Sozialer Wohnungsbau

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Als sozialen Wohnungsbau bezeichnet man den staatlich geforderten Bau von Wohnungen , insbesondere fur soziale Gruppen , die ihren Wohnungsbedarf nicht am freien Wohnungsmarkt decken konnen.

Mittel des sozialen Wohnungsbaus

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Beim sozialen Wohnungsbau unterstutzt die offentliche Hand private Investoren und kommunale Wohnungsunternehmen dabei, preiswerte Mietwohnungen fur Haushalte mit Zugangsschwierigkeiten zum allgemeinen Wohnungsmarkt bereitzustellen. [1]

Da sich die Systeme zur Wohnraumforderung in verschiedenen Staaten grundlegend unterscheiden, ist eine allgemeingultige Definition des Begriffs schwierig zu finden. [1] Je nach Staatssystem ist der soziale Wohnungsbau wirtschafts- und sozialpolitisch eine Erganzung zu Mitteln der Wohnungspolitik wie Mietpreisbindung oder Wohnbauforderung .

Ergebnisse sozialen Wohnungsbaus konnen Plattenbauten , Großwohnsiedlungen und Trabantenstadte sein.

Sozialer Wohnungsbau nach Landern

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Deutschland
Frankreich
Osterreich
Schweden

In Schweden hatte das Millionenprogramm das Ziel, innerhalb von zehn Jahren (zwischen 1965 und 1975) rund eine Million neue Wohnungen zu bauen.

Singapur

In Singapur ist fur den offentlichen Wohnungsbau das Housing and Development Board zustandig.

Vereinigte Staaten

In den Vereinigten Staaten von Amerika ist auf nationaler Ebene das Ministerium fur Wohnungsbau und Stadtentwicklung fur den sozialen Wohnungsbau zustandig.

Einzelnachweise

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  1. a b J. Keßler, A. Dahlke: Sozialer Wohnungsbau. In: A. Krautscheid (Hrsg.): Die Daseinsvorsorge im Spannungsfeld von europaischem Wettbewerb und Gemeinwohl . VS Verlag fur Sozialwissenschaften, 2009, doi : 10.1007/978-3-531-91841-9_12 .