Sophie von Barby

aus Wikipedia, der freien Enzyklopadie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Justine Sophie von Barby (* 14. April 1636 in Rudolstadt ; † 12. August 1677 in Berum ) [1] war als Frau des Grafen und spateren Fursten Enno Ludwig zunachst Grafin, dann Furstin von Ostfriesland . Sophie war eine Tochter von Graf Albrecht Friedrich I. von Barby-Muhlingen und Sophie Ursula von Oldenburg-Delmenhorst .

Ihr spaterer Mann war ursprunglich mit Henriette Katharina von Oranien verlobt, loste dieses Verlobnis aber. Kurze Zeit spater besuchte er den Hof des Grafen Anton Gunther in Oldenburg und traf auf Sophie, die dort erzogen worden war. Schnell einigten sich alle auf eine Hochzeit. [2] Aus dieser Ehe entstammen zwei Tochter, Juliane Louise und Sophie Wilhelmine .

Ihr Mann verstarb am 4. April 1660 an den Folgen eines Jagdunfalls. Da er nur Tochter hatte, folgte ihm sein Bruder Georg Christian zunachst als Graf und ab 1662 auch Furst von Ostfriesland nach.

Sophie zog nach dem Tod ihres Mannes mit ihren Kindern auf die Burg in Berum . Dort pragten standige Erbstreitigkeiten mit der Grafen- und Furstenfamilie Cirksena ihr Leben. [3] Ein Konflikt, den sie nicht losen konnte. Als Justine Sophie von Barby 1677 verstarb, hinterließ sie zwei mittellose Tochter. Am 15. September 1677 wurde sie in Aurich beigesetzt.

Einzelnachweise

[ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]
  1. Gerd Heinrich: Die Grafen von Arnstein . Potsdam, ISBN 978-3-88372-150-7 , S.   230 .
  2. Onno Klopp : Geschichte Ostfrieslands , Hannover 1854?1858. Band 2 (1570?1751). S. 351
  3. Eine Liebe in Hamburg: Uber die Grabsteine von Juliane Louise Prinzessin von Ostfriesland und Harbert Dirk Harberts auf dem Ohlsdorfer Friedhof | OHLSDORF - Zeitschrift fur Trauerkultur. Abgerufen am 3. Januar 2021 .