Shugart Associates
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Rechtsform
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unbekannt
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Grundung
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1973
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Auflosung
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1985
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Auflosungsgrund
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Ubernahme
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Sitz
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Sunnyvale
in
Kalifornien
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Leitung
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Alan Shugart
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Branche
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Diskettenlaufwerke
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Shugart Associates
war ein Hersteller und Entwicklerfirma von
Computerperipherie
in
Sunnyvale
,
Kalifornien
, welche Mitte der 1970er Jahre das 5¼-
Zoll
-
Diskettensystem
unter der Markenbezeichnung
minifloppy
am Markt einfuhrte und in den Folgejahren den Markt fur 5¼-Zoll-Diskettenlaufwerke dominierte. Zu der Zeit waren großere 8-Zoll-Diskettensysteme ublich.
Shugart Associates wurde 1973 von
Alan Shugart
gegrundet und von ihm bis 1977 geleitet. Im Jahr 1977 wurde die Firma an
Xerox
verkauft, 1979 schied Alan Shugart aus der Firma aus. 1980 erfolgt die Umbenennung in
Shugart Corporation
, 1985 verkaufte Xerox die Shugart Corporation an die
Narlinger Group
, der die Firma unter dem Namen Shugart bis Anfang der 1990er Jahre weiter betrieb.
Alan Shugart hatte 1973 den Geschaftsplan mit
Risikokapital
ein ahnliches EDV-System wie das System IBM-3740 von
IBM
zu bauen.
[1]
Er wollte, um konkurrenzfahig zu sein, dafur notige Komponenten wie
Drucker
oder
Diskettenlaufwerke
selbst kostengunstiger entwickeln und in Folge produzieren. Jedoch konnte er auch zwei Jahre spater kein funktionsfahiges Gesamtsystem prasentieren, weshalb die Geldgeber ihn gegen seinen Willen aufforderten, funktionsfahige Komponenten wie Diskettenlaufwerke als
OEM-Einzelkomponente
zu vermarkten. Daraus entstand im September 1976 das erste 5¼-Zoll-Diskettenlaufwerk mit der Bezeichnung
SA-400
, das in den Folgejahren zum großten Erfolg der Firma wurde.
[2]
Das Laufwerk wurde Ende 1976 zu einem Preis von 390 US-$ verkauft, der Preis fur zehn 5¼-Zoll-Disketten betrug damals 45 US-$.
[3]
Die ersten 5¼-Zoll-Disketten hatte eine Kapazitat von 109.400
Byte
unformatiert und 89.600 Byte formatiert. Zunachst wurde das Format mit 35
Spuren
pro Diskette realisiert, ein Jahr spater erfolgte von Shugart die Umstellung auf 40 Spuren.
[4]
Als elektrische Schnittstelle besitzen die Laufwerke 34 Pins in Form eines
Platinensteckers
und sind ausgelegt fur die Ansteuerung von maximal vier Diskettenlaufwerken an einem
Floppy-Disk-Controller
. Diese Form der Schnittstelle mit 34-poligen Stecker war bis zum Ende der Ara der Diskettenlaufwerke die ubliche Schnittstelle und wurde auch als
Shugart-Bus
bezeichnet.
Neben Diskettenlaufwerken entwickelte die Firma Shugart Corporation im Jahr 1979 die elektrische Schnittstelle ?Shugart Associates System Interface“ (SASI) fur Massenspeicher wie
Festplatten
, die 1981 auf die heute noch ubliche Bezeichnung
Small Computer System Interface
(SCSI) umbenannt wurde. Im Jahr 1986 wurde jene Schnittstelle, mit geringen Modifikationen, als ANSI-Standard
X3.131-1986
(umgangssprachlich
SCSI-1
) genormt.
- ↑
IBM 3740
IBM Archives.
- ↑
Shugart Adds Minifloppy Drive in
Computerworld
, 13. September 1976, Seite 51.
- ↑
Oral History Panel on 5.25 and 3.5 inch Floppy Drives
(PDF; 120 kB), Jim Porter, 2005.
- ↑
Sollman, G.
Evolution of the minifloppy (TM) product family
IEEE Transactions on Magnetics, Juli 1978.
37.38131
-121.98875
Koordinaten:
37° 22′ 52,7″
N
,
121° 59′ 19,5″
W