Saargebiet

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Saargebiet
Territoire du Bassin de la Sarre
1920?1935
Flagge Wappen
Lage des Saargebiets im Deutschen Reich
Amtssprache Deutsch
Hauptstadt Saarbrucken
Staats- und Regierungsform Mandatsgebiet des Volkerbundes
Regierungschef Prasident der Regierungskommission des Saargebietes
Flache 1912 km²
Einwohnerzahl 770.030 (1927) [1]
Bevolkerungsdichte 425 Einwohner pro km²
Wahrung Franzosischer Franc
Errichtung 10. Januar 1920
Endpunkt 1. Marz 1935
Zeitzone UTC±0 [2]
Kfz-Kennzeichen SA [3]

Saargebiet ( franzosisch Territoire du Bassin de la Sarre , in wortlicher Ubersetzung ?Saarbeckengebiet“) bezeichnet das von 1920 bis 1935 vom Deutschen Reich abgetrennte Industriegebiet an der mittleren Saar . Mit einer Flache von 1912 km² und 770.030 Einwohnern (1927) umfasste es den Sudteil des Regierungsbezirks Trier der preußischen Rheinprovinz und den Westteil der bayerischen Pfalz . Es war in der Flache um ein Viertel kleiner als das heutige Saarland . In den Artikeln 45 bis 50 des Versailler Vertrags wurde das Saarbecken als Mandatsgebiet dem Volkerbund auf 15 Jahre ubertragen und fremder Verwaltung unterstellt. Danach war ein Plebiszit uber seine staatliche Zugehorigkeit abzuhalten. Bis dahin blieb es volkerrechtlich Teil des Deutschen Reichs. Frankreich erhielt als Beitrag zur wirtschaftlichen Wiedergutmachung seiner Kriegsschaden das Eigentum an den Steinkohlegruben und das Recht auf deren alleinige Ausbeutung .

Am 13. Januar 1935 fand das vorgesehene Plebiszit ( Saarabstimmung ) statt, in dem 90,7 Prozent fur die Zugehorigkeit zu Deutschland stimmten. Infolgedessen gelangte das Saargebiet vollstandig zum Deutschen Reich zuruck. Es fiel jedoch nicht an Preußen oder Bayern , sondern wurde als Saarland einem Reichskommissar unterstellt.

Die Begriffe Bassin de la Sarre und Territoire du Bassin de la Sarre des franzosischen Vertragstextes wurden in der deutschen diplomatischen Ubersetzung im Reichsgesetzblatt mit ?Saarbecken“ und ?Saarbeckengebiet“ wiedergegeben. Der franzosische Begriff Bassin mit der Bedeutung ?Becken, Flussgebiet, Kohlenrevier“ [4] hat einen anderen Bedeutungsumfang als das deutsche Wort. Die Regierungskommission verwendete im Amtsblatt 1920 verschiedene Namen nebeneinander, neben ?Saarbecken“ auch ?Saargebiet“ (wie das Schwerindustriegebiet an der Saar seit den 1890er Jahren zumeist bezeichnet wurde) und ?Saarland“. [5] Als Kurzformen wurden im Franzosischen la Sarre und im Deutschen ?die Saar“ verwendet, als Adjektive sarrois bzw. ?saarlandisch“, da es zu ?Saar“ oder ?Saargebiet“ kein Adjektiv gibt. Die Namensfindung blieb lange politisch umstritten. [6]

Markierungsstein der ehemaligen Grenze Saargebiet/Deutschland bei Theley (2011)

Die Grenzen des Saargebiets wurden durch Artikel 48 des Versailler Vertrags festgelegt. Die Grenzziehung bezog die Wohnorte der Bergleute , die in den Kohlengruben des Saarreviers arbeiteten, mit ein. Das Gebiet umfasste an preußischen Gebietsteilen die kreisfreie Großstadt Saarbrucken , die Kreise Saarbrucken , Ottweiler und Saarlouis sowie Teile der Kreise Merzig und St. Wendel , an bayerischen Gebietsteilen das Bezirksamt St. Ingbert sowie Teile der Bezirksamter Homburg und Zweibrucken . Wahrend die Grenze des Saargebiets gegen Frankreich und Preußen durch Verwaltungsgrenzen bestimmt war, folgte die Grenzziehung gegen Oldenburg und Bayern topografischen Gegebenheiten, so dass eine Festlegung der Grenzlinie im Gelande erforderlich war. Diese Arbeit wurde einem Ausschuss von funf Mitgliedern ubertragen (davon eines von Frankreich, eines von Deutschland und drei vom Rat des Volkerbundes ernannt). Der Ausschuss legte seine Ergebnisse am 20. Dezember 1920 in Paris fur alle Beteiligten bindend nieder. Die Grenzlinie wurde 1921 in Form von zwei Atlanten mit Karten im Maßstab 1:2.500 publiziert. [7]

Die neue Saargebietsgrenze trennte gewachsene Familien-, Verwaltungs- und Wirtschaftsbeziehungen, schnitt die Stadte St. Wendel , Homburg und Zweibrucken von Teilen ihres Umlands ab und war bei der Bevolkerung unbeliebt. Dazu trugen nach der Errichtung der Zollgrenze die Zollkontrollen und Zollformalitaten noch bei. Der Wunsch nach Abschaffung der ungeliebten Saargebietsgrenze war eines der Motive fur das Abstimmungsverhalten der Saarlander 1935.

