Telearbeit

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Telearbeit ( englisch telework ) beim United States Marine Corps

Die Telearbeit ( englisch telework ; umgangssprachlich Homeoffice , auch Home-Office ; [1] mitunter auch Mobilarbeit oder mobile Arbeit ) ist eine Arbeitsorganisation , bei der Arbeitnehmer ihre Arbeitsaufgaben ganz oder teilweise außerhalb der Geschaftsraume oder Betriebsstatten des Arbeitgebers uberwiegend durch Telekommunikation ausuben. Der Arbeitsort liegt dabei meist in der eigenen Wohnung des Beschaftigten, bei mobiler Arbeit auch an dritten Orten.

Aufgrund der COVID-19-Pandemie nahm die Verbreitung der Telearbeit im Jahr 2020 in den vielen Landern deutlich zu.

Der Neologismus ?Telearbeit“ setzt sich aus altgr. τ?λε tele ?fern‘ und ?Arbeit“ zusammen, womit zum Ausdruck kommen soll, dass die Tatigkeit statt am Geschaftssitz des Arbeitgebers z. B. am Wohnort des Arbeitnehmers wahrgenommen wird. Telearbeit ist ein terminologisch heterogenes Begriffskonstrukt, das der raschen Entwicklung der Informations- und Kommunikationstechnologie folgt und unter den Bedingungen der Telematik stattfindet. [2] Fur den Arbeitgeber oder Auftraggeber werden die Arbeitsleistungen außerhalb der Betriebsstatten durch Arbeitsmittel wie Personal Computer und/oder den Gebrauch von Telekommunikationsnetzen oder Telekommunikationsgeraten erbracht. [3] Heute versteht man unter Digital Workplace eine zentrale digitale Arbeitsplattform, die Informationen, Tools und Services ortsungebunden zur Verfugung stellt.

Das Gegenteil von Telearbeit ist die Prasenzarbeit , die innerhalb der Betriebsstatten des Arbeit- bzw. Auftraggebers erfolgt. [4] [5]

Der Begriff der Telearbeit tauchte erstmals 1976 in den USA als ?Telependeln“ ( englisch telecommuting ) auf, womit der Weg der Arbeitsmittel vom Arbeitsplatz zur Wohnung gemeint war. [6] Telearbeit gab es in Deutschland erst nach 1982, als erste Fachliteratur hieruber auftauchte. [7]

Zu den fruhen Experimenten mit Telearbeit zahlten die Aktivitaten der damaligen Schweizerischen Kreditanstalt . Sie beschaftigte 1989 rund 65 Mitarbeiter in sechs sogenannten ?Workcenters“ (Telearbeitszentren) in Lausanne, Lugano, Basel, Luzern, Winterthur und Zug. Die Bilanz des Versuchs nach vier Jahren in Bezug auf Produktivitat fiel positiv aus. [8]

Die Telearbeit hat durch die Corona-Pandemie seit Januar 2020 in den Industriestaaten einen Schub bekommen, [9] weil sie die Kontakte erheblich minimiert. Diese werden durch Telekommunikation wie Videokonferenzen ersetzt. Siehe Telearbeit aufgrund der COVID-19-Pandemie .

Es werden ublicherweise verschiedene Arten der Telearbeit unterschieden:

  • Bei der Teleheimarbeit (haufig mit dem Scheinanglizismus [10] Arbeit im Homeoffice bezeichnet) verrichtet der Arbeitnehmer die gesamte Arbeit als Heimarbeit in seiner eigenen Wohnung ( Arbeitszimmer ). Ein Arbeitsplatz in den Raumlichkeiten des Unternehmens existiert nicht.
  • Alternierende Telearbeit ist die vorherrschende Variante der Telearbeit. Hierbei wird abwechselnd zu Hause und im Unternehmen gearbeitet. Das Unternehmen stellt fur die Arbeit mehreren Personen einen Arbeitsplatz zur Verfugung, der dann von ihnen zu unterschiedlichen und miteinander abgesprochenen Zeiten genutzt wird.
  • Die Mobile Telearbeit wird hauptsachlich von Handelsvertretern , Kundenbetreuern und ahnlichen Berufsgruppen praktiziert. Hierbei steht die Tatigkeit an wechselnden Arbeitsorten (z. B. in der Kundenwohnung) sowie u. U. der Fernzugriff auf die unternehmensinterne IT-Infrastruktur im Mittelpunkt. [11]
Teleheimarbeit

Teleheimarbeit sind Organisationsformen der Erwerbsarbeit , in denen Arbeitnehmer unter Einsatz von Informationstechnologien zumindest einen Teil der Arbeitszeit in ihrer Wohnung arbeiten. [12] Dabei hat sich als Standard die ?alternierende Teleheimarbeit“ durchgesetzt, bei welcher ein permanenter Wechsel zwischen Arbeitsplatz im Buro und Wohnung stattfindet. Die Teleheimarbeit ist eine Variante der Telearbeit. [13]

Sonderformen

Zusatzlich werden in einigen Fallen aufgefuhrt:

