Thawb

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Mit dem Thawb bekleidete Manner

Der Thawb (von arabisch ??? , DMG ?aub ?Gewand‘), in Oman , Kuwait , Irak und Katar Dischdascha ( ?????? , DMG di?d??a , auch Dishdasha ), in den Vereinigten Arabischen Emiraten Kandura ( ?????? , DMG kand?ra ), in Saudi-Arabien Qamis ( ???? , DMG qam?? , auch Khameez ) oder in Libyen Suriyah genannt, ist ein luftiges, knochellanges, in der Regel langarmeliges, baumwollenes (seltener wollenes) und meist weißes Gewand, das traditionell in den Wustenregionen der Arabischen Halbinsel und verschiedenen Nachbargebieten vorwiegend von Mannern getragen wird.

Die Kragen- und Armelformen variieren von einer Region zur anderen:

  • In Oman wird die Dischdascha ohne Kragen und ohne Manschette getragen. Vom runden Ausschnitt baumelt eine Quaste , die parfumiert werden kann. Der modische Omaner tragt die Dischdascha gerne in Pastelltonen und unterscheidet sich damit von den mannlichen Bewohnern der arabischen Nachbarlander, in denen die weiße Dischdascha vorherrscht. Zur Dischdascha tragt man als Kopfbedeckung eine Kofia (wie beim Herrn ganz rechts im Bild zu sehen ist). Bei formaleren Anlassen wie z. B. traditionellen Festen oder Familienfesten wird allerdings der Turban zur Dischdascha getragen (ahnlich wie in der westlichen Kultur eine Krawatte zum Anzug getragen wird). Zusatzlich wird dann auch das Khanjar angelegt.
  • In Katar, Dubai und Abu Dhabi werden die Dischdaschas bzw. Kanduras haufig ? in Anlehnung an die westliche Kultur ? mit Kragen, Umschlagmanschette und Manschettenknopfen getragen.
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