Schonheide

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Wappen Deutschlandkarte
Schönheide
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Schönheide hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten : 50° 30′  N , 12° 31′  O Koordinaten: 50° 30′  N , 12° 31′  O
Bundesland : Sachsen
Landkreis : Erzgebirgskreis
Hohe : 629 m u.  NHN
Flache : 28,14 km 2
Einwohner: 4216 (31. Dez. 2022) [1]
Bevolkerungsdichte : 150 Einwohner je km 2
Postleitzahl : 08304
Vorwahl : 037755
Kfz-Kennzeichen : ERZ, ANA, ASZ, AU, MAB, MEK, STL, SZB, ZP
Gemeindeschlussel : 14 5 21 540
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Hauptstraße 43
08304 Schonheide
Website : www.gemeinde-schoenheide.de
Burgermeister : Thomas Lang (UWG)
Lage der Gemeinde Schonheide im Erzgebirgskreis
KarteSachsenAmtsbergAnnaberg-BuchholzAue-Bad SchlemaAuerbach (Erzgebirge)Bärenstein (Erzgebirge)Lauter-BernsbachBockauBörnichen/Erzgeb.Breitenbrunn/Erzgeb.BurkhardtsdorfCrottendorfDeutschneudorfDrebachEhrenfriedersdorfEibenstockElterleinGelenau/Erzgeb.GeyerGornau/Erzgeb.GornsdorfGroßolbersdorfGroßrückerswaldeGrünhain-BeierfeldGrünhainichenHeidersdorfHohndorfJahnsdorf/Erzgeb.JohanngeorgenstadtJöhstadtKönigswaldeLauter-BernsbachLößnitz (Erzgebirge)LugauMarienbergMildenauNeukirchen/Erzgeb.Niederdorf (Sachsen)NiederwürschnitzOberwiesenthalOelsnitz/Erzgeb.OlbernhauPockau-LengefeldRaschau-MarkersbachScheibenbergSchlettauSchneeberg (Erzgebirge)SchönheideSchwarzenberg/Erzgeb.SehmatalSeiffen/Erzgeb.Stollberg/Erzgeb.StützengrünTannenbergThalheim/Erzgeb.Thermalbad WiesenbadThumWolkenstein (Erzgebirge)ZschopauZschorlauZwönitz
Karte

Schonheide ist eine Gemeinde im sachsischen Erzgebirgskreis und liegt im Westerzgebirge . Sie ist die westlichste Gemeinde des Kreises und war bis ins ausgehende 20. Jahrhundert stark von Industrie gepragt. Heute findet sich eine Mischung von gewerblichen Arbeitsplatzen und solchen im Dienstleistungsbereich .

Geografie [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Stadtahnliche Bebauung an der Hauptstraße
Dorfzentrum: Marktplatz mit Wappeneiche und Martin-Luther-Kirche

Geografische Lage [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Das mehr als funf Kilometer lange Schonheide liegt mit seinem Ortsteil Schonheiderhammer im Tal der Zwickauer Mulde , welche die sudliche Grenze der Gemeinde bildet. Von dort erstreckt sich der Ort im Tal des Filzbaches und des Dorfbaches Richtung Westen. Dabei steigt das Gelande bestandig an von Schonheiderhammer mit 542 m bis zum hochsten Punkt im Gemeindegebiet, dem Laubberg mit 767  m u.  NHN . Der weitgehend unbewaldete ? Knock “ ist mit 725,5  m u.  NHN der hochste Punkt im Bereich der Dorfmitte. Im Tal der Zwickauer Mulde liegt der Ortsteil Wilzschhaus flussaufwarts von Schonheiderhammer. Die Grenze nach Tschechien ist in sudostlicher Richtung etwa 11 Kilometer entfernt.

Klima [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Die Niederschlagsmittelwerte fur Schonheide betrugen im Zeitraum von 1935 bis 1964 jahrlich 1046 Millimeter und im Zeitraum von 1900 bis 1950 1038 Millimeter im Jahr. [2] Fur den im starken Luvbereich des Erzgebirges gelegenen Ort wurden zwischen 1901 und 1950 an der in 650 Meter hoch gelegenen Messstation diese monatlichen Mittelwerte gemessen (Januar bis Dezember): 77, 64, 69, 82, 100,107, 128, 112, 80, 79, 69, und 71. [3] Die mittlere Summe des Jahresniederschlags macht im Schonheider Kuppengebiet 940 bis 995 Millimeter aus, die Jahresmitteltemperaturen bewegen sich um 6,3 °C bis 6,4 °C. [4] In den von Hangen gepragten Randern der Hochflachen sammelt sich die Kaltluft und fließt in die Haupttaler ab. Dadurch ergibt sich eine besondere Gefahrdung durch Frost. Im Schonheider Kuppengebiet entsteht und sammelt sich oft Kaltluft. Hohlformen in Form von Senken stellen Kaltluftsammelgebiete dar mit der Folge einer besonderen Frostgefahrdung. Dies gilt auch fur das Schonheider Kuppengebiet. [5]

Nachbarorte [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Stadt Rodewisch und Gemeinde Steinberg im Vogtlandkreis Gemeinde Stutzengrun im Erzgebirgskreis
Stadt Auerbach im Vogtlandkreis Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt
Gemeinde Muldenhammer im Vogtlandkreis Stadt Eibenstock im Erzgebirgskreis

Gemeindegliederung [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Die Gemeinde besteht aus den vier Ortsteilen Schonheide, Schonheiderhammer mit Altes Wiesenhaus , Neuheide und Wilzschhaus . Aufgrund der Große des Ortsteiles Schonheide wird dieser unterteilt in Ascherwinkel , Anger, Baumannsberg, Oberdorf, Fuchswinkel , Heinzwinkel , Mitteldorf, Schadlichsberg , Schwarzwinkel und Webersberg . [6] Die Rote Muhle war bis in die 1930er Jahre ein Gemeindeteil von Schonheiderhammer, obwohl sie von Schonheider Gebiet umgeben war. Der bis 1973 [7] zu Schonheide gehorende sudwestlich im Wald gelegene Ortsteil Carolagrun [8] war von 1899 bis 1965 eine Volksheilstatte fur Lungenkranke, insbesondere zur Tuberkulose -Behandlung. Carolagrun ist seit der Eingemeindung Schnarrtannes 1995 ein Ortsteil von Auerbach/Vogtl.

Naturraumliche Lage [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Landwirtschaft vor dem Muldental und nach Suden aufsteigenden Waldern

Schonheide gehort nach der Definition der naturraumlichen Einheiten zur Naturregion Sachsisches Bergland und Mittelgebirge im Bereich der Makrogeochore Westerzgebirge , das fur den hier relevanten Bereich aufgeteilt ist in die Mesogeochoren ?Eibenstocker Bergrucken“ mit unter anderem ?Rautenkranz-Schonheider Mulde-Tal“ und ?Schonheider Hochflachen“ mit den Mikrogeochoren ?Silberbach-Tal“, ?Schonheider Kuppengebiet“ und ?Schnarrtanner Hochflache“. [9] [10] Das Sachsische Landesumweltamt beschreibt den naturraumlichen Charakter des oberen Westerzgebirges um Eibenstock: Bestimmende morphogenetische Einheiten sind Riedel-Tal-Gebiete, Bergrucken und Hochflachen aus metamorphen Gesteinen unterschiedlicher Harte sowie kuppige Granit-Hochflachen und fuhrt das Schonheider Kuppengebiet mit einer Hohe von 590 bis 686 Metern an. [11] Der ?Eibenstocker Granit“ ist als Gestein pragend. [12]

Zur Naturraumzuordnung siehe auch:

Die Landschaftsbewertung des Bundesamts fur Naturschutz reiht das Gebiet ?Obere Lagen auf der Nordabdachung des West- und Mittelerzgebirges“, [13] zu dem Schonheide gehort, als ?Schutzwurdige Landschaft“ ein [14] und dem Landschaftstyp ?Reine Waldlandschaft“ zu, also mit einem Waldanteil von uber 70 %. [15]

Schonheide liegt im Naturpark Erzgebirge/Vogtland und ist von Wiesen, Weiden und Waldern umgeben. Das Bundesamt fur Naturschutz stellt in seiner Beschreibung des Westerzgebirges heraus, dass sich eine der wenigen Hochflachen dieses Gebietes in Schonheide befindet. [16] Ackerbau findet sich nur noch wenig. Die Walder sind uberwiegend Fichtenwalder, Mischwald hat einen sehr geringen Anteil. Vom Knock und von der Allee ? zwei weitgehend unbewaldete Erhebungen in Dorfnahe ? hat man einen freien Blick uber das Dorf und seine Umgebung bis zu den großen Waldern sudlich der Zwickauer Mulde und weiter bis zum Auersberg .

Bergwiesen am Knock im Herbst

Naturgebiete [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Naturschutzgebiet ?Moore sudlich von Schonheide“ beim Bundesamt fur Naturschutz
Die Herrenwiese als Teil des Natura 2000-Gebietes ?Oberes Zwickauer Muldetal“ ? eine ?wertvolle Bergwiese“ [17]
  • Bergwiesen am Sudabhang des Knock als Natura-2000 -Gebiet Bergwiesen um Schonheide und Stutzengrun von zusammen 135,5 Hektar, davon Schonheider Anteil mit 93,2 Hektar 69 %. [18] [19] Die Beschreibung des Bundesamts fur Naturschutz fasst zusammen: ?Komplex aus Grunlandbereichen mit Frisch-, Nass- und Bergwiesen sowie kleinflachigem Buchenmischwald, Moorwald und Zwischenmoor“ . Zehn Lebensraumtypen (LRT) aus dem FFH-Regelwerk der Europaischen Union werden genannt, darunter Bergwiesen (LRT 6520) und Artenreiche Borstgrasrasen (LRT 6230), aber auch Silikatfelsen mit Felsspaltenvegetation (LRT 8220), Silikatfelsen mit Pionierrasen (LRT 8230) und Trockene Heiden (LRT 4030). [20] Fur die Bergwiesen sind Goldhaferwiese und Barwurz ? Rot-Schwingel -Wiese charakteristisch. Letztere ist in den sachsischen Mittelgebirgen die haufigste Gesellschaft. [21]
  • Tal der Zwickauer Mulde vom Ortsteil Wilzschhaus bis zum Beginn der ehemaligen Faserplattenfabrik als Schonheider Anteil am Teilgebiet 7 ?Muldetal unterhalb Morgenrothe-Rautenkranz“ des Natura 2000-Gebietes ?Oberes Zwickauer Muldetal“, [22] in der kontinentalen Liste der Gebiete von gemeinschaftlicher Bedeutung der Europaischen Kommission mit EU-Melde-Nummer 5540-302, [23] geschutzt durch Verordnung der Landesdirektion Chemnitz vom 26. Januar 2011, [23] Erhaltungsziele in der Anlage der Verordnung. [23] Der nicht veroffentlichte Managementplan fur dieses Gebiet enthalt die Maßnahmen, die zur Erreichung der Erhaltungsziele geeignet sind. [23]
  • Naturschutzgebiet Moore sudlich von Schonheide in einer Große von 27,83 Hektar. [24] Der Erzgebirgskreis gab die offentliche Auslegung des Verordnungsentwurfs im Februar 2013 bekannt. [25] und erließ Ende 2013 die Schutzverordnung. [26] Basis der Unterschutzstellung ist die 100-seitige naturschutzfachliche Wurdigung vom Januar 2012 durch ein Hallesches Fachburo fur Okologie und Naturschutz. [27] In das Naturschutzgebiet wurden eingeschlossen: [24]
    • zwei Flachennaturdenkmale sudlich des Knock, festgesetzt im Jahr 1979: ?Wiese an den Baumgartelskiefern“ mit einer Große von einem Hektar und ?Keilberg-Moor“ (0,18 Hektar)
    • Das ?Schonheider Hochmoor“ (sog. Baumgartels Kiefern) war von 1967 [28] bis 1983 Naturschutzgebiet [29] und wurde dann geloscht, weil trotz der Schutzregelungen ortsfremde Murray-Kiefern im Moor angepflanzt, Torfwiesen mit Fichten bestockt, Resttorfhugel abgetorft und die Mooraustrocknung durch Graben betrieben wurden. Inzwischen wurden seit uber zwanzig Jahren Renaturierungsaktivitaten entfaltet. [24]
    • Feuchtwiese neben dem ?Pimpergarten“ am Fichtigweg. [30]
  • Die Stieleiche auf dem Marktplatz neben dem Rathaus ist als Schonheider Wappeneiche seit 1958 ein Naturdenkmal . [31]
  • Das seit 1999 geschutzte Flachennaturdenkmal Heinzwinkel [32] entspricht weitgehend dem Teilgebiet 1 ?Heinzwinkel“ des Natura-2000-Gebietes ?Bergwiesen um Schonheide und Stutzengrun“.