Karte des Saargebiets 1920?1935

Mit Inkrafttreten des Versailler Vertrags am 10. Januar 1920 wurde das Saargebiet fur 15 Jahre dem Mandat des Volkerbundes unterstellt. Am 27. Februar 1920 loste die vom Volkerbund ernannte Regierungskommission des Saargebietes ( Commission de gouvernement du Bassin de la Sarre ) die bisherige franzosische Militarverwaltung ab. Die funfkopfige Regierungskommission bestand aus einem Franzosen, einem aus dem Saargebiet stammenden Nicht-Franzosen und drei Mitgliedern anderer Nationen, die weder Deutsche noch Franzosen sein durften. Die Volkerbundregierung stutzte sich nur auf das franzosische Militar; die Bevolkerung stand nicht hinter ihr. [8] Durch Verordnung der Regierungskommission vom 24. Marz 1922 wurde ein Landesrat eingerichtet, der die Interessen der Bevolkerung vertreten sollte und der eine beratende Funktion besaß.

Prasidenten der Regierungskommission
Name Von Bis Nationalitat
Victor Rault 26. Februar 1920 18. Marz 1926 Frankreich
George Washington Stephens 18. Marz 1926 0 8. Juni 1927 Kanada
Ernest Wilton 0 8. Juni 1927 0 1. April 1932 Vereinigtes Konigreich
Geoffrey Knox 0 1. April 1932 0 1. Marz 1935 Vereinigtes Konigreich

Fur die Gerichtsorganisation im Saargebiet siehe dort.

Auf dem Gebiet des heutigen Saarlandes endete die Monarchie mit der Ausrufung der republikanischen Staatsform am 7. November 1918 fur den bayerischen Landesteil, am 9. November 1918 fur den preußischen Landesteil und am 11. November 1918 mit dem Thronverzicht des Großherzogs Friedrich August fur den oldenburgischen Landesteil , nachdem am 7. November 1918 Soldaten, Burger, die Kommunalverwaltung sowie Landtagsabgeordnete in Oldenburg die staatliche Gewalt an sich gebracht hatten. In den großeren Ortschaften an der Saar ubernahmen Arbeiter- und Soldatenrate die Macht und organisierten Burgerwehren . Mit der Anifer Erklarung vom 13. November 1918 entband der bayerische Konig Ludwig III. auch alle Beamten und Soldaten des bayerischen Landesteiles des heutigen Saarlandes von ihrem Treueeid . Die Entbindung der preußischen Beamten und Soldaten an der Saar von ihrem Treueeid auf den preußischen Konig und deutschen Kaiser Wilhelm II. erfolgte erst am 28. November 1918 in Amerongen . [9] Bereits am 22. November marschierten die franzosischen Besatzungstruppen im Saargebiet ein und beendeten die Revolution. [10]

Nach der Niederlage des Deutschen Kaiserreiches im Ersten Weltkrieg verhandelten die Siegermachte uber die Zukunft des Industriereviers an der Saar. Wahrend Großbritannien mit einer Annexion durch Frankreich einverstanden war, setzten sich die USA in der Nacht vom 9. zum 10. April 1919 mit dem Vorschlag einer auf 15 Jahre befristeten Abtrennung des Industriereviers zur Wiedergutmachung der franzosischen Kriegsschaden und einem spateren Plebiszit schließlich durch. Die erzielte Ubereinkunft der Siegermachte wurde in den Artikeln 45 bis 50 des Versailler Friedensvertrags festgehalten und vom Deutschen Reich im Juni 1919 unterzeichnet. [11] [12]

So nahm die Bevolkerung bei der Wahl zur Deutschen Nationalversammlung am 19. Januar 1919 letztmals an einer gesamtdeutschen Wahl teil, zur folgenden Wahl am 6. Juni 1920 war sie nicht mehr berechtigt.

Wirtschaftliche Anbindung an Frankreich

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1-Franc-Schein der franzosischen Saar-Grubenverwaltung mit einer Abbildung der Marianne (1920er Jahre)

Das Saargebiet war wirtschaftlich und politisch von Frankreich abhangig. Das Eigentumsrecht an den Kohlengruben und den Eisenbahnen westlich der Saar erweiterte Frankreich, indem es versuchte, durch Kontrolle der Erz-, Roheisen- und Kohlezufuhr franzosische Beteiligungen von 60 % an den Saarhutten durchzusetzen und somit die wichtigsten Wirtschaftszweige zu kontrollieren.

