Stefan Merki
(*
1963
in
Baden AG
[1]
) ist ein
Schweizer
Schauspieler
. Er ist sowohl im Kino und Fernsehen als auch im Theater aktiv.
Merki absolvierte ein Schauspielstudium an der
Hochschule der Kunste
in
Berlin
.
[2]
Seine erste Theaterrolle spielte er 1989 in der
Schaubuhne am Lehniner Platz
. Von 1990 bis 1994 war er in verschiedenen Rollen im
Schillertheater
zu sehen. Anschliessend folgten Gastengagements beim
Theater Aachen
, wo Merki die Titelrolle in
Bertolt Brechts
Arturo Ui
spielte, und beim
Thalia-Theater
in
Hamburg
mit einer Rolle in
Mutter Courage
. Von 1996 bis 2001 war Merki beim
Deutschen Schauspielhaus
beschaftigt. Seit 2001 gehort er zum Ensemble der
Munchner Kammerspiele
und unterrichtet seit einigen Jahren an der angeschlossenen
Otto-Falckenberg-Schule
den Schauspielnachwuchs.
[3]
Neben seiner Tatigkeit am Theater ist Merki auch als Schauspieler in Film und Fernsehen aktiv. Seine ersten Rollen hatte er von 1989 bis 1991, u. a. in den Filmen
Daedalus
und
Schwarzfahrer
des
Oscar
-Preistragers
Pepe Danquart
. Von 1994 an wirkte er in diversen Fernsehserien mit, u. a. beim
Tatort
,
Adelheid und ihre Morder
sowie
Siebenstein
. 1998 spielte er eine Rolle in
Didi Danquarts
Kinofilm
Viehjud Levi
. Von 2000 bis 2002 war Merki u. a. an den Krimiserien
Tatort
und
Großstadtrevier
beteiligt. In den folgenden Jahren hatte er ausserdem Rollen in Fernsehfilmen der
ARD
. Im Kino war er in
Hans Steinbichlers
Drama
Winterreise
,
Carolin Ottos
Aphrodites Nacht
und
Maggie Perens
Stellungswechsel
zu sehen. 2006 trat Merki erstmals im
Polizeiruf 110
auf, und auch beim
Tatort
und weiteren Fernsehfilmen war er weiterhin aktiv. 2012 folgten die Kinofilme
Kaddisch fur einen Freund
von
Leo Khasin
und
Ludwig II.
, ein historischer Film von
Peter Sehr
. 2016 ist Merki wieder in zwei Kinoproduktionen zu sehen. In der Produktion
Colonia Dignidad ? Es gibt kein Zuruck
uber die
gleichnamige Kommune in Chile
spielt er einen Charakter namens Rudi. In der Literaturverfilmung
Das Tagebuch der Anne Frank
, die im Fruhjahr 2015 gedreht wurde und am 3. Marz 2016 in die Kinos kam, spielt Merki
Victor Kugler
, einen der Helfer der im Amsterdamer Hinterhaus versteckten Juden.
- ↑
Profil bei den Munchner Kammerspielen
- ↑
Stefan Merki
bei castupload.com, abgerufen am 27. August 2021
- ↑
Lehrende Schauspiel 2021
, otto-falckenberg-schule.de, abgerufen am 7. Juni 2021.