Berge [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Der hochste Berg im Gemeindegebiet ist der Laubberg ( 767  m u.  NHN ). Er liegt kurz vor der Grenze zu Schnarrtanne. Nicht auf Schonheider Gemeindegebiet liegt der Kuhberg , mit einer Hohe von 794,6  m u.  NHN [33] der hochste Berg im westlichen Erzgebirge nordlich der Zwickauer Mulde. Obwohl er seit der Errichtung eines Aussichtsturms 1894 auf zahllosen Ansichtskarten als ?Kuhberg bei Schonheide“ bezeichnet wird, liegt er auf Stutzengruner Gemeindegebiet. In der Mitte des Dorfes stehen sich im Suden der teilweise bewaldete Berg Knock ( 725,5  m u.  NHN ) und der unbewaldete Berg Allee ( 684  m u.  NHN ), auch Oberforster-Knock genannt, [34] gegenuber. Sudlich des oberen Dorfteils liegt der unbewaldete Baumannsberg, mit einer Hohe von 725,5  m u.  NHN genauso hoch wie der Knock. Weiter sudlich davon liegt ein in Karten unbenannter, vor Ort Schuchhubel genannter Berg ( 727,9  m u.  NHN ). Ihm folgen weiter nach Suden zur Zwickauer Mulde hin der Große Keilberg ( 689,1  m u.  NHN ), der Hammerkogel ( 686,6  m u.  NHN ) und der Untere Keilberg ( 686  m u.  NHN ). Nordlich des Ortsteils Fuchswinkel liegt der Fuchsstein ( 721,9  m u.  NHN ), ostlich des Ortsteils Webersberg (mit den beiden Anhohen Vorderer ? 652,3  m u.  NHN ? und Hinterer Berg ? 674,9  m u.  NHN ) der Ottilienstein ( 687,9  m u.  NHN ), im Bereich des Ortsteils Schadlichsberg der Vogelherd ( 636,4  m u.  NHN ) und nordlich von Schonheiderhammer der Butterberg ( 647,1  m u.  NHN ).

Gewasser [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Zwickauer Mulde im Sommer an der Brucke bei der Herrenwiese

Fließgewasser [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Neben zahlreichen unbenannten insbesondere Waldbachen sudlich von Schonheide fließen auf Schonheider Gebiet diese Bache der Zwickauer Mulde zu: [6] Der Silberbach ? der langste der durch die sudlich von Schonheide liegenden Walder fließenden Bache: Seine beiden Zuflusse entspringen im Wald in etwa 725 m Hohe ostlich des 767 m hohen Laubberges (auf Schonheider Gemeindegebiet ostlich von Schnarrtanne). Nach etwa einem Kilometer ostlicher Fließrichtung vereinigen sich die beiden Quellbache und fließen durch den Wald nach Suden. In 651 m Hohe durchquert der Silberbach den Schonheider Stausee und fließt ostlich von Carolagrun in einem Teilbereich des fruheren Fachkrankenhauses Bad Reiboldsgrun durch ein Wiesental, um den Rest seines Laufes in sudostlicher Richtung ausschließlich durch Wald der Zwickauer Mulde zuzustreben, wo er gleich am Ortsausgang nordlich von Wilzschhaus in 585 m Hohe mundet. Bis auf ein kurzes Stuck im Wiesental bei Carolagrun verlauft der Silberbach nur auf Schonheider Gebiet. Er ist im unteren Bereich ein Forellengewasser, seit die diffusen Verunreinigungen durch Gewasserreinhaltung beseitigt sind.

Winter im Tal des Tannenbachs

Der Tannenbach entspringt in 700 m Hohe in Oberschonheide am Ortsausgang Richtung Schnarrtanne und fließt, die Carolagruner Straße unterquerend, nach kurzer Strecke zwischen Wiesen im Wald in tief eingeschnittenem, Granitfelsen umsaumtem Tal steil abwarts. In 585,5 m Hohe mundet er ostlich von Wilzschhaus in die Zwickauer Mulde. Auch der Tannenbach ist im Unterlauf ein Forellengewasser.

In etwa 675 m Hohe entspringt der Keilbach im sudlich des Knock gelegenen Waldgebiet Schonheides zwischen Oberem Keilberg (689,1 m) und einem unbezeichneten, westlich des Unteren Keilbergs liegenden Berg (686,6 m). Er fließt ausschließlich durch lichtungslosen Wald steil der Zwickauer Mulde zu, in die er ostlich des Tannenbachs mundet.

Der Filzbach ? benannt nach dem moorigen Gebiet kurz unterhalb seiner Quelle ? wird vom Land Sachsen in Landkarten und offiziellen Publikationen als Schonheider Bach [35] und Dorfbach Schonheide [36] (mit der Gewasserkennzahl 54115732) bezeichnet, moglicherweise um eine Verwechslung mit dem Filzbach bei Schneeberg, dem Quellbach des Zschorlaubachs , zu vermeiden. Der Filzbach entspringt sudostlich des Kuhberges in uber 730 m Hohe, durchfließt in ostlicher Richtung Neuheide ? dort trieb er das Rad der Roten Muhle an ?, nimmt die Wasser des aus Stutzengrun kommenden Schwarzen Bachs auf und wird von aus dem Webersberg und von Neuheide zufließenden namenlosen Bachen zusatzlich gespeist. Er erreichte schon im Jahr 2003 eine Gewassergute von I bis II. Einer der Grunde hierfur war der Bau des Abwassertunnels durch die Talsperre Eibenstock im Jahr 2000. [35]

Einer der Hauptzuflusse ist der Schonheider Dorfbach, der fast das ganze Dorf Schonheide von West nach Ost durchfließt und an dem entlang die erste Besiedlung stattfand, heute noch an den Waldhufen der Flur zu erkennen. Seit Abschluss der letzten Arbeiten Ende der 1930er Jahre ist der Dorfbach fast auf ganzer Lange verrohrt. Er mundet in Unterschonheide am ?Paradies“ im Bereich der fruheren Fischer-Muhle in den Filzbach, an dessen unteren Lauf fruher mehrere Muhlen (darunter die Stauden-Muhle) betrieben wurden. Dieser fließt in Schonheiderhammer in die Talsperre Eibenstock.

Das Kuhbergmassiv ist eine Wasserscheide zwischen Zwickauer Mulde und Saale . [37] Die aus ihm nach Westen fließenden Bache stromen zur Saale, die nach Osten zur Zwickauer Mulde. Sudlich des Kuhbergs entspringt in einer Hohe von 700 m der Holzbach ( Gewasserkennzahl 566222), der an den zu Schnarrtanne gehorenden Hahnenhausern vorbei in westlicher Richtung fließt, um dann an der Straße zwischen Wernesgrun und Schnarrtanne in Nordrichtung dem Wernesbach zuzustreben, in den er an der Bundesstraße von Wernesgrun nach Rodewisch mundet. [38] Der Holzbach ist der einzige Bach mit Namen aus dem Schonheider Gemeindegebiet, dessen Wasser nicht in die Mulde fließt, sondern in die Saale.

Stillgewasser [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Der Stausee hat mit 37.000 Quadratmetern [39] die großte Wasserflache. Er liegt in 651 m Hohe sudlich der Auerbacher Straße im Wald und wurde in den 1930er Jahren [39] im Zuge von Arbeiten des Reichsarbeitsdienstes angelegt. Eigentumer ist das Land Sachsen, die Gemeinde Schonheide hat die Wasserflache und deren Umgebung als Badegewasser gepachtet. Das Angebot, diese Flachen zu kaufen, lehnt die Gemeinde ab. [39] 2018 wird der in Jahrzehnten entstandene Schlamm im Einlaufteich oberhalb des Stausees, der etwa 4.000 Tonnen ausmacht, entnommen und abtransportiert. Durch das Entleeren des Einlaufteiches uber Rohre und den Verzicht auf den Durchstich des Dammes zur Entleerung wurden kein Schlamm und sonstige Trubstoffe in den Stausee geschwemmt. Dadurch kann der Stausee wahrend der Entleerung des Einlaufteiches weiter als Badesee genutzt werden. [40] Den See durchfließt der Silberbach. An diesem Bach wird bereits 1690 ein in Privatbesitz befindlicher Teich bei Schonheide erwahnt. [41]
Von den drei Teichen in Neuheide diente der unterste, der Muhlenteich, der Wasserregulierung fur den Betrieb der Roten Muhle .
Auch der Schwarze Teich im Schwarzwinkel, der ostlich des Munzbachtals von einem vom Webersberg herabkommenden namenlosen Bach durchflossen wird, [42] wird moglicherweise entstanden sein, damit die Muhlen am Filzbach auch bei niedrigem Wasserstand betrieben werden konnten.
Der Katzenteich im Bereich der Kleingartenanlage sudlich des Berges Knock ist ein von Menschen geschaffener Teich.
Der Teich auf dem Gelande der großen Burstenfabrik im Ortsteil Ascherwinkel war als Loschwasserteich und Nasslager fur Burstenholzstamme angelegt worden.

Hochwasser 2013 [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Der Filzbach beim Hochwasser am 2. Juni 2013 im Bereich Paradies

Bei dem Hochwasser Anfang Juni 2013 uberflutete der Filzbach das Kunsteisstadion im Ortsteil Neuheide . Trotz des kurzen Laufs bis zum Stadion hatte Starkregen das Wasser so steigen lassen, dass es einen Meter hoch im Stadion stand und die Kuhlaggregate irreparabel beschadigte. Die Wassermassen uberschwemmten in Schonheide auch ein Autohaus sowie mehrere Geschafte und Wohnhauser. [43] Vom 29. Mai bis 3. Juni fielen am Messpunkt Eibenstocker Talsperre 218 mm Niederschlag. [44]

Flachennutzung [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Flachennutzung 2012 [45]
Nutzung Flache in ha
Siedlungs- und Verkehrsflache 279
davon Gebaude- und Freiflache 153
davon Betriebsflache 3
davon Erholungsflache 12
davon Friedhofsflache 3
davon Verkehrsflache 108
Landwirtschaftsflache 642
Wasserflache 79
Waldflache 1.791
Flachen anderer Nutzung 19
Gesamtflache 2.810

Das Gemeindegebiet ist zu fast 64 Prozent mit Wald bedeckt. Damit liegt Schonheide deutlich uber dem Durchschnitt des Erzgebirgskreises von 44,9 Prozent und hat einen mehr als doppelt so hohen Waldanteil wie die Bundesrepublik Deutschland mit 30,1 Prozent. Die landwirtschaftlich genutzte Flache macht in Schonheide 22,9 Prozent aus, im Erzgebirgskreis 40,5 Prozent und in Deutschland 52,3 Prozent. [45] [46] Bedingt durch den uberproportional hohen Waldanteil liegt der Anteil der Landwirtschaftsflache sehr deutlich unter dem der Region und dem Deutschlands. Zur Wasserflache: Neben den Bachen und Teichen sowie dem Schonheider Anteil an der Zwickauer Mulde gehort zum Gemeindegebiet auch ein Teil der Eibenstocker Talsperre.

Der Flachennutzungsplan der Gemeinde Schonheide als Grundlage der Bauleitplanung aus dem Jahr 2002 kann auf der Website der Gemeinde heruntergeladen werden. [47]

Geschichte [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Die 750-Millimeter-Schmalspurbahn im Museumsbetrieb

Als erster Siedler im Schonheider Gebiet gilt Urban Mannel, der 1537 das erste Haus errichtet haben soll. [48] [49] Das Turkensteuerregister des Jahres 1542 nennt die Namen von 12 Bauern. [50] Schonheide wurde als Gemeinde mit dem sogenannten Befreiungsbrief des Gebietsherrn Balthasar Friedrich Edler von der Planitz vom 20. Marz 1549 formlich gegrundet. [48] Die damals verliehenen Rechte und Freiheiten wurden der Gemeinde Schonheide am 6. August 1686 durch Kurfurst Johann Georg III. von Sachsen bestatigt. [51]

Am 23. Dezember 1563 kam der Ort durch Verkauf in den Besitz der Wettiner und damit zur Herrschaft Schwarzenberg . [52] 1566 wurde in Schonheiderhammer das heute noch als Eisengießerei betriebene Eisenhammerwerk gegrundet. Im Jahre 1596 wurde die seit 1935 Martin-Luther-Kirche genannte [53] Kirche errichtet. Sie sturzte 1764 ein. Dabei kam ein Mann ums Leben. Die Kirche wurde nach Planen von Christian Doltz von 1766 bis etwa 1773 in der heutigen außeren Form neu gebaut und anschließend bis 1835 im Innern ausgebaut und ausgemalt. [54] 1669 wurde eine Handwerkerinnung gegrundet.