  • Als On-Site Telearbeit wird die Arbeit innerhalb der Gebaude und der Infrastruktur eines Fremdunternehmens bezeichnet. Diese Arbeitsform wird beispielsweise von externen Beratern praktiziert.
  • Bei der Arbeit in Telecentern sind die Arbeitnehmer in sogenannten Telecentern tatig, die sich oftmals in der Nahe von Wohngebieten befinden. In diesen Telecentern wird die fur die Arbeit notwendige Infrastruktur (insbesondere schnelle Netzwerkverbindungen, Fax etc.) bereitgestellt, wobei die Kosten von verschiedenen Arbeitgebern gemeinsam getragen werden.
  • Televillages sind Wohnsiedlungen, in denen sich Telearbeitsplatze konzentrieren. Ziel eines 1994?1995 durchgefuhrten Projekts im osterreichischen Bruck an der Leitha war es, die Rahmenbedingungen und Voraussetzungen zur Einrichtung eines Telearbeitszentrums im Rahmen einer geplanten Wohnsiedlung zu untersuchen. Der Bericht wurde unter dem Titel Bruck an der Leitha bekannt und viel beachtet; die Umsetzung des ursprunglich sehr ambitionierten Vorhabens endete aber in kleinerem Maßstab in der Einrichtung und im Betriebs eines Tele-Klubs. [14]
  • Das Nachbarschaftsburo ist eine Form der Telearbeit, bei der Angestellte verschiedener Arbeitgeber in einem Buro sitzen. Dadurch, dass die Mitarbeiter sich Buroeinrichtung und Arbeitsgerate teilen, sparen die einzelnen Arbeitgeber Kosten. [15]

Telearbeit wird entweder durch Arbeitsvertrag oder durch Betriebsvereinbarungen , seltener in Tarifvertragen , im europaischen Ausland haufiger auch durch Gesetz geregelt. Mehr als andere Arbeitsformen zieht Telearbeit nicht nur einen arbeitsrechtlichen Regulationsbedarf nach sich, sondern beruhrt daruber hinaus eigentums-, datenschutz-, haftungsrechtliche usw. Fragen, die im Rahmen des Arbeitsvertrages, der Betriebsverfassung oder durch die Tarifparteien nicht immer vollstandig zu losen sind.

Die Teleheimarbeit und Telearbeit gehoren ? auch wenn sie dort nicht erwahnt werden ? wie die Heimarbeit formal zum Heimarbeitsgesetz (HAG), weil dieses auch Burotatigkeiten umfasst. Danach ist Heimarbeiter , wer in selbstgewahlter Arbeitsstatte (eigener Wohnung oder selbstgewahlter Betriebsstatte) allein oder mit seinen Familienangehorigen im Auftrag von Gewerbetreibenden oder Zwischenmeistern erwerbsmaßig arbeitet, jedoch die Verwertung der Arbeitsergebnisse dem unmittelbar oder mittelbar auftraggebenden Gewerbetreibenden uberlasst ( § 2 Abs. 1 HAG). Was ein Telearbeitsplatz ist, definiert § 2 Abs. 7 ArbStattV : ?Telearbeitsplatze sind vom Arbeitgeber fest eingerichtete Bildschirmarbeitsplatze im Privatbereich der Arbeitnehmer, fur die der Arbeitgeber eine mit den Beschaftigten vereinbarte wochentliche Arbeitszeit und die Dauer der Einrichtung festgelegt hat. Ein Telearbeitsplatz ist vom Arbeitgeber erst dann eingerichtet, wenn Arbeitgeber und Beschaftigte die Bedingungen der Telearbeit arbeitsvertraglich oder im Rahmen einer Vereinbarung festgelegt haben und die benotigte Ausstattung des Telearbeitsplatzes mit Mobiliar, Arbeitsmitteln einschließlich der Kommunikationseinrichtungen durch den Arbeitgeber oder eine von ihm beauftragte Person im Privatbereich des Beschaftigten bereitgestellt und installiert ist.“ Fur Telearbeitsplatze gelten nach § 1 Abs. 4 ArbStattV nur die § § 3 und § 6 ArbStattV. Gemaß § 5 Abs. 1 BetrVG gelten Arbeitskrafte in Telearbeit als Arbeitnehmer , konnen also unter anderem in den Betriebsrat gewahlt werden.

Seit dem 1. Januar 2016 haben Arbeitnehmer in den Niederlanden unter bestimmten Bedingungen einen Rechtsanspruch auf Teleheimarbeit. [16]

Telearbeit im Ausland

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Hinsichtlich der Telearbeit im Ausland gibt es haufig noch eine unklare Rechtssituation, ob Remote-Arbeit beim einem Aufenthalt im jeweiligen Lande erlaubt, steuerpflichtig oder nicht erlaubt ist, wenn der Aufenthalt mit einem Touristenvisum erfolgt. Eine wachsende Anzahl von Landern schafft inzwischen einen speziellen Visatyp, um Remote-Arbeit zu ermoglichen, darunter sind bereits Costa Rica [17] [18] , Estland [19] oder Indonesien. [20]

Telearbeit stellt verschiedene Anforderungen an alle Beteiligten. So muss ein jeweils geeigneter Arbeitsplatz mit Infrastruktur zur Verfugung stehen. Dabei mussen auch die Aspekte des Datenschutzes , der Datensicherheit , des Arbeitsschutzes und der Arbeitssicherheit sowie versicherungstechnische Probleme, die sich aus den verschiedenen rechtlichen Bestimmungen ergeben, Berucksichtigung finden. Einen zusammenfassenden gesetzlichen Rahmen gibt es nicht.

