Sigrid Semper , geborene Habedank (* 22. Dezember 1940 in Loburg ) ist eine deutsche Politikerin der Freien Demokratischen Partei (FDP) und ehemaliges Mitglied des Deutschen Bundestages .

Leben [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Sigrid Semper besuchte die Heimoberschule in Wendgraben und legte dort ihr Abitur ab. Sie studierte an der Padagogischen Hochschule Halle und schloss dieses als Diplom-Lehrerin fur Mathematik und Physik ab. Spater promovierte sie zum Dr. pad. und lehrte an der Padagogischen Hochschule ?Clara Zetkin“ in Leipzig.

Nach ihren vier Jahren als Abgeordnete im Bundestag konnte sie nicht zuruck zu ihrem alten Arbeitgeber. Die Padagogische Hochschule in Leipzig war aufgelost worden. Sie sollte daraufhin eine Stelle an der Universitat Leipzig erhalten. ^[1]

Politik [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Sigrid Semper trat 1965 in die Liberal-Demokratische Partei Deutschlands (LDPD) ein und wurde 1978 in den Leipziger Kreisvorstand gewahlt.

Sie war vom 20. Dezember 1990 bis 10. November 1994 fur eine Wahlperiode Abgeordnete des Deutschen Bundestages . Sie wurde uber die Landesliste der sachsischen FDP gewahlt. Im Parlament gehorte sie dem Verteidigungsausschuss bis Oktober 1992 an und danach dem Ausschuss fur Frauen und Jugend .

Nach ihrem Ausscheiden kandidierte sie bei der Wahl zum Oberburgermeister von Leipzig. Nach dem ersten Wahlgang, bei dem sie 2,4 % der Stimmen erhalten hatte, zog sie ihre Kandidatur zuruck. ^[2]

Literatur [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

• Rudolf Vierhaus , Ludolf Herbst (Hrsg.), Bruno Jahn (Mitarb.): Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages. 1949?2002. Bd. 2: N?Z. Anhang. K. G. Saur, Munchen 2002, ISBN 3-598-23782-0 , S. 816.

Einzelnachweise [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

1. ↑ Bundestagsabgeordnete a. D. ? Auf Suche nach Jobs in Focus Online vom 29. Mai 1995.
2. ↑ Vor 15 Jahren in Leipziger Volkszeitung vom 16. Juni 2009 sowie Wahlergebnisse auf gruen-as.de