Wirtschaftlich wurde das Saargebiet in das franzosische Zoll- und Wahrungsgebiet einbezogen. Seit dem 1. Juni 1923 war der franzosische Franc alleiniges Zahlungsmittel. Nach Ablauf einer funfjahrigen Ubergangsfrist wurde am 10. Januar 1925 das Saargebiet in das franzosische Zollgebiet integriert. Weil das Deutsche Reich nicht nur die Saarkohle verlor, sondern nach der Volksabstimmung in Oberschlesien 1921 außerdem Teile des oberschlesischen Kohlebeckens an Polen abtreten musste, verlor es nahezu die Halfte seiner Kohlevorkommen. Frankreich vergroßerte dagegen seine Ressourcen bei der damals wichtigsten Energiequelle. Durch die Enteignung des schwerindustriellen Besitzes in Lothringen und weil Luxemburg nicht mehr zum Deutschen Zollverein gehorte, konnte Frankreich das Deutsche Reich in seiner Rolle als großter Eisenproduzent Europas ablosen. [13]

Im Saargebiet gab die franzosische Grubenverwaltung außerdem mit dem ?Grubengeld“ Geldscheine zu 50 Centimes, ein Franc sowie zwei Francs als Notgeld aus, da Buntmetalle Mangelware waren (nicht zu verwechseln mit dem nach dem Zweiten Weltkrieg eingefuhrten Saar-Franken ).

Versuchte kulturelle Anbindung

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Neben der wirtschaftlichen Anbindung ging es Frankreich auch um die kulturelle Dominanz. In einer schon auf die Saarabstimmung im Jahre 1935 hin angelegten Strategie versuchte Frankreich von 1920 an durch die Einrichtung von uberwiegend franzosischsprachigen Domanialschulen die kunftigen Wahlberechtigten in seinem Interesse zu beeinflussen. Dazu wurden bei den Gruben gemaß der Anlage zu Artikel 46 des Versailler Vertrags franzosischsprachige Domanialschulen (Ecoles Domaniales) errichtet. [14]

Uber diese seit 1920 gegrundeten uber 20 Schulen, die im Volksmund Franzosenschulen genannt wurden, entbrannte ein jahrelanger Schulkampf, der in der Auseinandersetzung um die Ruckkehr ins Deutsche Reich eine wichtige Rolle spielte.

Wunsch zur Ruckkehr

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Anlasslich der Jahrtausendfeier der Rheinlande demonstrierten am 19. Juni 1925 40.000 Menschen in Saarbrucken fur die Zugehorigkeit zum Deutschen Reich. [15] Die Besetzung durch franzosische Soldaten , darunter auch Kolonialtruppen mit Nordafrikanern , was zum Teil als besondere Erniedrigung empfunden wurde (? Schwarze Schmach “), [16] [17] [18] die Ausbeutung des saarlandischen Kohle- und Stahlreviers sowie die deutschnationale Propaganda verstarkten den Wunsch vieler Saarlander, ins Deutsche Reich zuruckzukehren. Alle saarlandischen Parteien unterstutzten dies wahrend der Weimarer Republik .

Bekanntmachung uber Maßnahmen zur Sicherstellung der Freiheit und Aufrichtigkeit der Volksabstimmung im Saargebiet vom 29. Juli 1934
Stimmzettel zur Saarabstimmung am 13. Januar 1935

Mit der Machtergreifung der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP) im Deutschen Reich veranderten sich die politischen Bedingungen im Saargebiet hinsichtlich der im Januar 1935 anstehenden Abstimmung uber seinen zukunftigen Status. Unter dem Eindruck der Zustimmung der burgerlichen Parteien zum Ermachtigungsgesetz und ihrer anschließenden Selbstauflosung sowie der Gleichschaltung im Reich ging im Saargebiet die burgerliche Deutsch-Saarlandische Volkspartei im Juni 1933 auf Initiative ihres Vorsitzenden Hermann Rochling in der Einheitspartei Deutsche Front (DF) auf, deren einziges Ziel die Ruckkehr nach Deutschland war. Das Gleiche taten die Deutschnationale Volkspartei (DNVP), die Deutsche Zentrumspartei , die Reichspartei des deutschen Mittelstandes (Wirtschaftspartei, WP) und mit dem personlichen Einverstandnis des Reichskanzlers Adolf Hitler die NSDAP.