Arbeitgeber legen Telebeschaftigten zur Kostenersparnis teils Einschrankungen in der Ausstattung des Arbeitsplatzes auf, beispielsweise den Verzicht auf ein Einzelburo, gegebenenfalls auch bei alternierender Telearbeit. Ein Anteil von Telearbeit innerhalb der Belegschaft erfordert, ahnlich wie bei flexiblen Arbeitszeiten, besondere Vorkehrungen, um an Besprechungen teilzunehmen, etwa eine Zusicherung der Anwesenheit seitens der Mitarbeiter, ihre Zuschaltung durch Videokonferenztechnik oder ihre nachtragliche Information durch Protokolle.

Bestehende politische Zielvorgaben sowie raumstrukturelle, kulturelle und rechtliche Randbedingungen haben einen großen Einfluss auf die Verbreitung und die Auswirkungen von Telearbeit. [21] So fuhren in den am dichtesten besiedelten Gebieten in den Niederlanden viele Firmen Telearbeit und flexible Arbeitszeitmodelle ein, um den Mitarbeitern lange Anfahrtszeiten und Zeitverlust durch Verkehrsstaus in den Spitzenzeiten zu ersparen. Politisch wird Telearbeit zwar gefordert, bisher jedoch nicht gezielt als politische Maßnahme zur Senkung der Verkehrsnachfrage eingesetzt. [21]

Motivation und Auswirkungen fur Arbeitgeber

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Das Unternehmen hat bei Telearbeit unter anderem den Vorteil, dass es weniger Buroflachen zur Verfugung stellen muss. Außerdem konnen Arbeit- und Auftraggeber die Kompetenzen ihrer Arbeitnehmer auch in Situationen nutzen, in denen diese aus privaten Grunden eigentlich nicht zur Verfugung stehen. Kinderbetreuung oder die Pflege Angehoriger lassen sich so beispielsweise fur die Arbeitnehmer mit Teleheimarbeit verbinden. Daruber hinaus wird die Moglichkeit der Teleheimarbeit durch viele Arbeitnehmer als positiv bewertet und kann den Ruf eines Arbeitgebers verbessern. Hinzu kommen eine Steigerung der Mitarbeitermotivation sowie der Arbeitseffektivitat.

Fur den Arbeitgeber ist die Telearbeit eine stete Herausforderung fur das Zuweisen von Aufgaben und Auftragen und das Bereitstellen der erforderlichen Informationen. Insoweit ist der Arbeitgeber zuerst gefordert, den Schwerpunkt auf Merkmale der mitlaufenden Unterstutzung und kooperativen Steuerung zu legen und sich nicht in Kontrollphantasien zu erschopfen. Diese Art des Arbeitsverhaltnisses setzt ein hohes Vertrauen gegenuber dem Auftrags- oder Arbeitnehmer voraus, da die Kontroll- und Uberwachungsmoglichkeiten durch die Freiheitsrechte der Arbeitnehmer beschrankt sind und sich vollkommen anders zeigen als bei einem Arbeitsplatz beim Arbeitgeber vor Ort. Dieser muss einer ergebnisorientierten Arbeit positiv gegenuberstehen und auf die tradierten Kontrollfunktionen zu Gunsten eines starkeren Vertrauens zu seinen Mitarbeitern verzichten konnen. Als einzig tragfahiges Managementkonzept bei der Telearbeit gilt das Management by Objectives . Dabei kommt dem Prinzip der Zielvereinbarung die großte Bedeutung zu (siehe auch: Vertrauensarbeitszeit ).

Motivation und Auswirkungen fur Arbeitnehmer

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Ortsunabhangiges Arbeiten

Als Vorteile der Telearbeit nennen viele Arbeitnehmer die einfachere Verbindung von Beruf und Familie, freie Zeiteinteilung, bessere Moglichkeiten zur Nutzung kreativer Phasen, eingesparter Arbeitsweg, Unabhangigkeit von Witterungsbedingungen, hohere Eigenverantwortung und Motivation oder ungestorte Arbeitsmoglichkeit.

