RNII 212
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Modell der RNII 212 im
Kosmonautenmuseum
in
Moskau
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Allgemeine Daten:
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Typ
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Marschflugkorper
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Hersteller
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Sowjetunion 1923
Sowjetunion
RNII
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Chefentwickler
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E.S. Schtetinkow
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Erstflug
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29. Januar 1939
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Antrieb
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ORM-65
Flussigkeitsraketentriebwerk
mit Kerosin und Salpetersaure
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Steuerung
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GPS-3
Gyroskop
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Technische Daten:
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Lange
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3,16 m
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Max. Durchmesser
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0,30 m
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Spannweite
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3,06 m
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Nutzmasse
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30 kg
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Startgewicht
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210 kg (165?230)
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Gipfelhohe
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6,5 km
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Max. Reichweite
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80 km (bei Hohe von 6,5 km und 1000 km/h)
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Hochstgeschwindigkeit
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280 m/s
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Die
RNII 212
(
auch: Objekt 212, CD-212, K-212, Objekt 312, Objekt 803
) war ein
sowjetischer
experimenteller
Marschflugkorper
, welcher von 1935 bis 1938 vom
RNII
unter der Leitung von Je. S. Schtschetinkow entwickelt wurde.
Der Erstflug fand am 29. Januar 1939 statt und der nachste Flug erfolgte am 8. Marz.
Die Rakete hatte die konstruktive Auslegung eines Flugzeugs und bestand aus
Duraluminium
. Angetrieben wurde sie von einem im Heck eingebauten
Flussigkeitsraketentriebwerk
ORM-65 des Konstrukteurs
W. P. Gluschko
. Das autonome Steuerungssystem verfugte uber ein
Gyroskop
und ein
Barometer
.
Die Rakete wurde von einem pulvergetriebenen
Katapult
gestartet. Getestet wurde auch der Abwurf von dem Bomber
TB-3
.
Nach fortgesetzten Explosionen und Ausfallen des pneumatischen Steuerungssystems wurde das Projekt 1938 abgebrochen.
Sie sollte nach den Planen von
Sergei P. Koroljow
eine der moglichen Vorstufen fur ein mit mehr als doppelter Schallgeschwindigkeit und in Hohen von 20.000 bis 32.000 Metern fliegendes bemanntes
Raketenflugzeug
sein.
[1]
Ein ahnliches Projekt war die
Flugelrakete 217
mit
Scheinwerferleitstrahllenkung
.
- Peter Stache:
Sowjetische Raketen. Im Dienst von Wissenschaft und Verteidigung
. Berlin 1987, S. 63 ff.
- ↑
Karl-Heinz Eyermann
:
Stahlgetriebene sowjetische Experimentalflugzeuge
. In:
Deutscher Fliegerkalender
.
Deutscher Militarverlag
1968, S. 168.