Snowboarding
gehort seit den
Olympischen Winterspielen von 1998
zum Programm der
Olympischen Winterspiele
.
Mit dem Parallel-Riesenslalom, der Halfpipe, dem Snowboardcross, dem Slopestyle und seit 2018 dem Big Air sind derzeit funf Disziplinen olympisch. Die Wettbewerbe werden fur Frauen und Manner veranstaltet.
Das IOC beschloss 1995 die Aufnahme der Sportart in die Olympischen Spiele. Dies war innerhalb des Sports mit großer Kritik seitens der Fahrer verbunden, denn die Zustandigkeit fur die Qualifikation wurde der FIS ubertragen, obwohl der Sport bereits seit mehreren Jahren mit der
International Snowboarding Federation
seinen eigenen Verband hatte.
[1]
Die FIS begann unter Ausschluss der ISF mit einer eigenen Serie und legte neue Regeln fest, die jenen der Skifahrer angepasst wurden. Der zu dem Zeitpunkt international erfolgreichste Fahrer
Terje Hakonsen
lehnte daraufhin die Teilnahme an den Spielen in Nagano 1998 ab.
[2]
2011 kamen die FIS und die
Ticket to Ride World Snowboard Tour
in Konflikt wegen der neu eingefuhrten Disziplin
Slopestyle
. Die TTR hatte diese Disziplin bereits Jahre zuvor im Wettbewerbskalender integriert, dennoch ubertrug das IOC erneut der FIS die Zustandigkeit, obwohl der Verband hier sehr wenig Erfahrung vorweisen konnte. Einen Vorschlag uber eine gemeinsame Qualifikationsserie mit der FIS lehnte das IOC ab.
[3]
Stand: 2022
siehe auch:
Liste der Olympiasieger im Snowboard
- ↑
Nieder mit den Greisen
- Bericht aus dem Spiegel, 19. Februar 1996
- ↑
er
Terje Haakonsen Says Olympics No Good for Snowboarding
- Bericht aus dem Mountain Zone Magazine, 8. Janner 1998 auf Englisch
- ↑
FIS Rejects TTR’s Proposal For Joint Olympic Qualification Calendar
- Bericht aus dem Transworld Snowboard Magazine, 8. November 2011 auf Englisch