Sobrescobio
ist eine Gemeinde in der autonomen Region
Asturien
, im Norden
Spaniens
.
Parroquias
:
Die Gemeinde ist in 3 Parroquias unterteilt:
Ladines
(Llaines),
Ovinana
,
San Andres de Agues
.
Die
Dorfer
der Gemeinde sind:
Campiellos
(Campiellos),
La Polina
(La Polina),
Ladines
(Llaines),
Rioseco
(Rusecu),
Soto de Agues
(Soto d'Agues),
Villamorey
(Villamorei).
Nachbargemeinden
sind:
Pilona
und
Caso
im Norden, im Westen von
Laviana
, im Osten von Caso im Suden von
Aller
.
Berge:
Der uberwiegend aus
Kalk-
,
Schiefer
und
Sandstein
bestehende Untergrund mit dem El Retrinon, (1.862 m) als großte Erhebungen sind typisch fur diese Region. Die Bergzuge der
Sierra Grandesllanes
,
Sierra Carderu
,
Sierra del Crespon
,
Sierra Mermeja
und der
Sierra de Collaroces
begrenzen die Gemeinde.
Flusse:
Die Gemeinde wird vom
Rio Nalon
durchquert.
Die Flusse
Rio del Alba
,
Rio Llaimu
,
Rio Nozalin
und dem
Rio Huegro
tragen zu der beeindruckenden Landschaftsformation bei.
Die Hauptstadt, Rioseco liegt direkt am Stausee ?Embalse de Rioseco“.
Wie in weiten Teilen Asturiens herrscht durch die Nahe zum
Golfstrom
ein mildes
Klima
mit warmen, feuchten Sommern aber kalten Wintern vor, im Herbst kommt es mitunter zu relativ starken Sturmen.
Wie beinahe uberall in Asturien bestatigen Funde aus der
Jungsteinzeit
die fruhe Besiedelung der Region.
Mehrere
Hugelgraber
(in: Pumarin, Unqueru, Campu La Brana und Monte Caon) sind noch heute zu besichtigen. Es existieren mehrere
Dolmen
, die bis heute noch nicht alle katalogisiert werden konnten. Die
Wallburgen
von Agues (Soto de Agues), Campiellos und Corona de Castro bezeugen die anhaltende Besiedelung der Region.
Auch die
Romer
hatten hier eine bedeutende Straße gebaut, die entlang dem
Rio Navia
fuhrte. Noch immer bestehen Brucken, und Fragmente der Straße, welche bis heute benutzt werden. Das ?Castillo de los Aceales“ mit dem "Torrexon de Villamorey" war die großte Befestigungsanlage im Tal des Rio Nalon. Mehrfach geschleift wurde sie unter
Alfons I.
, wieder aufgebaut und spater dem Santiagoorden ubergeben. 1344 wurde in der
Carta Puebla
die Grenzen sowie die zugehorigen Orte niedergeschrieben.
1523, mit dem Ende des Santiagoordens war die Gemeinde bis 1528 unter der kirchlichen Verwaltung.
Philipp II.
verkaufte die Gemeinde 1528 an das Stift
Oviedo
fur den Preis von 600.000
Maravedis
. Hier wurde erstmals der Name ?el coto de Sobrescobio“ niedergeschrieben.
Wahrend des
spanischen Freiheitskrieges
war die Gemeinde Auf- und Durchmarschgebiet des General Gomez im Kampf gegen die franzosischen Truppen unter General Bonet.
Wahrend der
Carlistenaufstande
blieb die Gemeinde liberal und behielt seinen Sitz in der Generalversammlung des Furstentums. Die Hauptstadt der Gemeinde blieb bis 1929 in
La Polina
, bis der Gemeinderat Rioseco als neue Hauptstadt festlegte.
links: der Turm von Villamorey uber dem
Rio Nalon
rechts: das
Jakobskreuz
, das Wappenzeichen des
Santiagoordens
.
Historische Entwicklung im Gemeinderat von Sobrescobio
|
Partei
|
1979
|
1983
|
1987
|
1991
|
1995
|
1999
|
2003
|
2007
|
2011
[2]
|
2015
[3]
|
PSOE
|
4
|
3
|
3
|
4
|
4
|
5
|
5
|
5
|
5
|
5
|
CD
/
AP
/
PP
|
|
|
|
3
|
3
|
2
|
2
|
2
|
1
|
1
|
PCE
/
IU
-
BA
|
|
|
|
|
|
|
|
|
1
|
1
|
UCD
/
CDS
|
3
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
IS
|
|
4
|
4
|
|
|
|
|
|
|
|
Total
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7
|
7
|
7
|
7
|
7
|
7
|
7
|
7
|
7
|
7
|
Quelle:
INE-Archiv
? grafische Aufarbeitung fur Wikipedia
- Burg
Castillo de Villamorey:
- Casa de los Canella:
aus dem 16. Jahrhundert
- Iglesia Parroquial de Santa Maria la Real de Ovinana:
Kirche aus dem 15. Jahrhundert
- Parque natural de Redes
:
Naturpark
- Viele weitere Kunsthistorische Denkmaler, Sakralbauten und Wanderwege
- Queso de Casin ? ein Kase aus Kuhmilch, den man eigentlich nur in dieser Region kennt. Durch seinen hohen Anteil an
Protein
gehort er zu den haltbarsten Kasesorten der Welt was auch seine Festigkeit ausmacht. Durch die lange Reifezeit hat dieser Kase einen sehr intensiven Geschmack.
In der Gemeinde sind jeden Monat mehrere Veranstaltungen.
Bis zum ausgehenden 19. Jahrhundert war die Land- und Forstwirtschaft mit bis zu 90 % der Gesamtbevolkerung. Die
Rinderzucht
und
Kastanien
der Region waren in ganz Spanien bekannt. Der Preisverfall und die zunehmende Industrialisierung verursachte auch in der Gemeinde eine entsprechende ?Landflucht“. Heute sind die meisten Erwerbstatigen als Pendler in den nahegelegenen Industriebetrieben von
Oviedo
,
Gijon
usw. beschaftigt. Steigend ist auch der regionale Tourismus, durch die nahegelegenen Bergketten und Naturparks.
- ↑
Cifras oficiales de poblacion de los municipios espanoles en aplicacion de la Ley de Bases del Regimen Local (Art. 17).
Instituto Nacional de Estadistica
;
abgerufen am 19. Mai 2023
(Bevolkerungsstatistiken des
Instituto Nacional de Estadistica
, Stand 1. Januar 2022).
- ↑
Wahlergebnisse 2011 Spanisches Innenministerium
- ↑
Wahlergebnisse 2015 Spanisches Innenministerium
@1
@2
Vorlage:Toter Link/resultadoslocales2015.interior.es
(
Seite nicht mehr abrufbar
, festgestellt im Mai 2019.
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)
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