eine merkwurdige Ubereinstimmung der Ereignisse der Geschichte zur spateren Realitat hin:

“The Great Storm of June 12th, 1987: my father’s ?prevision‘ was only out by four months. The greatest storm in living memory struck southern England, causing vast damage, on October 16th, 1987.”

?Der Große Sturm vom 12. Juni 1987: Die ?Vorhersage‘ meines Vaters weicht hier nur um vier Monate ab. Der großte Sturm, der in lebhafter Erinnerung blieb, traf den Suden Englands mit verheerenden Zerstorungen am 16. Oktober 1987.“

? Christopher Tolkien : The Notion Club Papers [16]
  • The Notion Club Papers Part Two (?Die Beitrage Teil 2“)
    • Fortsetzung beginnend mit der Nacht 62, Donnerstag, 6. Marz 1987. Nacht 67 enthalt ein Gedicht The Death of Saint Brendan (?der Tod des Heiligen Brendan“) und die Erzahlung uber King Sheave . Es endet mit der Nacht 70, Donnerstag, 2. Oktober 1987
    • Ausfuhrliche Anmerkungen. Hier ist noch eine Version des Gedichts uber Saint Brendan mit dem Titel Imram abgedruckt.
  • Major Divergences in Earlier Versions of Part Two (?Bedeutende Abweichungen in fruheren Versionen von Teil 2“)
    • The earlier versions of Night 66 (?Die fruhere Version der Nacht 66“) mit Anmerkungen
    • The original version of Lowdham’s ‘Fragments’ (?Die Originalversion von Lowdhams Fragmenten “) Nacht 67. Hier geht es um den Inhalt eines Traumes mit Fragmenten von Worten in Quenya , wie ihn schon Alboin in The Lost Road hatte
    • The earlier versions of Lowdham’s ‘Fragments’ in Adunaic (?Die fruhere Version von Lowdhams Fragmenten in Adunaisch“) Nacht 67. Der Inhalt ist ahnlich, aber der Text im Traum ist Adunaisch
    • Earlier versions of Edwin Lowdham’s Old English text (?Die fruhere Version von Edwin Lowdhams Alt-Englischem Text“). Hier ist der Traumtext in Alt-Englisch wiedergegeben.
    • The page preserved from Edwin Lowdham’s manuscript written in Numenorean script (?Die Seite von Edwin Lowdhams Manuskript in numenorischer Schrift“, die erhalten blieb) enthalt Abschriften der Erzahlung in numenorischer Schrift also Tengwar-Schriftzeichen.

The Drowning of Anadune

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(Part three / Teil 3 / ?Der Untergang von Anadune“ ?Numenor‘)

  • The third version of The Fall of Numenor (?Die dritte Version vom Untergang Numenors“) verknupft mit den Lost Tales
    • The Last Tales. The Fall of Numenor. (?Die Letzten Erzahlungen. Der Fall Numenors“) mit Anmerkungen
  • The original text of The Drowning of Anadune (?Der Originaltext“) mit Anmerkungen
  • The second text of The Drowning of Anadune (?Der zweite Text“)
    • The Drowning of Anadune
    • Commentary on the second version (ausfuhrlicher ?Kommentar zur zweiten Version“)
  • The final form of The Drowning of Anadune (?Die endgultige Form“) ist nur ein kurzer Text mit ausfuhrlichen Anmerkungen
  • The theory of the work (?Die Theorie dieses Werkes“) berichtet uber Elben, Menschen und den ewigen Kampf zwischen Gut und Bose oder Schatten und Licht, sowie die Herkunft der Elben, Alfen aus der Nordischen Mythologie. In den Anmerkungen werden auch direkte Bezuge der Erzahlung zu Europa und Asien herausgestellt und das Land des Erwachens der Menschen als Mesopotamien angegeben.
  • Lowdham’s Report on the Adunaic Language (?Lowdhams Bericht uber die Adunaische Sprache“)
    • Adunaic (?Adunaisch“) enthalt Vergleiche zwischen den Wurzeln der Sprachen Adunaisch und Nimrian (Sprache der Westmenschen).
    • General Structure (?allgemeine Struktur“)
    • Consonants (?Konsonanten“) und ihre Aussprache
    • The Adunaic Vowels (?Die Adunaischen Vokale“) zunachst gab es nur A, I, U und AI, AU
    • Various other forms or modifications occurred (?Unterschiedliche Formen oder Modifikationen erschienen“). So auch Prafix, Suffix und die Unterdruckung des Stammvokals oder die Langung, A-infixion (A-Anbindung, A, AI, AU) und N-infixion (N-Anbindung, AN, IN, UN)
    • Contact of vowels (?Vokal-Vokal Kontakt“) Aus 'u+a' wird beispielsweise 'uwa' oder aus 'i+u' wird 'iyu'
    • Declension of nouns (?Deklination der Substantive“) mit einigen Beispielen in Tabellenform
    • Masculine, Feminine, and Common Nouns (?mannliche, weibliche und sachliche Nomen“)

Kurz nach diesem Eintrag endet der Bericht Lowdhams, es folgen einige Fußnoten, und einige weitere Deklinationsbeispiele aus anderen Notizen Tolkiens.

Morgoth’s Ring: The Later Silmarillion, Part One (?Das spatere Silmarillion“) hat noch einmal die Ereignisse vom Anbeginn der Zeit zum Inhalt, aber es gibt auch Einblicke in das Leben und die Brauche der Elben.

The Legends of Aman, Foreword (?Die Legenden von Aman, Vorwort“)

(Part one / Teil 1 / Ainulindale) mit einer Einleitung.

  • The Music of the Ainur and the Coming of the Valar (?Die Musik der Ainur und das Kommen der Valar“) ist die Version vom Anfang der Welt, die Pengolod der Weise Ælfwine auf Tol Eressea (Einsame Insel) erzahlt. Vergleiche → Band 1. Hier sind mehrere Entwurfe vorhanden.
    • Anmerkungen
    • Commentary on the Ainulindale text C (?Kommentar zur Ainulindale Text C“) hier wird Version B mit C verglichen.
    • Version D mit einer besonders schonen Titelseite teilweise in Tengwar-Schriftzeichen
    • Commentary on the Ainulindale text D (?Kommentar zur Ainulindale Text D“)

The Annals of Aman

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(Part two / Teil 2 / Die Annalen von Aman)