Als einzige bedeutende Partei wechselte die Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) nach der Machtubernahme 1933 ihren Kurs, indem sie nicht langer die Ruckkehr des Saargebiets nach Deutschland befurwortete, sondern fur den Fortbestand der Mandatsverwaltung eintrat, um es weiterhin aus dem Machtbereich der Hitlerdiktatur herauszuhalten. Der SPD half bei diesem Vorhaben ihre Tageszeitung, die Volksstimme.

Die Kommunistische Partei Deutschlands (KPD), die alle ohne Volksabstimmung im Versailler Vertrag festgelegten Gebietsabtretungen Deutschlands verwarf, blieb eine Gegnerin der Mandatsverwaltung. Sie bekampfte nun die Sozialdemokraten nicht mehr nur als Sozialfaschisten , sondern zusatzlich als ?Vaterlandsfeinde, die das deutsche Volk an Frankreich verrieten“. [19]

Erst sechs Monate vor der Abstimmung, im Juli 1934, entschied sich die KPD, veranlasst vom Exekutivkomitee der Kommunistischen Internationale , zur Bildung einer Einheitsfront mit den Sozialdemokraten zwecks Fortsetzung des Volkerbundmandats. Um den radikalen Kurswechsel gegen den Widerstand ortlicher Funktionare durchzusetzen, entsandte die KPD-Fuhrung Herbert Wehner ins Saargebiet.

Die Agitation gegen einen Anschluss behinderten Restriktionen der franzosisch dominierten Mandatsverwaltung wie das Fehlen eines Rundfunksenders fur das Saargebiet und das Auftrittsverbot fur Redner oder uberhaupt Politiker aus dem Deutschen Reich, die als Fluchtlinge in dieser Zeit kurz Aufenthalt im Saargebiet genommen hatten und uber den Naziterror aus eigenem Erleben berichten konnten. [20]

Vorderseite der militarischen Medaille zur Wahluberwachung der Volksabstimmung
Der Text der Ruckseite dieser tragbaren Medaille der Wahluberwacher: ?13. JAN. VOLKSABSTIMMUNG SAARGEBIET 1935“

Der Versailler Vertrag sah drei Optionen fur die Abstimmungsentscheidung vor:

  1. Beibehaltung der gegenwartigen Rechtsordnung (Status quo)
  2. Vereinigung mit Frankreich
  3. Vereinigung mit Deutschland

Fur die erste Option hatte niemand konkrete Planungen angestellt, der Volkerbund selbst außerte sich diplomatisch unverbindlich, [21] das Saargebiet ware weiterhin wirtschaftlich ausgebeutet worden und ein Zankapfel zwischen Frankreich und Deutschland geblieben. Die zweite hatte Demokratie, jedoch Verlust der deutschen Sprache und Kultur bedeutet. Die dritte Option bedeutete, mit Deutschland zugleich Hitler zu wahlen.

Die Wahluberwachung erfolgte durch den Volkerbund mit einer internationalen Peacekeeping Force aus Italien, den Niederlanden, Schweden und dem Vereinigten Konigreich, welche die Zustimmung aus dem Deutschen Reich und Frankreich erhielt. [22]

Der Abstimmungskampf (auch Saarkampf ) wurde mit politischen, kunstlerischen und medialen Mitteln gefuhrt, wobei die mediale Prasenz der Deutschen Front die der Einheitsfront bei weitem ubertraf. Vom Deutschen Reich aus wurden schon Monate vor der Volksabstimmung besondere Anstrengungen unternommen, um das Saargebiet per Rundfunkpropaganda zu erreichen. Volksempfanger wurden verteilt und in zahlreichen Sendungen betont, das Saargebiet gehore zu Deutschland. Im Zuge dieser von Joseph Goebbels geleiteten Kampagne der NS-Propaganda wurden 1500 Versammlungen und Kundgebungen sowie uber 80.000 Plakate eingesetzt. [23] Die Alternative zur Ruckkehr nach Deutschland sei fortgesetzte Massenarbeitslosigkeit , wirtschaftliche Ausbeutung durch Frankreich und fehlende politische Mitbestimmung.

Die Hitlergegner sahen die bevorstehende Abstimmung als Chance eines Denkzettels gegen Hitler. Dem in den Veranstaltungen unzahlige Male gesungenen Saarlandlied Deutsch ist die Saar von Hanns Maria Lux stellte Bertolt Brecht das Lied Haltet die Saar, Genossen! entgegen, das von Hanns Eisler vertont wurde. Gustav Regler schrieb den oppositionellen Roman Im Kreuzfeuer .

Obwohl viele international bekannte Personlichkeiten die Politik der Beibehaltung des Status quo unterstutzten, war die Status-quo-Politik der Einheitsfront aus der SPD unter Max Braun , KPD unter Friedrich Pfordt , einer Minderheit der bisherigen Zentrumspartei um Johannes Hoffmann und linkssozialistischen und autonomistischen Splittergruppen aufgrund der Starke der die Wiedervereinigung befurwortenden Krafte zum Scheitern verurteilt.

