Secession

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Secession (auch Sezession ; lateinisch secessio ?Abspaltung“, ?Absonderung“) bezeichnet in der Kunst die Abwendung meist einer Kunstlergruppe von einer als nicht mehr zeitgemaß empfundenen Kunstrichtung .

Umgangssprachlich wird das Wiener Secessionsgebaude kurz Secession genannt.

Historische Secessionen

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Programmatisch waren die ersten Secessionen einer Hinwendung zum Jugendstil verpflichtet. In Osterreich wie auch Ungarn wurde ?Secession“ geradezu ein Synonym fur Jugendstil. Tatsachlich ging es bei den deutschen Secessionen um einen eigenen Zugriff auf staatliche Forderungen und um die Abwendung von zwei Institutionen, die den Kunstmarkt beherrschten: vom Wirtschaftsverband der Kunstler und von der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft mit ihren Juroren. Die deutsche Sezessionsbewegung war Teil umfassender Bewegungen zur Lebensreform und gab bedeutende Impulse zur Grundung des Neuen Weimar und fur die Kunst des Expressionismus .

Die bekanntesten Beispiele:

Weitere Secessionen:

  • August Macke und Franz Marc : Briefwechsel , hrsg. von Wolfgang Macke, Koln 1964
  • Annegret Hoberg: Wassily Kandinsky und Gabriele Munter in Murnau und Kochel 1902?1914, Briefe und Erinnerungen , Munchen 1994
  • Bernd Fathke, Jawlensky und seine Weggefahrten in neuem Licht , Munchen 2004
  • Hans-Ulrich Simon: Sezessionismus. Kunstgewerbe in literarischer und bildender Kunst , J. B. Metzlersche Verlagsbuchhandlung, Stuttgart 1976, ISBN 3-476-00289-6

Einzelnachweise

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  1. Die Kunst fur alle: Malerei, Plastik, Graphik, Architektur. 17.1902, S. 354 ( Digitalisat )