  • First section of the Annals of Aman (?Erster Abschnitt der Annalen von Aman“) hier erzahlt Rumil vom Kommen der Valar.
    • This is drawn from the work of Quennar Onotimo. Of the Beginning of Time and its Reckoning . (?Dies ist dem Werk Quennar Onotimos entnommen. Vom Anbeginn der Zeit und der Zeitrechnung.“)
    • The First Year of the Valar in Arda (?Das erste Jahr der Valar in Aman“) ist chronologisch aufgebaut. Die Zeitrechnung beginnt mit dem Jahr ihrer Ankunft, das nachste Ereignis ist im Jahr 1500 als Tulkas ihnen nach Arda folgt, da er vom Krieg gegen Melkor gehort hat. 3400, die Valar leben in Almaren (Segensreich), einer kleinen Insel im Urkontinent, in der Nahe der Leuchte Illuin (die Silberblaue). 3450, Melkor zerstort die Leuchten Illuin und Ormal (Goldlicht) und der Kontinent zerbricht. 3500, die Valar haben Valinor gegrundet und die Pelori (Umkreishohen) aufgeschichtet. Die Zwei Baume des Lichts entstehen mit Yavannas Hilfe.
    • Anmerkungen mit unterschiedlichen Umrechnungen fur die Datumsangaben. Anfangs entspricht ein Valisches Jahr (VJ) 10 Sonnenjahren (SJ). Am Ende ist 3500 (VJ) identisch mit 33530 (SJ), also 1 (VJ) = 9,58 (SJ).
    • Commentary on the first section of the Annals of Aman (?Kommentar zum ersten Abschnitt“).
  • Second section of the Annals of Aman (?Zweiter Abschnitt der Annalen von Aman“).
    • Here begins a new Reckoning in the Light of the Trees (?Hier beginnt eine neue Zeitrechnung im Licht der Baume“). Im Jahr 1000 im Jahr der Baume (JB) halten die Valar einen Rat ab, daraufhin sammelt Yavanna in den Jahren 1000?1050 das Licht von Telperion (Silbriger) und formt daraus die Sterne, zuletzt die Valarkirka (Sichel der Valar), das Sternbild des Großen Baren. In diesem Augenblick erwachen die Elben. 1085 (35 JB entspricht 335 SJ spater) entdeckt Orome die Elben und bezeichnet sie als Eldar (Sternenleute), sie selbst aber nennen sich Quendi (die Sprechenden). 1099 wird nach einer langen Belagerung Melkors Festung Utumno aufgebrochen und Melkor gefangen genommen. Hier endet die erste Schlacht des Westens gegen den Norden.
    • Commentary on the second section of the Annals of Aman (?Kommentar zum zweiten Abschnitt der Annalen von Aman“).
  • Third section of the Annals of Aman (?Dritter Abschnitt der Annalen von Aman“).
    • The Chaining of Melkor (?Die Einkerkerung Melkors“) im Jahr 1100 (JB). 1105 folgen die meisten Elben dem Aufruf der Valar und begeben sich auf die Wanderung nach Valinor. 1115 erreichen sie den großen Fluss, der spater Anduin heißt. 1125 bis 1128 kommen sie nach Beleriand. 1130 Elwe verirrt sich im Wald und trifft auf die Maia Melian. 1133 ist das Jahr der Ankunft der ersten Elben in Aman. Es sind alle Vanyar und viele der Noldor. Die Teleri kommen spater ca. 1150 zusammen mit Olwe, der sie nun anstelle von Elwe anfuhrt. Die Einsame Insel, Tol Eressea, wird fur die Teleri in der Bucht vor Aman errichtet. 1162 Alqualonde, der Schwanenhafen, entsteht.
    • Anmerkungen
    • Commentary on the third section of the Annals of Aman (?Kommentar zum dritten Abschnitt der Annalen von Aman“)
  • Fourth section of the Annals of Aman (?Vierter Abschnitt der Annalen von Aman“)
    • Das Haus Finwe und seine Nachfahren. 1179 wird Feanor als erster Sohn Finwes und Byrde Miriels geboren, die kurz danach dahinscheidet. Die ersten Edelsteine werden von Elbenschmieden zu Juwelen verarbeitet und Rumil erfindet die Schriftzeichen der Elben. 1190 Fingolfin wird geboren, der Sohn Finwes und seiner zweiten Frau Indis. [17] 1230 Finrod (spater Finarfin), der Sohn Fingolfins, erblickt das Licht der Welt. 1250 entwickelt Feanor eigene Buchstaben (die Feanorische Schrift) und beginnt die Eigenschaften der Juwelen zu erforschen. Die ersten Zwerge (Naugrim oder Nornwaith) kommen uber das Blaue Gebirge nach Beleriand und freunden sich mit den dortigen Elben an. 1280 heiratet Finrod die Teleri-Elbin Earwen, die Tochter Olwes aus Alqualonde. So wurden Finrods Kinder zu Verwandten Konig Thingols in Beleriand. 1350 kommen auch einige der Avari (Ablehner, Elben die nicht nach Aman gingen) nach Beleriand, ihr Anfuhrer ist Denethor. Aus ihnen werden die Grunelben oder Waldelben Mittelerdes. Sie sind Freunde von Thingol, berichtet Pengoloð. 1400 Melkor beteuert, dass er von nun an nur noch Gutes tun wird und kommt aus Mandos frei, muss aber in Valinor bleiben. 1450 Feanor stellt die Silmaril her, die auch das Wunder von Aman genannt werden. 1450 bis 1490 beginnt Melkor mit seinen Intrigen, sat Zweifel und schurt die Unzufriedenheit der Noldor. 1495 zieht sich Melkor nach Arvalin (außerhalb von Valinor) zuruck und verbundet sich mit Ungoliant. Sie zerstoren gemeinsam die Zwei Baume.
    • Anmerkungen
    • Commentary on the fourth section of the Annals of Aman (?Kommentar zum vierten Abschnitt der Annalen von Aman“)
  • Fifth section of the Annals of Aman (?Funfter Abschnitt der Annalen von Aman“) berichtet uber die Bitte Yavannas an Feanor den Valar die Silmaril auszuhandigen, in denen ein Teil des Lichts der Zwei Baume eingeschlossen ist. Doch Feanor verweigert es. Melkor stiehlt die Silmaril, totet Finwe und flieht nach Mittelerde.
    • Of the Speech of Feanor upon Tuna (?Von der Ansprache Feanors auf dem Berg Tuna“). Hier nun die verhangnisvollen Worte, die als Feanors Eid bekannt sind:

“This swear we all: death we will deal him ere Day’s ending, woe unto world’s end! Our word hear thou, Eru Allfather! To the everlasting Darkness doom us if our deed faileth. On the holy mountain hear in witness and our vow remember, Manwe and Varda!”

?Dies schworen wir alle: den Tod werden wir ihm bringen ehe der Tag endet, Leid bis zum Ende der Welt. Hore unsere Worte, Eru Allvater! Verdamme uns zu immerwahrender Dunkelheit, wenn unser Vorhaben misslingt. Auf dem heiligen Berg horet als Zeugen und erinnert euch unseres Eides, Manwe und Varda!“

    • Of the First Kin-slaying and the Doom of the Noldor (?Vom Ersten Sippenmord und dem dunklen Schicksal der Noldor“) ist als der Sippenmord von Alqualonde in die Geschichte eingegangen. 1496 stehlen die Noldor die Schiffe der Teleri, von denen sie viele toten und verlassen Valinor. 1497 erreichen sie Mittelerde (Beleriand) und vernichten die Schiffe.
    • Anmerkungen
    • Commentary on the fifth section of the Annals of Aman (?Kommentar zum funften Abschnitt der Annalen von Aman“)
  • Sixth and last section of the Annals of Aman (?Sechster und letzter Abschnitt der Annalen von Aman“)
    • Of the Moon and the Sun. The Lighting of Endar, and the Hiding of Valinor (?Von Mond und Sonne. Die Beleuchtung Mittelerdes und die Verhullung Valinors“). Damit enden die Annalen von Aman.
    • Anmerkungen

The later Quenta Silmarillion

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(Part three / Teil 3 / Die spateren Erzahlungen von den Silmaril).

  • The first Phase (?Die erste Phase“) Hier beginnt das Silmarillion oder die Geschichte von den Silmaril.
    • Of the Valar (?Von den Valar“)
    • Of Valinor and the Two Trees (?Von Valinor und den Zwei Baumen“)
    • Of the Coming of the Elves (?Vom Kommen der Elben“)
    • Of Thingol and Melian (?Von Thingol und Melian“)
    • Of Eldanor and the Princes of the Eldalie (?Von Elbenheim und den Prinzen der Eldar“)
    • Of the Silmarils and the Darkening of Valinor (?Von den Silmaril und der Verdunklung Valinors“)
    • Of the Flight of the Noldor (?Von der Flucht der Noldor“)
    • Of the Sun and Moon and the Hiding of Valinor (?Von Sonne und Mond und der Verhullung Valinors“)
  • The second Phase / Die zweite Phase. Die Abschnitte sind jeweils mit Kommentaren versehen.
    • The Valaquenta (?Die Valaquenta ?Sage von den Valar‘“)
    • The Earliest Version of the Story of Finwe and Miriel (?Die erste Version der Geschichte von Finwe und Miriel“)
    • Laws and customs among the Eldar (?Gesetze und Brauche der Eldar“)
      • Of the marriage laws and customs of the Eldar, their children, and other matters touching thereon (?Vom Heiraten, den Gesetzen und den Brauchen der Eldar, ihre Kinder, und andere Belange, die sie beruhren“)
      • Of Naming (?Von den Namen“)
      • Of Death and the severance of Fea and Hrondo (?Vom Tod und der Trennung von Fea ?Seele‘ und Hrondo ?Korper‘“)
      • Of Re-birth and other dooms of those that go to Mandos (?Von der Wiedergeburt und anderen Schicksalen jener die nach Mandos gehen“)
      • Of the severance of marriage (?Von der Ehescheidung [durch den Tod]“).
      • Anmerkungen.
      • Version B mit weiteren Erklarungen.
    • Later Versions of the Story of Finwe and Miriel (?Die spatere Version der Geschichte von Finwe und Miriel“), wie sie in der Quenta Silmarillion steht.
      • Of Finwe and Miriel , mit Anmerkungen.
    • Of Feanor and the Unchaining of Melkor (?Von Feanor und der Loskettung Melkors“)
    • Of the Silmarils and the Unrest of the Noldor (?Von den Silmaril und der Unrast der Noldor“) mit Kommentaren.
    • Of the Darkening of Valinor (?Von der Verdunklung Valinors“) mit Kommentaren zur Weiterentwicklung und zur endgultigen Version.
    • Of the Rape of the Silmarils (?Vom Raub der Silmaril“)
    • Of the Thieves’ Quarrel (?Die Querelen wegen des Diebstahls“) und Anmerkungen zu den Datumsangaben

Athrabeth Finrod ah Andreth

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(Part four / Teil 4 / The Debate of Finrod and Andreth / Die Debatte zwischen Finrod und Andreth) beginnt mit einer Einleitung. Finrod ist hier Finrod Felagund, der alteste Sohn Finarfins und ein Freund des Menschengeschlechts aus dem Hause Beors, des Alten. Es folgt ein Stammbaum, der bis zu Beren Erchamion (dem Einhander) reicht. Andreth ist eine Weise Frau aus dem Hause Beors, die sich sehr gut mit dem Schicksal der Menschen auskennt.