Jubel bei der Ruckkehr der Berliner Abstimmungsberechtigten 1935 nach Berlin

Das Abstimmungsergebnis vom 13. Januar 1935 lautete:

Stimmen %
Status quo 46.613 8,87
Vereinigung mit Frankreich 2.124 0,40
Vereinigung mit Deutschland 477.089 90,73
ungultig/leer 2.161 ?
Summe 527.987 100
Registrierte Wahler/Wahlbeteiligung 539.542 97,99
Quelle: [24]

Hitler sagte drei Tage spater in einem Interview auf dem Obersalzberg zu dem amerikanischen Journalisten Pierre Huss, damit sei ?einer der Versailler Unrechtsakte endgultig beseitigt“.

Ruckgliederung an Deutschland

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Mit dem 18. Februar 1935 wurde das Saargebiet in das deutsche Zollgebiet aufgenommen und die Reichsmark als Wahrung neben dem franzosischen Franc eingefuhrt. [25]

Dem Volkswillen entsprechend verfugte der Volkerbundsrat die Ruckgliederung mit Wirkung zum 1. Marz 1935. Gegen eine Zahlung von 900 Millionen Goldfranken erwarb das Deutsche Reich das Eigentum an den Saargruben zuruck, die Reichsmark wurde nun alleiniges Zahlungsmittel. [25] Am selben Tag hielt Hitler eine Ansprache in Saarbrucken. Er nannte den Tag einen ?Gluckstag fur die ganze Nation“ und erklarte, er hoffe, das Verhaltnis zu Frankreich werde sich durch die Regelung des Saarproblems endgultig bessern.

Nach dem deutlichen Mehrheitsergebnis flohen vier- bis achttausend Hitlergegner nach Frankreich oder in andere Lander. [26] Fur das nationalsozialistische Regime brachte die Ruckkehr des Saargebietes einen betrachtlichen Prestigegewinn.

Im Deutschen Reich wurde das Gebiet nicht wieder an Preußen und Bayern zuruckgegliedert, sondern unter dem Namen Saarland einem Reichskommissar unterstellt ( Reichsland Saarland [27] [28] ). Josef Burckel wurde am 11. Februar 1935 zum Reichskommissar fur die Ruckgliederung des Saargebiets ernannt; ab dem 17. Juni 1936 hieß der Titel des Behordenleiters Reichskommissar fur das Saarland . Burckel bekleidete den Posten des Reichskommissars bis zum 31. Marz 1941.

Die Saarlander waren bei der Reichstagswahl vom 29. Marz 1936 , die den Charakter einer Scheinwahl hatte, wahlberechtigt.

Der bereits seit 1926 bestehende Parteigau Saar ging in der deutschlandweiten, parteiinternen Organisation der NSDAP nach kurzer Zeit im Gau Pfalz-Saar (1935 bis 1936), spater Gau Saarpfalz (1936 bis 1940) bzw. Gau Westmark (1940 bis 1945) auf. Gauleiter war gleichfalls Josef Burckel.

Weitere Entwicklung

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Am 7. Juli 1945, nach dem Zweiten Weltkrieg , ubergaben die amerikanischen Militarbehorden das Saargebiet Frankreich zur Verwaltung. Es wurde Teil der franzosischen Besatzungszone . Frankreich nahm nun eine politische und verwaltungstechnische Neuordnung seiner Zone vor, die aus Teilen der amerikanischen und der britischen Besatzungszone zusammengestuckelt worden war. Im April 1946 wurde das Land Rheinland-Pfalz gebildet, wobei etliche Gemeinden zum Saargebiet kamen (siehe Liste der 1946 vom Anschluss an das Saarland betroffenen Gemeinden ). Das Saarland wurde zu einem der funf (spater vier) Bezirke der franzosischen Zone. Frankreich loste es wirtschaftlich aus seiner Besatzungszone heraus, um vor allem dessen Kohleindustrie in die eigene Wirtschaft einzugliedern. Am 11. Juli 1946 stimmten Großbritannien und die USA auf der Pariser Außenministerkonferenz , bei der die Frage nach der wirtschaftlichen Einheit Deutschlands im Mittelpunkt stand, dieser Lostrennung der Saar vom deutschen Wirtschaftssystem zu. Im Dezember 1947 beschloss der saarlandische Landtag eine neue Verfassung fur das Saarland, in der es als ?autonomes, demokratisches und sozial geordnetes, wirtschaftlich an Frankreich angeschlossenes Land“ bezeichnet wurde. Im Rahmen der franzosischen Militarregierung fur Deutschland wurde es einer eigenen Behorde unterstellt. Die Beziehungen des Saarlandes zu Frankreich regelte ein Vertrag, in dem es als Staat anerkannt wurde, ?der in einer Art wirtschaftlichem Protektoratsverhaltnis zu Frankreich steht“. [29] Dieser Sonderstatus des nunmehr (teil-)autonomen Saarlandes dauerte bis zum 31. Dezember 1956.

