Rischon LeZion
(
hebraisch
??????????????????
Risch?n l?-Zijj?n
, deutsch
‚Erster/Erstes zu/fur Zion‘
,
IPA
: gewohnlich [
??i??n l??tsi?n
],
[4]
normativ
[
?i???n l?tsi?j?n
],
[5]
arabisch
????? ??????
,
DMG
R???n Lat?iy?n
; auch in abweichenden Transkriptionen vorkommend, z. B.
Rishon le-Zion
und heute haufiger
Rishon le-Tsiyon
) ist eine
Großstadt
in
Israel
im sudlichen Teil des Großraums
Tel Aviv-Jaffa
, rund zehn Kilometer sudlich von Tel Aviv im sogenannten
Gusch Dan
. Mit 251.719 Einwohnern (2018)
[6]
ist sie die viertgroßte Stadt Israels nach
Jerusalem
, Tel Aviv und
Haifa
.
Rischon LeZion wurde 1882 als
Moschawa
durch
russische Immigranten
gegrundet und war damit eine der ersten
judischen
landwirtschaftlichen Siedlungen der Neuzeit im heutigen Israel. Es wurde nach einem
Bibel
zitat benannt: (Gott spricht): ?Ich sagte als Erster zu Zion...“ (Jesaja 41,27) Danach ist von einer Freudenbotschaft die Rede, die die fruhen Einwanderer auf sich bezogen.
Die ersten Jahre waren schwierig, bis ein Brunnen gegraben werden konnte. Deshalb sind in der Flagge die biblischen Worte zu lesen: ?Wir haben Wasser gefunden.“ (Genesis 26,32)
Ein wichtiger Sektor der Landwirtschaft war bereits sehr fruh der
Weinbau
: Im Jahr 1887 wurde mit Unterstutzung von Baron
Edmond de Rothschild
eine Weinkellerei gegrundet; daraus entwickelte sich Israels großter Weinproduzent
Carmel
, der noch heute seinen formellen Hauptsitz in Rischon LeZion hat. In der Zeit des
britischen Mandats
entstand in der Stadt außerdem mit den
Palestine Breweries
die erste Brauerei Palastinas, die das Bier
Nesher
produzierte.
Im Jahr 1948 hatte die Stadt nur 10.000 Einwohner. Nach der israelischen Staatsgrundung entwickelte sich Rischon LeZion sehr schnell. Einwanderer aus der fruheren
Sowjetunion
und dem heutigen
Russland
, rumanische, deutsche, jemenitische, marokkanische und iranische Einwohner sowie ihre Nachkommen pragen die Stadt.
[7]
Die wichtigsten Wirtschaftszweige liegen in der Industrie (Pharmazie, Elektrotechnik).
Rischon LeZion ist seit der Grundung 1988 Sitz des
Israel Symphony Orchestra Rischon LeZion
.
[8]
Es verfugt uber eine Stadtbibliothek mit dem Hauptsitz
Kotar Rishon
und elf Zweigstellen.
Jedes Jahr wird eine Woche lang zu
Sukkot
ein Weinfest gefeiert.
[9]
Zu Ehren der judischen
Nobelpreisgewinner
wurde in Rischon LeZion eine Promenade (
Tayelet Hatnei Pras Nobel
) mit Gedenksteinen fur die Laureaten errichtet.
Am 30. Oktober 2017 wurde die Paul-Gruninger-Straße im Beisein des Schweizer Bundesrates
Johann Schneider-Ammann
zu Ehren des ehemaligen St. Galler Polizeihauptmanns und Fluchtlingshelfers
Paul Gruninger
eingeweiht.
[10]
- 1950?1951: Elyakum Ostaschinski
- 1951?1951: Aryeh Scheftel
- 1952?1955: Mosche Gavin
- 1955?1955: Gershon Man Mankov
- 1955?1960: Hana Levin
- 1960?1962: Aryeh Scheftel
- 1962?1965: Noam Laoner
- 1965?1969: Aryeh Sheftel
- 1969?1983: Hananya Gibstein
- 1983?2008: Meir Nitzan
- 2008?2018: Dov Tzur
- seit 2018: Raz Kinstlich
Der bekannteste Sportverein der Stadt ist
Maccabi Rischon LeZion
, hinzu kommt der vierfache israelische Eishockeymeister
Rishon Devils
.