  • Athrabeth Finrod ah Andreth . In dieser Debatte geht es um die unterschiedlichen Schicksale von Elben und Menschen, die ihnen von Iluvatar (Allvater/Gott) vorherbestimmt wurden. Die Unsterblichkeit der Elben und die kurze Lebensspanne der Menschen. Finrod Felagund befindet sich als Gast im Hause Belemirs, des Sohnes von Boron, dem kurzlich verstorbenen Anfuhrer der Beorninger. Andreth ist die Tochter Belemirs und sie treffen dort aufeinander um diesen Verlust zu beklagen.

So beginnt die Diskussion quasi mit Finrods Worten: ?Ich bin sehr betrubt, Andreth, uber das schnelle Dahinscheiden Eurer Leute. Und nun ist auch Boron, der Vater Eures Vaters gegangen; und auch wenn er alt war, fur menschliche Verhaltnisse, wie Ihr sagt, so habe ich ihn doch viel zu kurz gekannt. Es erscheint mir selbst als eine sehr kurze Zeitspanne, seit ich Beor das erste Mal im Osten dieses Landes gesehen habe, aber nun ist er gegangen und auch sein Sohn und sogar schon seines Sohnes Sohn.“

Andreth beklagt, dass die Menschen sterblich sind und der Schatten (Bedrohung durch Melkor) schwerer auf ihnen lastet, als auf den Elben, die lange Zeitalter hindurch im Segensreich Aman leben durften und nicht durch Krankheiten sterben konnen. Doch Finrod sagt, dass das Schicksal der Menschen nicht durch den Schatten bestimmt wird, sondern von Eru Iluvater vorgegeben wurde. Andreth bezweifelt dies und behauptet, dass das nicht von Anfang an so gewesen ist, sondern Melkor Einfluss darauf genommen hat. Finrod erklart ihr erneut, dass es in ihrer Natur liegt, und genau das dem Willen Erus entspricht. Andreth sagt, dass Adanel (die Weise Frau aus dem Hause Marach) ihr erzahlte, dass Menschen nicht immer so kurzlebig gewesen seien, sondern erst durch den Dunklen Herrscher dazu verdammt wurden. Finrod stimmt ihr in diesem Punkt zu, denn auch die Elben in Mittelerde spuren, dass sie schneller altern und schwacher werden, doch andert das nichts an ihrem Schicksal. Aber Andreth meint, das sei es nicht, was sie sagen wollte, sondern: ?Wir wurden weder fur den Tod gemacht, noch geboren um jemals zu sterben. Der Tod wurde uber uns gebracht.“ Und nicht einmal das Licht Amans konnte sie retten.

Finrod ist sehr weise und er erkennt die listigen Lugen Melkors, die sich hinter den Worten von Andreth verbergen. (Um Zwietracht zu saen zwischen Menschen und Elben.) Er erklart Andreth, dass der ?Tod‘ an sich nicht schlecht ist, sondern dieser Name erst durch Melkors Taten einen ublen Ruf erhalten habe. Auch viele Elben hatten den Tod, bei dem Versuch die Kinder Erus gegen Melkor zu beschutzen, erlitten. Doch Andreth wirft ein, dass es trotz allem nicht dasselbe sei, denn Elben konnen wiedergeboren werden und erneut auf Arda leben, wahrend das den Menschen nicht vergonnt sei. Egal wie gut oder schlecht, wie stark, tapfer oder schwach und zerbrechlich ein Mensch auch sei, am Ende erwartet ihn immer der Tod, Elben konnten diesem Schicksal aus dem Wege gehen. Finrod fragt sie daher, ob sie daher so mutlos sei und keine Hoffnung habe. Doch Andreth mochte nicht mit ihm daruber sprechen.

Finrod erklart ihr, dass der große Unterschied zwischen Elben und Menschen eigentlich nur die Lebensspanne sei, denn auch den Elben sei ein Ende bestimmt, denn ihr Leben ist an die Fortdauer Ardas gebunden. Somit ist auch das Schicksal der Elben ungewiss und ohne Hoffnung. Andreth ist daruber sehr erstaunt. Und Finrod sagt, dass es nicht unbedingt leichter sei, ein lang anhaltendes, schweres Los zu ertragen, als wenn sich das Schicksal schnell erfullt. Und er fragt, ob sie glaube, dass Melkor es bewirkt habe, dass die Menschen sterblich wurden. Andreth bejaht das. Doch Finrod erklart, wenn das so ware, dann ware all ihre Muhe tatsachlich umsonst, denn wenn Melkor die Macht hatte das Schicksal eines ganzen Volkes zu verandern, dann wurden die Kinder Erus untergehen und mit ihnen auch die Valar in Aman. Und Andreth sagt, dass die Menschen langst wussten, dass der Namenlose (Melkor) der Herrscher der Welt sei. Nein, sagt Finrod, nicht einmal aussprechen sollte man solche Worte. Denn noch immer sei Eru der Herr uber diese Welt und nicht Melkor, den er selbst erschaffen hat. Manwe ist sein Verwalter. Und niemand außer Eru selbst ware in der Lage das Los der Menschen zu verandern. Er fragt Andreth, ob sie etwas uber das Erwachen der Menschen wisse, und an die Zeit vor dem Sterben.

Andreth weiß das aber nicht. Finrod sagt, dass es doch die Valar wissen mussten, aber Andreth entgegnet, die Valar hatten kein Interesse an den Menschen. Finrod jedoch meint, dass die Menschen vielleicht zu machtig seien, um von den Valar gefuhrt zu werden, weil Eru ihnen die Selbstbestimmung uber ihr Handeln gegeben habe und damit verbunden eine kurzere Lebensspanne. Doch Andreth beharrt darauf, dass Menschen nicht fur den Tod gemacht worden seien. Sie debattieren uber die Einheit von Korper und Geist und ob die Menschen quasi nur als Gaste und fur kurze Zeit auf die Erde kommen, die sie immer mit einer anderen Welt vergleichen, wo sie einst gelebt haben, ehe sie, so wie Andreth es annimmt, sterblich wurden.

Finrod fragt sie, woher diese Erinnerungen stammen mogen, die sie scheinbar schon bei ihrer Geburt hatten. Doch auch darauf weiß Andreth keine Antwort. Die Debatte wendet sich einer neuen Sichtweise zu, denn nun glaubt Finrod zu erkennen, dass die eigentliche Zeit der Menschen erst kommen wird, wenn die Erschaffung von Arda, so wie die Ainur sie gesehen haben, vollendet ist. Und der sagt: ?Dies also, so sage ich vorher, war der Auftrag der Menschen, nicht die Folger, sondern die Erben und Erfuller von allem: um das Martyrium von Arda zu heilen, bereits schattenhaft, bevor sie erdacht wurden; und um noch mehr zu tun, als Agenten der Allmacht Erus: Um die Musik zu erweitern und die Vision von dieser Welt zu uberdauern! […] Dem ware nicht so, wenn uns alles in einer Vorschau erzahlt worden ware, bevor wir eintraten!“ Denn nun hat Finrod eine neue und hoffnungsvolle Vision, in der die Elben in einer Neuen Welt fur immer glucklich leben werden, und die Menschen werden dort mit ihnen leben.