Allgemein
  • Irmgard Christa Becker : Offene Forschungsfragen zur Saarbrucker Stadtgeschichte in der Saargebietszeit 1920?1935. In: Zeitschrift fur die Geschichte der Saargegend 58 (2010), S. 103?117.
  • Irmgard Christa Becker: Die Instrumentalisierung des Stadtarchivs Saarbrucken fur die Saarpropaganda 1929?1935. In: Verband der Archivarinnen und Archivare (Hrsg.): Das deutsche Archivwesen und der Nationalsozialismus , Essen 2007, S. 396?406.
  • Frank G. Becker: ?Deutsch die Saar, immerdar.“ Die Saarpropaganda des Bundes der Saarvereine 1919?1935 (=  Veroffentlichungen der Kommission fur Saarlandische Landesgeschichte und Volksforschung , Band 40), Saarbrucken 2007.
  • Wilfried Busemann (Hrsg.): Saarabstimmungen 1935 und 1955. Dokumentation einer Vortragsreihe , Schriftenreihe der Kooperationsstelle Wissenschaft und Arbeitswelt der Universitat des Saarlands. Universaar, Saarbrucken 2026 ( Volltext , PDF; 520 kB).
  • Gabriele B. Clemens : Mandatsgebiet des Volkerbundes . In: Hans-Christian Herrmann, Johannes Schmitt (Hrsg. fur den Historischen Verein fur die Saargegend e. V.): Das Saarland. Geschichte einer Region . Rohrig Universitatsverlag, St. Ingbert 2012, ISBN 978-3-86110-511-4 , S. 217?261.
  • Richard van Dulmen u. a. (Hrsg.): Erinnerungsarbeit: Die Saar ’33?’35. Katalog zur Ausstellung zur 50jahrigen Wiederkehr der I. Saarabstimmung vom 13. Januar 1935 , Saarbrucken 1985.
  • Wolfgang Freund: Volk, Reich und Westgrenze. Deutschtumswissenschaften und Politik in der Pfalz, im Saarland und im annektierten Lothringen 1925?1945 (=  Veroffentlichungen der Kommission fur Saarlandische Landesgeschichte und Volksforschung , Band 39), Saarbrucken 2006.
  • Markus Gestier: Die christlichen Parteien an der Saar und ihr Verhaltnis zum Nationalstaat in den Abstimmungskampfen 1935 und 1955 , St. Ingbert 1991.
  • Markus Gestier: ?Christuskreuz oder Hakenkreuz?“ Die katholische Opposition gegen Hitler im Saarabstimmungskampf 1935. In: Zeitschrift fur die Geschichte der Saargegend 40 (1992), S. 154?188.
  • Bernhard Haupert, Franz Josef Schafer : Saarlandischer katholischer Klerus zwischen Anpassung und Widerstand 1933?1935. Studien zum politischen Verstandnis und Handeln des katholischen Klerus. In: Zeitschrift fur die Geschichte der Saargegend 46 (1998), S. 99?158.
  • Joachim Heinz: Zum Abstimmungskampf an der Saar 1933?1935. In: Zeitschrift fur die Geschichte der Saargegend 37/38, (1990/1991), S. 118?147.
  • Hans-Walter Herrmann : Die Volksabstimmung vom 13. Januar 1935. In: Saarheimat 29 (1985), S. 21?24.
  • Hans-Walter Herrmann: Vom Werden eines eigenen historischen Raumes an der mittleren Saar . In: Bruno Aust, Hans-Walter Herrmann, Heinz Quasten: Das Werden des Saarlandes ? 500 Jahre in Karten (=  Veroffentlichungen des Instituts fur Landeskunde im Saarland , Band 45), Saarbrucken 2008, ISBN 978-3-923877-45-4 , ISSN   0537-801X .
  • Fritz Jacoby: Die nationalsozialistische Herrschaftsubernahme an der Saar. Die innenpolitischen Probleme der Ruckgliederung des Saargebietes bis 1935 , Saarbrucken 1973.
  • Peter Lempert: ?Das Saarland den Saarlandern!“ Die frankophilen Bestrebungen im Saargebiet 1918?1935 , Koln 1985.
  • Ludwig Linsmayer: Politische Kultur im Saargebiet 1920?1932. Symbolische Politik, verhinderte Demokratisierung, nationales Kulturleben einer abgetrennten Region , St. Ingbert 1992.