Rischon LeZion listet acht
Partnerstadte
, sowie zwei Landkreise
[11]
[12]
:
- Yaacov Hodorov
(1927?2006), Fußballtorwart
- Yaacov Agam
(* 1928), Kunstler
- Doron Almog
(* 1951), Generalmajor
- Elan Steinberg
(1952?2012), geschaftsfuhrender Direktor des Judischen Weltkongresses
- Sohar Argov
(1955?1987), Sanger
- Ophir Pines-Paz
(* 1961), Politiker
- Jair Golan
(* 1962), Offizier
- Avraham Nir
(* 1962), Diplomat
- Ruchama Avraham Balila
(* 1964), Politikerin
- Nitzan Horowitz
(* 1964), Politiker
- Nir Zidkyahu
(* 1967), Schlagzeuger
- Ram Bergman
(* 1970), Filmproduzent
- Amichai Shalev
(* 1973), Schriftsteller
- Eran Liss
(* 1975), Schachspieler
- Amir Ohana
(* 1976), Politiker und Rechtsanwalt
- Tal Ben Haim
(* 1982), Fußballspieler
- Mei Feingold
(* 1982), Sangerin und Teilnehmerin an Eurovision Song Contest 2014
- Liran Cohen
(* 1983), Fußballspieler
- Shai Gabso
(* 1984), Sanger
- Tomer Kapon
(* 1985), Filmschauspieler
- Avishay Smoler
(* 1985), Handballspieler
- Roni Duani
(* 1986), Pop-Sangerin
- Eran Zahavi
(* 1987), Fußballspieler
- Rami Gershon
(* 1988), Fußballspieler
- Omer Damari
(* 1989), Fußballspieler
- Nir Tichon
(* 1993), Eishockeytorwart
- Roey Aharonovich
(* 1996), Eishockeyspieler
- Omer Hanin
(* 1998), Fußballspieler
- Tomer Aharonovich
(* 1999), Eishockeyspieler
- Heorhij Zitaischwili
(* 2000), ukrainisch-georgischer Fußballspieler
- Oz Bilu
(* 2001), Fußballspieler
- Doron Leidner
(* 2002), Fußballspieler
- ↑
????????? ???????? 2018
.
(
XLSX
; 130 kB) [Bevolkerung der Siedlungen 2018].
Israel Central Bureau of Statistics
, 25. August 2019,
abgerufen am 11. Mai 2020
.
- ↑
Israel Postcode.
Abgerufen am 5. Juli 2016
.
- ↑
?????? ??????? ????????2024.
In:
www.themarker.com.
3. Marz 2024,
abgerufen am 7. Mai 2024
(hebraisch).
- ↑
M. J. Chayen:
The Phonetics of Modern Hebrew
. The Hague / Paris: Mouton, 1973; S. 31.
- ↑
Shmuel Bolozky: Remarks on Rhythmic Stress in Modern Hebrew. In:
Journal of Linguistics
18.2 (September 1982), S. 275?289, hier S. 286; .
- ↑
????????? ???????? 2018
.
(
XLSX
; 130 kB) [Bevolkerung der Siedlungen 2018].
Israel Central Bureau of Statistics
, 25. August 2019,
abgerufen am 11. Mai 2020
.
- ↑
Angaben auf der Seite der deutschen Partnerstadt Munster
(
Memento
des
Originals
vom 21. Oktober 2014 im
Internet Archive
)
Info:
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@1
@2
Vorlage:Webachiv/IABot/www.muenster.de
, abgerufen am 2. September 2011
- ↑
Angaben auf der Seite des Orchesters
(
Memento
des
Originals
vom 9. Januar 2012 im
Internet Archive
)
Info:
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@1
@2
Vorlage:Webachiv/IABot/www.isorchestra.co.il
(englisch), abgerufen am 2. September 2011
- ↑
Offizielle Seite der Stadt
(
Memento
des
Originals
vom 30. Juni 2013 im
Internet Archive
)
Info:
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@1
@2
Vorlage:Webachiv/IABot/www.rishonlezion.muni.il
(englisch), abgerufen am 2. September 2011
- ↑
Bundesrat weiht Paul-Gruninger-Strasse in Israel ein
Artikel bei tagblatt.ch vom 30. Oktober 2017
- ↑
Rishon Lezion Sister Cities.
Archiviert vom
Original
am
3. Mai 2015
;
abgerufen am 22. September 2014
(englisch).
Info:
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@1
@2
Vorlage:Webachiv/IABot/www.rishonlezion.muni.il
- ↑
Partnerstadte - Gemeinde Rishon LeZion - ???? ?????? - ?????? ????? ?????.
Archiviert vom
Original
am
24. Februar 2020
;
abgerufen am 30. Oktober 2022
(hebraisch).
Info:
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@1
@2
Vorlage:Webachiv/IABot/www.rishonlezion.muni.il
- ↑
Zwillingsstadte - ???? ?????? ǀ ????? ?????.
Kiryat Shmona,
abgerufen am 30. Oktober 2022
(hebraisch).
- ↑
М?ста-партнери.
Archiviert vom
Original
am
11. Januar 2016
;
abgerufen am 3. Dezember 2014
(ukrainisch).