Der Ortsname wurde im Laufe der Geschichte unterschiedlich geschrieben. [55] 1542 Schonnheyde , [50] 1549 Schonheyde , 1557 Schonheyde , 1572 Schonheida , 1572 Schonheida , 1791 Schonheyda [56] . Ab 1875 wurde die heutige amtliche Schreibweise Schonheide eingefuhrt. [57]

Mit dem Bau der Bahnstrecke Chemnitz?Adorf erhielt der Ort 1875 in Schonheiderhammer und Wilzschhaus Bahnanschluss. Zwischen 1880 und 1900 wurden mehrere noch heute bestehende offentliche Gebaude gebaut: Rathaus 1882, Post 1891, Geschwister-Scholl-Schule 1896?1898. Die Flemming-Fabrik aus dem Jahr 1896 wurde in den 2000er Jahren abgerissen, ebenso eine der beiden Lenks-Villen, Jugendstilbauten aus der Zeit um 1900. 1893 kamen mit dem Bau der Schmalspurbahn Wilkau-Haßlau?Carlsfeld der Bahnhof Schonheide Mitte und die Haltepunkte Oberschonheide und in Neuheide dazu.

In der Zeit zwischen 1914 und 1945 zog in Schonheide wie auch im restlichen Erzgebirge durch die Kriege hohe Arbeitslosigkeit und Armut ein. Da bereits 1923 eine NSDAP -Ortsgruppe gegrundet wurde, [58] wurde Schonheide vom Eibenstocker Tageblatt als ?alte nat.-soz. Hochburg“ [59] bezeichnet. Es fanden noch wahrend des Zweiten Weltkrieges Propagandaveranstaltungen und Aufmarsche, darunter auch der SA-Standarte 105, im Dorf statt. [59] Der Reichsarbeitsdienst errichtete im Ort das Lager 4/152.

Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs wurde am 21. Februar 1945 in einem Raum der Firma Schuricht, spater teilweise im neuerrichteten Barackenlager der Firma Textildruck Arlt , ein Außenlager des KZ Flossenburg eingerichtet, [60] in dem 50 KZ-Haftlinge fur die Firma R. Fuess (Berlin) Zwangsarbeit verrichten mussten. Diese Haftlinge mussten um den 13. April 1945 zu einem anderen Lager ?marschieren“, vermutlich zu Aufraumarbeiten. Einige Tage spater wurden sie auf den Todesmarsch nach Karlsbad geschickt. [61]

Aufruf zur Grundung der Ortsgruppe Schonheide der Sozialdemokratischen Partei im Januar 1990

Zu DDR-Zeiten wurde im Ort ein Kinderferienlager betrieben.

Die Gemeinden Schonheide, Schonheiderhammer und Neuheide wurden am 1. Juli 1948 in einem ruckwirkend in Kraft getretenen Gesetz zusammengelegt (Gesetz uber den Zusammenschluss der Gemeinden Schonheide, Schonheiderhammer und Neuheide ? Landkreis Aue ? vom 29. April 1949). [62] Der Sachsische Landtag hatte dieses Gesetz einstimmig verabschiedet. [63]

1974 begann der Bau der Talsperre Eibenstock . Dadurch musste 1975 die Bahnstrecke im Muldetal zwischen Blauenthal und Schonheide Ost stillgelegt werden. 1977 erfolgte auch die Einstellung der Schmalspurstrecke, auf einem Teilstuck verkehrt heute eine Museumsbahn. [64]

Ab 1990 wurde die Infrastruktur ausgebaut, aber durch die Stilllegung vieler Betriebe stieg auch wieder die Arbeitslosigkeit an.

Entwicklung der Bevolkerungszahl [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Einwohnerentwicklung von Schonheide nach nebenstehender Tabelle. Oben von 1600 bis 2017. Unten ein Ausschnitt ab 1871

Nach den im Jahr 1542 namentlich erwahnten zwolf Bauern [50] , zu denen deren Familien und Gesinde hinzuzurechnen sind, kamen weitere Siedler, so dass 1563, dem Jahr, in dem Schonheide an den Kurfursten August verkauft wurde, die Zahl auf 49 Bauern anstieg. Außerdem bestand ein herrschaftliches Vorwerk mit seinen Bewohnern, das Uttmannsche Vorwerk . [65] 1572 waren 56 Ansassige erreicht, davon sechs Vollbauern, auch Anspanner genannt, 48 Hintersassen , also Bauern mit nur einem halben Lehen oder weniger, und zwei Eingebauder oder Hausler . [65] Auch hier sind Familien und Gesinde noch hinzuzurechnen, wohl um sieben bis 10 Personen pro Hausstand, dies ergabe rechnerisch eine Einwohnerzahl von 392 bis 560.

  • 2011: 4.918 [72]
  • 2012: 4.836
  • 2013: 4.738
  • 2016: 4.502
  • 2017: 4.469
Angaben ab 1801 jeweils fur Schonheide, Neuheide und Schonheiderhammer zusammen

Im Jahr 1989 wurde Schonheide als die ?zweitgroßte DDR-Gemeinde“ bezeichnet. [73] Von den 4.918 Einwohnern am 31. Dezember 2011 waren 2.415 mannlich und 2.503 weiblich. 23 waren Auslander.

Der Wegweiser Kommune der Bertelsmann-Stiftung prognostiziert der Gemeinde eine Einwohnerentwicklung bis 2030, die dem seit uber 20 Jahren zu beobachtenden Trend entspricht. [74] Dies differiert kaum von den Daten fur den Erzgebirgskreis in der 5. Regionalisierten Bevolkerungsprognose bis 2025 fur Sachsen des Statistischen Landesamtes. [75]

Stadtahnliche Bebauung am Marktplatz gegenuber dem Rathaus: links die Martin-Luther-Kirche, rechts der Mitte die Wappeneiche

Altersstruktur [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Zum Stichtag 31. Dezember 2011 waren 13,7 Prozent (675) unter 20 Jahre alt, 48,2 Prozent (2.371) zwischen 20 und unter 60 Jahre sowie 38,1 Prozent (1.872) 60 Jahre und alter. [76] Die Altersstruktur Schonheides unterscheidet sich deutlich von der ganz Deutschlands. Die Daten des Jahres 2010 weisen einen Anteil der unter 20-Jahrigen von 18,4 Prozent (Schonheide minus 4,7 Prozentpunkte) aus, bei den 20 bis unter 60-Jahrigen von 55,3 Prozent (Schonheide minus 7,1 Prozentpunkte) und bei der Altersgruppe ?60 Jahre und alter“ von 26,3 Prozent (Schonheide plus 11,8 Prozentpunkte). [77] Nach dem Zensus 2011 betragt der Jugendquotient (Anzahl der unter 18-Jahrigen je 100 Personen im Alter von 18 bis unter 65 Jahren) im Jahr 2011 genau 22 gegenuber 30 im Jahr 1990. Dagegen stieg der Altenquotient (Anzahl der 65-Jahrigen und Alteren je 100 Personen im Alter von 18 bis unter 65 Jahren) von 30 im Jahr 1990 auf 51 im Jahr 2011. [78]

Gedenkstatten [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Feuerwehrdenkmal in der Gestaltung des Jahres 2013
  • Auf dem unteren Teil des alten Friedhofs wurde in den ersten Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg ein Mahnmal fur 30 KZ-Haftlinge von den Außenlagern Lengenfeld und Zwickau des KZ Flossenburg errichtet, die am 14. April 1945 auf einem Todesmarsch von SS-Mannern in Schonheide erschossen wurden.
  • Eine Plakette an dem Mahnmal in alten Friedhof erinnert an den Antifaschisten Rudi Radecker, der 1942 hingerichtet wurde.
  • Das Feuerwehrdenkmal im oberen Ortsteil, ursprunglich errichtet zum Gedenken an die im Ersten Weltkrieg gefallenen Feuerwehrleute, hat heute zusatzlich eine Gedenktafel, die allen in Kriegen gefallenen Feuerwehrmannern Schonheides gilt.
  • An der Außenwand des Bursten- und Heimatmuseums wurdigen zwei gusseiserne Tafeln die im Ersten Weltkrieg gefallenen Sportler aus Schonheiderhammer und aus Schonheide. Letztere Tafel war fruher an der Sudseite der abgerissenen Turnhalle angebracht.
  • Das Mahnmal fur Gefallene des Deutsch-Franzosischen Kriegs von 1870 bis 1871 auf dem fruher Gustav-Haupt-Platz genannten Platz neben der Schule wurde nach 1945 zerstort.
  • Das sogenannte Ehrenmal auf dem Knock oberhalb des alten Friedhofs, 1937 errichtet, war den Toten des Ersten Weltkrieges gewidmet, ohne dass je eine Widmungstafel angebracht wurde. Unmittelbar nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs, im Juli 1945, wurde auf der etwa um ein Drittel gekurzten Stele ein funfzackiger Sowjetstern angebracht, der nach 1990 wieder entfernt wurde.
  • Auf dem kommunalen Neuen Friedhof im Ortsteil Schadlichsberg steht neben der Kapelle ein Gedenkstein mit der Aufschrift in aufgesetzten Metalllettern ?Fur alle Opfer jeglicher Gewaltherrschaft“. [79]

Gemeindeentwicklung [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Der Gemeinderat hat 2021 das Integrierte Gemeindeentwicklungskonzept beschlossen. [80] Das Konzept besteht aus dem eigentlichen Entwicklungskonzept und 15 dazugehorenden nach Themen geordneten Karten. [81] Das Konzept nach dem Entwurf von 2020 umfasst 300 Seiten. [82] Die Karten 1 bis 5 umfassen ortliche ?Lage der Gemeinde“, ?Gliederung in Siedlungsteile“, ?Einteilung in Wohnbauformen“, ?Bebauungsplan- und Satzungsgebiete“ sowie ?Denkmalschutz und Restriktionen“. [83] Die Karten 6 bis 10 behandeln ?Brachen“, ?Wohngebaudeentwicklung“, ?Gewerbeflachen und Einzelhandelseinrichtungen“, ?Tourismus“ sowie ?Verkehrserschließung“. [84] Die Karten 11 bis 15 gelten diesen Themen: ?Belastung Verkehrsnetz, ruhender Verkehr, OPNV“, ?technische Infrastruktur“, ?Umweltschutz, Immissionen und uberschwemmungsgefahrdete Flachen“, ?Einrichtungen der Daseinsvorsorge“ sowie ?Gebietstypen“. [85]

Politik [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Gemeinderat [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Wahl 2019 [86] [87]
 %
60
50
40
30
20
10
0
36,8 %
(+7,6  %p )
28,6 %
(?22,0  %p )
14,9 %
( n. k.  %p )
10,4 %
(?4,2  %p )
9,3 %
(+3,6  %p )
2014
    
2019
    

Nach der Wiedervereinigung erfolgte auch in Sachsen eine vollstandige Umstrukturierung der Verwaltung. Fur die Gemeinden galt nunmehr die kommunale Selbstverwaltung des Artikels 28 Absatz 2 des Grundgesetzes, wonach die Gemeinden durch ihre gewahlten Vertreter, die gewahlten Burgermeister und die ihm unterstellte Gemeindeverwaltung die Gemeindeangelegenheiten selbststandig und eigenverantwortlich gestalten konnen. Das Nahere regelt die Sachsische Gemeindeordnung . Primar der Gemeinderat entscheidet uber die ortlichen Angelegenheiten, in der Regel auf Vorschlag des Burgermeisters. Insbesondere beschließt er den Haushaltsplan der Gemeinde. Er bereitet seine Beschlusse in den Ausschussen vor.