  • Ludwig Linsmayer (Hrsg.): Der 13. Januar. Die Saar im Brennpunkt der Geschichte (Echolot, Historische Beitrage des Landesarchivs Saarbrucken, Band 1), Saarbrucken 2005.
  • Klaus-Michael Mallmann, Gerhard Paul: Das zersplitterte Neun, Saarlander gegen Hitler , Bonn 1989.
  • Peter McGee (Hrsg.): 13. Januar 1935 ? Die Saar wahlt: ?Heim ins Reich“ , Zeitungszeugen , #11/2012.
  • Patrick von zur Muhlen : ?Schlagt Hitler an der Saar!“ Abstimmungskampf, Emigration und Widerstand im Saargebiet 1933?1935 , Bonn 1979.
  • Gerhard Paul : ?Deutsche Mutter ? heim zu Dir!“ Warum es misslang, Hitler an der Saar zu schlagen. In: Der Saarkampf 1933?1935 , Koln 1984.
  • Gerhard Paul: Die NSDAP des Saargebietes 1920?1935. Der verspatete Aufstieg der NSDAP in der katholisch-proletarischen Provinz , Saarbrucken 1987.
  • Gerhard Paul, Ralph Schock: Saargeschichte im Plakat 1918?1957 , Saarbrucken 1987.
  • Ralph Schock: Schriftsteller im Abstimmungskampf 1935. Zur literarischen Argumentationsstrategie antifaschistischer und volkisch-nationaler Autoren. In: Zeitschrift fur die Geschichte der Saargegend 45 (1997), S. 170?200.
  • Gunter Scholdt : Die Saarabstimmung aus der Sicht von Schriftstellern und Publizisten. In: Zeitschrift fur die Geschichte der Saargegend, 45. Jg., Saarbrucken 1997, S. 170?200.
  • Gisela Tascher: Staat, Macht und arztliche Berufsausubung 1920?1956. Gesundheitswesen und Politik: Das Beispiel Saarland , Paderborn 2010.
Zeitgenossisch
  • Das Saargebiet unter der Herrschaft des Waffenstillstandsabkommens und des Vertrages von Versailles. Als Weißbuch von der deutschen Regierung dem Reichstag vorgelegt , Berlin 1921.
  • Handel und Industrie im Saargebiet , hrsg. vom Pestalozzi-Verlag Wilhelm Bredehorn, Saarbrucken, Dusseldorf, Berlin 1924.
  • Curt Groten: Die Kontrolle des Volkerbundes uber die Tatigkeit der Regierungskommission , Saarbrucken 1929.
  • Die Bevolkerungszahlen des Saargebietes nach den Ergebnissen der Volkszahlung vom 19. Juli 1927 , bearbeitet und herausgegeben vom Statistischen Amt der Regierungskommission des Saargebietes, Saarbrucken 1930.
  • Martin Herold, Josef Niessen, Franz Steinbach: Geschichte der franzosischen Saarpolitik , Bonn 1934.
  • Fritz Kloevekorn: Das Saargebiet, seine Struktur, seine Probleme , Saarbrucken 1929.
  • Paul Krichel: Die Besteuerung der Landwirtschaft im Saargebiet , Gelnhausen 1936.
  • Hermann Overbeck, Georg Wilhelm Sante (Hrsg.): Saar-Atlas , Gotha 1934.
  • Reglement pour le vote plebiscitaire dans la Territoire du Bassin de la Sarre du 7 juillet 1934 / Wahlordnung fur die Volksabstimmung im Saarbecken vom 7. Juli 1934 , Saarbrucken 1934.
  • Albert Schneberger (sic!) (Hrsg.): Saarstatut und Volkerbundssatzung, Textausgabe in der Fassung der im Reichsgesetzblatt veroffentlichten deutschen Ubersetzung des Versailler Vertrages unter Berucksichtigung nachtraglicher Abanderungen , Saarbrucken 1932.
  • Emil Straus: Die gesellschaftliche Gliederung des Saargebietes. Eine soziographische Beschreibung , Wurzburg 1935.
  • Theodor Vogel (Hrsg.): Der Saar-Befreiungskampf im Reich 1918?1935 , Berlin 1935.
  • Hans Westhoff: Recht und Verwaltung im Saargebiet , Trier 1934.

