Technische Universitat Breslau

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Politechnika Wrocławska
Technische Universitat Breslau
Grundung 1910; 1945
Tragerschaft offentlich
Ort Breslau
Land Polen   Polen
Rektor Arkadiusz Wojs [1]
Studierende 28.314 (2017)
Mitarbeiter 3049 (2017)
Netzwerke NU , [2] TIME
Website www.pwr.wroc.pl
Ansicht um 1929
Technische Universitat Breslau

Die Technische Universitat Breslau ( polnisch Politechnika Wrocławska , englisch Wroclaw University of Science and Technology (WUST) ) ist eine 1910 gegrundete Technische Universitat in Breslau .

Geschichte [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Die Technische Hochschule Breslau wurde im Jahre 1910 gegrundet. Nach der Eroberung Breslaus durch die Rote Armee und der Ubergabe der Stadt an Polen wurden bereits am 24. August 1945 die bis dahin deutsche Universitat Breslau und die Technische Hochschule in Hochschulen des polnischen Staates umgewandelt. Mit Vorlesungen der polnischen Professoren Ludwik Hirszfeld und Kazimierz Idaszewski wurde der Lehrbetrieb am 15. November desselben Jahres wieder aufgenommen. Dieser Tag wird auch als offizielle Wiedereroffnung gefeiert.

Die Universitat hat gegenwartig etwa 32.000 Studenten; davon sind rund 20 % Fernstudenten . Mit etwa 4.200 Beschaftigten gilt die TU Breslau als großter Arbeitgeber der Stadt. Rund 160 der Angestellten sind als Professoren beschaftigt, rund 1.650 besitzen den Titel eines Doktors (darunter befinden sich ca. 250 mit einer abgeschlossenen Habilitation ).

Die Universitat besitzt 14 Studentenheime mit etwa 4000 Betten.

Im Jahre 2001 wurde die Deutsch-Polnische Gesellschaft der Universitat Wroclaw (Breslau) e. V. gegrundet mit dem Ziel der Volkerverstandigung und des Wissenstransfers. Diese Gesellschaft umfasst alle Hochschulen der Stadt Breslau: Universitat, Papstliche Theologische Fakultat, Medizinische Akademie, Technische Universitat, Hochschulen fur Wirtschaft, Landwirtschaft, Sport, Musik und Kunst.

Fakultaten [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Neisse University [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Im Jahre 2001 wurde in Kooperation mit der Technischen Universitat Liberec in Tschechien und der Hochschule Zittau/Gorlitz Hochschule fur Technik, Wirtschaft und Sozialwesen in Deutschland die Neisse University gegrundet. Die Konzeption der Neisse University geht von einem Studium in realer sprachlicher, kultureller, wissenschaftlicher und wirtschaftlicher Umgebung aus. In ihm sind Studenten und Lehrkrafte aus drei Landern beteiligt.

Kooperationen [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Seit 2008 wird ein gemeinsamer internationaler Master-Studiengang Information Technology mit der Hochschule Ostwestfalen-Lippe in Lemgo betrieben. [3]

Personlichkeiten [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Siehe auch [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Literatur [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

  • Die neue Technische Hochschule in Breslau. In: Zeitschrift fur Bauwesen , 60. Jahrgang 1910, Nr. 10?12, S. 489?514, urn : nbn:de:kobv:109-opus-91527
  • Die neue Technische Hochschule in Breslau. In: Zentralblatt der Bauverwaltung , 30. Jahrgang 1910, Nr. 97 (vom 3. Dezember 1910), urn : nbn:de:kobv:109-opus-44384 , Nichtamtlicher Teil, S. 630?632.
  • Bericht uber den Rektoratswechsel an der Technischen Hochschule Breslau. Breslau 1910?1928.
  • Ludger Mintrop: Das Institut fur Markscheidekunde und Geophysik der Technischen Hochschule Breslau. Institut fur Markscheidekunde und Geophysik, Breslau 1931 ( Digitalisat )
  • Festschrift der TH Breslau zur Feier ihres 25jahrigen Bestehens 1910?1935. Ein Bericht uber die Entwicklung und wissenschaftliche Beitrage aus ihrem Kreise. Korn, Breslau 1935. ( Digitalisat )
  • Die Technische Hochschule Breslau. Beitrage zur Geschichte der Technischen Hochschule Breslau zum 75-jahrigen Gedenken an die Eroffnung im Jahre 1910. Gesellschaft der Freunde der Technischen Hochschule, 1985. ( Digitalisat )

Weblinks [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Commons : Technische Universitat Breslau  ? Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

  1. WUST: Rector and vicerectors. Abgerufen am 28. August 2021 .
  2. The Three Universities. In: www.neisse-uni.org. Hochschule Zittau/Gorlitz, abgerufen am 28. September 2019 (englisch).
  3. it-master.org Int. Masterstudiengang Information Technology
  4. Hans Christoph Graf von Seherr-Thoß: Luer, Kurt , in: Neue Deutsche Biographie (NDB), Bd. 15 (1987), S. 459
  5. Archivierte Kopie ( Memento des Originals vom 16. Juni 2014 im Internet Archive )   Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft. Bitte prufe Original- und Archivlink gemaß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. @1 @2 Vorlage:Webachiv/IABot/www.ruhrverband.de , siehe 1973

Koordinaten: 51° 6′ 31,7″  N , 17° 3′ 35,5″  O