Bei der Wahl am 26. Mai 2019 erreichten die CDU sieben (im Jahr 2014 funf), die Unabhangige Wahlergemeinschaft (UWG) funf (neun), die AfD zwei Sitze (nicht vertreten), die SPD einen (zwei) und die FDP einen Sitz (nicht vertreten). [86] [87] Unter den 16 Mitgliedern des Gemeinderates war nach der Wahl eine Frau, und nach dem Ausscheiden eines mannlichen Mitglieds des Gemeinderats ruckte 2022 eine Frau nach. [88]

Bei der Kommunalwahl am 9. Juni 2024 kandidieren funf Listen, die CDU mit sieben Personen, davon zwei Frauen, die Unabhangige Wahlergemeinschaft e. V. mit neun Personen, darunter vier Frauen, die AfD mit einer Person, die SPD mit zwei Personen und die Burger fur Schonheide mit neun Personen, darunter zwei Frauen. [89]

Burgermeister [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Nach der Landgemeindeordnung des Konigreichs Sachsen von 1838 [90] wurden in den Dorfern Gemeindevorstande gewahlt. Deren Aufgaben waren vergleichbar mit denen von Burgermeistern. [91] Der erste Gemeindevorstand Schonheides war

  • August Friedrich Wilhelm Jahn (1839-1843) [92] Ihm folgte
  • Johann August Weck, der als Gemeindealtester die Funktion als Gemeindevorstand vorubergehend wahrnahm. [93] Weitere im Amt des Gemeindevorstands waren
  • Gottlieb Friedrich Lenk (ab 1845, nach der zweiten Quelle vom 1. Januar 1857 an). [93] [94] Name auch Christian Gottlieb Lenk (1. Januar 1857?1. August 1880) [95]
  • Gustav Adolf Haupt (1880-1912 [94] ) [96]
  • Max Emil Winzer (1912 [94] -1945), der schon wahrend seiner Amtszeit die in Sachsen durch die Gemeindeordnung vom 1. August 1923 auch fur Dorfer eingefuhrte Bezeichnung Burgermeister fuhrte. [97]
  • Max Haußler [98] (ab Mai oder Juni 1945 eingesetzt von der sowjetischen Besatzungsmacht ). Wahrend der DDR-Zeit gab es eine Reihe von oft nur kurze Zeit amtierenden Burgermeistern, so neben anderen
  • Troger (um 1950)
  • Lenk (um 1952-1956)
  • Schadlich (um 1953/1956/1957)
  • Riedel (um 1970) und
  • Lothar [99] Drieschner (um 1986 [100] bis 1990)
  • Ekkehard Trommer (1990-2007) war der erste Burgermeister nach der Wiedervereinigung. direkte Wahl: 1994 , 2001
  • Kai Wilhelm (Wahlen: 2008 , 2015 ), nach siebenjahriger Amtszeit im Juni 2015 fur weitere sieben Jahre wiedergewahlt, untersagte der Erzgebirgskreis mit Wirkung vom 12. Dezember 2017 wegen des Verdachts auf Verletzung der Dienstpflichten die Ausubung des Amtes. [101] Die Landesdirektion Sachsen bestatigte dieses Amtierverbot und kurzte die Bezuge um die Halfte. Ein Strafverfahren vor dem Amtsgericht Aue wurde gegen eine Zahlung von 8.000 Euro eingestellt. Auf die Disziplinarklage entschied das Verwaltungsgericht Dresden als Disziplinargericht am 9. Juni 2022, den Burgermeister aus dem Beamtenverhaltnis zu entlassen. [102] Nach Zustellung der Urteilsgrunde kann der Betroffene Berufung beim Oberverwaltungsgericht in Bautzen einlegen. [103] Falls er dort nicht erfolgreich sein sollte, kann er sich in einer Revision an das Bundesverwaltungsgericht wenden. [104]
  • Zum 1. April 2018 wahlte der Gemeinderat Eberhard Madler zum Amtsverweser . Am 30. September 2021 wurde er abgewahlt. [105] Seitdem werden die Aufgaben des Burgermeisters durch die Stellvertreter wahrgenommen, zunachst durch Gunter Mockel (SPD) und nach dessen Verzicht durch Antje Schurer (CDU).
  • Fur die Burgermeisterwahl am 12. Juni 2022 wurde die 47-jahrige Kammerin der Gemeinde Schonheide, Silke Wappler, vom CDU-Ortsverband Anfang April 2022 nominiert. Sie ist nicht Mitglied der CDU. [106] [107] Ein weiterer Kandidat war der von der Unabhangigen Wahlergemeinschaft UWG aufgestellte 46-jahrige Soldat Thomas Lang. Er ist ?geprufter Verkehrsfachwirt (IHK)“ und ?geprufter Betriebswirt (IHK)“, war von 1995 bis 2007 bei der Bundeswehr in einer Offizierslaufbahn und ist seit 2018 erneut bei der Bundeswehr. [108] Als weiterer Bewerber stellte sich der 43-jahrige Schonheider Ken Leistner, ein in der Verwaltung einer anderen Kommune tatiger Betriebswirt, zur Wahl. [109] Bei einer Wahlbeteiligung von 64,4 % wurde Thomas Lang mit 53,8 % zum Burgermeister gewahlt. Silke Wappler erhielt 25,1 % und Ken Leistner 21,1 % der Stimmen. [110] Der Gewahlte trat seine siebenjahrige Amtszeit turnusgemaß am 1. August 2022 an.

Wahlen [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Wahlen zum Kreistag und Landratswahlen [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

An den Wahlen zum Kreistag des Erzgebirgskreises im Jahr 2014 beteiligten sich von den 4.071 (im Jahr 2008 waren es 4.467, im Folgenden jeweils in Klammern die Zahlen fur 2008) Wahlberechtigten Schonheides 2.291 (3.229), also 56,3 % (72,3 %). Die Parteien erreichten: CDU 44,5 % (40,4 %), Die Linke 14,4 % (11,6 %), die SPD 13,8 % (31,6 %), FDP 10,0 % (6,6 %), AfD 6,3 % (2008 nicht kandidiert) und andere Parteien/Gruppierungen mit je unter 5 % zusammen 10,6 %. [111] Ein Burger Schonheides gehort nicht zu den Mitgliedern des Kreistages.

Die Wahl des Landrats im Erzgebirgskreis im Jahr 2015 nahmen von den 3.951 Wahlberechtigten Schonheides 2.550 (64,5 %) wahr. Fur den bisherigen Landrat Frank Vogel stimmten 1.593 (64,2 %), fur die Kandidatin der Partei Die Linke, Antje Feiks, 403 (16,2 %), fur Ronny Kienert (SPD) 265 (16,2 %), fur Rico George (NPD) 151 (6,1 %) und fur Michael Weichert (Bundnis 90/Die Grunen) 69 (2,8 %). [112] Vogel war somit im ersten Wahlgang gewahlt.

Zur Landratswahl am 12. Juni 2022 traten sieben Kandidaten an. Im ersten Wahlgang bekam Rico Anton (CDU) 669 (29,5 %), Torsten Gahler (AfD) 419 (18,5 %), Simone Lang (SPD) 385 (17,0 %), Volker Weber (FW) 257 11,3 %, Stefan Hartung (FREIE SACHSEN) 232 (10,2 %), Tino Gunther (FDP) 176 (7,8 %) und Holger Zimmer (Die Linke) 128 (5,6 %) Stimmen. [113] Da auch kreisweit kein Kandidat die im ersten Wahlgang erforderliche absolute Mehrheit erreichte, wird am 3. Juli ein zweiter Wahlgang notwendig, in dem die relative Mehrheit fur den Wahlsieg genugt.

Wahlen zum sachsischen Landtag [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Historisches Ereignis ? Erste Landtagswahl nach der Wiedervereinigung im Jahr 1990

Im Jahr 1990 konnten die Schonheider am 14. Oktober knapp zwei Wochen nach der Wiedervereinigung zum ersten Mal seit uber 58 Jahren an freien Wahlen der Abgeordneten des Landtages von Sachsen teilnehmen. Nach der Wiedervereinigung Deutschlands wurde das 1952 in der DDR aufgeloste Land Sachsen wieder gebildet. Fur Schonheide war aus diesem Grund diese Wahl ein besonderes historisches Ereignis.

Von den 5.108 Wahlberechtigten [114] gingen 76 Prozent an die Wahlurnen. Die Zweitstimmen entfielen auf CDU 55,9 Prozent, SPD 22,8 Prozent, FDP 5,9 Prozent, PDS 5,3 Prozent und andere Parteien zusammen 9,6 Prozent, darunter die mit der CSU vergleichbare DSU 3,9 Prozent. Die Parteien der DDR-Demokratiebewegung erhielten: Neues Forum 3,3 Prozent und Demokratischer Aufbruch 0,6 Prozent. Die NPD erreichte mit 12 der 3880 abgegebenen Stimmen 0,3 Prozent. [115] Die Wahlentscheidung in Schonheide wich deutlich von dem Ergebnis fur ganz Sachsen ab: Die Wahlbeteiligung betrug nur 72,8 Prozent, die CDU erreichte 53,8 Prozent, die DSU 3,6 Prozent und beide Parteien zusammen 57,4 Prozent. Die SPD erzielte 19,1 Prozent, die FDP 5,3 Prozent und die PDS 10,2 Prozent [116] (s. auch Artikel Landtagswahl in Sachsen 1990 ).

Landtagswahl 2014

Die Landtagswahl am 31. August 2014 brachte von den 4.051 Wahlberechtigten nur 47,8 (in Klammern jeweils die Daten von ganz Sachsen: 49,2) Prozent an die Urnen. So entschieden die Schonheider mit ihren Listenstimmen: CDU 45,1 (39,4) Prozent, Die Linke 15,4 (18,9) Prozent, SPD 15,1 (12,4) Prozent, FDP 4,7 (3,8) Prozent, Grune 2,9 (5,7) Prozent, NPD 4,5 (4,9) Prozent, AfD 9,8 (-) Prozent, andere Parteien 2,6 (5,1) Prozent.

Im Wahlkreis 14 ? Erzgebirge 2 ? wurde direkt gewahlt der Abgeordnete Thomas Colditz , Aue(Sachsen). [117] [118]

Landtagswahl 2019

Zur Landtagswahl am 1. September 2019 waren 3.770 Personen wahlberechtigt. Davon gaben 2.451, also 65 Prozent (in Klammern jeweils die Daten von ganz Sachsen: 66,5 Prozent), ihre Stimme ab. Mit ihren Listenstimmen entschieden die Schonheider: CDU 38,5 (32,1) Prozent, Die Linke 7,6 (10,4) Prozent, SPD 9,4 (7,7) Prozent, FDP 4,5 (4,5) Prozent, Grune 3,4 (8,6) Prozent, NPD 0,9 (0,6) Prozent, AfD 29,1 (27,5) Prozent, andere Parteien 6,4 (8,7) Prozent. [119]

Im Wahlkreis Erzgebirge 2 wurde Eric Dietrich (CDU) aus Stutzengrun direkt in den Landtag gewahlt. [120]

Wahlen zum Deutschen Bundestag [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Bei den Bundestagswahlen am 27. September 2009 verteilten die 65,1 (in Klammern jeweils die Zahlen fur ganz Deutschland: 70,8) Prozent der 4.404 Wahlberechtigten, die an der Wahl teilnahmen, ihre Zweitstimmen so: CDU 39,1 (35,2 ? CDU und CSU zusammen) Prozent, SPD 16,8 (23) Prozent, FDP 13,5 (14,6) Prozent, Die Linke 22,9 (11,7) Prozent, Grune 2,9 (10,6) Prozent, andere Parteien 4,7 (6,0) Prozent, davon NPD 3,5 Prozent. Im Wahlkreis wurde Gunter Baumann (CDU), Johstadt, direkt gewahlt. [121] [122]

Bei der Bundestagswahl am 22. September 2013 nahmen 2.927 (70,9 Prozent) der 4.131 Wahlberechtigten an der Wahl teil und vergaben ihre Zweitstimmen so: 47,4 Prozent der CDU, 18,3 Prozent Die Linke, 16,5 Prozent SPD, 3,5 Prozent FDP, 2,3 Prozent Bundnis 90/Die Grunen, 5,3 Prozent AfD (Alternative fur Deutschland). Andere Parteien erhielten 6,7 Prozent, davon die NPD 3,3 Prozent und die Piraten 1,9 Prozent. [123] Im Wahlkreis wurde direkt in den Bundestag gewahlt Gunter Baumann. [124]

An der Bundestagswahl am 24. September 2017 nahmen 2.879 (74,9 Prozent) der 3.843 Wahlberechtigten teil und vergaben ihre Zweitstimmen so: 34,4 Prozent der CDU, 13,1 Prozent Die Linke, 12,1 Prozent SPD, 7,4 Prozent FDP, 2,3 Prozent Bundnis 90/Die Grunen, 25,1 Prozent AfD. [125] Im Wahlkreis wurde Alexander Krauß aus Schwarzenberg direkt in den Bundestag gewahlt. [126]

An der Bundestagswahl am 26. September 2021 nahmen 2.839 (77,9 Prozent) der 3.643 Wahlberechtigten teil und vergaben ihre Zweitstimmen so: 28,8 Prozent AfD, 22,1 Prozent SPD, 20,2 Prozent CDU, 9,6 Prozent FDP, 6,5 Prozent Die Linke und 3,0 Prozent Bundnis 90/Die Grunen. Sonstige Parteien und Wahlervereinigungen erreichten 9,6 Prozent. [127] Im Wahlkreis (164: Erzgebirgskreis I) wurde Thomas Dietz, AfD, direkt in den Bundestag gewahlt. [128]

Wappen [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Wappen von Schönheide
Wappen von Schonheide
Blasonierung : ?In Silber uber einem schwarzen Punkt und vor zwei schraggekreuzten schwarzen Berghammern sowie einer schwarzen Rodehacke eine bewurzelte grune Eiche, beiderseits begleitet von je einer grunen Heidekrautpflanze mit je einer roten Blute.“
Wappenbegrundung: Das Wappen wurde mit dieser Beschreibung vom Schonheider Gemeinderat in seiner Sitzung am 5. Mai 1997 eingefuhrt. Es beruht auf einem im Jahr 1643 verwendeten ?Gerichtssigil zur Schonheyd“ und ubernimmt dessen Wappenmotive. Eine Eiche steht seit dem fruhen 17. Jahrhundert auf dem Marktplatz vor dem Rathaus. Schlagel und Eisen erinnern an den Bergbau von der Grundungszeit bis in das 18. Jahrhundert. Die Rodehacke weist auf die Rodung des Waldes fur die Besiedlung hin. Die Heidepflanzen greifen den Namen der Gemeinde auf. Die Herkunft und Bedeutung des schwarzen Punktes unter der Eiche sind ungeklart, er findet sich schon auf dem Siegel von 1643.