Beliebt ist die Teleheimarbeit hauptsachlich bei jungen Eltern, denen so der Wiedereinstieg in das Berufsleben erleichtert wird. Die Arbeitsleistung kann verteilt erbracht, Kinder konnen trotzdem versorgt werden. Fur erwerbstatige Frauen liegt die Motivation zur Telearbeit oft in der Hoffnung auf eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf ; [22] unter Mannern herrscht der Wunsch einer Vermeidung langer Anfahrtswege oder nach einer ruhigen Arbeitsatmosphare vor, mit besserer Konzentration oder weniger Ablenkung , da Storungen durch Kollegen ausbleiben. [23] [24] Alternierende Telebeschaftigte im Angestelltenverhaltnis empfinden die Telearbeit meist als familienfreundlich und vorteilhaft, weil sie eine Anpassung an den eigenen Rhythmus ermoglicht. [25]

Als Ergebnis der Telearbeit ergibt sich fur Manner vielfach eine Zunahme an freier Zeit fur Sport und Freizeitgestaltung . Einige Untersuchungen zeigten, dass Frauen mit Kindern oft einer doppelten Arbeitsbelastung von Beruf und Familie unterliegen; andere Untersuchungen deuten auch bei Teleheimarbeiterinnen auf eine partnerschaftlichere Arbeitsaufteilung hin. Vater scheinen dabei durch die Erwerbsarbeit zuhause die Beziehung zu ihren Kindern verbessern zu konnen. [26]

Neben diesen Vorteilen bringt Telearbeit auch unterschiedliche Belastungen und Gefahren [27] mit sich. Als Nachteile werden von Arbeitnehmern insbesondere die Gefahr der sozialen Isolation , erschwerter Informationsfluss ohne unmittelbaren Kontakt, reduzierte informelle Informationen, Scheinselbststandigkeit oder Schwierigkeiten bei der Trennung von Berufs- und Privatleben gesehen.

Telearbeit kann insbesondere mit Mangeln im Arbeitsschutz, Belastungen fur die Familie, dem Verlust des sozialen, betrieblichen Umfeldes oder bestimmter Rechte einhergehen. [28] Telearbeiter mussen bereit sein, starker mit den ubrigen Beteiligten zu kommunizieren und die erforderliche Selbstdisziplin aufbringen, anfallende Arbeiten termingerecht zu erledigen. Oftmals werden auch eine drohende Selbstausbeutung und soziale Isolation von Telearbeitern genannt, der durch geeignete Maßnahmen Rechnung getragen werden muss.

Einer raumlichen Vermischung von beruflicher und familialer Tatigkeit wird oft durch ein eigenes Arbeitszimmer entgegengewirkt, [29] wobei dies vorwiegend auf besser verdienende Telearbeiter zutrifft. [30] Gegebenenfalls werden innerhalb der Familie Zutrittsregeln zum Arbeitszimmer abgesprochen. [31]

Eine zeitliche Vermischung kann entstehen, wenn beispielsweise das berufliche Engagement auf den Abend aufgeschoben wird. Insbesondere bei Muttern ist eine Verschiebung der Erwerbsarbeitszeiten auf den fruhen Morgen, den spaten Abend und das Wochenende zu beobachten, wobei Erholungszeiten wegfallen. [32] Telearbeit bringt die Gefahr einer verdeckten Mehrarbeit mit sich und kann einer Arbeitssucht Vorschub leisten. Die Vermischung von familiaren und beruflichen Belangen wird von den Telebeschaftigten selbst teils auch positiv gesehen. [33]

Lt. Umfrage von Statista im April 2021 mochte insgesamt Jeder Zweite auch nach der Pandemie weiterhin im Homeoffice arbeiten. [34] Dies liegt vor allem an den Vorteilen der Telearbeit, wie der Entlastung der Umwelt durch entfallende Transport- und Anfahrtswege, großere Familienfreundlichkeit durch mehr zeitliche Flexibilitat, Steigerung der Work-Life-Balance aufgrund einer flexibleren Zeiteinteilung sowie eine hohere Produktivitat durch entfallende Ablenkungen im Buro. [35]

Die Wissenschaftlerinnen Elke Ahlers, Sandra Mierich und Aline Zucco haben 2021 in einer WSI -Studie fur die Hans-Bockler-Stiftung die Erfolgsfaktoren der Arbeit von daheim untersucht. Dazu gehorten u. a. Betriebsvereinbarungen zu Arbeitszeit und technische Ausstattung. Die Arbeit im Home Office sollte zudem freiwillig sein (dass die Beschaftigten auch nach der Pandemie 2020/2021 selbst entscheiden, ob und wann sie einen Teil ihrer Aufgaben zu Hause erledigen). Am besten funktioniere die Kombination Homeoffice und Prasenz im Betrieb. Eine fortlaufende Qualifizierung der Beschaftigten durfe auch im Homeoffice nicht entfallen, wobei insbesondere altere Beschaftigte nicht vergessen werden durften, die von den digitalen Arbeits- und Kommunikationstechniken besonders herausgefordert seien. [36]

Wirtschaftliche Aspekte

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Jeder in der Wohnung befindliche Arbeitsplatz ( Homeoffice ) erspart dem Arbeitnehmer den Arbeitsweg zur Arbeitsstatte beim Arbeitgeber, so dass sowohl der Zeitaufwand als auch die Fahrtkosten im Berufsverkehr fur Pendler entfallen. Dadurch werden die Freizeit vergroßert sowie Verkehrsmittel und Verkehrswege entlastet. [37]

Untersuchungen haben gezeigt, dass die Arbeitsproduktivitat bei Telearbeit hoher ist als am Arbeitsplatz beim Arbeitgeber. [38] Storungen aus der betrieblichen Arbeitsumgebung entfallen, wodurch die Arbeitskonzentration zunimmt. Dem steht gegenuber, dass die oft unscharfe Trennung von Arbeitsaufgabe und Privatsphare im Homeoffice ebenfalls zu Storungen fuhren kann.

