Steinhausen (Bad Schussenried)

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Steinhausen
Wappen von Steinhausen
Koordinaten : 48° 2′  N , 9° 42′  O Koordinaten: 48° 1′ 44″  N , 9° 41′ 44″  O
Hohe : 575 m u.  NN
Flache : 6,48 km²
Einwohner : 400  (2013)
Bevolkerungsdichte : 62 Einwohner/km²
Eingemeindung : 1. Januar 1972
Postleitzahl : 88427
Vorwahl : 07583
Steinhausen
Steinhausen

Steinhausen ist ein Teilort der Stadt Bad Schussenried im Landkreis Biberach in Oberschwaben . Bekannt geworden ist der Ort durch seine Wallfahrtskirche Steinhausen am Sudostfuß einer Altmorane.

Geschichte [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Steinhausen liegt am ostlichen Ende des Steinhauser Riedes im Quellgebiet der Schussen . Der Ortsname mit der Endung auf -hausen verweist auf eine alemannische Besiedlung in der Merowinger Zeit. Eine erste urkundliche Erwahnung lasst sich im Jahre 1239 nachweisen. Am 17. Februar 1365 veraußerte Schenk Hermann von Winterstetten zu Otterswang Einwohner, Vogtei, Gerichtshoheit, Walder, Wiesen, Garten, Hauser, Muhlen, Gasthaus und Fischereirechte an das Kloster Schussenried fur 800 Pfund Heller. Schon am 27. Juli 1363 hatte das Kloster von Dietrich von Rammingen zu Schwarzach fur 250 Pfund Heller eine Kirche in Steinhausen erworben.
siehe auch Burg Steinhausen

In den folgenden 408 Jahren gehorte der Ort zum Kloster. Im Jahre 1726 ließ Abt Didacus Strobele die Kirche in barocker Bauweise neu errichten.

1803 fiel das Stiftsgebiet samt Steinhausen an die Grafen Sternberg-Manderscheid, 1806 an das Konigreich Wurttemberg . Zunachst gehorte Steinhausen zum Oberamt Waldsee , 1938 wurde die Gemeinde in den Landkreis Biberach eingegliedert. Mit der Verwaltungsreform vom 1. Januar 1972 verlor Steinhausen (amtlicher Name Steinhausen bei Schussenried ) seine Selbstandigkeit und wurde nach Bad Schussenried eingemeindet. [1]

Kultur und Sehenswurdigkeiten [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Wallfahrtskirche Unserer Lieben Frau (2005)

Bauwerke [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

  • Landgasthof zur Linde von 1609

Einzelnachweise [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

  1. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982 . W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1 , S.   525 .
  2. Hirsch & Wolfl GmbH - www.hirsch-woelfl.de: Stadt Bad Schussenried | Barockkleinod Steinhausen |. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfugbar) am 23. September 2020 ; abgerufen am 19. Juni 2018 .   Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft. Bitte prufe Original- und Archivlink gemaß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. @1 @2 Vorlage:Webachiv/IABot/www.bad-schussenried.de

Literatur [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

  • Landesbeschreibungen des Staatsarchives Sigmaringen: Der Landkreis Biberach Band I . Hrsg.: Landesarchivdirektion Baden-Wurttemberg in Verbindung mit dem Landkreis Biberach. Jan Thorbecke Verlag Sigmaringen, Sigmaringen 1987, ISBN 3-7995-6185-4 , S.   525   f .
  • Otto Beck: Kunst und Geschichte im Landkreis Biberach. Ein Reisefuhrer zu Kulturstatten und Sehenswurdigkeiten in der Mitte Oberschwabens . 2. Auflage. Thorbecke, Sigmaringen 1985, ISBN 3-7995-3707-4 , S. 203 f.

Weblinks [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Commons : Steinhausen  ? Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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