Die Gemeindeflagge wird im Beschluss des Gemeinderates vom 5. Mai 1997 so beschrieben: ?Grun-weiße Bikolore mit aufgelegtem Gemeindewappen.“

Partnerschaften mit anderen Gemeinden [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

20 Jahre Partnerschaft Schonheide ? Sulzbach

Schonheide unterhalt partnerschaftliche Beziehungen mit Bad Rappenau (Baden-Wurttemberg), der hessischen Gemeinde Sulzbach (Taunus) und dem Stadtteil Beerfelden des hessischen Stadt Oberzent sowie Nudlingen in Bayern. Im Jahr 2010 bestand die Partnerschaft mit Sulzbach, die als erste geschlossen wurde, 20 Jahre. Die Stadt Sulzbach half insbesondere in der Nach-DDR-Zeit bei der Umstellung im Bereich Gemeindeverwaltung und Schule.

Zusammenarbeit mit Stutzengrun [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Schonheide hat mit der Nachbargemeinde Stutzengrun ein gemeinsames Standesamt. Diese interkommunale Zusammenarbeit soll durch ein gemeinsames Bauamt ausgebaut werden. [129] Einer Vereinbarung daruber hat der Gemeinderat von Schonheide schon zugestimmt. [130] [131]

Kultur und Sehenswurdigkeiten [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Dialekt [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

In Schonheide wird west erzgebirgisch gesprochen, schon wenige Kilometer weiter westlich ? hinter dem Wald ? beginnt der vogtlandische Dialekt. [132] Ihr Dorf bezeichnen die Schonheider als ?Schennhaad“. [133] In umgebenden Dorfern und Stadten ist eher die Bezeichnung ?Schiehaad“ verbreitet. [134] Schon im 20 km muldeabwarts liegenden Aue (Sachsen) wird die Sprechweise der Schonheider als singend bezeichnet. Der Satz ?Wu de Hasen Hos’n un de Hosen Hus’n haaßen, do bie iech dorrhamm.“ (Wo die Hasen ?Hos’n“ heißen und die Hosen ?Hus’n“, da bin ich zu Hause.) gibt einen Einblick in das Westerzgebirgische. [135] Die Schonheider Mundartschriftstellerin Martina Gutzeit (1937?2023) sprach das Schonheider Erzgebirgisch in einer Art Buhnendeutsch, wie die Rezitation eines ihrer Gedichte belegt. [136] Eine uberregionale Bekanntheit erreichte ein Schonheider Schuler mit seinen Auftritten im erzgebirgischen Dialekt. [137] Der erzgebirgische Dialekt wird im taglichen Umgang der Schonheider untereinander praktiziert, zahlreiche Einwohner reden fast ausschließlich im Dialekt. Sie sprechen die heute noch an Stelle von Guten Tag und Auf Wiedersehen gebrauchliche Grußformel ?Gluck auf“ wie ?Geliggauf“ und die harten Konsonanten k, p und t wie g, b und d, nur das Wort Garage wird Karasche ausgesprochen.

Kulturdenkmale [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Bursten- und Heimatmuseum

Es gibt zahlreiche Kultur- insbesondere Baudenkmale aus allen Epochen, deren Erhaltung vielfach nicht gesichert ist, weil die Nutzungen, fur die sie entstanden, aufgegeben wurden oder weil sie durch Umgestaltung stark verandert werden. Im Zentrum fallen auf

Naturschutz [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Museen und Sakralbauten [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Martin-Luther-Kirche
  • Bursten- und Heimatmuseum Schonheide im ehemaligen neben der Kirche liegenden Pfarrhaus aus dem 17. Jahrhundert. Das Museum zeigt in der Dauerausstellung die Geschichte des Dorfes und der Burstenindustrie. Regelmaßige Sonderausstellungen behandeln ortsgeschichtliche und regionale Themen. In der Weihnachtszeit wird die erzgebirgische Handwerkskunst jeweils in einzelnen Teilbereichen gezeigt. [138]
  • Schmalspur-Museumsbahn nach Stutzengrun [139]
  • Martin-Luther-Kirche

Schon um die 40 Jahre nach der Dorfgrundung wurde eine Kirche gebaut, und nach deren Einsturz wurde von 1766 bis 1773 nach Planen des Baumeisters Christian Doltz ein großer Rokoko -Bau mit dreigeschossigen Emporen auf drei Seiten in der Form einer sachsischen evangelischen Predigtkirche errichtet, auf der Ostseite mit Altar, Kanzel und Orgel ubereinander. Innen ist die Kirche 29 Meter lang, 15 Meter hoch und 15 Meter breit. Der Innenausbau zog sich uber Jahrzehnte bis etwa 1835 hin. 32 verglaste Betstuben wurden zur Mitfinanzierung des Baus vermietet, [140] jene rechts vom Altar tragt das Wappen der fruheren Besitzer des Eisenwerkes Schonheiderhammer, Edler von Querfurth. 1902/03 wurde die Kirche umgebaut. Bis auf den Anbau einer Sakristei nach Osten blieb das Außere mit seinem steilen schiefergedeckten Satteldach mit Gaupen, dem im Verhaltnis zur Hohe des Kirchenschiffs etwas zu niedrigen Turm und dem Kirchenschiff mit hohen durchgehenden Fenstern und Strebepfeilern im Wesentlichen unverandert. Im Inneren wurde die Decke abgehangt und mit einer Stuckverzierung versehen. Die Orgelempore wurde auf die Westseite verlegt, eine Jehmlich-Orgel ersetzte die von Johann Gottlob Trampeli aus dem Jahr 1795, das Trampeli-Gehause kam in veranderter Zusammenstellung vor die neue Orgel. Dehio betont die ?uberwiegend einheitliche Rokoko-Ausstattung“ der Schonheider Kirche, die Veranderungen des Umbaus aus dem Anfang des 20. Jahrhunderts ?fugen sich in das Gesamtbild ein“. [141]

Bibliothek [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Schonheides Gemeindebibliothek im Rathaus ist direkt vom Marktplatz aus zuganglich und bietet an drei Tagen in der Woche uber 10.000 Medien an: Bucher ? Belletristik und Fachliteratur aller Art ?, Zeitschriften, Videos, DVDs und Horbucher. Fur junge Leser gibt es eine besondere Abteilung mit Kinder- und Jugendliteratur, Spielen und anderem. Die Bibliothek macht Bestellungen uber Fernleihe und Internetrecherchen moglich. Sie wurde schon im Jahr 1844 gegrundet [142] Albert Schiffner nennt sie in seinem ungefahr 1848 erschienenem Werk ?Fuhrer im Muldenthale“ eine Dorfbibliothek, deren Stamm 44 geschenkte Bande gebildet hatten. [143] Sie ist eine der altesten in Westsachsen.

Kunstler [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Gedichte und Prosa in westerzgebirgischer Mundart veroffentlicht Martina Gutzeit, fruher Kantorin der Martin-Luther-Kirche. [144] Die Gesangsgruppe ?Schennhaader Maad“ (Schonheider Madchen), deren kunstlerische Leiterin sie ist und fur die sie auch Lieder schreibt, tritt a cappella oder mit instrumentaler Begleitung mit Liedern in westerzgebirgischer Mundart auf. Auf CD-Alben sind ihre Lieder teilweise zusammen mit der Musik anderer Gruppen veroffentlicht. Die CDs tragen Titel wie ?Weihnachtszeit im Erzgebirge“ (erschienen 1996, mit dem Lied ?Griene Klies und Gansebroten“ ? Grune Kloße und Gansebraten), ?Arzgebirg mei Haamitland“ (Erzgebirge, mein Heimatland, 1997, mit dem Lied ?De Schwarzbeerschank‘“ ? Die Heidelbeerschanke), ?Silbernes Erzgebirge“(1999, mit ?Das Geschenk: Zeit“ und ?Gieh mit!“ ? Geh‘ mit), ?Lichtelfest im Erzgebirge“ (2005, mit ?Kaa gruns Blatt“ ? Kein grunes Blatt und ?Wieder is Weihnachten komme“ ? Wieder ist Weihnachten gekommen). Außer in MDR-Fernsehsendungen mit Musik aus dem Erzgebirge ist die Gruppe auch in Fernsehsendungen des Bereichs volkstumlicher Schlager aufgetreten.

Sport [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Seit 1936 wird in Schonheide Eishockey gespielt, der Verein Schonheider Wolfe e. V. wurde 2017 neu gegrundet und spielt in der Saison 2017/18 in der Regionalliga Ost. Heimspiele ziehen bis zu 750 Zuschauer an. [145]

Der FC Schonheide wurde als Fußballverein im Jahr 1929 ins Leben gerufen, und die Herrenmannschaft ist 2023 in der 1. Kreisklasse aktiv. Der Verein nimmt an regionalen Fußballwettbewerben teil und verfugt uber sieben Mannschaften im Spielbetrieb. [146]

Andere Vereine, wie fur Handball, Tischtennis, Skifahren und Gymnastik, erganzen das Sportangebot. [147]

Sportstatten

  • Kunstrasen-Fußballplatz ?Waldstadion“, Kunstrasen 2018 erneuert. [148]
  • Kunsteisstadion Schonheide ?Wolfsbau“ fur Eishockey und fur Freizeit-Eislauf
  • Sporthalle mit Zuschauertribune an der Geschwister-Scholl-Schule, genutzt von Schule und Vereinen
  • Langlaufloipe am Waldrand im Oberdorf

Regelmaßige Veranstaltungen [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

In der Martin-Luther-Kirche gibt es das Jahr uber regelmaßig Kirchenmusik. [149] Die Museumsbahn bietet mehrmals im Jahr Fahrten auf der Schmalspurstrecke ab Bahnhof Schonheide-Mitte an, auch im Winter bei Schnee. [150] Auch am Bahnhof Wilzschhaus werden regelmaßig Veranstaltungen rund um die Bahn durchgefuhrt, so auch Eisenbahnfahrtage auf der Normalspurstrecke Richtung Hammerbrucke und ? in Planung ? Richtung Schonheiderhammer. Es gibt auch Fahrten des Wernesgruner Schienenexpresses. [151] Alljahrlich findet Anfang September das Burstenfest statt. [152]

Fur das Straßenfest im Juli wurde bis vor einigen Jahren mitten im Dorf die Hauptstraße gesperrt. Die Schonheider Kirmes ist traditionell am 2. Wochenende des Oktobers. Das alljahrliche Feuerwehr-Familien-Fest der Freiwilligen Feuerwehr Schonheide gibt es Mitte August oder Anfang September. [153] Das Bursten- und Heimatmuseum veranstaltet jedes Jahr Oldtimertreffen und Handwerkerwochenenden mit Vorfuhrungen alter Handwerkstechniken. [154] Seit 2004 treffen sich Motorradfahrer am ersten Sonntag im Juli zu einem Gottesdienst unter freiem Himmel am Fuchsstein. [155] Der Weihnachtsmarkt am Sonnabend vor dem ersten Advent auf dem Marktplatz hatte schon vor 1800 einen Vorganger, den Advents-Freitagsmarkt.