Also fragt Finrod, ob Andreth angesichts dieser Erkenntnis keine Hoffnung habe, sie aber fragt, was denn Hoffnung bedeutet. Finrod erklart, dass es zwei elbische Worte fur Hoffnung gabe, das eine sei Amdir (Zuversicht), das andere aber Estel (Urvertrauen), das in der Natur aller Wesen selbst begrundet liege. Andreth berichtet, dass die Weisen vermuten, dass der Eine (Eru/Gott) irgendwann selbst Arda betreten und die Menschen und Arda selbst heilen werde. Doch sie bezweifelt das, denn wie kann jemand etwas betreten, was er selbst erdacht hat? Finrod aber sagt, Eru sei allgegenwartig sowohl in ihr, als auch ebenso außerhalb. Andreth entgegnet, dass es aber etwas anderes sei unsichtbar aber allgegenwartig oder hochstselbst in seiner Schopfung anwesend zu sein. Hierauf hat selbst Finrod keine Erklarung. Doch er fragt Andreth ob diese Aussicht ihr nicht einen gewissen Trost biete.

Dann wenden sie sich einem anderen Thema zu, denn Andreth liebt Aegnor, den Bruder von Finrod, und wurde nicht die große Schlacht gegen Melkor bevorstehen, so waren sie wohl das erste Paar aus einer Beziehung zwischen Elben und Menschen geworden. Es endet damit, dass Finrod diesen Ort verlasst, um zur Belagerung von Angband auszuziehen, an der auch Aegnor teilnehmen wird. Die letzten Worte von Andreth sind diese: ?Wird er dort sein, strahlend und schlank und der Wind ist in seinem Haar? Sagt ihm. Richtet ihm aus, nicht zu leichtsinnig zu sein. Nicht ohne Not die Gefahr zu suchen!“ Und Finrod antwortet: ?Ich will es ihm ausrichten. Aber ich mochte auch Dir gern raten nicht zu weinen. Er ist ein Krieger, Andreth, und ein Geist des Zornes. In jedem Streich, den er austeilt, sieht er den Feind, der Dir vor Langem diesen Schmerz zufugte.“ Und im Nachsatz: ?Aber du bist nicht von Arda. Wo immer du hingehst, wirst du vielleicht Licht finden. Erwarte uns dort, meinen Bruder ? und mich.“

  • Ausfuhrliche Anmerkungen und Kommentare folgen.
  • Author’s Notes on the ?Commentary‘ (?Anmerkungen des Autors zu den Kommentaren“) inklusive der ?Tale of Adanel‘ (?Erzahlung von Adanel“) und weiteren Erklarungen
  • Appendix: ?The Converse of Manwe and Eru‘ and later conceptions of Elvish reincarnation . (?Anhang: ?Die Konversation von Manwe und Eru‘ und spatere Konzepte der elbischen Reinkarnation“)

Myths transformed

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(Part five / Teil 5 / veranderte Mythen)

  • Von der Flachen Erde als Grundlage der Mythologie und die Annalen von Aman
  • Von der Erschaffung von Sonne und Mond
  • Was in Valinor nach der Zerstorung der Zwei Baume geschah
  • Von Varda und den Sternen
  • Sun The Trees Silmarils (?Sonne, die Baume, Silmarils“)
  • Melkor Morgoth
  • Notes on motives in the Silmarillion (?Anmerkungen zu den Motiven des Silmarillion“) mit Erlauterungen
  • Von den Orks und ihrer Erschaffung
  • Orks Teil 2
  • Orks Teil 3 mit Bezug zur orkischen Sprache
  • Aman und die langsame Alterung der Welt
  • Aman and Mortal Men (?Aman und die sterblichen Menschen“)
  • Appendix: Synopsis of the Texts (?Anhang: Auflistung der Texte“)

The War of the Jewels: The Later Silmarillion, Part Two (?Der Kampf um die Juwelen: Das Spatere Silmarillion, Teil 2“) ist die Fortsetzung von Morgoth’s Ring .

The Legends of Beleriand, Foreword (?Die Legenden von Beleriand, Vorwort“)

The Grey Annals

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(Part one / Teil 1 / die Grauen Annalen) sind die Aufzeichnungen der Annalen von Beleriand, so wie die Sindar (Grauelben) von Doriath und den Grauen Hafen sie aufgezeichnet haben. Erweitert durch die Berichte der Elben, die die Zerstorung von Nargothrond und Gondolin uberlebten und sich an der Sirionmundung sammelten. Die Berichte sind chronologisch aufgebaut und beginnen im Jahr 1050 (Valarjahr), als Melian von Valinor aus nach Beleriand kam. (Vergleich hierzu die Angaben im Band 10, die Annalen von Aman). 1130 Konig Elwe Singollo (Elu Thingol), der Anfuhrer der Teleri wird vermisst. 1150 Olwe fuhrt einen Großteil der Teleri nach Valinor. 1152 Elwe erwacht aus einer Art Trancezustand und kehrt mit Melian aus Nan Elmoth (Tal des Sternendunkels) zuruck, wo sie die Reste seines Volkes um sich scharen. 1200 bis 1250 In dieser Zeit kommt wahrscheinlich Luthien zur Welt und die Macht von Elwe und Melian breitet sich uber ganz Beleriand aus, so dass die Elben dort alle Sindar genannt werden. 1250 Die Zwerge kommen nach Beleriand. 1300 Menegroth (Viele Grotten), die Halle Thingols und Melians wird erbaut. 1330 kommen auch Orks und andere Kreaturen Melkors nach Beleriand. 1350 Denethor, einer der Telerielben, die auf der langen Wanderung jenseits der Ered Luin (Blaue Berge) mit seiner Gruppe verloren gegangen war, erreicht Beleriand und siedelt sich in Ossiriand (Siebenstromland) an. Diese Elben werden Nandor (Waldelben) oder Grunelben genannt. 1497 Morgoth (Melkor) ist nach Mittelerde zuruckgekehrt.

  • Of the Coming of the Noldor (?Vom Kommen der Noldor“)
    • Excursus on the languages of Beleriand (?Ein Abstecher zu den Sprachen Beleriands“) mit ausfuhrlichen Anmerkungen

1498 Morgoth nimmt Maidros (einen Sohn Feanors, spatere Form: Maedhros) gefangen. 1500 Fingolfin erreicht mit den restlichen Noldor, nach der langen Wanderung uber die Helcaraxe, endlich auch Beleriand. Hier beginnt das Zeitalter von Sonne und Mond Jahr 1 (SJ = Sonnenjahre). Fingolfin marschiert im Licht des neuen Mondes in Beleriand ein. Die neue Sonne geht zum ersten Mal (im Westen) auf und uberall, wo das Heer Fingolfins auftaucht, erbluhen die Blumen, deren Samen Yavanna vor langen Zeitaltern ausgestreut hatte. Die Menschen erwachen und Morgoth verhullt sein Land (den Norden von Mittelerde) mit dunklen Wolken gegen das Licht der Sonne. 5 Fingon befreit Maidros mit Hilfe von Thorondor (Konig der Adler) aus der Gefangenschaft, wobei er ihm die rechte Hand abtrennen muss, da er die Kette nicht zerstoren kann. 6 Finrod darf das Reich Elu Thingols betreten, da ihre Sippen nahe verwandt sind, Feanors Sohnen gestattet Thingol dies wegen des durch sie begangenen Sippenmordes aber nicht. 20 Fingolfin lasst das Mereth Aderthad , Fest der Wiedervereinigung der Noldor feiern. 50 Ulmo erscheint Inglor (Finrod) und Turgon im Traum, und ubermittelt ihnen Botschaften. 52 Inglor und Galadriel leben in Doriath, wo Inglor von Thingol von den Hohlen am Narog erfahrt. 53 Ulmo gibt sich Turgon zu erkennen und gibt ihm den Rat allein in die Berge zu gehen und dort im Verborgenen Gondolin zu grunden.

