Rudolf Fettweis
(*
21. Marz
1882
in
Eupen
; †
9. August
1956
in
Karlsruhe
) war ein deutscher
Elektroingenieur
, badischer
Baubeamter
und spater als Vorstandsmitglied des
Badenwerks
Manager
in der
Elektrizitatswirtschaft
.
Fettweis war der Sohn des Eupeners Wilhelm Rudolph Fettweis (* 1838) und der Hubertine Berners (1848?1919) sowie Vetter des Mathematikers
Ewald Fettweis
. Rudolf Fettweis studierte zwischen 1902 und 1907 an der
Technischen Hochschule Hannover
und an der
Technischen Hochschule Darmstadt
. Er legte 1907 die Diplom-Hauptprufung ab und arbeitete danach bei der
AEG
in
Berlin
und fur die
Siemens-Schuckertwerke
GmbH
in
Koln
und
Aachen
.
Fettweis war ab 1. Mai 1913 bei der
Großherzoglich Badischen
Oberdirektion des Wasser- und Straßenbaus
in der neu geschaffenen Abteilung fur Wasserkraft und Elektrizitat tatig. Hier war er am Bau der ersten Ausbaustufe des
Murgwerks
bei
Forbach
(
Murgtalsperre
und
Ausgleichsbecken Forbach
) und an den Stromverteilungsanlagen in Baden beteiligt. Nach der Grundung des Unternehmens
Badische Landes-Elektrizitats-Versorgung AG
(spater
Badenwerk AG
) am 6. Juli 1921 wurde Fettweis in den
Vorstand
berufen. Unter seiner Leitung wurde das
Schwarzenbachwerk
gebaut und das
Murgwerk
in Forbach erweitert. Ihm zu Ehren wurde das Forbacher Kraftwerk spater in
Rudolf-Fettweis-Werk
umbenannt.
- Karl Ritter von Klimesch (Hrsg.):
Kopfe der Politik, Wirtschaft, Kunst und Wissenschaft
. Verlag Johann Wilhelm Naumann, Augsburg 1951, o. S.
- Biografie
auf
leo-bw.de
, zuletzt abgerufen am 17. Januar 2019