Buster Keaton bekampft die blutige Hand
(Originaltitel:
The High Sign
) ist eine US-amerikanische Kurzfilm-Komodie von
Buster Keaton
und
Edward F. Cline
. Der Film wurde bereits Anfang 1920 produziert und stellt damit den ersten von Buster Keaton unabhangig produzierten Kurzfilm dar. Keaton schien die Produktion jedoch nicht als gut genug fur einen Debutfilm zu erachten, deshalb erschien er erst im April 1921 als sein siebter Film in den Kinos.
[1]
Der von Buster Keaton gespielte
Held
des Filmes (im Vor-/Abspann werden keine Rollen- bzw. Schauspielernamen genannt) ist ein Herumstreicher, der sich auf einem Volksfest auf eine Stellenanzeige als Kunstschutze bei einer Schießbude bewirbt, ohne eigentlich schießen zu konnen. Der hunenhafte
Tiny Tim
, Leiter der Schießbude, zieht sich bald in ein Hinterzimmer zuruck, wo die Gangsterbande ?Blinking Buzzards“ residiert. Diese hat gerade den Auftrag erhalten, den Burger
August Nickelnurser
zu ermorden, da dieser kein
Schutzgeld
zahlen wollte. Inzwischen hat Buster die Treffer-Glocke der Schießbude so manipuliert, dass sie jedes Mal klingelt, wenn er schießt. Der mit seiner Tochter vorbeikommende August Nickelnurser ist davon so beeindruckt, dass er Buster als Leibwachter verpflichtet. Spater staunt auch Tiny Tim uber Busters Schießkunste, so dass er ihn in die Bussard-Bande aufnehmen lasst und mit dem Mord an Nickelnurser beauftragt. Buster ist verzweifelt ob seiner gegensatzlichen Verpflichtungen.
Nickelnurser hat inzwischen sein Haus mit einer Vielzahl von Fall- und Geheimturen ausgerustet. Busters dortige Ankunft wird nicht nur von Nickelnurser, sondern auch der Bussard-Bande erwartet. Auf Busters Anweisung stellt Nickelnurser sich tot, nachdem Buster in die Luft geschossen hat. Die an sich uberzeugende Darstellung halten sie leider nicht so lange durch, bis die Bande das Feld geraumt hat, so dass Buster kreuz und quer durch das Haus gejagt wird, eine fur Keaton-Filme klassische Akrobatik-Revue. Buster kann nach und nach einen nach dem anderen Gangster ausschalten, zuletzt versenkt er Tiny Tim in einer Falltur.
Der Kurzfilm erhielt trotz der Skepsis seines Schopfers gute Kritiken.
- Die
New York Times
sah am 20. Marz 1922 ?eine tobende Buster-Keaton Komodie ? weniger pointiert als manche andere, aber geistreich und unwiderstehlich witzig“.
- Die Zeitschrift
The Variety
schrieb am 24. Marz 1922: ?Seine Gags sind originell und immer konsistent mit dem Erzahlfaden. Kein willkurliches Stuckwerk, immer werden sie legitim eingefuhrt.“
- ↑
Lisle Foote: The High Sign
(
Memento
des
Originals
vom 9. Januar 2019 im
Internet Archive
)
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@2
Vorlage:Webachiv/IABot/www.busterkeaton.org
auf busterkeaton.org. Abgerufen am 27. Dezember 2018.