Der
Reichsbund Deutscher Demokratischer Studenten
wurde 1919 als offizieller Hochschulverband der
DDP
gegrundet und bestand bis zum Ende der
Weimarer Republik
. Im Bundnis mit dem SPD-nahen
Sozialistischen Studentenbund
engagierte sich der Reichsbund gegen den grassierenden Rechtsradikalismus in der damaligen Studentenschaft und gehorte zu den tragenden Saulen des
Republikanischen Studentenkartells
(1922) und des als Alternative zur
Deutschen Studentenschaft
gegrundeten
Deutschen Studenten-Verbands
(1928).
Nach der Umbildung der DDP zur
Deutschen Staatspartei
bestand der Reichsbund ab 1930 ohne Parteibindung fort.
Wie die meisten politischen Hochschulgruppen der Weimarer Zeit blieb auch der Reichsbund zahlenmaßig schwach und zahlte 1931 ca. 20 Hochschulgruppen mit rund 500 Mitgliedern.
Von 1929 bis 1931 gab der Reichsbund die Zeitschrift
Der Demokratische Student
heraus.