Die personliche Kontrolle durch Vorgesetzte fehlt weitgehend, so dass Einschrankungen bei Leistungsbeurteilungen wegen fehlender Beobachtung eintreten konnen. Zudem fehlt zum großen Teil die soziale Kontrolle zu Hause arbeitender Mitarbeiter . Die Kommunikation durch personliche Kontakte kann durch Telekommunikation ( Telefonate , Videokonferenzen ) verringert werden. Ein schwerwiegendes Problem fur Arbeitgeber sind der Datenschutz und die Datensicherheit , die durch eine zusatzlich erforderliche Datenubertragung zwischen Wohnung und Betrieb beeintrachtigt werden konnen. Die Telearbeit kann zudem erheblich die IT-Sicherheit beeintrachtigen, weil die Dockingstation am hauslichen Personal Computer eine angreifbare Schwachstelle darstellt.

Telearbeit ist begrifflich nicht identisch mit Teleheimarbeit oder Telekooperation , denn der Aufstellungsort von netztechnisch angekoppelten Kommunikationsendgeraten ist beliebig variierbar und somit nicht begriffspragend. [39]

Das Homeoffice gehort dann zur Telearbeit, wenn die Tatigkeit uberwiegend mit Telekommunikation ausgeubt wird. Heimarbeit im klassischen Sinne ist dagegen uberwiegend nicht auf Telekommunikation angewiesen, denn die Ablauffolgen konnen bis hin zum Endprodukt , Halbfabrikat oder Bauteil autonom absolviert werden. [40] Bei der Heimarbeit besteht zudem keine elektronische Anbindung an den Arbeitsplatz im Unternehmen. [13]

Im EU-weiten Durchschnitt arbeiteten 2022 insgesamt 22,6 % aller Erwerbstatigen zumindest gelegentlich von zu Hause, allen voran in den Niederlanden (53,2 %), in Schweden (45,0 %) und in Finnland (40,6 %). Deutschland liegt im europaischen Vergleich im Mittelfeld. Der Anteil aller Erwerbstatigen in Deutschland, die zumindest gelegentlich von zuhause arbeiten, lag im Jahr 2022 bei 24,2 % (2021: 24,9 %, 2020: 21,0 %; 2019: 12,8 %), somit auch nach Abklingen der COVID-19-Pandemie mehr als vor der Pandemie. [41]

Laut einer Umfrage aus dem Jahr 2009 praferieren die deutschen Arbeitnehmer Telearbeit. Uber 40 Prozent wunschen sich demnach tageweise einen Teleheimarbeitsplatz. Etwa 20 Prozent wurden gern durchgangig von zuhause aus arbeiten.

Entgegen weitlaufigen Annahmen ist die Telearbeit weitgehend eine Mannerdomane. Nach einer Umfrage von 2000 liegt der Frauenanteil bei der Teleheimarbeit bei 34 %; bei der alternierenden Heimarbeit halt sich der Geschlechteranteil die Waage. [42] Zudem nutzen in einer hauslichen Gemeinschaft Manner die gewonnene Flexibilitat eher individuell, Frauen dagegen eher familiar. [43]

Laut Ergebnissen einer Studie des Netzwerkburos Erfolgsfaktor Familie arbeiten in der Halfte der befragten Unternehmen Fuhrungskrafte in vollzeitnaher Teilzeit in Kombination mit Telearbeit. Dies trifft vor allem auf stellvertretende Fuhrungskrafte und Mitglieder der mittleren Fuhrungsebenen zu, und sie praktizieren dieses Modell meist fur einen begrenzten Zeitraum. [44]

Allerdings durfte der klassische Buroarbeitsplatz mit Anwesenheitspflicht laut einer reprasentativen Umfrage unter 1.500 Geschaftsfuhrern und Personalleitern an Bedeutung verlieren. Fast jedes dritte Unternehmen (30 Prozent) gibt an, dass das Homeoffice wichtiger wird. Nur 4 Prozent gehen von einem Bedeutungsverlust aus. [45] [46] Nach einer Studie des Digitalverbands Bitkom vom Herbst 2016 bieten 30 Prozent der Unternehmen in Deutschland Teleheimarbeit an. Demnach stieg der Anteil im Vergleich zu einer vorangegangenen Studie um 10 Prozentpunkte. 2014 hatten 20 Prozent der befragten Unternehmen angegeben, ihren Mitarbeitern Teleheimarbeit zu ermoglichen. [47]