  • The Third Battle (?Die dritte Schlacht“), die auch Dagor Aglareb (Ruhmreiche Schlacht) genannt wird. 60 bis 445 herrscht relative Ruhe, Angband wird belagert und Morgoth schmiedet Plane. Turgon fuhrt sein Volk nach Gondolin und die Stadt wird ausgebaut. Isfin (die Weiße), Schwester Turgons, verlasst Gondolin und heiratet Eol (der Dunkle) und sie bekommen einen Sohn, der Maeglin genannt wird. Zwischen 370 und 390 werden die Menschen Beor, Haleth (der Jager, spater Haldad) und Hador geboren.
  • The fell Year (?Das Jahr der Schrecken“) beginnt 455 mit der Dagor Bragollach (Schlacht des Jahen Feuers) und dem ersten Erscheinen von Glaurung dem Drachen. Barahir (ein Mensch aus dem Hause Beors) rettet Inglor (Finrod Felagund) und bekommt als Dank dessen Ring geschenkt mit der Zusage, den Menschen seines Volkes in der Not beizustehen. 456 Fingolfin kampft gegen Morgoth und stirbt. Thorondor rettet seinen Korper ehe Morgoth ihn an seine Wolfe verfuttern kann.
  • In diesen Abschnitten werden die Ereignisse des Lay of Leithian , der Narn I Chin Hurin und der Fall von Gondolin (siehe Band 2) wiedergegeben. 464 Beren kommt nach Doriath und Turin wird Geboren. 470 Dior, der Sohn Luthiens und Berens wird als erster der Halbelben (halb Elb, halb Mensch) geboren. 472 ist das Jahr der verhangnisvollen Nirnaeth Arnoediad (Schlacht der ungezahlten Tranen).
  • Kommentare

The later Quenta Silmarillion

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(Part two / Teil 2 / das spatere Silmarillion)

  • Of Men (?Von den Menschen“)
  • Of the Siege of Angband (?Die Belagerung Angbands“)
  • Of Beleriand and its Realms (?Beleriand und seine Reiche“) mit ausfuhrlichen Beschreibungen der Geographie
  • Of Turgon and the Building of Gondolin (?Von Turgon und der Grundung Gondolins“)
  • Concerning the Dwarves (?Die Zwerge betreffend“)
    • Of the Naugrim [and] (?Von den Naugrim ?Zwergen‘“)
    • Of the Edain (?Und den Edain ?Menschen‘“)
  • Of the Coming of Men into the West (?Vom Kommen der Menschen in den Westen“)
    • Of the Coming of Men into the West and the Meeting of the Edain and the Eldar (?Vom Kommen der Menschen in den Westen und dem Zusammentreffen der Menschen und Eldar ?Hoch-Elben‘“)
    • Of the Kindreds and Houses of the Edain (?Von den Verwandtschaftsverhaltnissen der Hauser der Edain“)
    • Zusammenfassung wichtiger Anderungen der Namen und Kommentare
    • The new genealogies of the Edain (?Die neue Abstammungslinie der Edain“)
      • The House of Beor (?Das Haus Beor“)
      • The House of Hador (?Das Haus Hador“)
      • The Haladin (?Die Haladin oder das Haus Haldad beziehungsweise spater das Haus Haleth“)
  • Of the Ruin of Beleriand and the Fall of Fingolfin (?Vom Ruin Beleriands und der Fall Fingolfins“)
  • The Last Chapters of the Quenta Silmarillion (?Die letzten Kapitel der Quenta Silmarillion“)

The Wanderings of Hurin

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(Part three / Teil 3 / die Wanderungen Hurins) erzahlt von den Ereignissen nach der Freilassung Hurins durch Morgoth, nachdem Hurin all das Leid mitangesehen hatte, das seiner Familie zugefugt worden war. Beispielsweise Turins und Nienors schweres Los und deren Tod.

  • The Wanderings of Hurin . Es beginnt im Jahr 500 (SJ); Hurin kommt frei. 501 er erreicht Nargothrond und sucht nach der Verborgenen Stadt Gondolin. Es folgt ein kurzer Ruckschritt, die Geschichte startet erneut im Jahr 490 mit ausfuhrlichen Schilderungen.
  • Anmerkungen
  • Einige lose Seiten zum gleichen Thema
  • Ælfwine and Dirhavel (?Ælfwine und Dirhavel“ (?der Vertrauenswurdige‘)), Dirhavel ist ein Dichter der Menschen, der die Narn I Chin Hurin verfasst haben soll.
    • Turin Turumarth (?Turin, der Schicksalsbezwinger“), wie Ælfwine die Erzahlung aufschrieb mit Anmerkungen.
  • Maeglin , ein ausfuhrlicher Bericht uber Maeglin und seinen Vater Eol mit Anmerkungen.
  • Of the Ents and the Eagles (?Von den Ents und den Adlern“) ist nur ein kurzer Text mit Anmerkungen.
  • The Tale of Years (die Erzahlung eher Auflistung der Jahre) enthalt mehrere chronologische Verzeichnisse der Ereignisse.
  • A note on Chapter 22 Of the Ruin of Doriath in the published Silmarillion (?Eine Anmerkung zu Kapitel 22 vom Ruin von Doriath in der veroffentlichten Form des Silmarillion“)

Quendi and Eldar

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(Part four / Teil 4 / Quendi and Eldar)

  • Quendi and Eldar (Sprechende Personen und Sternenvolk)
    • A. The principal linguistic elements concerned (?Die wichtigsten sprachlichen Elemente betreffend“)
    • B. Meanings and use of the various terms applied to the Elves and their varieties in Quenya, Telerin, and Sindarin (?Bedeutung und Verwendung der verschiedenen Begriffe bezogen auf die Elben und ihre Unterschiede in Quenya, Telerin und Sindarin“)
    • C. The Clan-names, with notes on other names for divisions of the Eldar (?Die Namen der Clans, mit Hinweisen auf andere Namen fur die Sippen der Eldar“)
    • Appendix A. Elvish names for Men (?Anhang A. Elbische Namen fur die Menschen“)
    • Appendix B. Elvish names for the Dwarves (?Anhang B. Elbische Namen fur die Zwerge“)
    • Appendix C. Elvish names for the Orcs (?Anhang C. Elbische Namen fur die Orks“)
    • Appendix D. *Kwen, Quenya, and the Elvish (especially Noldorin) words for ?Language‘ (?Anhang D. *Kwen, Quenya und die Elbischen (speziell Noldorin) Worte fur ?Sprache‘“)
  • Note on the ?Language of the Valar‘ (?Anmerkung zur ?Sprache der Valar‘“)
    • The examples that Pengolodh gives are as follows (?Die Beispiele, die Pengolod im Folgenden gibt“) mit Anmerkungen Pengolods
  • Author’s Notes to Quendi and Eldar (?Hinweise des Autors zu Quendi and Eldar“)
  • Editorial Notes (?Anmerkungen des Editors“)
  • Appendix (?Anhang“)
    • The legend of the Awaking of the Quendi ?Cuivienyarna‘ (?Die Legende vom Erwachen der Quendi“)

The Peoples of Middle-earth (Die Volker von Mittelerde) befasst sich mit der Entstehung der Anhange zum Herrn der Ringe, der Herkunft der Zwerge oder mit Glorfindel, aber auch mit der Veranderung der Elbensprachen im Laufe der Zeit. Es enthalt daruber hinaus zwei unvollendete Geschichten, die zur Mythologie von Mittelerde zahlen.

Foreword (?Vorwort“)

Note on the text (?Anmerkungen zum Text“)

The Prologue and the appendices

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( to the Lord of the Ring / Part one / Teil 1 / das Vorwort und die Anhange des Herrn der Ringe).

