Sh?giin-Wahl 1947

aus Wikipedia, der freien Enzyklopadie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
1946 Sh?giin-Wahl 1947 1949
Stimmenanteil in %
 %
30
20
10
0
26,5
26,3
26,3
7,0
3,7
3,5
6,7
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 1946
 %p
 10
   8
   6
   4
   2
   0
  -2
  -4
  -6
  -8
-10
+1,1
+8,1
+6,0
+0,7
?0,1
?8,5
?7,3
Einzelergebnisse in den 117 Wahlkreisen, Wahlsieger nach Partei als eingefarbte Kreise, in Flachenfarben starkste Partei nach aggregierten Stimmenanteilen ihrer Kandidaten; SPJ blau, LPJ grun, DP gelb, Kooperativisten lila

Die Sh?giin-Wahl 1947 fand am 25. April 1947 statt. Sie war die 23. Wahl zum Sh?giin , dem japanischen Unterhaus. Das Inkrafttreten der neuen Verfassung hatte zur Auflosung des Parlaments durch Premierminister Yoshida Shigeru am 31. Marz und zu den Neuwahlen gefuhrt. Zur Wahl standen 466 Sitze, die in 40 Dreier-, 39 Vierer- und 38 Funferwahlkreisen durch nicht ubertragbare Einzelstimmgebung (engl. SNTV) bestimmt wurden. Funf Tage zuvor hatte die erste Wahl zum Oberhaus stattgefunden.

Die Wahlbeteiligung betrug 67,95 %, rund vier Prozent niedriger als bei der letzten Wahl nach der alten Verfassung, die erst im Jahr zuvor, 1946, stattgefunden hatte.

Entscheidend fur den Ausgang der Wahl war die Abspaltung von Teilen der Liberalen Partei Yoshidas, die sich mit der Fortschrittspartei Japans ( Nihon Shimpot? ) zur Demokratischen Partei zusammenschlossen. Diese Teilung der burgerlichen Krafte ermoglichte es der Sozialistischen Partei Japans (SPJ), das erste und einzige Mal in der Geschichte starkste Fraktion im Sh?giin zu werden.

Partei Sitze Sitzverteilung
Liberale Partei Japans 131
Sozialistische Partei Japans 143
Demokratische Partei 124
Kooperativistische Volkspartei 31
Japanische Bauernpartei 5
Kommunistische Partei Japans 4
Sonstige 16
Unabhangige 12
Summe 466

Auswirkungen [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Nach der Wahl entschied sich Yoshida, nicht zu kandidieren, der SPJ-Vorsitzende Katayama Tetsu wurde mit nur funf Gegenstimmen zum Premierminister gewahlt. Sein Koalitionskabinett aus SPJ, Demokratischer Partei und Kooperativistischer Volkspartei hielt aber nur ein knappes Jahr, bevor er im Marz 1948 zurucktrat.

Weblinks [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]