SWI swissinfo.ch
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Beschreibung
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News- und Informationsplattform
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Fachgebiet
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Informationen uber aktuelle Ereignisse und Themen mit Bezug zur Schweiz
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Sprache
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Deutsch, Franzosisch, Italienisch, Englisch, Spanisch, Portugiesisch, Russisch, Chinesisch, Arabisch, Japanisch
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Erstausgabe
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1999
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Chefredaktor
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Mark Livingston
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Geschaftsfuhrerin
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Larissa M. Bieler
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Weblink
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www.swissinfo.ch
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SWI swissinfo.ch
[1]
(kurz
swissinfo.ch
) ist eine
offentlich-rechtliche
Nachrichten- und Informationsplattform der
Schweiz
. Sie bietet Informationen uber aktuelle Themen und Ereignisse in zehn Sprachen. Inhaltlich stehen vor allem Informationen zur Schweiz im Zentrum. Oberste Prioritat haben eigenstandige Informationen aus den Bereichen Politik, Wirtschaft, Kultur, Wissenschaft und Bildung sowie zum Thema ≪
direkte Demokratie
≫. Zielpublikum sind an der Schweiz interessierte Auslander sowie die Auslandschweizer.
SWI swissinfo.ch ging aus dem
Schweizer Radio International
(SRI) respektive
Radio Schweiz International
hervor, einer Unternehmenseinheit der
Schweizerischen Rundspruchgesellschaft SRG
(heute
SRG SSR
) fur das Ausland. Sie wurde 1935 gegrundet und hatte den Auftrag, die
Auslandschweizer
uber das Geschehen in der Schweiz zu informieren sowie die Prasenz der Schweiz im Ausland zu fordern. Ursprunglich wurden Radioprogramme uber
Kurzwelle
und spater uber Satelliten gesendet. 1999 wurde als erste Version auf dem Internet
swissinfo.org
veroffentlicht. 2001 wurde der Dienst in
swissinfo/SRI
umbenannt und Ende Oktober 2004, nachdem als Folge von Sparmassnahmen des Bundes die Radioprogramme eingestellt worden waren, in
swissinfo
.
Bei der Inbetriebnahme der Website 1999 wurde der Dienst in den Sprachen Deutsch, Franzosisch, Englisch und Portugiesisch aufgeschaltet. Ein Jahr spater folgten die Seiten auf Japanisch, Italienisch und Spanisch, am 1. Februar 2001 jene auf Arabisch und im September desselben Jahres die Seite auf Chinesisch. 2013 folgte Russisch als zehnte Sprache, inzwischen auf
swissinfo.ch
.
Am 21. Marz 2005 entschied der
Verwaltungsrat
der SRG,
swissinfo
massiv abzubauen. Nach seinen Vorstellungen sollte kunftig nur noch ein reduziertes Angebot in englischer Sprache produziert und der Dienst bei
Schweizer Radio DRS
(heute SRG SSR) eingebunden werden. In den Landessprachen sollten nur noch spezifische Informationen fur die Auslandschweizer produziert werden. Je ein Journalist ware fur dieses Angebot zustandig gewesen, das in einer Unternehmenseinheit der SRF hergestellt worden ware. Der Entscheid loste unter den Lesern kritische Reaktionen aus, und auch die Aussenpolitische Kommission des
Nationalrates
sprach sich dagegen aus. Die Aufsichtsbehorde, das
Bundesamt fur Kommunikation
(Bakom), bzw. der
Bundesrat
entschieden in der Folge im Sommer 2007,
swissinfo
einen neuen Leistungsauftrag mit weiterhin neun Sprachredaktionen zu erteilen.
[2]
Am 23. Januar 2014 wurde der Dienst in
SWI swissinfo.ch
umbenannt.
[3]
Am 1. Januar 2008 wurde der promovierte Jurist Peter Schibli als Nachfolger von Christoph Heri
Chefredaktor
von
swissinfo
. Auf Vorschlag des Ausschusses von
swissinfo
wahlte der Verwaltungsrat der SRG am 22. Oktober 2008 Peter Schibli als Nachfolger von Beat Witschi zum neuen Direktor. Neuer Chefredaktor war von November 2008 bis Februar 2015 Christophe Giovannini, der vorherige Leiter der englischsprachigen Redaktion. Seit 1. Januar 2016 ist
Larissa Bieler
, zuvor Chefredaktorin des
Bundner Tagblatts
, neue Chefredaktorin.
[4]
Seit 1. Oktober 2018 ist sie als Nachfolgerin von Peter Schibli auch Direktorin.
[5]
Im Jahr 2022 zahlte SWI swissinfo.ch rund 100 Mitarbeitende.
[6]
Ab dem Jahr 2022 vertritt SWI swissinfo.ch die Schweiz im internationalen Netzwerk fur Kooperation und Austausch offentlicher Medien
DG7
.
[7]
Im Jahr 2022 wurde die Produktion vom Sitz der SRG an der Giacomettistrasse ins Gebaude des SRF Radiostudios an der Schwarztorstrasse verlegt.