  • The Prologue (?Die Einleitung“) mit Beispielen fur Veranderungen im Text und Anmerkungen.
  • The Appendix on Languages (?Anhang zu den Sprachen“). Es geht hier auch darum, in welcher Sprache der Hobbit oder der Herr der Ringe von Bilbo und Frodo verfasst wurden, mit Erlauterungen.
    • The Languages at the end of the Third Age (?Die Sprachen am Ende des Dritten Zeitalters“)
    • On Translation (?Zu den Ubersetzungen“)
    • Family names (?Familiennamen“ (der Hobbits))
    • Hobbit (Wortbedeutung)
    • Personal names (?Vornamen“). Hier folgt ein Abschnitt uber die Menschen von Rohan und einige ihrer Bezeichnungen, da die Sprache der Hobbits mit dem Rohirrischen verwandt sein soll.
    • Anmerkungen und Kommentare
    • Note on an unpublished letter (?Anmerkungen zu einem nicht veroffentlichten Brief“)
    • Weitere Sprachen und Schriftzeichen (der Abschnitt hat keine eigene Uberschrift) mit weiteren Anmerkungen
  • The Family Trees (?Familienstammbaume“)
    • Baggins of Hobbiton (?Die Beutlins aus Hobbingen“)
    • Bolger of Budgeford (?Die Bolgers aus Balgfurt“)
    • Boffin of the Yale or Northope (?Die Boffins aus Yale oder Nordhobbingen“)
    • Brandybuck of Buckland (?Die Brandybocks aus Bockland“)
    • Took of Great Smials (?Die Tuks aus Großsmials“)
    • The Longfather-tree of Master Samwise (?Der Langvater-Zweig von Meister Samweis“)
    • Anmerkungen
  • The Calendars (?Die Kalender“). Ubersicht uber die Kalendarien vom Auenland und Bree.
    • The Calendar (der Aufbau des Kalenders)
    • New Era (?Neue Zeitrechnung“) vom Beginn des Vierten Zeitalters an besonders in Gondor mit Anmerkungen.
  • The History of the Akallabeth (?Die Geschichte der Akallabeth“), dem Untergang Numenors.
    • Second Age (?Zweites Zeitalter“) beginnend mit Elros Tar Minyatur (Erstkonig) von Numenor
    • Note on the marriage of Miriel and Pharazon (?Anmerkungen zur Heirat von Miriel und Pharazon“)
    • Weitere Hinweise
  • The Tale of Years of the Second Age (?Die Geschichte der Jahre des Zweiten Zeitalters“)
    • Time Scheme (?Zeitschema“)
    • Of the Tale of Years in the latter ages (?Von den Erzahlungen der neueren Zeitalter“). Behandelt quasi nur die Zeitalter nach dem Erwachen der Menschen. Es ist aufgeteilt in zwei inhaltlich ahnliche Abschnitte mit den jeweiligen Zeittafeln.
    • Anmerkungen
  • The Heirs of Elendil (?Die Erben Elendils“). Eine Zusammenfassung der Annalen aus dem Buch der Konige und der Rolle der Truchsesse Gondors.
    • The Heirs of Elendil (?Die Erben Elendils“)
    • The Northern Line of Arnor: the Isildurioni (?Die nordliche Linie von Arnor: die Isildurier“)
    • The Chieftains of the Dunedain (?Auflistung der Anfuhrer der Dunedain des Nordens“)
    • The Southern Line of Gondor: the Anarioni (?Die sudliche Linie von Gondor: Die Anarioner“)
    • The Ruling Stewards of Gondor (?Die regierenden Truchsesse von Gondor“)
    • Kommentare
    • The Stewards of Gondor (?Die Truchsesse von Gondor“)
    • The Line or the House of Dol Amroth (?Die Linie oder das Haus von Dol Amroth“)
  • The Tale of Years of the Third Age
    • Of the History of the Third Age little is known (?Uber die Geschichte des Dritten Zeitalters ist nur wenig bekannt“). Eine kurze Chronik.
    • The Third Age (?Das Dritte Zeitalter“). Ausfuhrliche Beschreibung mit Anmerkungen.
    • Note on changes made to the manuscript of the Tale of Years (Hinweise zu den Anderungen im Manuskript T4).
      • The Stoors (?Die Starren“ (ein Hobbitvolk))
      • Saruman
      • Gollum
      • The return of Sauron to Mordor (?Die Ruckkehr Saurons nach Mordor“)
      • The Dwarves (?Die Zwerge“)
  • The Making of Appendix A (?Wie Anhang A entstand“)
    • The Realms in Exile (?Die Reiche im Exil“ (in Mittelerde))
    • The Tale of Aragorn and Arwen (?Die Erzahlung von Aragorn und Arwen“). Die ausfuhrliche Schilderung, wie es dazu kam, dass Aragorn achtzehn Jahre lang in Imladris lebte, ohne Arwen dort anzutreffen. Wie sie sich kurz nach seinem zwanzigsten Geburtstag dort begegneten und weitere interessante Berichte aus Aragorns Leben. Anmerkungen.
    • The House of Eorl (?Das Haus von Eorl“). Uber Eorl den Jungen und die Eorlingas oder die Rohirrim. Cirions Eid, die Grundung Rohans und die Liste der Konige von Rohan. Anmerkungen.
    • Durin’s Folk (?Durins Volk“). Von den Zwergen. Ausfuhrliche Berichte uber die Zwerge aus Durins Volk und Anmerkungen.
      • Note on the date of the Quest of Erebor (?Bemerkungen zum Datum des Abenteuers vom Erebor“)

(Part two / Teil 2 / spatere Aufzeichnungen)