Einzelnachweise

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  1. Amtliches Gemeindeverzeichnis fur das Deutsche Reich auf Grund der Volkszahlung 1933, Berlin 1936, S. 7 (Zahlung am 19. Juli 1927).
  2. Amtsblatt der Regierungskommission des Saargebiets, Verordnung Nr. 700. (PDF; 5,07 MB) 21. Oktober 1921, abgerufen am 6. Januar 2024 .
  3. International Convention relative to Motor Traffic. 24. April 1926, abgerufen am 2. Februar 2023 .
  4. Langenscheidts Taschenworterbuch Franzosisch , 23. Auflage 1992, ISBN 3-468-11151-7 .
  5. Bekanntmachung an die Bewohner des Saargebietes, datiert vom 26. Februar 1920, Amtsblatt 1920, S. 1 ( Digitalisat ). Vorlage:Toter Link/!...nourl ( Seite nicht mehr abrufbar .)
  6. Wolfgang Laufer: Saarbecken, Saargegend, Saargebiet . In: Saargeschichte|n, 2/2007, Saarbrucken 2007, S. 2?4.
  7. Atlas des cartes de la Frontiere du Bassin de la Sarre, partie Germano-Sarroise. Atlas der Grenzkarten des Saargebietes, deutsch-saarlandischer Teil , 73 Blatt, Druck, Berlin 1921. Atlas des cartes de la Frontiere du Bassin de la Sarre, partie Franco-Sarroise. Atlas der Grenzkarten des Saargebietes, saarlandisch-franzosischer Teil , 46 Blatt, Druck, Saarbrucken 1921.
  8. Jurgen Hannig: Die Saarregion , Frankfurt am Main 1995, Nr. 58, S. 81 f.: Bericht der Regierungskommission des Saargebiets an den Volkerbundsrat vom 1. Juni 1920, ISBN 3-425-07225-0 .
  9. Bundeszentrale fur politische Bildung: Vor 95 Jahren: Kaiser Wilhelm II. dankt ab | Hintergrund aktuell. In: bpb.de. 23. September 2021, abgerufen am 13. Februar 2024 .
  10. Gabriele B. Clemens: Mandatsgebiet des Volkerbundes, in: Das Saarland ? Geschichte einer Region, hrsg. vom Historischen Verein fur die Saargegend, St. Ingbert 2012, S. 217?261, hier S. 220.
  11. Vertragstext im RGBl. ( Digitalisat ).
  12. Vertragstext in maschinenlesbarer Form in: LeMO , documentArchiv , archiv.jura.uni-saarland ( Memento des Originals vom 5. Marz 2016 im Internet Archive )   Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft. Bitte prufe Original- und Archivlink gemaß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. @1 @2 Vorlage:Webachiv/IABot/archiv.jura.uni-saarland.de .
  13. Wilfried Loth : Geschichte Frankreichs im 20. Jahrhundert , Frankfurt a. M. 1992, ISBN 3-596-10860-8 , S. 62 f.
  14. Friedensvertrag von Versailles. Anlage, Kapitel I: Abtretung und Ausbeutung der Gruben. vom 28. Juni 1919:
    ?§ 14. Der franzosische Staat kann jederzeit als Nebenanlage der Gruben Volksschulen oder technische Schulen fur das Personal grunden und unterhalten und den Unterricht darin in franzosischer Sprache nach einem von ihm festgesetzten Lehrplan durch von ihm auserwahlte Lehrer erteilen lassen. […]“
  15. Jurgen Hannig: Die Saarregion , Frankfurt am Main 1995, Nr. 59, S. 82 f.: Kommentar der Saarbrucker Zeitung zur Jahrtausendfeier der Rheinlande vom 23. Juni 1925. ISBN 3-425-07225-0 .
  16. So außerte der sozialdemokratische Reichsprasident Friedrich Ebert in einer Rede am 13. Februar 1923 in Darmstadt, ?die Verwendung schwarzer Truppen niederster Kultur als Aufseher uber eine Bevolkerung von der hohen geistigen und wirtschaftlichen Bedeutung der Rheinlander“ sei ?eine dauerhafte Verletzung der Gesetze europaischer Zivilisation.“ In: Auf dem Weg zur biomachtigen Gesellschaft?: Chancen und Risiken der Gentechnik. Achim Buhl, 2009, abgerufen am 6. Februar 2015 .
  17. Der andere Mann: Afrikanische Soldaten als Spiegel weißer Mannlichkeit und Weiblichkeit (1870?1923). Sandra Maß, 2008, abgerufen am 17. Dezember 2014 .
  18. Blieskastel: Regionalhistorischer Kontext. (PDF; 21,3 kB) Gerhild Krebs, 2009, abgerufen am 17. Dezember 2014 .
  19. Zit. Formulierung bei Martin Sabrow : Erich Honecker. Das Leben davor. 1912?1945 , C.H. Beck, Munchen 2016. ISBN 978-3-406-69809-5 , S. 100.
  20. Martin Sabrow: Erich Honecker. Das Leben davor. 1912?1945 , C.H. Beck, Munchen 2016. ISBN 978-3-406-69809-5 , S. 195.
  21. Scholdt 1997, S. 187.
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  29. Theo Stammen : Das alliierte Besatzungsregime in Deutschland , in: Becker, Stammen, Waldmann (Hrsg.): Vorgeschichte der Bundesrepublik Deutschland. Zwischen Kapitulation und Grundgesetz , Uni-Taschenbucher 854, Munchen 1979, ISBN 3-7705-1769-5 , S. 77 ff.