Vor- und Nachteile dieses Arbeitszeitmodells sind in weiten Bereichen des Arbeitslebens immer noch umstritten. Wahrend gemaß einer Studie von 2006 76 % der Arbeitnehmer angaben, per Telearbeit produktiver zu sein als im Buro, sind lediglich 61 % der Arbeitgeber von der hoheren Produktivitat uberzeugt. [48] Haufig wird kritisiert, dass Studien, die die Auswirkungen der Telearbeit auf Produktivitat eruieren sollen, auf subjektiven Befragungen ? also Selbsteinschatzungen der Mitarbeiter ? beruhen. [49] Wissenschaftlich ist es schwierig, eine Veranderung in der Produktivitat objektiv zu messen, da Hawthorne-Effekte bei offensichtlichen Messungen eine Rolle spielen und somit das Ergebnis beeinflussen konnen. In einer randomisierten Studie in einem chinesischen Callcenter, bei der die Teilnehmer nicht daruber im Bilde waren, dass sie an einer Studie teilnahmen, konnten allerdings objektiv Produktivitatssteigerungen verzeichnet werden. Teilnehmer an der Studie waren zudem seltener krankgemeldet. [50]

Im europaischen Vergleich waren Großbritannien, die Schweiz, Norwegen, Finnland und die Niederlande Vorreiter der Telearbeit; in Sudeuropa setzt sie sich nur langsam durch. [51]

In Deutschland arbeiteten 2021 aut dem Statistischem Bundesamt 24,8 % der Erwerbstatigen mindestens teilweise im Homeoffice. In den Niederlanden lag dieser Anteil 2021 bei 54 %, dem EU-weit hochsten Wert. [52]

2022 arbeiteten 49 % im Firmengebaude, 42 % im Hybridmodus und 9 % vollstandig remote. [53]

Seit der Finanzkrise ab 2007 kommt es zu einer verstarkten Konzentration von Mitarbeitern in den Zentralen großer Unternehmen, auch um die Kommunikation zu verbessern und ausufernde E-Mail-Schreib- und -Lesezeiten zu verkurzen. In der Schweiz konzentrieren z. B. Roche (in Basel ), Sulzer (in Winterthur ) und Allianz Suisse (in Wallisellen bei Zurich ) einen großeren Teil ihrer Belegschaften in den Firmenzentralen. [54] Der Technikkonzern Apple bietet hingegen ein vollstandiges ?Work from Home“-Programm an. Sowohl die Vorstellungsgesprache als auch die Arbeit selbst findet dabei komplett von zu Hause aus statt und die Firmenzentrale des Konzerns muss zu keinem Zeitpunkt physisch betreten werden. [55] Infolge der Corona-Pandemie erwarten Unternehmen in Deutschland einen starken und langfristigen Anstieg der Arbeitszeit, die im Homeoffice erbracht wird. Forschungsergebnisse des ZEW Mannheim zeigen, dass etwa Unternehmen der Informationswirtschaft erwarten, dass nach der Pandemie ein durchschnittlicher Anteil von 24 Prozent der Arbeitszeit ihrer Beschaftigten von zu Hause aus geleistet wird. Vor der Pandemie lag dieser Anteil noch bei neun Prozent der Arbeitszeit. Im verarbeitenden Gewerbe verdoppelt sich der durchschnittliche Anteil der Arbeitszeit im Homeoffice derweil von drei Prozent vor Corona auf sechs Prozent nach Corona. Wie haufig Unternehmen eine intensive Homeoffice-Nutzung erwarten, hangt stark mit deren Große zusammen. So gehen in der Informationswirtschaft 58 Prozent der großen Unternehmen davon aus, dass nach der Pandemie mehr als 30 Prozent ihrer Arbeitszeit ins Homeoffice verlagert sein werden. Knapp ein Viertel der großen Unternehmen rechnet mit einem Homeoffice-Anteil von mehr als 50 Prozent der Arbeitszeit. Bei den kleinen Unternehmen mit 5 bis 19 Beschaftigten erwarten hingegen jeweils nur etwa halb so viele Unternehmen eine vergleichbare Homeoffice-Intensitat (29 Prozent bzw. 13 Prozent der Unternehmen). Dennoch verbuchen die Unternehmen aller Großenklassen einen deutlichen und langfristigen Homeoffice-Schub im Vergleich zum Vorkrisenniveau. [56]

Eine Studie des Oxford Internet Institute attestierte 2022 drei wesentliche Trends der globalen Remote-Arbeit, die durch die COVID-19-Pandemie verstarkt worden seien: Dies sei zum einen die Konzentration der Remote-Arbeit auf Beschaftigte aus Europa , Nordamerika und Sudasien , sowie die Sogwirkung auf Metropolen und Ballungszentren ( De-Ruralisierung ). Zum anderen verscharfe Remote-Arbeit die Konkurrenz in Berufen mit hohem Angebot, wahrend sie die Gehaltaussichten spezialisierter Arbeitskrafte verbessere. [57]

Telearbeit aufgrund der COVID-19-Pandemie

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Als Auswirkung der COVID-19-Pandemie gewahrten anfangs viele Arbeitgeber ihren Mitarbeitern die Option, Telearbeit zu leisten. Spater empfahlen die Arbeitgeber ihren Mitarbeitern, zu Hause zu arbeiten. Nach Schließung der Schulen und Kinderbetreuungseinrichtungen blieb vielen Eltern gar nichts anderes ubrig, als zu Hause zu bleiben, um die Kinder zu betreuen. Manche Arbeitgeber verordnen ihren Mitarbeitern die Arbeit im Homeoffice. Im Dezember 2020 ist zu konstatieren, dass in Deutschland mehr als 10 Millionen Berufstatige ausschließlich im Homeoffice arbeiten und damit jeder vierte Beschaftigte (25 Prozent). [58]