  • Einleitung zu den nach 1967 datierten Texten
  • Of Dwarves and Men (?Von Zwergen und Menschen“). Hier geht es zunachst um die Sprache der Zwerge, die der Vala Aule eigens fur sie entwickelt hat. Sie ist daher nicht mit der Sprache der Quendi (Elben) verwandt. Zwerge bringen ihre eigene Sprache keinem anderen Volk bei, sie haben nur sehr wenige Ausnahmen von dieser Regel gemacht. Sie selbst sind in der Lage, andere Sprachen schnell zu lernen, weshalb sie fur gewohnlich die Gemein-Sprache Mittelerdes (das Westron) oder die Elbensprache (Sindarin) benutzen. Dann wird uber die Freundschaft von Zwergen und Menschen berichtet, wie sie beispielsweise in Thal (eine Stadt der Nordmenschen) und den Zwergen vom Erebor (einsamer Berg, besonders aus dem Hobbit bekannt) herrschte. Die Namen, die sich die Zwerge in der Offentlichkeit geben, entstammen der Sprache der Nordmenschen, wie sie sich in ihrer eigenen Sprache, dem Khuzdul nennen, ist nur ihrem eigenen Volk bekannt. Ihre Schrift leitet sich von den elbischen Runen, den Cirth (Kerbzeichen) ab, wie sie im Buch von Mazarbul (Bucherhalle) verwendet werden.
    • Relations of the Longbeard Dwarves and Men (?Beziehungen zwischen den Langbarten und den Menschen“). Die Vater der Zwerge, die Aule erschaffen hat, waren sieben. Daher gibt es auch sieben Zwergenfamilien, unter anderem die Feuerbarte, Eisenfauste, Steifbarte, Schwarzlocken und Steinfuße. Allen gemeinsam sind die langen Barte. Es wird hier uber ihre Handelsbeziehungen zu den Menschen berichtet.
    • The Atani and their Languages (die Zweitgeborenen und ihre Sprachen), ist ein Abschnitt uber die Mundarten der Menschen, besonders die der drei Volker, die bis nach Beleriand kommen und sich mit den dortigen Elben anfreunden. Es wird aber auch uber die Druedain (Wildmenschen oder Puckelmanner) berichtet. Es folgen ausfuhrliche Anmerkungen.
  • The Shibboleth of Feanor (?Das Schibboleth (Erkennungsmerkmal) Feanors“) oder die Abwandlung der Sprache durch Feanor.
    • The case of the Quenya change of Þ to s . (?Der Prozess des Wandels von Quenya Þ zu s“). Miriel, die Mutter Feanors wird auch Þerinde (die Stickerin) genannt. Als sie als erste der Elben uberhaupt an korperlicher Schwache stirbt (als eine der Unsterblichen im unsterblichen Land Aman), und Feanors Vater Finwe wieder heiratet ist Feanor daruber sehr besturzt. Aus Liebe zu seiner Mutter und Eifersucht auf seine Halbgeschwister andert er das 'Þ' ihres Namens als Zeichen seiner Abstammung in 'S' um. Daher wird aus dem Namen nun Serinde .
    • Note on Mother-names (?Hinweise zu den Mutternamen“). In Valinor ist es ublich den Elbenkindern zwei Essi (Namen) zu geben, den Vaternamen (oft eine Abwandlung des Namens des Vaters selbst) und einen Mutternamen, der etwas uber das Wesen oder den Charakter des Kindes aussagt. Zusatzlich kann ein Elb auch noch einen Epesse (Nachnamen oder Ehrennamen) oder einen Kilmesse (Wahlnamen) tragen.
    • The names of Finwe’s descendants (?Die Namen von Finwes Abkommlingen“). Es beginnt mit einer Herleitung der Namen der Anfuhrer der drei Hauser der Elben. Ingwe (Erstes Wesen), der Furst der Vanya (Schone) und hoher Konig aller Elben, Finwe (Feines Wesen oder Feinhaariges Wesen), der Anfuhrer der Noldor (Geschickte) Elwe (Sternwesen) und Olwe (Traumwesen oder Pflanzenwesen), die Fuhrer der Teleri (Letzte).
    1. Finwe und Miriel (die Strahlende oder Juwelengleiche): Es folgen die Namen von Feanor, der zunachst Finwe Minya (Erster Finwe) genannt wird, spater aber Kurufinwe, Curufinwe oder kurz Curufin (Schlauer und Geschickter Finwe). Sein Muttername war Feanaro (Feuergeist, aus Fea = Geist und -nar = Feuer und -o = von), er wurde jedoch meist mit seinem sindarinisierten Namen Feanor gerufen. (Richtig ware hier in Sindarin die Form Faenor aus Fae = Geist und -nor = Feuer.)
    2. Finwe und Indis (Frau aus dem ersten, also aus Ingwes Volk): Ihre Tochter sind Findis (Feinsinnige Frau), das ist eine Mischform aus Fin(-we) und (In-)dis und Irime oder auch Irien (die Begehrenswerte oder Kluge). Ihr Muttername war Lalwende (die Lachende Maid).
    3. Die Sohne waren Nolofinwe (Weiser Finwe, in Sindarin: Fingolfin, eine Zusammenziehung aus Finwe Nolofinwe) und Arafinwe (Edler Finwe, in Sindarin: Finarfin).
    4. Fingolfins Kinder: Findekano (Feiner Anfuhrer), Turukano (Mutiger Anfuhrer), Arakano (Koniglicher Anfuhrer) in Sindarin heißen sie Fingon, Turgon und Argon. Seine Tochter ist Irisse (die Begehrte oder Kluge), die auch Faniel oder (S.) Ar-Feiniel (die Weiße Dame) genannt wurde. Die Bedeutung des Namens ist sehr ahnlich zu Arwen (Hohe oder Adlige Frau).
    5. Die Kinder Finarfins: Findarato Ingoldo (der Feinfuhlige, Gelehrte Anfuhrer), der Name hat aber auch die Bedeutung ?Feinadliger Finwe‘, wie der seines Vaters. Er ist der beruhmteste und meistgeliebte Sohn aus dem Hause Finarfin. Angarato (Eisenheld), Aikanaro (Feuerlanze) und die Tochter Nerwende Artanis (Hochwohlgeborene Mannmaid, Nerwen setzt sich aus Ner = Mann und -wende = Frau zusammen, Artanis aus Arta = hoch, erhaben und nisse = Frau.), mit dem Beinamen Alatariel (Die Lichtumstrahlte oder Ruhmbekranzte). Die Sindarinnamen lauten Finrod, Angrod, Aegnor und Galadriel. Die Namen Findarato und Angarato sind Telerin , da ihre Mutter Indis von den Teleri stammte.
    • The parentage of Gil-galad (?Die Abstammung Gil-galads“). Zunachst werden Gil-galad als Sohn und Galadriel als Tochter von Finrod Felagund angegeben. Der Name Finrod ist aber auch lange Zeit fur dessen Vater Finarfin in unterschiedlichen Entwurfen im Gebrauch gewesen. Auch berichten die Grauen Annalen, dass Felagund keine Frau hatte, daher also auch keine Kinder. Moglicherweise ist Gil-galad der Sohn von Angrod oder Orodreth, der im Hause Finrods aufwuchs und von diesem adoptiert wurde. Doch bleibt die tatsachliche Abstammung ungeklart.
    • The Dwarvish origin of the name Felagund (?Die zwergische Herkunft des Namens Felagund“). Hier wird auf die Wurzel dieses Namens eingegangen, die aus dem Khuzdul stammt. (Das Wort felakgundu kommt von felak = Werkzeug zur Steinbearbeitung, also Axt, Picke oder Spitzhammer und -gundu = unterirdische Halle.)
    • The names of the Sons of Feanor with the legend of the fate of Amrod (?Die Namen der Sohne Feanors mit der Legende des Schicksals von Amrod“). Es folgt eine Auflistung der Namen von Feanors Sohnen und ihrer teilweise schicksalhaften Bedeutung.
    • Ausfuhrliche Anmerkungen
  • The Problem of Ros (?Das Problem mit Ros“). Tolkien beschaftigte sich in den letzten Jahren seines Lebens besonders mit der geschichtlichen Korrektheit und der Etymologie der benutzten Namen in seiner Erzahlung. Da sie in seinen veroffentlichten Werken so vorhanden waren ergaben sich beispielsweise die Komplikationen bei den Namen Elros, Elrond und Amros. Sie geben den Namen ihrer Mutter Elwing wieder. Elros bedeutet in etwa ?Sternenstaub‘ oder ?vom Sternenlicht erhellter Meeresschaum‘. Elrond heißt Sternengewolbe. Aber auch der Name Amros, fur einen der Sohne Feanors hat die Endung -ros. Bei El-ros meint ROS = Gischt, Staub, bei Amros jedoch die Farbe Rot, also eher Rostrot und bezieht sich auf die Haarfarbe. Es folgen ausfuhrliche Anmerkungen.
  • Last Writings (?Letzte Schriftstucke“)
    • Of Glorfindel, Cirdan, and other matters (?Von Glorfindel, Cirdan und anderen Dingen“)
      • Glorfindel (der Goldhaarige). Hier geht es darum, ob Glorfindel aus Gondolin tatsachlich derselbe Elb sein kann, wie Glorfindel aus Rivendell (Imladris / Bruchtal). Denn er starb nach dem Fall Gondolins im Kampf mit einem Balrog. Von Glorfindel stammt auch die Prophezeiung, dass der Hexenkonig (von Angmar, im Herrn der Ringe) nicht durch die Hand eines Mannes getotet werden kann.
      • The five wizards (?Die funf Zauberer“). Ein kurzer Abschnitt uber ihre Ankunft, ihre Aufgaben und ihr Handeln in Mittelerde.
      • Cirdan (der Schiffbauer). Uber ihn wird gesagt, dass er tiefer und weiter in die Zukunft zu blicken vermochte, als selbst Elrond, Galadriel oder Celeborn. Er gehorte zu den Teleri und ihm oblag der Schutz der westlichen Elbenhafen in Mittelerde.
      • Anmerkungen.

The Teachings of Pengoloð

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(Part three / Teil 3 / die Lehren Pengolods)

  • Dangweth Pengoloð (die Antworten Pengolods) auf die Fragen: Manen lambe Quendion ahyane? ; wie und warum sich die Elbensprache veranderte und Mana i-coimas Eldaron? ; woher das Lembas (Lebensbrot der Elben) stammt. Die Uberschrift zu dem Originaltext lautet: ?Dangweth Pengoloð the Answer of Pengolod to Ælfwine who asked him how came it that the tongues of the Elves changed and were sundered.? (Die Antworten von Pengolod, die er Ælfwine auf die Frage gab, wie es zu der Veranderung der Elbensprachen gekommen ist.) Es endet mit den Worten: Sin Quente Quendingoldo Elendilenna (So sprach Quendingoldo ?Pengolod, der Gelehrte der Noldor‘ zu Elendilenna ?Ælfwine, dem Elbenfreund‘).
  • Anmerkungen
  • Of Lembas (?Uber das Lembas“), Erklarungen zum Lebensbrot der Elben mit Anmerkungen.