Wirtschaft und Infrastruktur [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Gewerbliche Wirtschaft [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Im Jahr 2016 waren in Schonheide von 1.681 sozialversicherungspflichtig am Ort Tatigen etwa die Halfte, namlich 838, im verarbeitenden Gewerbe tatig. Zusatzlich gab es 1.504 außerhalb des Ortes Tatige. [156]

Landwirtschaft [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Landwirtschaft bedeutet heute in einer Hohenlage von 550 bis uber 730 m, sich wegen der kurzen Vegetationsperiode auf Viehwirtschaft zu beschranken. Aber bis in die 1960er Jahre hatten die um die 30 Landwirte in Schonheide die klassische Kombination von Ackerbau mit Getreide, Ruben und Kartoffeln und Viehwirtschaft. Die Tiere waren ganzjahrig in Anbindehaltung im Stall. Wegen der geringen Flache pro Betrieb waren Dreinutzungsrinder selbstverstandlich, nur Bauern mit mehr Flache hatten Zugochsen, manche arbeiteten mit der Kombination Pferd und Ochse. Landwirte mit zwei Pferden waren die Ausnahme. Wegen der steilen Anstiege und der langen Schneebedeckung der Hohlwege auf den Nordseiten mussten die typischen Winterarbeiten ? wie der Transport von Mist auf die Felder ? auf großen Umwegen uber weniger steile Straßen und Wege mit sehr hohem Zeitaufwand erledigt werden. Weite Wege waren ein generelles Problem fur alle Feldarbeiten: Schonheides Bauern hatten in dem Waldhufendorf lange schmale von der Hofstelle ausgehende Streifen, die bis zum Waldrand reichten. Insbesondere im Bereich der kuppenartigen Hohen war der Feldbau schwierig, da die Bedeckung mit der Humusschicht auf Grund geringer Verwitterung der Boden sehr dunn ist. [157] [158] Das Sachsische Landesumweltamt bezeichnete das obere Westerzgebirge hinsichtlich der Bodenfruchtbarkeit als ausgesprochenes Ungunstgebiet . Die Ackerzahlen der armen, sauren Boden liegen bei den extremen Boden- und Klimaverhaltnissen in Richtung Kammlagen bei Werten bis unter 20. Das Landesamt bewertet das Bodenpotenzial Ackerland in den oberen Berglagen uberwiegend und auf armen Boden in den Kammlagen fast durchweg als gering bis sehr gering. [159]

In der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg war der Mangel an Kunstdunger gravierend. Allgemeiner Nahrungsmangel bei großer Bevolkerungszahl ließ viele Einwohner Kaninchen, Ziegen und Schafe halten, fur die sie Futter an Wegesrandern holten. Oder sie ließen die Tiere angepflockt weiden. Im Zuge der Bodenreform in der sowjetischen Besatzungszone ? nach der Parole Junkerland in Bauernhand ? wurden die zum Besitz der Eigentumer des Eisenwerks Schonheiderhammer, der Familie von Querfurth, gehorenden Flachen im Bereich Schadlichsberg auf Neubauern aufgeteilt. In der Produktion waren die Landwirte nicht frei in ihren Entscheidungen, sie waren im Rahmen der DDR-Planwirtschaft mit qualitativ und quantitativ in Abhangigkeit von der Flache festgelegten Produktionsmengen belegt, sog. ?Soll“, die zu staatlich festgesetzten Preisen aufgekauft wurden. Die daruber hinausgehende Produktion, sog. ?freie Spitze“, konnten die Landwirte frei verkaufen. Die Maschinen- und Ausleihstation in Affalter , spater Maschinen-Traktoren-Station , brachte Anfang der 1950er Jahre die ersten Moglichkeiten, eine starker mechanisierte Landwirtschaft zu betreiben, insbesondere im Bereich der Zug- und Erntemaschinen.

In den 1950er Jahren begann die Kollektivierung der Landwirtschaft uber den sog. Typ 1 ( Typ 1, jeder macht seins. ). Um den Beitrittsdruck zu erhohen, wurde auch die Ausleihmoglichkeit fur Maschinen und Gerate erschwert. 1961 wurde auch in Schonheide die Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft (LPG) auf den Typ 3, der sog. Vollkollektivierung, umgestellt und samtliche Bauern zum Beitritt gebracht, insbesondere auch durch starken psychischen Druck. Nur wenige Flachen blieben außerhalb der LPG ?Vorwarts“. Die Bewirtschaftung in den schmalen Hufen wurde zugunsten großer zusammenhangender Flachen aufgegeben, die Streifen mit Lesesteinen zwischen den Hufen samt Bewuchs entfernt, feuchte Wiesen zum Teil aufgeforstet und steile Flachen sich selbst uberlassen. Im Ortsteil Schadlichsberg baute die LPG einen Rindergemeinschaftsstall, nach sowjetischem Vorbild als Rinderoffenstall , der angesichts der Schneewinter im Erzgebirge in erheblichem Maße zu Tiererkrankungen, Minderleistungen und Tierverlusten fuhrte, so dass er zu einem geschlossenen Stall umgebaut werden musste. Die Schonheider LPG ?Vorwarts“ spezialisierte sich auf die Aufzucht von Farsen . [160] Im Zuge der Kooperation mit anderen LPGs im Raum Zwickau erhielt sie Kalber, die in Schonheide aufgezogen wurden und als Milchkuhe wieder ins Tiefland gebracht wurden.

Nach 1990 loste sich die LPG ?Vorwarts“ auf, die landwirtschaftlichen Flachen gingen weitgehend an die Eigentumer zuruck. Als Pachtflachen werden sie heute im Wesentlichen von zwei Wiedereinrichtern genutzt. Ein großerer Betrieb hielt bis vor einigen Jahren Schafe und stellte dann auf Mutterkuhhaltung um, neben den Weiden nutzt er die Flachen fur Heu- und Silagewerbung sowie den Anbau von Futtergetreide. Außerdem halten in geringerem Umfang einige Betriebe Mastvieh, darunter Galloway-Rinder .

Medien [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

In Schonheide erscheint freitags das ?Schonheider Wochenblatt ? Unabhangige Regionalzeitung mit amtlichen Bekanntmachungen der Gemeinde Schonheide sowie Informationen aus Carlsfeld , Stutzengrun und Umgebung“. Das Wochenblatt gab es von 1872 bis Mai 1941 dienstags, donnerstags und sonnabends und nach Kriegsende im Jahr 1945 fur kurze Zeit. Anfang 1990 grundete es der Journalist und heutige Herausgeber Eberhard Madler neu. Das Erscheinen des SW wurde im Februar 2021 eingestellt.

Uber ortliche Ereignisse berichtet auch der Regionalteil ?Auer Zeitung“ der Chemnitzer Tageszeitung Freie Presse .

Bildung [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Zeugnis der Geschwister-Scholl-Schule Schonheide aus dem Jahr 1950

Die Gemeinde Schonheide hatte vier Kindergarten in eigener Tragerschaft, die im Gemeindegebiet gut verteilt liegen, die Kindertagesstatten ?Villa Kunterbunt“ im oberen Dorf wurde wegen Personalmangel im November 2020 geschlossen, ?Wirbelwind“ im Schwarzwinkel, ?Abenteuerland“ in der Straße Paradies und ?Hammerschulzwerge“ in der fruheren Hammerschule. [161]

Die Gemeinden Stutzengrun und Schonheide betreiben ihre Schulen in Partnerschaft: Die Grundschule fur die Klassen 1 bis 4 liegt in Stutzengrun, sie wird auch von Schonheider Kindern besucht. In 11 Klassen unterrichteten 12 Lehrer 244 Schuler der beiden Dorfer. [162] In Schonheide liegt die Schule fur die Klassen 5 bis 10, die seit dem Schuljahr 2013/14 wie alle vergleichbaren Schulen in Sachsen Oberschule heißt. [163] Zwolf Klassen mit 242 Schulern werden von 21 Lehrern unterrichtet. [45] Seit etwa 1949 tragt die Schonheider Schule den Namen ? Geschwister Scholl -Schule“. [164] Sie hat Ganztagsangebote und Neigungskurse in den Bereichen Naturwissenschaft und Technik, Kunst und Kultur, Info und Medien, Gesundheit und Sport und sozial-gesellschaftliches Handeln. Die Schule stellt ihr berufsorientiertes Ausbilden besonders heraus. [165]

Volkshochschulkurse fur eine Reihe von Themen werden angeboten insbesondere im nahe gelegenen Rodewisch. [166] Die Musikschule Rodewisch e. V. unterrichtet in der Schulgasse 4 in Schonheide, die Kirchengemeinde bietet Kindern und Erwachsenen Instrumentenunterricht und -spiel sowie Chorgesang.

Die nachstgelegene Fachhochschule ist die Westsachsische Hochschule Zwickau mit Fachbereichen auch in Reichenbach im Vogtland , Schneeberg und Markneukirchen , die nachstgelegene wissenschaftliche Hochschule ist die Technische Universitat Chemnitz .

Kommunale Infrastruktur [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Im Jahr 1895 baute die Gemeinde Schonheide ein Elektrizitatswerk, das 1896 in Betrieb genommen wurde. [167] Trinkwasser wird seit 1936 aus der Talsperre Carlsfeld bezogen. [168]

Der erste Friedhof sudostlich der Martin-Luther-Kirche bestand von Siedlungsbeginn bis 1838 an der Stelle, an der heute der Marktplatz ist und das Rathaus steht. Der von 1839 an betriebene Friedhof war in der Tragerschaft der evangelisch-lutherischen Kirchgemeinde. Er wird nach dem Bau eines kommunalen Friedhofs 1995 als Alter Friedhof bezeichnet. Die Friedhofskapelle, einige Mausoleen und Grabmaler und der Friedhof in seiner Gesamtheit sind Kulturdenkmaler.

Verkehr [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Eisenbahn [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Eisenbahn fruher und heute: Bis 1975 [169] erreichte die Schmalspurbahn Wilkau-Haßlau?Carlsfeld uber den Haltepunkt Schonheide Nord (fruher Neuheide), Bahnhof Schonheide Mitte (fruher Schonheide) und Haltepunkt Schonheide West (fruher Oberschonheide) den Bahnhof Schonheide Sud (fruher Wilzschhaus). Dort traf die 750-Millimeter-Schmalspurbahn auf die Bahnstrecke Chemnitz?Adorf , die auch in Schonheide Ost (fruher Schonheiderhammer) einen Bahnhof hatte.

Haltestelle Paradies
Wegweiser auf dem Baumannsberg

Der Forderverein Historische Westsachsische Eisenbahnen nahm 2007/8 auf dem Teilstuck Schonheide Sud ? Hammerbrucke der in den 1990er Jahren in diesem Bereich stillgelegten Bahnstrecke Chemnitz?Adorf mit dem Wernesgruner Schienen-Express einen Touristenbahnbetrieb auf und fuhrt im Rahmen von Veranstaltungen Sonderfahrten durch. Er strebt auch die Wiedernutzung des Teilstucks Schonheide Ost ? Schonheide Sud an.

Personennahverkehr [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Der offentliche Personenverkehr erschließt Schonheide durch zwei Buslinien. Die Linie V 61 Schonheide ? Auerbach/Vogtl. erreicht in Rodewisch die Vogtlandbahn Richtung Zwickau sowie Richtung Klingenthal und Tschechien. Uber die Linie 351 Neuheide ? Schonheide ? Eibenstock ? Aue (Sachsen) besteht die Moglichkeit, vom Bahnhof Aue (Sachs) mit der Erzgebirgsbahn Richtung Zwickau, Zwonitz, Chemnitz, Schwarzenberg sowie Johanngeorgenstadt zu fahren. Vom Zwickauer Hauptbahnhof gibt es Direktverbindungen nach Leipzig und Dresden, wo in den Fernverkehr umgestiegen werden kann.