Jedoch waren und sind nur wenige Unternehmen auf Telearbeit (oft auch Remote-Arbeit) vorbereitet ? und erst recht nicht auf eine komplette Umstellung fur die gesamte Belegschaft. Außerdem verfugen viele nicht uber einen geeigneten Buroraum in ihrer Wohnung oder uber die erforderliche Infrastruktur: ergonomische Buroeinrichtung, Arbeitsplatzrechner mit Kollaborationssoftware und Internetanschluss mit ausreichend Datenubertragungsrate. Viele haben keine Erfahrung, wie man die erforderliche Trennung zwischen Arbeit, Kinderbetreuung, Haushalt und Partnerschaft organisiert. Eine weitere Problematik sind die nun fehlenden Sozialkontakte . [59] Ebenso kommt mitunter die IT-Sicherheit beim Arbeitsplatz zu Hause zu kurz, etwa durch nicht erfolgte Softwareaktualisierungen bei den Endgeraten, ebenso wie die oft schlecht geschutzten Verbindungen ins Internet. Unternehmen sollten sich dieser Sicherheitslucken bewusst werden und diese beheben lassen, sei es durch entsprechende Updates, einen aktuellen Virenschutz oder durch verschlusselte VPN -Losungen und leistungsfahige Router . [60] Der Branchenverband Bitkom hatte im August 2021 den Schaden der Cyberangriffe fur die deutsche Wirtschaft auf 220 Milliarden Euro pro Jahr veranschlagt. Das ist mehr als doppelt so viel wie in den Jahren vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie. Die Verlagerung der Arbeit ins Homeoffice habe vielfach schwache Flanken fur die Angreifer eroffnet. [61]

Bundesarbeitsminister Hubertus Heil kundigte im April 2020 gegenuber der Bild am Sonntag an, ein Gesetz fur das Recht auf Homeoffice vorzulegen. [62]

Das wurde am 21. April 2021 vom Bundestag im vierten Infektionsschutzgesetz in Kraft gesetzt. Es gibt aber Ausnahmeregelungen.

Laut Stadtforscher Thomas Kruger werden aufgrund der Ausweitung des mobilen Arbeitens, auch infolge des Coronavirus, Buroflachen in Innenstadten weniger genutzt. Die bisherige Arbeitsplatzkonzentration und Handelsfunktion (?im Erdgeschoss die Laden und daruber die Buroflachen“ wie etwa in der Hamburger Innenstadt) werde dadurch infrage gestellt. Kruger hat dies als Gefahr eines Niedergangs und als Chance fur mehr Vielfalt gewertet. [63] Der Versicherungskonzern Allianz SE will die Erfahrungen mit Heimarbeit wahrend der Corona-Pandemie ? nach Angaben von Renate Wagner sind ?90 Prozent der Allianzer im Homeoffice“ [64] ? auch kunftig nutzen, um Arbeitsablaufe flexibler zu gestalten. Christof Mascher halt Heimarbeiter-Quoten von 40 % oder mehr fur dauerhaft denkbar. [65]

Mit Anhalten der Pandemie-Situation in Deutschland verstarkte sich die Debatte zwischen unterschiedlichen Interessensvertretern, beispielsweise von Wirtschaftsvertretern und Gewerkschaften, inwieweit Homeoffice klar gesetzlich geregelt werden muss. [66] Am 21. April 2021 beschloss der Bundestag das vierte Infektionsschutzgesetz , in dem Homeoffice als Pflicht verankert ist, wobei auch Ausnahmen von dieser Regel moglich sind. [67]

Einige Unternehmen, besonders auch in der IT -Branche, sehen fur ihre Mitarbeitern auch uber die Pandemie hinaus mehr Telearbeit vor. Bei Hewlett Packard Enterprise wurde das Homeoffice zum Standard-Arbeitsort fur die meisten Angestellten erklart, wobei die Buros, umgestaltet zu Orten ?der Begegnungen und des Austauschs“, vor allem ?Besprechungen, Teammeetings, Workshops, Trainings oder Feiern mit Kollegen, Kunden und Partnern“ dienen sollen. [68]

Zum 1. Juli 2021 endete fur kurze Zeit in Deutschland die Pflicht fur Arbeitgeber, Home Office anzubieten, und fur Arbeitnehmer, dieses Angebot anzunehmen, wenn dem nicht dringende Grunde entgegenstehen. Pandemiebedingte Regelungen zur Testpflicht, Hygieneplane und Maskenpflicht am Arbeitsplatz blieben vorerst in Kraft. [69] Im November wurde Telearbeit als Pflicht wieder eingefuhrt und eine 3 G-Regel bei Prasenzarbeit. [70] [71]