Unfinished Tales

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(Part four / Teil 4 / unvollendete Erzahlungen)

  • The new Shadow (?Der neue Schatten“). Dies ist der Anfang zu einer neuen Erzahlung, die im Vierten Zeitalter, in den Tagen Eldarions, des Sohnes von Aragorn (Konig Elessar Telcontar), beginnt. Etwa 150 Jahre nach dem Ende des Ringkriegs erscheint ein neuer Schatten uber Mittelerde. Die Geschichte vom Kampf zwischen Gut und Bose beginnt aufs Neue. [18]
    • Ausfuhrliche Anmerkungen
  • Tal-Elmar (Tal aus der Sternenheimat oder Tal der Sternenhelle?) hier ist keine Ubersetzung angegeben, wahrscheinlich entstammt der Name der Sprache der Wilden Menschen von Mittelerde, die im zweiten Zeitalter dort lebten. Numenor war noch nicht untergegangen und einige der Schiffe, die von dieser Insel nach Osten segelten erreichten Anfalas (Langstrand), wo ihre Besatzung an Land ging. Die Geschichte dieser Besetzung wird aus der Sicht dieser Menschenvolker erzahlt. Tal-Elmar ist der Name eines Jungen Wildmenschen, der aus einer großen Familie stammt, er hat sechzehn Geschwister und sein Vater heißt Hazard Longbeard (Gefahrlicher Langbart). Die meisten aus seiner Familie sind dunkelhautig, fast schwarz, nur Tal-Elmar ist hellhautig und weniger jahzornig, als der Rest der Familie. Er wird auch Flint-eye (Feuerauge) genannt, weil ein Glitzern in seinen Augen seinen inneren Zorn verrat, ehe er zum Ausbruch kommt. Es geht um den Konflikt zwischen diesen beiden Menschenrassen. Die Numenorer als Herrscherrasse und die Wildmenschen als Unterlegene. Auch von einer Pest-Epidemie wird berichtet. Die Erzahlung endet damit, dass Tal-Elmar sich als Geisel anbietet und auf eines der Schiffe der Numenorer gebracht wird. Aber als Fußnote steht ein kleiner Hinweis, auf Teile der Erzahlung, die noch eingefugt werden sollten: ?Tal-Elmar“, ?Tal-Elmar in Rhovannion“, ?Wilderland“, ?Anduin the Great River“, ?Sea of Rhun“, and ?Ettenmoors“. (Tal-Elmar in Wilderland, am großen Fluss Anduin, dem See von Rhun und in den Ettenmooren.)
    • Anmerkungen

Ausgaben und Literatur

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Englische Ausgaben

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  • J. R. R. Tolkien: The Book of Lost Tales Part I. George Allen & Unwin (HarperCollins), London 1983, ISBN 0-261-10222-2 .
  • J. R. R. Tolkien: The Book of Lost Tales Part II. George Allen & Unwin (HarperCollins), London 1983, ISBN 0-261-10214-1 .
  • J. R. R. Tolkien: The Lays of Beleriand. George Allen & Unwin (HarperCollins), London 1985, ISBN 0-04-823277-7 .
  • J. R. R. Tolkien: The Shaping of Middle-Earth. George Allen & Unwin (HarperCollins), London 1986, ISBN 0-261-10218-4 .
  • J. R. R. Tolkien: The Lost Road and Other Writings. George Allen & Unwin (HarperCollins), London 1987, ISBN 0-261-10225-7 .
  • J. R. R. Tolkien: The Return of the Shadow. George Allen & Unwin (HarperCollins), London 1988, ISBN 0-04-440669-X .
  • J. R. R. Tolkien: The Treason of Isengard. HarperCollins, London 1992, ISBN 0-261-10220-6 .
  • J. R. R. Tolkien: The War of the Ring. HarperCollins, London 1992, ISBN 0-261-10223-0 .
  • J. R. R. Tolkien: Sauron Defeated. HarperCollins, London 1992, ISBN 0-261-10240-0 .
  • J. R. R. Tolkien: Morgoth’s Ring. HarperCollins, London 1993, ISBN 0-395-68092-1 .
  • J. R. R. Tolkien: The War of the Jewels. HarperCollins, London 1994, ISBN 0-261-10324-5 .
  • J. R. R. Tolkien: The Peoples of Middle-earth. HarperCollins, London 1997, ISBN 0-261-10348-2 .
  • J. R. R. Tolkien: The History of Middle-earth Index. HarperCollins, London 2002, ISBN 0-00-713743-5 .

Deutsche Ausgaben

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  • J. R. R. Tolkien: Das Buch der verschollenen Geschichten. Klett-Cotta, Stuttgart 1999, ISBN 3-608-93521-5 .
  • J. R. R. Tolkien: Das Buch der Verschollenen Geschichten Teil 1. Klett-Cotta, Stuttgart 2007, ISBN 978-3-608-93061-0 .
  • J. R. R. Tolkien: Das Buch der Verschollenen Geschichten Teil 2. Klett-Cotta, Stuttgart 2007, ISBN 978-3-608-93062-7 .
  • The History of Middle-earth auf ardapedia.herr-der-ringe-film.de
  • Ausfuhrliches Inhaltsverzeichnis auf forodrim.org
  • Die Inklings ( Memento vom 2. Februar 2014 im Internet Archive ) (PDF; 189 kB), ein Vortrag von Helmut W. Pesch zu der kleinen Schriftsteller-Vereinigung, die in Band 9, Abschnitt The Notion Club Papers , erwahnt werden, und die tatsachlich als die ?Inklings“ (Tintenkleckse) in Oxford existierte.
  • Das Vierte Zeitalter ( Memento vom 2. Februar 2014 im Internet Archive ) (PDF; 130 kB), ein Vortrag von Helmut W. Pesch, Abschnitt V. Der neue Schatten , erganzender Inhalt zu Band 12.

Einzelnachweise

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  1. J. R. R. Tolkien: Das Buch der Verschollenen Geschichten. Teil 1, S. 109.
  2. Timpinen war einer der wenigen Elben, die einen Bart hatten. Er war ein begnadeter Flotenspieler und wurde auch Tinfang ?Funkenbart‘ oder Warble (engl. warble ?Trallern‘) genannt.
  3. Die Namen der Anfuhrer werden hier noch als Isil Inwe (spater Inwe Inweron), Finwe Noleme (Finwe, der Vater Feanors) und Tinwe Linto (spater Elwe Singollo, der Vater Tinuviels) angegeben, S. 136.
  4. Es wird hier erwahnt, dass es eine direkte Beziehung zwischen dem Ort Tavrobel und dem Dorf Great Haywood in Staffordshire gegeben hat, S. 225, Anmerkung 2.
  5. Dieser Teil der Erzahlung ist hier in zwei recht ahnlichen Fassungen abgedruckt. Band 2, S. 11?14.
  6. Hier werden noch die fruheren Namen der wichtigsten Personen der Geschichte benutzt: Tinwelint/Tinwe Linto ist der Elb Elwe Singollo/Elu Thingol und Wendelin/Gwendeling ist die Maia Melian, die Mutter Tinuviels.
  7. Beren ist hier noch einer der Gnomen (Noldor-Elben), der Sohn von Egnor dem Waldlaufer.
  8. Feierlichkeit zur Wintersonnenwende (die Zeit des Holzsammelns im Mar Vanwa Tyalieva, spater fur Weihnachten, auch Turuhuine Feuerholznacht genannt, verwendet. Band 1, S. 296?297, Eintrag Turuhalme = Julfest, Julnacht.)
  9. Mithrim ist sowohl die Bezeichnung fur die Grauelben (Grauvolk, Nebelvolk oder verirrtes Volk), als auch fur das Gebiet, den See und ein Gebirge in Beleriand, die alle weit im Norden lagen und dunkel, geheimnisvoll und neblig waren.
  10. Sind die Eltern von Maeglin. Isfin (spater Aredhel) ist die Schwester Konig Turgons und Eol ein Elb aus Nan Elmoth, der ein beruhmter Schmied war.
  11. The Lost Road and Other Writings. Commentary on Chapters I and II.
  12. Von Konig Sheave leiten viele der nordlichen Konigshauser ihre Ahnherren ab. Es gibt dafur drei fruhe Quellen: Beowulf und zwei lateinische Stellungnahmen spaterer Chronisten, namlich Æthelweard (der um das Jahr 1000 starb) und Wilhelm von Malmesbury (gestorben 1143). The Lost Road. Anmerkung im Anschluss an die Ballade Ælfwines.
  13. HoME 5, The Lost Road and other Writings, Ballentine Books, 1996, S. 115; ubersetzt nach der englischen ubersetzung dort.
  14. The History of The Lord of the Rings. Part Two, Gandalf’s delay.
  15. The History of The Lord of the Rings. Part Three, The Choices of Master Samwise.
  16. The History of Middle-earth. Sauron Defeated, Anmerkungen zu ‘The Notion Club Papers Part One’.
  17. Der Tod Miriels und die Heirat Finwes mit Indis werden hier nicht erwahnt.
  18. Zum Inhalt dieser Erzahlung, siehe auch: Das Vierte Zeitalter ( Memento vom 2. Februar 2014 im Internet Archive ) (PDF; 130 kB) Abschnitt V. Der neue Schatten.