Autoverkehr [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Von insgesamt 3.122 Kraftfahrzeugen am 1. Januar 2013 waren 2.599 PKW, auf 1.000 Einwohner entfielen 537 PKW (im Erzgebirgskreis 569). [45]

Schonheide ist mit dem Auto erreichbar aus Richtung Dresden ? Chemnitz uber die A 72, Abfahrt Stollberg/Erzgeb.-West, uber Aue (Sachsen) auf der B 283. Von Nordwesten und Norden her (Westdeutschland, Norddeutschland, Berlin, Leipzig) kann Schonheide uber die A 4, Abfahrt Meerane, und die B 93 bis Schneeberg und die B 169 bis Stutzengrun angefahren werden.

Nach Westen und Suden Richtung Hof ? Nurnberg oder Munchen wird uber die B 169 und B 94 die Auffahrt Reichenbach im Vogtland der A 72 erreicht. Dies ist mit etwa 25 Kilometern Entfernung Schonheides nachstgelegene Autobahn-Anschlussstelle.

Uberregionale Rad- und Weitwanderwege [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Fernwanderweg ?EB“ Eisenach?Budapest: Wegweiser im Silberbachtal

Der Mulderadweg fuhrt im Tal der Zwickauer Mulde an Schonheide vorbei. Er ist in diesem zur oberen Mulde gehorenden Bereich noch nicht ausgeschildert, Radler konnen auf der von ihnen gewahlten flussnahen Route durch Schonheiderhammer fahren. [170] Ein teilweise neu trassierter Radweg an der Mulde entlang von Schonheiderhammer bis Wilzschhaus und weiter bis Muldenhammer ist in Planung. Er soll den schon zwischen Aue und Blauenthal bestehenden Radweg auf der fruheren Bahnstrecke erganzen, der bis Schonheiderhammer fortgefuhrt werden soll. [171] Das fruhere Stationsgebaude des Bahnhofs Schonheide Ost soll zu einer Rast- und Servicestation im Zuge des Muldentalradwegs ausgebaut werden. [172]

Drei uberregionale Wanderwege fuhren durch das Gemeindegebiet. Der Internationale Bergwanderweg der Freundschaft Eisenach?Budapest geht durch Oberschonheide. Seine Trasse fuhrt vom oberen Vogtland uber Rautenkranz nach Norden zum Kuhberg und von dort nach Nordosten in Richtung Schneeberg . Auf dem Fernwanderweg Gorlitz?Greiz kommen Wandernde, von Eibenstock aus den Kuhberg als nachstes Zwischenziel ansteuernd, durch Schonheiderhammer. Von dort fuhrt der Weg weiter durch Schonheide, am Paradies vorbei, durch den Schwarzwinkel und durch Neuheide. Der Vogtland Panorama Weg fuhrt von Schnarrtanne uber den schon zu Schonheide gehorenden Laubberg (767 m) zum Stausee, wendet sich dann Richtung Kuhberg und folgt von dort an dem Fernwanderweg Erzgebirge-Vogtland Richtung Wernesgrun . [173] Im Gemeindegebiet sind zahlreiche ortliche Wanderwege, auch Rundwanderwege, ausgeschildert und markiert.

Personlichkeiten [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Mitteldorf mit Schule (rechts), alter und neuer Bebauung

Ehrenburger [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Sohne und Tochter der Gemeinde [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

  • Jeremias Siegel (1594?1646), Unternehmer und Hammerherr in Schonheide und Wolfsgrun.
  • Abraham Siegel (1630?1682), Unternehmer, Berg-, Erb- und Hammerherr zu Wolfsgrun, zeitweilig auch Besitzer von Schonheiderhammer
  • George von Gunther (1655?1724), Oberforst- und Wildmeister, Landjager- und Oberfischmeister sowie Amtshauptmann
  • Karl Emanuel Klitzsch (1812?1889), Organist, Komponist und Musikschriftsteller in Zwickau, Freund Robert Schumanns .
  • Friedrich August Gnuchtel (1816?1866), grundete in Lauter Fabriken fur Blechwaren, fertigte verzinnte Kochgeschirre als Saxonia-Geschirre , vertrieb Spankorbe und errichtete eine Porzellanmalerei [176] [177]
  • Karl Leistner (1825?1874), Nationalokonom, Dozent und national-liberaler Reichs- und Landtagsabgeordneter
  • Louis Tuchscherer (1847?1922), Erfinder und Mechaniker, arbeitete an der Entwicklung der Automobiltechnologie
  • Ottomar von Mayenburg (1865?1932), Erfinder der Chlorodont -Zahnpasta und Inhaber der Herstellerfirma
  • Alfred Lorenz (1893?1958), Kommunalpolitiker
  • Werner Gottsmann (1924?2004), Maler und Grafiker, Mitbegrunder der DDR-Plakatkunst
  • Kurt Muller (1924?2009), SED-Politiker, Oberburgermeister von Aue und spater von Karl-Marx-Stadt
  • Joachim Graf von Schirnding (1928?2022), Diplomat, zwischen 1988 und 1993 Botschafter in Ecuador
  • Hanno Drechsler (1931?2003), SPD-Politiker, Oberburgermeister und Ehrenburger von Marburg
  • Volker Sinz (* 1935), Mediziner, Professor fur Pathologische Physiologie an der Medizinischen Fakultat Dresden, 1997 emeritiert
  • Bernd Leistner (* 1943), Buhnen- und Kostumbildner
  • Ulrich Muckenberger (* 1944) ist Rechts- und Politikwissenschaftler. Er lehrte als Professor an der Universitat Hamburg.
  • Gero Troike (* 1945), Grafiker, Buhnen- und Kostumbildner, Theaterregisseur, Autor von Buhnenwerken

Weitere Personlichkeiten [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

  • Melchior Haugk (1601?1668), fruhkapitalistischer Unternehmer, lebte nach dem Stadtbrand von Auerbach einige Zeit in Schonheide
  • Christian Gottlob Meinel (1812?1891), Schullehrer in Schonheide, war als Abgeordneter des Wahlbezirks 48 (Eibenstock und Umgebung) Mitglied der zweiten Kammer des Sachsischen Landtags , der im Winter 1848/49 gewahlt wurde.
  • Hans Edler von Querfurth (1849?1931), Besitzer des Eisenhuttenwerks Schonheiderhammer und als Konservativer um 1900 neun Jahre Mitglied des Sachsischen Landtags.
  • Max Grohmann (1861?1925), Schuldirektor in Schonheide und Verfasser heimatkundlicher Schriften.
  • Georg-Berndt Oschatz (* 1937), CDU-Politiker, Oberburgermeister verschiedener Stadte und Kultusminister in Niedersachsen, wuchs in Schonheide auf.
  • Dietmar Schulz (* 1942), Jurist, Staatssekretar in Niedersachsen, wuchs in Schonheide auf.
  • Ulrich Mockel (* 1964), Heimatforscher, arbeitet und publiziert uber das bohmische Westerzgebirge und veroffentlicht regelmaßig die Online-Zeitschrift ?Grenzganger“.

Literatur [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

  • Volker Bretschneider und Bernd Garn: Alte Ansichten von Schonheide. Ein Spaziergang vom Hammer bis zum Oberdorf. Horb 2010, ISBN 978-3-86595-376-6 (Alle Ortsteile werden mit einer Vielzahl alter Ansichtskarten und sonstigen Fotos von Dorfszenen vorgestellt und textlich erlautert.)
  • Volker Bretschneider und Bernd Garn: Alte Ansichten von Schonheide. Band 2. Ein Gruß aus Schonheide. Horb 2012, ISBN 978-3-86595-460-2 (Das zur 475-jahrigen Wiederkehr des Siedlungsbeginns erschienene Buch bringt insbesondere Informationen uber fruhere Firmen, Freizeitaktivitaten, Ereignisse und Entwicklungen des Dorfbildes seit etwa 1900.)
  • Ernst Flath: Die Grundungsgeschichte Schonheides ? Zur bevorstehenden Vierhundertjahrfeier des Ortes. In: Gluckauf ? Zeitschrift des Erzgebirgsvereins. Nr. 5/1937. Mai 1937, S. 65?70 (Eine mit Fotos versehene Beschreibung der Voraussetzungen, des Ablaufs, der Organisation und der rechtlich-administrativen und finanziellen Bedingungen der Besiedlung ? als Beispiel erzgebirgisch-vogtlandischer Dorfgrundungen im 16. Jahrhundert; Digitalisat in der Staats- und Universitatsbibliothek Dresden )
  • Ernst Flath: Heimatkunde und Geschichte von Schonheide, Schonheiderhammer und Neuheide. Schonheide o. J. (1909), Reprint 1992 (Das etwa 1909 erschienene Buch ist ein grundlegendes Werk uber Geschichte ? auf der Grundlage von Archivrecherchen ?, uber Geographie und Geologie sowie uber Institutionen, Politik, Wirtschaft und Sozialleben zur Zeit vor dem Ersten Weltkrieg; Digitalisat in der Staats- und Universitatsbibliothek Dresden )
  • Max Grohmann (Hrsg. im Auftrag des Erzgebirgs-Zweigvereins Schonheide): Auf nach Schonheide ? Ratgeber in Bild und Wort fur Einheimische und Fremde, fur Sommerfrischler, Wanderlustige und Wintersportfreunde […]. Schonheide o. J. (1916) (Ein 60-seitiges Buch mit zahlreichen Bildern, das die Gemeinde und ihre Umgebung insbesondere unter dem Aspekt behandelt, den Tourismus zu entwickeln, aber auch Infrastruktur und Wirtschaft allgemein vorstellt.)
  • Siegfried Lenk (Herausgeber Rat der Gemeinde Schonheide): Zur Geschichte der Gemeinde Schonheide (Zur 450-Jahr-Feier im Jahr 1986). Schonheide 1986 (Schwerpunkt der Publikation ist die Entwicklung seit 1900 und besonders in der Zeit des Nationalsozialismus', nach dem Zweiten Weltkrieg und in der DDR.)

Daneben sind diese Werke von Bedeutung:

  • Gottlieb Friedrich Wagner: Die Parochie Schonheide , in: Sachsens Kirchen-Galerie. 11. Band: Das Voigtland, umfassend die Ephorien Plauen, Reichenbach, Auerbach, Markneukirchen, Oelsnitz und Werdau . Hermann Schmidt, Dresden 1844, S. 178 f. ( Digitalisat in der Staats- und Universitatsbibliothek Dresden ) (Der Schonheider Pfarrer Gottlieb Friedrich Wagner beschreibt nach dem Stand von etwa 1840 die Orts- und Kirchengeschichte, die Kirche sowie die Schulentwicklung.)
  • Friedrich Volkmar Hartenstein: Die Parochie Schonheide , in: Georg Buchwald (Hrsg.): Neue Sachsische Kirchengalerie. Ephorie Schneeberg . Leipzig 1902, Sp. 557 ff. ( Digitalisat in der Staats- und Universitatsbibliothek Dresden ) (Schonheides Pfarrer Hartenstein beschreibt bebildert fur Schonheide, Schonheiderhammer und Neuheide die Siedlungs- und Wirtschaftsentwicklung, Einwohnerentwicklung, Kirchen- und Schulgeschichte, Baugeschichte der Kirche, Glocken und Orgel der Kirche.)
  • Otto Findeisen: Eibenstock, Schonheide, Bockau. Bilder aus der Geschichte und Industrie des westlichen Obergebirges. Monos-Verlag, Berlin 1924 (Der Eibenstocker Lehrer beschreibt bebildert Geschichte, Einwohnerentwicklung und insbesondere die Entwicklung von Technologien, Handel, Handwerk, Gewerbe und Industrie.)
  • Siegfried Sieber: Studien zur Industriegeschichte des Erzgebirges . Band 49 der Reihe Mitteldeutsche Forschungen. Koln Graz 1967 (Der Autor beschreibt die Entwicklung zum und im Industriezeitalter. Dabei wird auch die große Rolle des Industriedorfes Schonheide fur eine Reihe von Techniken und Vertriebssystemen dargestellt. Auf 23 Seiten des ersten 84 Seiten umfassenden Teils ?Das Erzgebirge als Industrielandschaft“ werden Schonheider Entwicklungen behandelt.)
  • Richard Steche : Schonhaide. In:  Beschreibende Darstellung der alteren Bau- und Kunstdenkmaler des Konigreichs Sachsen. 8. Heft: Amtshauptmannschaft Schwarzenberg. C. C. Meinhold, Dresden 1887, S. 58.
  • Schonheide. In: Die Bergbaulandschaft von Schneeberg und Eibenstock (= Werte der deutschen Heimat . Band 11). 1. Auflage. Akademie Verlag, Berlin 1967, S. 102?108.