Einzelnachweise

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  1. Homeoffice. In: Duden Online. Abgerufen am 12. Dezember 2021 .
  2. Peter Mertens, Andrea Back, Jorg Becker, Wolfgang Konig, Hermann Krallmann, Bodo Rieger, August-Wilhelm Scheer, Dietrich Seibt, Peter Stahlknecht, Horst Strunz, Rainer Thome, Hartmut Wedekind (Hrsg.): Lexikon der Wirtschaftsinformatik. 1997, S. 400 ( books.google.de ).
  3. Henning Rabe von Pappenheim, Gabriel Berger, Gerrit Hempelmann, Anke Lumper, Juliane Gengenbach, Michael H. Korinth, Mechthild Pathe (Hrsg.): Lexikon Arbeitsrecht. 2018, S. 461 ff. ( books.google.de ).
  4. Arbeiten im Corona-Stress: Zwischen Prasenzarbeit und Recht auf Home-Office. In: www.swr.de. SWR2 , 8. Februar 2021, abgerufen am 2. Februar 2022 .
  5. Homeoffice im Verlauf der Corona-Pandemie. (PDF; 708 KMB) Themenreport 02. In: www.bmwi.de. Corona Datenplattform (2021), Juli 2021, abgerufen am 2. Februar 2022 .
  6. Jack M Nilles, F Roy Carlson jr., Paul Gray, Gerhard J Hanneman, The Telecommunications-Transportations Tradeoff , 1976, S. 26.
  7. Heidi Heilmann, Wolfgang Heilmann, Softwareentwicklung am Telearbeitsplatz ? Erfahrungen und Trends aus den USA. In: Handbuch der modernen Datenverarbeitung 110, 1983, S. 95 ff.
  8. M. Seris, Telearbeit am Beispiel der Workcenters fur Informatiker bei der Schweizerischen Kreditanstalt. In: Telearbeit ? Utopie oder Chance zur Entspannung der Arbeitsmarkte? Tages-Anzeiger Zurich, 1989, zitiert nach: Najib Harabi u. a.: Die Diffusion von Telearbeit ? Wo steht die Schweiz heute im internationalen Vergleich? Ergebnisse einer empirischen Untersuchung. (PDF; 2,0 MB) August 2001, abgerufen am 15. Februar 2008 .
  9. Bonin, H., Eichhorst, W., Kaczynska, J., Kummerling, A., Rinne, U., Scholten, A., Steffes, S.: Verbreitung und Auswirkungen von mobiler Arbeit und Homeoffice: Kurzexpertise . In: Forschungsbericht / Bundesministerium fur Arbeit und Soziales, FB549. Berlin: Bundesministerium fur Arbeit und Soziales; Universitat Duisburg-Essen Campus Duisburg, Fak. fur Gesellschaftswissenschaften, Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ); Zentrum fur Europaische Wirtschaftsforschung (ZEW) GmbH; Institute of Labor Economics (IZA), www.ssoar.info . ( nbn-resolving.org [abgerufen am 6. Mai 2024]). S. 63.
  10. Katja Scholtz: Beliebter Anglizismus: Wo das Homeoffice zu Hause ist . In: Frankfurter Allgemeine Zeitung . ISSN   0174-4909 ( faz.net [abgerufen am 12. Dezember 2020]).
  11. Hans-Jurgen Weißbach, Elmar Witzgall, Robert Vierthaler: Außendienstarbeit und neue Technologien , Opladen 1990.
  12. Gunter Voß, Margit Weihrich (Hrsg.): tagaus ? tagein: Neue Beitrage zur Soziologie alltaglicher Lebensfuhrung. 2001, S. 193 ( books.google.de ).
  13. a b Simone Vollmer: Planung und Steuerung der Teilzeitarbeit. 2001, S. 58 ( books.google.de ).
  14. Zentrum fur soziale Innovation, Televillage Bruck an der Leitha , abgerufen am 21. September 2011.
  15. Beschreibung der Formen von Telearbeit auf der Seite der Universitat Linz
  16. Einzelfragen zum niederlandischen Gesetz uber die Flexibilitat am Arbeitsplatz. (PDF) In: WD 6 - 3000 - 047/16. Wissenschaftlicher Dienst, Deutscher Bundestag, 24. Mai 2016, abgerufen am 15. November 2017 .
  17. You can do your job from Costa Rica with this new 12-month digital nomad visa. In: Lonely Planet. Abgerufen am 24. Juni 2022 (englisch).
  18. Costa Rica's Digital Nomad Visa Law Offers Tourists More Options in Latin America. In: Nearshore Americas. 23. November 2021, abgerufen am 24. Juni 2022 (amerikanisches Englisch).
  19. Estonian Digital Nomad Visa | Eligibility & How to Apply. In: e-Residency. Abgerufen am 24. Juni 2022 (amerikanisches Englisch).
  20. Remote work in Bali? Indonesia plans five-year 'digital nomad' visa. In: Fortune. Abgerufen am 24. Juni 2022 (englisch).
  21. a b M. Voigt u. a.: Auswirkungen neuer Arbeitskonzepte und insbesondere von Telearbeit auf das Verkehrsverhalten. In: BASt-Bericht M 128. 2001, archiviert vom Original (nicht mehr online verfugbar) am 11. November 2013 ; abgerufen am 15. Februar 2008 .
  22. Bettina Maus, Gabriele Winker: Bewegliche Geschlechterarrangements bei Telebeschaftigten. 2001, S. 19.
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