[8]
Inhaltlich stehen Informationen zu aktuellen Themen und Ereignissen der Schweiz in Form von Text-, Bild-, Ton- und Videobeitragen im Zentrum. Erste Prioritat haben eigenstandige und vertiefte Informationen aus den Bereichen Politik, Wirtschaft, Kultur, Wissenschaft, Bildung und Gesellschaft. Das redaktionelle Angebot existiert in zehn Sprachen (Deutsch, Franzosisch, Italienisch, Englisch, Spanisch, Portugiesisch, Arabisch, Chinesisch, Japanisch, seit dem 17. Januar 2013 ? nach einem Pilotversuch vom Marz bis Oktober 2009 aus Anlass der
Eishockey-Weltmeisterschaften im Mai 2009
und des Staatsbesuchs des damaligen russischen Prasidenten
Dmitri Medwedew
Ende September 2009 ? auch Russisch
[9]
), und die internationale Vernetzung wird seit 2007 uber
Blogs
vorangetrieben.
Ausserdem werden Dossiers,
Longform
-Reportagen
[10]
und multimediale Zugaben zu aktuellen Themen angeboten. Auf SWI swissinfo.ch konnen auch Informationssendungen von
Schweizer Radio und Fernsehen
abgerufen werden. Fur die Auslandschweizer gibt es einen speziellen Bereich ≪swissinfo fur die Auslandschweizer≫, der um einen Instagram-Kanal mit dem Hashtag #WeAreSwissAbroad
[11]
erganzt wird. SWI swissinfo.ch soll Auslandschweizer ausgewogen uber bevorstehende Abstimmungen und Wahlen informieren. Mit der Rubrik ≪Direkte Demokratie≫ vermittelt SWI swissinfo.ch zudem die demokratischen Werte der Schweiz.
Nebst dieser Website bespielt SWI swissinfo.ch ebenfalls die unterschiedlichen
Social-Media
-Kanale wie Facebook, Twitter, YouTube usw. Je nach Sprache kommen weitere Kanale hinzu.
Die Informationen konnen auch von einem Mobiltelefon abgerufen werden. Der Schlagzeilendienst aktualisiert automatisch die Schlagzeilen der Frontseiten auf einem Computer. Ausserdem konnen sie per
Newsfeed
direkt auf andere Internetsites aufgeschaltet werden. Seit April 2016 wird ein wochentlicher kostenloser
Newsletter
verschickt, der die interessantesten Artikel enthalt. Auf der Website wird weiter eine ausfuhrliche Linksammlung zur Schweiz angeboten. Im Marz 2017 lancierte SWI swissinfo.ch eine neue
App
fur iPhones und Android-Smartphones.
[12]
SWI swissinfo.ch ist Mitglied der
Journalism Trust Initiative
.
[13]
2023 hat SWI swissinfo.ch einen Preis in der Kategorie "Wissenschaft und Umwelt" eines jahrlich von der Schweizer Zeitschrift Private organisierten Preises gewonnen
[14]
. 2023 gewann SWI swissinfo.ch den Social Impact Award fur Diversitat und Inklusion an der
IBC ? International Broadcasting Convention.
[15]
- ↑
Eintrag von
SWI swissinfo.ch
im Handelsregister des Kantons Bern
- ↑
Neuer Chefredaktor und neuer Vizedirektor bei swissinfo.
swissinfo
, 19. November 2008 (Medienmitteilung).
- ↑
≪swissinfo≫ heisst jetzt ≪SWI swissinfo.ch≫. Integration in die ≪Branded family≫ der SRG SSR.
SWI swissinfo.ch, 23. Januar 2014 (Medienmitteilung).
- ↑
Swissinfo. Larissa M. Bieler wird Chefredaktorin.
In:
Neue Zurcher Zeitung
.
23. Juni 2015.
- ↑
Larissa M. Bieler wird Direktorin.
In:
persoenlich.com
.
20. September 2018.
- ↑
Zahlen und Fakten 2022.
SWI swissinfo.ch. Abgerufen am 4. November 2023.
- ↑
SWI swissinfo.ch neu im Netzwerk der internationalen offentlichen Medien DG7.
In:
srgssr.ch.
12. Dezember 2021,
abgerufen am 5. Februar 2022
.
- ↑
Medienstelle SRG SSR:
SWI swissinfo.ch und SRF in Bern neu unter einem Dach.
In:
srgssr.ch.
20. September 2022,
abgerufen am 4. November 2023
.
- ↑
Lancierung des russisch-sprachigen Angebots von swissinfo.ch
. In:
swissinfo.ch.
17. Januar 2013. Abgerufen am 2. Marz 2013.
- ↑
Special.
In:
SWI swissinfo.ch.
Abgerufen am 20. Oktober 2016
.
- ↑
SWI swissinfo.ch (@swissinfo.ch).
In:
instagram.com.
Abgerufen am 20. Oktober 2016
(Instagram-Fotos und -Videos).
- ↑
SWI swissinfo.ch lanciert neue App.
In:
SWI swissinfo.ch.
Abgerufen am 3. Mai 2017.
- ↑
SWI swissinfo.ch ist JTI-zertifiziert. Menschen wie Maschinen mussen glaubwurdige Quellen des Journalismus rasch von Fake News unterscheiden konnen.
1. Februar 2022,
abgerufen am 19. September 2023
.
- ↑
swissinfo.ch:
SWI swissinfo.ch recognised at quality journalism awards.
24. Mai 2023,
abgerufen am 19. September 2023
(englisch).
- ↑
IBC ≪Social Impact Award≫ geht an SWI Swissinfo.ch.
In:
Werbewoche m&k.
19. September 2023,
abgerufen am 19. September 2023
(deutsch).