Weblinks [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Commons : Schonheide  ? Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

  1. Bevolkerung der Gemeinden Sachsens am 31. Dezember 2022 ? Fortschreibung des Bevolkerungsstandes auf Basis des Zensus vom 9. Mai 2011 (Gebietsstand 01.01.2023). Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen, abgerufen am 21. Juni 2023 . ( Hilfe dazu ).
  2. Das ostliche Vogtland (= Werte der deutschen Heimat . Band 59). 1. Auflage. Verlag Hermann Bohlaus Nachfolger, Weimar 1998, ISBN 3-7400-0938-1 , S. 234.(?Werte fur die angrenzende wenig außerhalb gelegene Station“)
  3. Das ostliche Vogtland (= Werte der deutschen Heimat . Band 59). 1. Auflage. Verlag Hermann Bohlaus Nachfolger, Weimar 1998, ISBN 3-7400-0938-1 , S. 235.(?Werte fur die angrenzende wenig außerhalb gelegene Station“)
  4. Sachsisches Landesamt fur Umwelt, Landwirtschaft und Geologie, Bereich Landschaftsokologie, Flachennaturschutz, Fachbeitrag zum Landschaftsprogramm ? Naturraum und Landnutzung ? Steckbrief Oberes Westerzgebirge. ( Memento vom 4. Marz 2016 im Internet Archive ) o. J, S. 4.
  5. Sachsisches Landesamt fur Umwelt, Landwirtschaft und Geologie, Bereich Landschaftsokologie, Flachennaturschutz, Fachbeitrag zum Landschaftsprogramm ? Naturraum und Landnutzung ? Steckbrief Oberes Westerzgebirge. ( Memento vom 4. Marz 2016 im Internet Archive ) o. J, S. 5.
  6. a b Ernst Flath: Heimatkunde und Geschichte von Schonheide, Schonheiderhammer und Neuheide. Schonheide o. J. (1909), S. 22 ( Digitalisat in der Staats- und Universitatsbibliothek Dresden )
  7. Infotafel in Bad Reiboldsgrun
  8. Werner Schmidt: Das ostliche Vogtland (= Werte der deutschen Heimat . Band 59). 1. Auflage. Verlag Hermann Bohlaus Nachfolger, Weimar 1998, ISBN 3-7400-0938-1 , S. 163.
  9. Naturraumbedingungen in Sachsen ( Memento vom 19. Marz 2005 im Internet Archive ), abgerufen am 28. Juli 2013.
  10. Naturraumkartendienst des Landschaftsforschungszentrum e.V. Dresden ( Hinweise )
  11. Sachsisches Landesamt fur Umwelt, Landwirtschaft und Geologie: Fachbeitrag zum Landschaftsprogramm ? Naturraum und Landnutzung ? Steckbrief Oberes Westerzgebirge. ( Memento vom 4. Marz 2016 im Internet Archive ) S. 1.
  12. S. auch Geologische Ubersicht des Erzgebirges
  13. Beschreibung des Bundesamts fur Naturschutz ( Memento vom 18. Juli 2011 im Internet Archive ), abgerufen am 28. Juli 2013.
  14. Landschaftstypen nach dem Bundesamt fur Naturschutz , abgerufen am 28. Juli 2013.
  15. Definition des Bundesamts fur Naturschutz , abgerufen am 28. Juli 2013.
  16. Landschaftssteckbrief des BfN ( Memento vom 3. September 2017 im Internet Archive ), abgerufen am 2. September 2017.
  17. Landschaftspflegeverband Westerzgebirge, Themenweg 8 Internetseite des Landschaftspflegeverbandes , abgerufen am 5. Januar 2016.
  18. Liste der Fauna-Flora-Habitat-Gebiete in Sachsen (EU-Melde-Nr. DE 5441303)
  19. Managementplan fur das FFH-Gebiet 5441-303 - Landesmeldenummer 286 ?Bergwiesen um Schonheide und Stutzengrun“ , Buro fur Landschaftsokologie und Landschaftsplanung Uwe Fischer, Schwarzenberg 2012, S. 11.
  20. 5441-303 Bergwiesen um Schonheide und Stutzengrun (FFH-Gebiet). Steckbriefe der Natura 2000 Gebiete. In: bfn.de. Bundesamt fur Naturschutz, archiviert vom Original am 17. Januar 2019 ; abgerufen am 31. August 2017 .
  21. Biotoptypen. Rote Liste Sachsens Hrsg. vom Landesamt fur Umwelt, Landwirtschaft und Geologie, Dresden 2010, S. 87.
  22. Ubersichtskarte und § 2 der Verordnung der Landesdirektion Chemnitz zur Bestimmung des Gebietes von gemeinschaftlicher Bedeutung ?Oberes Zwickauer Muldetal“
  23. a b c d Text der Verordnung der Landesdirektion Chemnitz zur Bestimmung des Gebietes von gemeinschaftlicher Bedeutung ?Oberes Zwickauer Muldetal“ .
  24. a b c Friedemann Klenke: Schutzgebiete in Sachsen 2013. In: Sachsisches Landesamt fur Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (Hrsg.): Naturschutzarbeit in Sachsen. 2014. 56. Jahrgang, Dresden 2015, S. 78 f.
  25. Offentliche Auslegung des Verordnungs-Entwurfs, Bekanntmachung vom 26. Februar 2013, Landkreiskurier Erzgebirgskreis, Nr. 2/2013, S. 13.
  26. Verordnung des Landratsamtes Erzgebirgskreis zur Festsetzung des Naturschutzgebietes ?Moore sudlich von Schonheide“ vom 25. November 2013, Sachsisches Gesetz- und Verordnungsblatt Nr. 2/2014 vom 31. Januar 2014, Information des Landschaftspflegeverbandes Westerzgebirge natur-im-erzgebirge.de , abgerufen am 28. August 2013.
  27. moor.naturpark-erzgebirge-vogtland.de Wortlaut des Gutachtens, veroffentlicht vom Naturpark Erzgebirge Vogtland, abgerufen am 16. September 2013.
  28. Naturschutzgebiete der Bezirke Leipzig, Karl-Marx-Stadt und Dresden. (= Handbuch der Naturschutzgebiete der Deutschen Demokratischen Republik. Band 5). Urania-Verlag, Leipzig/ Jena/ Berlin 1974, S. 101.
  29. Liste der Naturschutzgebiete in Sachsen (C 19)
  30. moor.naturpark-erzgebirge-vogtland.de , S. 12, veroffentlicht vom Naturpark Erzgebirge Vogtland, abgerufen am 16. September 2013.
  31. Informationstafel des Landkreises Aue-Schwarzenberg von 1999 an diesem Baum
  32. Verordnung des Landkreises Aue-Schwarzenberg zur Festsetzung des Flachennaturdenkmals Heinzwinkel in Schonheide vom 19. November 1999 mit einer Ubersichtskarte im Maßstab 1 : 10.000 und einer Flurstuckskarte im Maßstab 1 : 2.000, verkundet unter Amtliche Bekanntmachungen im Landkreisjournal .
  33. Karten und Daten des Bundesamtes fur Naturschutz ( Hinweise )
  34. Ernst Flath: Heimatkunde und Geschichte von Schonheide, Schonheiderhammer und Neuheide. Schonheide o. J. (1909), S. 12 ( Digitalisat in der Staats- und Universitatsbibliothek Dresden )
  35. a b Sachsisches Landesamt fur Umwelt und Geologie (Hrsg.): Gewassergutebericht 2003. Biologische Befunde der Gewassergute sachsischer Fließgewasser mit Gewassergutekarte. Dresden 2004, S. 34 (Digitalisat) , abgerufen am 2. September 2017.
  36. Wasserhaushaltsportal Sachsen , abgerufen am 2. September 2017. Aufruf der Karte durch Anklicken ?Gewassername“ und ?Dorfbach Schonheide 54115732“
  37. Siegfried Sieber, Martin Leistner: Die Bergbaulandschaft von Schneeberg und Eibenstock (= Werte der deutschen Heimat . Band 11). 1. Auflage. Akademie Verlag, Berlin 1967, S. 101.
  38. Wasserhaushaltsportal Sachsen - MNQ, MQ und Querbauwerke. Aufruf der Karte durch Anklicken "Gewassername" und "Holzbach 566222"
  39. a b c Freie Presse - Regionalausgabe Aue - vom 29. Mai 2018, S. 11
  40. Freie Presse ? Regionalausgabe Aue ? vom 15. August 2018, S. 10
  41. Sachsisches Staatsarchiv , GB AG Schwarzenberg Nr. 183, Bl. 108b.
  42. Friedrich Ludwig Aster: Sachsische Meilenblatter, Blatt 196 im Berliner Exemplar ( Link zum Kartenblatt in der Staats- und Universitatsbibliothek Dresden )
  43. Freie Presse, Regionalausgabe Aue vom 2. Juni 2013, abgerufen am 4. Juni 2013
  44. Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen - Talsperrenmeldezentrale
  45. a b c d Gemeindestatistik 2013 fur Schonheide , abgerufen am 31. Januar 2015.
  46. Flachennutzung. ( Memento vom 13. November 2012 im Internet Archive ), abgerufen am 14. Februar 2012.
  47. Flachennutzungsplan auf Gemeinde-Schoenheide.de , Abruf am 12. April 2021
  48. a b Ernst Flath: Heimatkunde und Geschichte von Schonheide, Schonheiderhammer und Neuheide. Schonheide o. J. (1909), S. 177 Digitalisat in der Staats- und Universitatsbibliothek Dresden
  49. Karl Gottlob Dietmann : Die gesamte ... Priesterschaft in dem Churfurstenthum Sachsen ... Band I.3: Konsistorium Wittenberg. Richter, Dresden, Leipzig 1755, S.   609 ( Link zum Digitalisat in der Universitatsbibliothek Halle-Wittenberg ).
  50. a b c Ewald Rannacher: Das Turkensteuerregister der Jahre 1531 und 1542 unter besonderer Berucksichtigung der Herrschaft Auerbach. In: Der Vogtlandische Erzahler, Beilage zu Auerbacher Zeitung/Rodewischer Tageblatt. Nr. 34/1936
  51. Sachsisches Staatsarchiv , GB AG Schwarzenberg Nr. 260, Bl. 243r?244v.
  52. Gottfried August Arndt : Des Kurfursten August Kauf einiger Planitzischen Guter im Erzgeburgischen Kreise. Vom 23sten December 1563. Und Beylage. Besichtigung der Planitzischen Guter, besonders der Geholze, durch Kurfurstliche Diener, im Junius 1563. In: Archiv der Sachsischen Geschichte , 2. Teil, Leipzig 1785, S. 367?388. (Digitalisat des Kaufvertrages) , abgerufen am 24. September 2020.
  53. Christian Leistner: 85 Jahre Martin-Luther-Kirche Schonheide , in: Martin-Luther-Bote der Ev.-Luth. Kirchgemeinde Schonheide , Oktober 2020, S. 5
  54. Pfarrer Volkmar Hartenstein, Neue Sachsische Kirchengalerie, Parochie Schonheide , Leipzig 1902, Sp. 11?12.
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  56. Alphabetisches Verzeichnis aller in dem Churfurstenthum Sachsen und in denen dazu gehorigen incorporirten Landen befindlichen Schrift- und Amtsaßigen, auch accisbaren großen und kleinen Stadte, Aemter, Schlosser, Flecken, Ritterguther, Dorfer, Forwerge, Kirchspiele, Poststationen, Schafereyen, Muhlen, Schenken, wusten Marken, aller Berg-Zechen-Gruben-Hutten- auch Wald-, Forst- und Jagd-Gebaude, desgleichen Hohen Oefen, Schmelzhutten, Poch- und Hammerwerke, auch Pechhutten etc. , 2., vermehrte u. verbesserte Aufl., Dresden 1791, S. 519.
  57. Susanne Baudisch, Karlheinz Blaschke: Historisches Ortsnamenverzeichnis von Sachsen. Halbband 2: N-Z. Leipzig 2006, Sp. 5441.
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  67. Otto Findeisen: Eibenstock, Schonheide, Bockau. Bilder aus der Geschichte und Industrie des westlichen Obererzgebirges. (= Schriftenreihe Weltplatze des Handels und der Industrie. Sonderdruck). Berlin 1924, S. 21.
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  122. Ergebnisse fur Schonheide, Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen statistik.sachsen.de direkter Link auf die Seiten nicht moglich, Vorgehensweise: Anklicken Wahlergebnisse, dann Gemeinde anklicken, auf der Karte Wahlkreis 165 anklicken, dann das am weitesten westlich liegende Gebiet, dann offnet sich Tabelle
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  144. Martina Gutzeit: Mei lieb's Schennhaad , Schonheide 2012.
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